Cover-Bild Mooresschwärze: Thriller
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 01.11.2016
  • ISBN: 9783944676067
Catherine Shepherd

Mooresschwärze: Thriller

Manchmal ist es besser, auf die innere Stimme zu hören, bevor sich die Nacht unwiderruflich über die Sinne legt.

Julia Schwarz kennt sich aus mit dem Tod. Die Rechtsmedizinerin ist in ihrem Institut auch als Eislady bekannt. Nichts kann sie so schnell aus der Bahn werfen. Jedenfalls nicht, solange sie es schafft, ihre düstere Vergangenheit in Schach zu halten. Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus. Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt. Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2016

Spannung mit viel Verwirrungen

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Julia, Pathologin in Köln, wird von Florian Kessler zu einem Tatort im Moor
gerufen. Die weibliche Leiche wirkt im Moor wie aufgebahrt, nicht wie dort
entsorgt. Und dann verschiedet die Leiche auch noch ...

Julia, Pathologin in Köln, wird von Florian Kessler zu einem Tatort im Moor
gerufen. Die weibliche Leiche wirkt im Moor wie aufgebahrt, nicht wie dort
entsorgt. Und dann verschiedet die Leiche auch noch auf dem Weg in die
Pathologie. Für Julia und Florian beginnt ein Wettlauf mit der Zeit….
Catherine Shepherd ist hier wieder ein sehr spannender Thriller gelungen.
Die beiden Hauptfiguren, Julia und Florian, werden mit all ihren „Ecken und
Kanten“ beschrieben, wodurch ich sie während des Lesens liebgewonnen und
mit ihnen mitgefiebert habe. Bei der Darstellung der Ermittlungen wird der
Leser scheibchenweise in die Aufklärung mit einbezogen. So als wäre man
selbst mit dabei. Was mir auch gut gefallen hat, ist die Darstellung der
zwischenmenschlichen Gefühle bei den beiden. Ich vermute, spätestens beim
nächsten gemeinsamen Fall werden sie sich ihre Liebe gestehen.
Es beeindruckt mich immer wieder wie die Autorin sich solche verworrenen
Geschichten und kranken Charaktere ausdenken kann.
Also ich habe mich beim Lesen bestens und spannend unterhalten gefühlt.
Darum gibt es von mir auch eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 4
wohlverdiente Lesesterne. Das Buch ist ein MUSS für alle
Thriller-Liebhaber.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Kriminalkommissar und Rechtsmedizinerin ermitteln

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Ein neues Ermittlerduo bestehend aus der Rechtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler ermitteln im Kölner Raum. Gleich ihr erster Fall hat es in sich. Im Moor wird die Leiche ...

Ein neues Ermittlerduo bestehend aus der Rechtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler ermitteln im Kölner Raum. Gleich ihr erster Fall hat es in sich. Im Moor wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wurde sie ertränkt, aber näheres wird die Autopsie zeigen. Aber die Leiche kommt nicht im rechtsmedizinischen Institut an. Wer klaut eine Leiche und warum? War es der Mörder?

Dieser Vorfall bleibt nicht der einzige unheimliche in dieser Geschichte. Nach und nach entwickelt sich eine Story, welche es schwer macht das Buch aus der Hand zu legen. Der Leser wird auf unterschiedliche Fährten geschickt und kann die ganze Zeit miträtseln bei wem es sich um den Mörder handelt.
Die Charaktere von Julia und Florian gefallen mir gut. Bis jetzt hat man von Julia und ihrer traurigen Familiengeschichte mehr erfahren. Von Florian wurde nicht ganz so viel preisgegebenen. Aber es muss auch nicht jede Person eine traurige Vergangenheit haben. Als Team passen beide sehr gut zusammen und man merkt, wie wichtig sie sich gegenseitig sind. Es gibt keine romantische Beziehung zwischen ihnen, aber vielleicht ist dies in den noch kommenden Büchern geplant. Der Grundstein dafür ist auf jeden Fall schon gelegt worden.

Das Cover wirkt unheimlich und anziehend zugleich. Eine Frau im weißen Kleid in einer dunklen Umgebung. Dazu der rote Titel, welcher einem gleich ins Auge springt. Passt zur Geschichte.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm. Es ließ sich flüssig lesen und durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven kam keine Langeweile auf.

Catherine Shepherd ist ein spannendes und interessantes Buch gelungen, welches mich unterhalten und neugierig auf mehr gemacht hat. Einzig als Thriller würde ich es nicht bezeichnen. Für mich war es mehr ein Krimi.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Recht solide mit sympathischer Pathologin

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Pathologin Julia Schwarz ist die Hauptfigur in diesen Ermittlungen, die sich um den Fund einer frischen Moorleiche ergeben – ein wenig entspricht sie wegen eines traumatischen Ereignisses, das ihrer Familie ...

Pathologin Julia Schwarz ist die Hauptfigur in diesen Ermittlungen, die sich um den Fund einer frischen Moorleiche ergeben – ein wenig entspricht sie wegen eines traumatischen Ereignisses, das ihrer Familie in ihrer Kindheit widerfuhr, dem Klischee der traumatischen Ermittlerin, aber immerhin fühlt man sich angesichts ihrer Essensgewohnheiten gleich viel vorbildlicher. Ich mag ja die ermittelnden Pathologen des Genres und mit ihr findet ihre Schöpferin, Autorin Catherine Shepard, auch eine Gelegenheit, deren gelegentliche Anwesenheit außerhalb von Leichenfundort, Seziertisch und Bericht an die eigentlichen Ermittler zu begründen: „Nur wenn man den Tatort kannte, sich plastisch vorstellen konnte, wie ein Täter vorgegangen war, konnte man die vielen Zeichen auf einem toten Körper richtig interpretieren.“ S. 243

Zeichen auf einem toten Körper gibt es hier viele – wenn man sie den interpretieren könnte und wenn, ja wenn man etwas zum Interpretieren hätte… Doch es wird nicht bei einer Leiche bleiben. Polizist Florian übernimmt hier nicht nur das „Catering“ für seine medizinische Kollegin, er bindet sie auch ungewöhnlich stark in die Ermittlungen ein. Und welche Bedeutung hat die stets eingeschobene Nebenhandlung um das junge Mädchen, das sich auf einen Chatpartner einlässt, bei dem beim Leser alle Alarmglocken schrillen?

Der Autorenname Catherine Shepard ist das Pseudonym für den deutschen Namen der Autorin in direkter Übersetzung, sie hat als Selfpublisherin begonnen und so erscheint dieser Roman als Taschenbuch im von ihr gegründeten Verlag; mit einigen Werken ist sie inzwischen zu Piper gewechselt. „Mooresschwärze“ ist mein erstes Buch von ihr, ich fand das Taschenbuch und die Handlung im Großen und Ganzen ordentlich, dabei, hm, durchaus spannend, aber nicht immer „thrillend“. Sprachlich ist das Buch vernünftig lektoriert bis auf gelegentliche, seltene Anwandlungen wie die Baumwurzeln, die „…jetzt quer über dem Weg lagen wie knorrige Störenfriede, die jeden Besucher des Waldes verweisen wollten.“ S. 159. Wenn die Autorin da ihren gezeichneten Bildern vertrauen würde, statt sich zu erklären, wäre ihr der gleiche Effekt besser gelungen, aber, da selten, Schwamm drüber.

Die übliche Warnung bei jedem Buch dieses Genres: nein, es geht hier nicht um einen Sadisten oder Sexualsadisten; ich mag jedoch für die, die diese Art von Buch meiden wollen, dennoch keine Entwarnung geben, da die spezielle Ausrichtung der Taten bestimmte Untersuchungen und Handlungen beinhaltet, die für hier empfindliche Personen eher grenzwertig sein dürften (das klingt umständlich, weil ich sonst „spoilere“). Die eigentliche Handlung hat hier übrigens „nur“ 320 Seiten, der Rest bezieht sich auf weitere Bücher im Sinne von „Werbung“ (gerne, aber hier ein Tick zu viel).

Insgesamt gerne gelesen und auch bei Gelegenheit wieder, daher so …3,7 Sterne aufgerundet (wer bei mir schaut: schwächer als Philippe Georget „Rabenschwarzer Winter“ und mir stilistisch lieber als Jörg Maurer „Schwindelfrei ist nur der Tod“, wobei dessen Jennerwein so etwas eigenes hat, was mir hier noch fehlt).

Veröffentlicht am 31.10.2016

Solide Spannung

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Der Thriller gilt als Auftakt einer neuen Serie um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Er beginnt klassisch aus der Sicht eines Opfers. Die Figuren sind sympathisch, jedoch ohne Ecken und Kanten, was ...

Der Thriller gilt als Auftakt einer neuen Serie um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Er beginnt klassisch aus der Sicht eines Opfers. Die Figuren sind sympathisch, jedoch ohne Ecken und Kanten, was sie etwas langweilig wirken lässt. Rechtsmedizinerin wie Kriminalkommissar sind beide jung dynamisch, sportlich, klug und wunderschön. Sie passen natürlich perfekt zueinander. Die Story selbst ist vorhersehbar und es ist etwas lästig, dass der ach so kluge Kriminalkommissar, obwohl psychologisch geschult, ohne die hübsche Rechtsmedizinerin total aufgeschmissen in eine vollkommen falsche Richtung ermitteln würde. Trotz dieser Oberflächlichkeiten ist die Geschichte gut und spannend erzählt, eben ein solider Thriller mit Spannung trotz Vorhersehbarkeit.

Veröffentlicht am 30.10.2016

Spannend, interessantes Thema

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Dr. Julia Schwarz ist Rechtsmedizinerin in Köln. Sie ist sehr begabt. Ihre Fähigkeiten sind allseits bekannt und werden geschätzt. Ihr Wunsch Rechtsmedizinerin zu werden hat einen traurigen Ursprung. Als ...

Dr. Julia Schwarz ist Rechtsmedizinerin in Köln. Sie ist sehr begabt. Ihre Fähigkeiten sind allseits bekannt und werden geschätzt. Ihr Wunsch Rechtsmedizinerin zu werden hat einen traurigen Ursprung. Als ihr kleiner Bruder gerade einmal 12 Jahre alt war, wurde er von einem bis heute unbekannten Täter missbraucht und ermordet. Julia will es seit dem besser machen und jeden Täter überführen. Ihre Erfolgsquote ist überdurchschnittlich gut. Florian Kessler ist Kriminalkommissar und bestellt Julia zu einem Fundort. In einem nahegelegenen Naturschutzgebiet wurde im Moor eine weibliche Leiche gefunden. Der Kopf der Frau wurde an einem Stück Holz befestigt, so zeigt die Vorderseite der Leiche nach oben. Auf den Bauch der nackten Leiche befindet sich ein Tattoo. Die Ermittler erhoffen sich so, die Identität der Frau klären zu können. Julia wartet in der Rechtsmedizin schon ungeduldig auf die Leiche, als sie erfährt, dass die Leiche verschwunden ist. Sie wurde wären einem Tankstopp aus dem Leichenwagen geklaut! Wird die Leiche wieder auftauchen? Und wird sich der Fall klären? Und was hat es mit der zweiten Handlung auf sich? Eine gewisse Hannah macht während dem Chatten Bekanntschaft mit einem Jungen, der sich Tobi nennt.

Die Ermittlungen führen zu einem Verein, der sich mit dem Maya-Kult beschäftigt. Das war für mich mal ein neues Themenfeld, das mir sehr gut gefallen hat. Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven. Zu einem aus der Sicht der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und dem Kriminalkommissar Florian Kessler und andererseits aus Hannahs Sicht und der Sicht des Täters. Anfangs konnte mich der Thriller noch nicht so richtig mitreißen und ich habe befürchtet, dass es ein vorausschaubares Ende geben wird. Dann wurde ich allerdings von der Spannung gefesselt und war über das Ende total überrascht. Der Hauptcharakter, Dr. Julia Schwarz, wird sehr gut und detailliert beschrieben. Man lernt sie während des Buches kennen und erfährt einiges über ihre Gefühle. Auch die anderen Charaktere bekommen im Laufe der Handlung ein Gesicht. Mir hat dieser Thriller gefallen und ich werde sicher weitere Bücher von Catherine Shepherd lesen.