Cover-Bild Privileged - Class of Royals
Band 1 der Reihe "PRIVILEGED"
(52)
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.04.2022
  • ISBN: 9783736318335
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Carrie Aarons

Privileged - Class of Royals

Michaela Link (Übersetzer)

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen - willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen - doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London. Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden, ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt ...


"Wow, diese Geschichte hat mich umgehauen. Voll von Glanz, Glamour, Herzschmerz, Liebe und Geheimnissen." KIMBERLY GARNER @GOODREADS


Band 1 der PRIVILEGED -DILOGIE von Bestseller-Autorin Carrie Aarons


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Ein Buch, dass mich unglaublich neugierig auf die High Society gemacht hat!

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Inhalt:

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen - willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen - doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben ...

Inhalt:

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen - willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen - doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London.

Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden, ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt ...

Meinung:

Ein Buch, dass mich unglaublich neugierig auf die High Society gemacht hat!

Zunächst vielleicht ein paar Worte zu dem Cover. Ich finde es passt einfach hervorragend zur Handlung und könnte Asher nicht ähnlicher darstellen. Ich mag die Schrift sowie den Stil richtig gerne, weshalb mich das Cover auch direkt auf den ersten Blick ansprechen konnte.

Zudem finde ich auch den Titel sowie Untertitel hervorragend ausgewählt, denn er passt ideal zu all den verschiedenen Charakteren im Buch selbst.

Aber der Einstieg ist mir dann doch nicht so ganz gelungen. Irgendwie wirkte alles sehr holprig und ich verstand am Anfang auch nicht so recht, wie alles zusammenpassen sollte. Doch als ich dann in die Handlung gefunden hatte, gefiel mir diese immer besser.

Das lag zum größten Teil aber auch einfach an den Themen sowie dem schicken Setting, dass ich in all diesen Büchern immer besonders großartig finde. Dadurch fiel es mir dann im Endeffekt auch leichter den Roman zu beenden. Denn auch wenn es irgendwann spannender wurde, konnte ich manche Aspekte wie bereits genannt schwer nachvollziehen.

Nora schien eine zurückhaltende und doch ehrliche Protagonistin zu sein. Sie und ihre Mutter haben ein sehr enges und vertrautes Verhältnis, auch wenn die Geschichte, wie sie ihren Stiefvater kennengelernt hat schon ein bisschen kitschig aber auch romantisch war.

Anfänglich ist sie auch sehr zurückgezogen, besonders was Asher angeht. Andererseits ist sie neugierig und möchte mehr über ihn erfahren. Das konnte ich natürlich an ihrer Stelle auch total gut verstehen sowie nachvollziehen.

Und auch wenn da eine gewisse Anziehung zwischen ihnen war, war sie nicht immer greifbar. Irgendwie gefiel mir das aber auch. Die Beziehung war wirklich sehr stürmisch, zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt. Doch schlecht fand ich das auf keinen Fall, weil die Leidenschaft aus ihnen gesprochen hat.

Asher war von Anfang an sehr abgebrüht und kaltherzig, doch richtig nachvollziehen konnte ich sein Verhalten nicht. Seine Archloch-Art zog aber bei so vielen Menschen, dass niemand sie auch jemals in Frage stellte.

Manchmal hatte ich bei ihm das Gefühl, dass er sich einfach nur profilieren muss, weil er selbst Zuhause nicht genügend Aufmerksamkeit bekommt. Und natürlich hat er kein einfaches Leben dahingehend, dass er selbst seine eigenen Probleme hat. Trotzdem war er natürlich auch in einer sehr privilegierten Lage, wie kaum andere Protagonisten es an seiner Stelle sein würden.

Auch seine Freunde sind alles andere als nett und teilweise genauso abgehoben wie Asher selbst. Aber vielleicht können sie sich das in ihrer Position auch einfach erlauben. Sie zeigen allem und jedem, dass sie etwas besseres sind, als andere Menschen. Und auch wenn Nora sich anfänglich davon ein wenig einschüchtern lässt, bleibt sie irgendwann stark und hartnäckig und stellte sich ihnen entgegen. Das war dann wiederum sehr mutig.

Ich mochte trotzdem den Prunk mit dem Nora sich nicht ganz anfreunden konnte und doch immer mehr in der Welt verschwand. Hinzu kommt, dass auch sie sieht, wie schön und anstrengend das Leben sein kann.

Den Bezug zur Highschool fand ich gut gewählt, auch wenn viele Elemente sehr klassisch waren und nicht unbedingt neu. Gestört hat mich diese Tatsache jedoch eher weniger.

In meinen Augen hatte die Handlung Höhnen und Tiefen, bei denen ich teilweise dachte, dass ich die Szenen lieben und gleichzeitig hassen würde. Das war irgendwie ein wenig komisch, aber dieses Gefühl verschwand einfach nicht vollständig, auch wenn ich es mir gewünscht hätte.

Natürlich waren die Bälle und schicken Events toll beschrieben worden, aber auch beim Schreibstil hatte ich ein paar Probleme. Das Buch laß sich leider nicht so ganz flüssig, wie ich es vermutet hätte, als ich den Klappentext gelesen habe.

Manchmal hatte ich irgendwie das Gefühl durch die wechselnden Perspektiven der Protagonisten zwar beide kennenlernen zu können, aber dabei auch in verschiedenen Zeiten zu landen, die nicht ganz zusammen passten. Trotzdem fand ich es gut, dass man sowohl Asher als auch Nora kennenlernen und besonders in ihren Gedankenwelten verschwinden konnte.

Insgesamt leider eine Geschichte, die mich nicht vollständig überzeugen konnte, auch wenn ich es mir so sehr gewünscht hätte!

Veröffentlicht am 21.04.2022

Zwischen Glanz, Anmut und Skandale der Elite, leider dennoch enttäuschend

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Titel: Privileged - Class of Royals
Autorin: Carrie Aarons
Verlag: LYX digital

Klappentext: "Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen - doch als sich ihre Mutter in den britischen ...

Titel: Privileged - Class of Royals
Autorin: Carrie Aarons
Verlag: LYX digital

Klappentext: "Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen - doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London. Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt..."(Prvileged - Class of Royals von Carrie Aarons)

Fangen wir mal mit dem Cover an. Das Cover ist diesmal leider nicht ganz so mein Fall, was aber vor allen Dingen der Tatsache geschuldet ist, dass ich generell kein Fan von Menschen auf Covern bin. Auf dem Einband ist ein männlicher Oberkörper ohne Gesicht zu sehen, der in einer Schuluniform steckt. Dadurch, dass das Gesicht nicht gezeigt wird, wirkt das Cover auf den ersten Blick etwas geheimnisvoll und lässt Spielraum für Interpretationen, wie der männliche Protagonist wohl aussehen mag. Ich für meinen Fall kann jedoch sagen, dass ich alleine anhand des Covers das Buch nicht ausgewählt, oder mir näher angeschaut hätte. Lediglich das Schloss, das man im Hintergrund sieht und die goldene Schrift gefallen mir gut.

Den Schreibstil mag ich hier eigentlich ganz gerne. Mir gefällt, dass das Buch abwechselnd aus Noras und Ashers Perspektive geschrieben ist, da ich mich so viel besser in die Beiden hineinversetzen konnte. Carrie Aarons hat hier sehr bildlich geschrieben, ich konnte mich gut in den Glanz, aber auch in die Schattenseiten der Geschichte einfinden. Mir hat es gut gefallen zu sehen, wie Nora ihre Antipathie gegenüber Asher ablegt und ihn immer mehr in ihr Herz schließt. Die kleinen Glamourmomente, wie der Ball, waren definitiv ein Highlight für mich. Ich konnte so einen ganz kleinen Einblick darauf erhaschen, wie das Leben einer "Prinzessin" aussehen könnte. Einziger Kritikpunkt am Schreibstil ist für mich die etwas herbe und derbe Sprache mit einigen Schimpfwörtern. Das hätte ich persönlich jetzt nicht unbedingt gebraucht.

Für Nora ändert sich plötzlich alles. Ihre Mutter verliebt sich in den britischen Thronfolger und so muss sie von heute auf morgen von Pennsylvania nach London ziehen. Das schüchterne Mädchen steht nun an ihrer neuen Privatschule plötzlich im Mittelpunkt, schließlich wird auch jeder Schritt und Tritt von ihr in der Presse verfolgt. Als wäre das alles noch nicht genug hat sich ihr gutaussehender Mitschüler Asher Frederick sich zur Aufgabe gemacht, ihr Leben zu zerstören. Nora selbst ahnt von alldem nichts. Sie findet langsam Gefallen an ihrem neuen Leben und lebt hier und da auch mal ein paar Luxusmomente mit ihren neuen Freunden aus, die alle zur High-Society gehören, unter ihnen ist auch Asher. Asher selbst hat mit seinem Vater einen Deal abgeschlossen. Er solll Nora für sich gewinnen und sie dann wieder fallen, um einen Skandal auffliegen zu lassen und sich an Noras Stiefvater zu rächen, der vor etlichen Jahren, das Leben der Familie Frederick zerstört hat. Doch während der Auftrag am Anfang noch leicht wirkte, muss Asher sich bald eingestehen, dass er mehr für Nora empfindet und auch Nora merkt, dass Asher nicht so übel ist wie sie dachte..Hat ihre Liebe aber so überhaupt eine Chance? Asher selbst ist sich nicht mehr sicher, ober seinen Plan wirklich durchziehen will..

Mit den Protagonisten hatte ich diesmal meine Probleme. Fangen wir mal mit Nora an. Am Anfang war mir Nora sehr sympathisch. Ich dachte mir, dass sie ein nettes junges Mädchen ist und habe mit ihr mitgefühlt, wie schlimm es für sie gewesen sein muss ihr bisheriges Leben einfach hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Ziemlich schnell lässt sie sich jedoch meiner Meinung nach vom Glanz ihres neuen Lebens blenden. Hier eine Party, da ein Ausflug sie nimmt alles mit. Dies wirkte auf mich etwas unrealistisch, da sie ja als ein recht schüchternes, intelligentes Mädchen beschrieben wurde. Bei Asher schaltet sie jedoch sämtliche Antennen ab und vertraut ihn bedingungslos. Klar könnte man jetzt meinen, ein typisches Teenagerverhalten, aber das passt meiner Meinung nach nicht so ganz zu einem rational denkenden Menschen wie Nora es ist. Auch nachdem Asher seinen Fehler zugibt und ihr Vertrauen so verletzt hat, kann sie nur an ihn denken.

Auch bei Asher fehlte mir leider die Authentizität. Er wird als nichts fühlender Playboy beschrieben. Tief in ihm drinnen schlummert jedoch ein verletzter Teenager. Während er im ersten Teil alles dafür tut, Nora das Leben schwer zu machen, ist er dann im zweiten Abschnitt total nett zu ihr und versucht sie für sich zu gewinnen. Dies tut er aber in erster Linie, um sich bei ihren Stiefvater zu rächen. Dann plötzlich faselt er davon, Nora zu lieben und ein schlechtes Gewissen zu haben, zieht seinen Plan aber dennoch durch, nur um dann als Retter aufzutreten. All das erschien mir persönlich zu sprunghaft und wenig glaubwürdig.

Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch für mich eine nette Story für zwischendurch war. Ich würde es vermutlich nicht noch einmal lesen, da es mich einfach nicht abgeholt hat. Mir haben die großen Gefühle gefehlt und trotz großartiger Ausgangsposition, denn das Thema des Buches, mit den plötzlich- Prinzessin-Prinzip hat mir sehr gut gefallen, wurde leider viel Potential verschenkt. Wer eine lockere Geschichte für zwischendurch sucht ist hier richtig, aber wer viel Tiefgang haben möchte, wird es meiner Meinung nach vergeblich suchen.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Schöne Grundidee mit einigen Schwächen

2

Das Cover des Buchs hatte mich komplett in seinen Bann gezogen, aus diesem Grund musste ich es einfach lesen.
Zur Story: Nora, Tochter einer bodenständigen Amerikanerin, kommt nach England, da ihre Mutter ...

Das Cover des Buchs hatte mich komplett in seinen Bann gezogen, aus diesem Grund musste ich es einfach lesen.
Zur Story: Nora, Tochter einer bodenständigen Amerikanerin, kommt nach England, da ihre Mutter den englischen Prinzen heiraten wird. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen und ist nun mit den britischen Royals und dem Adel konfrontiert. Und wie diese geht auch sie zur Eliteschule. Dort trifft sie auf Asher Frederic, der ihr von Anfang an das Leben zur Hölle macht, ihr dennoch aber auch Avancen macht. Kurzum, er ist ein A***.
Es geht also um Noras und Ashers Beziehung und wie die sich entwickelt.
Alles in allem fand ich die Idee gar nicht so schlecht und auch der Beginn der Story war für mich sehr vielversprechend, denn Nora war mir unglaublich sympathisch. Asher war ebenso grandios beschrieben, sodass man ihn küssen und gleichzeitig erwürgen wollte. Neben dem doch vielversprechenden Anfang, fing das Buch aber schnell an zu schwächeln. Die Nebencharaktere blieben allesamt farblos und waren austauschbar. Ich bin ein Freund von sehr guten Nebencharakteren und war hier enttäuscht. Nicht einmal die Namen konnte ich mir wirklich merken. Außerdem war die wechselnde Perspektive zwischen Asher und Nora manchmal etwas störend. Am schlimmsten fand ich aber die vielen Zeitsprünge. Es wurden immer neue Szenen angeschnitten, als hätte die Autorin alles in das Buch quetschen wollen, ohne dass man die Szenen an sich wirklich auskosten konnte oder mal sacken lassen konnte. Auch war die Hintergrundgeschichte von Asher und seinem Vater in meinen Augen ein wenig schwierig... und unglaubwürdig...
Trotzdem hatte das Buch aber auch Szenen, die mir gut gefielen. Und auch zuweilen Beschreibungen von Orten oder Ashers Rudern, was mir sehr gut gefiel. Wie auch der erste Kuss zwischen den beiden. Schade fand ich es, was aber kein Stern Abzug bedeutet, dass es gefühlt mehr im Ausland spielte.
Das Ende des Buchs ließ mich etwas unbefriedigt zurück. Ich hatte generell das Gefühl, dass ich Noras Charakterentwicklung gar nicht mehr nachvollziehen konnte. Dennoch gebe ich dem Buch 3 Sterne. Denn der Schreibstil an sich (abgesehen von den plötzlichen und zahlreichen Zeitsprüngen) gefiel mir wirklich gut.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Privileged - Class of Royals von Carrie Aarons

1

Handlung
Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben ...

Handlung
Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London. Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden, ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt …

Cover und Schreibstil
Das Cover hat mir gut gefallen. Ich mag es, wenn man das Gesicht einer Person auf dem Cover nicht sieht und man daher mehr Spielraum für eigene Fantasien hat. Die Farben wurden gut gewählt und auch die Größe des Motives ist meiner Meinung nach sehr passend. Daher war das Cover für mich auch ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Ich mochte es, dass man aus der Sicht von Nora und von Asher lesen und man somit beide Charaktere besser kennenlernen konnte. Außerdem war der Schreibstil der Autorin leicht verständlich und auch flüssig zu lesen.

Charaktere
Nora war mir am Anfang der Geschichte schnell sympathisch. Sie hat sich über das Glück ihrer Mutter gefreut und hat ihr auch nicht übel genommen, dass sie aus ihrer Heimat weggezogen sind und sie daher auch ihre alte Schule verlassen musste. Von dem neuen Rummel und dem plötzlichen Bekanntheitsgrad ganz zu schweigen. Nora geht sehr erwachsen mit der neuen Situation um.  Dennoch hat sich im Laufe des Buches meine Meinung zu ihr etwas verändert. Später empfand ich sie als schwach. Nora war sehr naiv, hat sich alles gefallen lassen und hat kaum eine eigene Meinung gehabt. Anfangs wollte sie nichts mit den reichen und gemeinen Jugendlichen zu tun haben, plötzlich dreht sich ihre Meinung und sie ist Teil dieser Welt.

Asher ist gut aussehend und unwiderstehlich, zumindest nach außen hin. Denn in ihm drin sieht es ganz anders aus, wie wir im Laufe des Buches erfahren. Zwar wird relativ schnell aufgeklärt, welche Beweggründe er hat, aber mir fehlte da an mancher Stelle dennoch die Tiefe.
Asher hätte interessant werden können. Besonders wegen dem Plan, den er hatte, sich an Noras Stiefvater zu rächen. Was an diesem Plan dann am Ende dran war, war ein wenig enttäuschend für mich. 
Er ist der typische Bad-Boy, der sich sofort in Nora verknallt, aber auch hier fehlte es mir an Tiefe. Ich hätte mir gewünscht, mehr über seinen Wandel zu lesen.
*
Die Nebencharaktere waren einfach sehr oberflächlich gestaltet und waren größtenteils auch nicht wirklich in die Geschichte eingebaut.

Eigene Meinung
Das Buch ist ein netter Young Adult Roman mit soliden Charakteren, den hier und da etwas mehr tiefe fehlen. Meiner Meinung nach ging es bereits in die richtige Richtung, dennoch hat mir am Ende was gefehlt. Auch wenn es eine typische Geschichte aus dem Genre ist, hat sie mir dennoch gefallen. Nora lernt aus sich herauszukommen und Asher merkt, das es am Ende mehr im Leben gibt als Macht zu haben.
Im Großen und Ganzen hat die Handlung viele Facetten, die mir gut gefallen haben, aber auch hier hätte ich mir einfach etwas mehr Tiefe gewünscht, denn es wirkte manchmal so, als würde man  nur an der Oberfläche kratzen.
Privileged - Class of Royals ist ein gutes und solides Buch, das mir durchaus etwas Freude bereitet hat, auch wenn einige Szenen etwas ausführlicher hätten sein können. 
Trotzdem hatte ich gute Lesestunden und kann hier durchaus eine Leseempfehlung aussprechen, wenn man mal etwas Leichtes lesen möchte.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Kann man machen, muss man aber nicht

4

In dem Buch „Privileged – Class of Royals” von Carrie Aarons geht es ums Erwachsenwerden und um das Loslassen der Vergangenheit.
Nora ist ein junges Mädchen, das mit der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ...

In dem Buch „Privileged – Class of Royals” von Carrie Aarons geht es ums Erwachsenwerden und um das Loslassen der Vergangenheit.
Nora ist ein junges Mädchen, das mit der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit bisher nicht viel am Hut hatte. Doch ihre Mutter verliebt sich in den britischen Thronfolger und so wird Nora gezwungen von Pennsylvania nach London zu ziehen, um dort ihr letztes High- School Jahr auf einer Eliteschule für die Upper Class der Londoner Gesellschafft zu beenden. Dort trifft sie auf Asher, einen unglaublich gutaussehenden aber unglaublich unfreundlichen Mitschüler. Er scheint ein großes Interesse an ihr zu haben und nach einigem Hin und Her beginnt Nora, sich auf ihn einzulassen. Damit einhergehend lernt sie auch das Leben an der Spitze der Gesellschafft kennen. Wochenendausflüge nach Paris, staatliche Empfänge, Opernbesuche, Bälle. Dies alles wird nun Teil ihres Lebens. Was sie nicht weiß: Asher möchte die Beziehung zu Nora nutzen um ihrem zukünftigen Stiefvater, dem Thronerben Englands, das Leben zur Hölle zu machen. Er will sich rechen für etwas, dass ihm in seiner Kindheit angetan wurde. Doch womit Asher nicht rechnet, sind die Gefühle, die plötzlich im Innern seines Herzens für die unschuldige Amerikanerin entstehen und die er nie für möglich gehalten hätte.

Fangen wir mit etwas positivem an. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach phänomenal. Wunderschön bildreich beschrieben, ausgetüftelte Dialoge (jedenfalls meistens) und ein Auge für´s Detail. Aarons kann, wenn sie will, sehr romantisch und sensibel schreiben, sodass man die Worte regelrecht verschluckt und sie hat die Gabe, einem während des Lesens Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Außerdem schafft sie es mittels ihres Stils die unterschiedlichen Erzählperspektiven klar voneinander zu differenzieren. Asher ist ein weitestgehend sexistisch- und chauvinistisch denkender Charakter, jedenfalls zu Beginn und ich muss sagen, manchmal wirkt das Geschriebene dann eher abstoßend und macht keinen großen Spaß beim Lesen. Im ersten Moment hält man das für mangelndes Können, doch dann wird einem bewusst, wie gut es Aarons tatsächlich geschafft hat, die Denkweise von Asher in den Wörtern herauszukristallisieren.

Doch das war es dann leider auch schon fast wieder mit dem Positiven. Denn so schön der Schreibstil sein kann, so unlogisch erscheinen mir einige der Situationen und Handlungen. Die Geschichte enthält einige Logiklücken die die sie nicht durchdacht wirken lassen. Das ganze Gebilde erscheint mir manchmal um eine Idee, bzw. einen Charakter herumgebildet und das stört mich. Da sind zum Einen, die ganz klaren logischen Fragen, wie es zum Beispiel sein kann, dass Nora sehr schlau sein soll und bei mehreren Universitäten in ganz Amerika eingeladen worden sei und wir an anderer Stelle erfahren, dass sie ihren Heimatort so gut wie nie verlassen hatte und sich überdies mit Medienrummel nicht auskennt oder sich wohlfühlt. Oder auch die Tatsache, dass sie praktischerweise zum richtigen Zeitpunkt sportlich wird, was vorher nie erwähnt wurde. Mir stellt sich auch die Frage, wie die Kinder, obwohl noch minderjährig, einfach so alleine über das Wochenende in ein anderes Land fliegen dürfen und sich dann mehrere Wochen lang nicht blicken lassen, weil sie mit einer Eroberung auf den Bahamas (oder sonstwo) sind. Abgesehen davon, dass sie Schule haben, sind die Kinder ja auch mögliche Angriffsflächen für politische oder sonstwie geartete Gegner der Eltern. Es wäre ein leichtes, so über die Kinder an die Eltern heranzukommen und niemand würde dieses Risiko eingehen. Mal ganz von dem Presserummel abgesehen, der nicht wenigen Eltern ordentlich im Ansehen schaden kann. Das sind nur einige Beispiele, leider.
Dazu kommen die Charaktere. Abgesehen von Nora, unserer Protagonistin, wirken alle (inklusive Asher, der den männlichen Protagonisten darstellt) hohl und nicht durchdacht. Da drängt sich wieder der Gedanke der Inszenierung um nur eine Idee oder einen Charakter auf. Nora lernt neue „Freunde“ kennen, aber die sind alle gleich. Sie haben keine Persönlichkeit, man erfährt nichts. Sehr schade, wie ich finde, vor allem, weil bereits Fortsetzungen zu dem Buch existieren, in denen es um Teile der Freunde geht. Mit Asher verhält es sich fast noch schlimmer. Sein Verhalten wirkt nicht richtig durchdacht und seine Handlungsmotive sind erst nicht richtig ausgeführt und werden einem dann auf eine oberflächliche Art und Weise immer und immer wieder aufgetischt. Wir erfahren nicht, wie die Prozesse in ihm stattfinden, dürfen nicht mit ihm mitdenken und herausfinden. Er hat immer schon gedacht und erzählt uns dann das Resultat. Und das ist von Klischees behangen und oberflächlich. Asher wirkt als Person klischeehaft und hohl. Außerdem ist sofort klar, dass er sein Verhalten Nora gegenüber nicht durchhalten kann. Doch auch an dieser Stelle, die einen ganz zentralen Aspekt der Geschichte darstellen sollte, wurde an Feinheiten gespart. Wir bekommen seinen Zwiespalt nicht mit, jedenfalls nicht ausreichend. Dazu kommt noch, dass der große Höhepunkt, das Ausspielen von Nora gegen ihren Stiefvater, vieeel zu kurz war. Nicht richtig be- und ausgeschrieben. Da hat Aarons an anderer Stelle deutlich bessere Schreibarbeit geleistet und gezeigt, dass sie es doch eigentlich kann. Also warum spart sie an dieser Stelle, diesem Wendepunkt der Geschichte, dem Höhepunkt der Dramatik plötzlich an Worten und Genauigkeit? Um dann noch eins draufzusetzen, wird die Auflösung, die Aussöhnung und das Verständnis für die Vergebung seitens Nora (denn ganz ehrlich, das Buch würde nicht existieren, wenn Nora Asher am Ende nicht all seine Taten verzeiht und sie glücklich miteinander werden) durch das Verrückt werden von Ashers Vater hervorgerufen. Ein sehr sehr stumpfes Mittel, wie ich finde. Asher sei eigentlich nicht so ein schlechter Mensch, er wurde von seinem Vater nur so erzogen. Dann wird sein Vater plötzlich verrückt und Asher begreift, wie falsch sein Handeln ist. Muss ich noch weiter ausführen, warum ich dieses Mittel stumpf finde? Ich habe mich im Laufe der Geschichte schon gefragt, wie die Autorin es schaffen will bei all den schlimmen Dingen, die Asher Nora antut, am Ende wieder Verständnis und Sympathie für Asher hervorzurufen. Sie hätte lieber die Intensität der „Gräueltaten“ etwas kleiner halten sollen und die Vergebung damit nicht so schwierig verständlich. Aber so musste ja etwas Dramatisches passieren, damit Nora nicht mehr sauer auf ihn ist. Wie passend, dass Ashers Vater diesen Moment wählt, um sich in all seiner Verrücktheit zu zeigen. Und wie überaus praktisch, dass der Weg der Selbsterkenntnis bei Asher offenbar sehr kurz war und überdies durch kein wirklich einschneidendes Erlebnis bei ihm hervorgerufen werden musste. Jedenfalls konnte man den Augenöffner in der Geschichte nicht ganz nachvollziehen. Eine weitere Situation, in der ich mir mehr Details und mehr Tiefe gewünscht hätte.

So, also so viel dazu. Man verstehe mich nicht falsch, das Buch ist nicht direkt schlecht. Die Idee ist gut und Nora ist als Charakter interessant. Aber dem Buch fehlt es an Realismus, Detailtreue an den richtigen Stellen und an Raffinesse. Die vielen Klischees könnte man vielleicht noch mit dem Genre erklären. Schließlich steht und fällt ein guter Bad Boy Roman mit ein paar guten Klischees. Aber leider könnte ich aus dem Stehgreif ein paar Bücher mit ähnlichem Thema nennen, die diese ganzen Ecken und Kanten nicht haben.
Mein persönliches Fazit also: Kann man machen, muss man aber nicht.

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