Cover-Bild Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
Band 1 der Reihe "Alma Täuber ermittelt"
(75)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.08.2022
  • ISBN: 9783651001114
Charlotte Blum

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders

Roman | Tauchen Sie ein in die flirrenden 1920er Jahre!

Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel – der erste Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf – außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller. 

In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2022

Interessantes Fräulein

0

Das Buchcover wurde sehr schön gestaltet. Ein richtiger Hingucker im Bücherregal. Alma eine junge, selbstständige Frau arbeitet im Amt für Telefonverbindungen in Baden-Baden in 20er Jahren und lauscht ...

Das Buchcover wurde sehr schön gestaltet. Ein richtiger Hingucker im Bücherregal. Alma eine junge, selbstständige Frau arbeitet im Amt für Telefonverbindungen in Baden-Baden in 20er Jahren und lauscht einen Anruf der sie neugierig macht und sie stellt Nachforschungen an. Die Handlung fand ich sehr schön geschildert und die Charaktere wurden detailgetreu dargestellt, sodass man sich gut zurückversetzen konnte in diese Zeit. Mir wurde es nie langweilig beim lesen und bis zum Schluss weiß man auch nicht wer der Täter ist, was mir persönlich sehr gut gefällt. Auch die Verwendungen des damaligen Wortschatzes find ich herrlich und von den Autorinnen sehr gut recherchiert. Alles in einem kann ich sagen, ein sehr gelungenes Buch das sehr gut zu den 20er passt. Bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der im Januar erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2022

Die Stimme

0

Baden-Baden 1922. Alma Täuber arbeitet als Fräulein vom Amt. Sie liebt ihre Arbeit und den kontakt mit den Anrufern. Manchmal hören sie Teile von Gesprächen mit. So geschieht es auch, als Alma eine unheimliche ...

Baden-Baden 1922. Alma Täuber arbeitet als Fräulein vom Amt. Sie liebt ihre Arbeit und den kontakt mit den Anrufern. Manchmal hören sie Teile von Gesprächen mit. So geschieht es auch, als Alma eine unheimliche Stimme hört, die von einem erledigten Auftrag in den Kolonnaden spricht. Als dann die Zeitungen von einem Mord in den Kolonaden schreiben, wendet sich Alma an die Polizei. Da es sich augenscheinlich um Mord an einer unbekannten Prostituierten handelt, besteht jedoch kein Bedarf an Ermittlungen. Kommissaranwärter Ludwig Schiller möchte dem trotzdem nachgehen und Alma findet tatsächlich die Identität der Toten heraus.
Das Cover zeigt ein Fräulein vom Amt an ihrer Arbeitsstätte. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und passen mit ihrer Lebensweise und Einstellung in die betreffende Zeit. Die Handlung beginnt spannend und wird oft gerade abenteuerlich. Die Hartnäckigkeit von Alma, die letztendlich zur Aufklärung des Falles führen, gefällt mir sehr gut. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2022

Absolut gelungene neue Serie

0

Alma lebt im Jahr 1922 in Baden-Baden. Sie ist stolz, daß sie als Telefonistin ihren Lebensunterhalt selbst verdienen kann. Eines Tages hört sie durch Zufall ein Gespräch mit. Die Stimme des Anrufers erzeugt ...

Alma lebt im Jahr 1922 in Baden-Baden. Sie ist stolz, daß sie als Telefonistin ihren Lebensunterhalt selbst verdienen kann. Eines Tages hört sie durch Zufall ein Gespräch mit. Die Stimme des Anrufers erzeugt bei ihr schon eine Gänsehaut. Was er sagt, läßt Alma hellhörig werden. Er spricht von einer Dame, die der Angerufene bei den Kolonnaden finden wird. Als am Tag darauf eine tote Frau an genau dieser Stelle gefunden wird, ist für Alma schnell klar, daß sie die Stimme des Mörders gehört hat. Die Polizei nimmt Almas Hinweis nicht ernst. Nur der Kommissaranwärter Ludwig Schiller glaubt ihr und nimmt mit Alma Ermittlungen auf. Sie kommen dabei einigen Leuten der Unterwelt gefährlich nah.

Das Autoren-Duo Charlotte Blum hat mit der neuen Serie "Fräulein vom Amt" einen Treffer gelandet. Der erste Teil mit dem Titel "Die Nachricht des Mörders" ist richtig spannend. Durch die Mitwirkung von Freunden und vielen weiteren Personen geht es im Leben der Titelperson ziemlich turbulent zu. Für gute Unterhaltung ist also auch gesorgt. Der locker-flockige Schreibstil sorgt dafür, daß die Geschichte nie langatmig wird. Man erlebt eine Zeit, in der die Menschen den Krieg einfach nur vergessen wollen. Sie wollen sich amüsieren und manchmal auch provozieren.
Wer die Geschichten von Anne Stern um die Hebamme Hulda Gold liebt, der wird auch an den Geschichten vom "Fräulein vom Amt" seine Freude haben. Ich glaube, daß diese neue Serie noch großen Lesespaß bereiten wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2022

Mutige Telefonistin scheut keine Gefahr um die Wahrheit ans Licht zu bringen

0

Das "Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders" von Charlotte Blum ist ein spannender, sehr gut recherchierter Krimi. Man fühlt sich tief in die Zeit hineinversetzt und kann Almas Leben, ihre Situation ...

Das "Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders" von Charlotte Blum ist ein spannender, sehr gut recherchierter Krimi. Man fühlt sich tief in die Zeit hineinversetzt und kann Almas Leben, ihre Situation und ihre Gefühle sehr gut nachempfinden. Trotz der Zeit in der sie lebt ist sie eine sehr mutige, emanzipierte und selbstständige Frau. Es macht Spaß, sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten - und das ist nicht harmlos. Sie gerät einem schlimmen Verbrechen auf die Spur, dem die Polizei nicht weiter nachgehen will. Sie lässt sich nicht aufhalten und stürzt sich in eine Gefahr nach der anderen um die Wahrheit herauszufinden. Am Ende ist sie mit der Hilfe des Kommisaranwärters Schiller erfolgreich. Auch wenn es vielleicht nicht so ein schöner Ausgang war wie erhofft, können die beiden sehr stolz auf sich und ihre Fähigkeiten sein. Und dass sich die beiden auch nähergekommen sind, erfreut uns Leser ganz besonders.
Am Ende des Buches wird zu meiner großen Freude ein zweiter Teil für Anfang 2023 angekündigt. Ich freue mich schon sehr darauf!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Smarte und unglaublich unterhaltsame Reise in die 20-iger

0

"Hier Amt, was beliebt?" "Ich verbinde!"

oder auch "Die Abenteuer der AlmaTäuber."

Ich hatte noch nie etwas von dem Autorinnen-Duo Regine Bott und Dorothea Böhme gehört und wusste nicht so recht, was ...

"Hier Amt, was beliebt?" "Ich verbinde!"

oder auch "Die Abenteuer der AlmaTäuber."

Ich hatte noch nie etwas von dem Autorinnen-Duo Regine Bott und Dorothea Böhme gehört und wusste nicht so recht, was mich erwartet und ob sie es schaffen das Zeitgefühl zu transportieren. Aber das haben sie, dieser Roman ist Unterhaltung pur. Eine Zeitreise in die 20-iger Jahre, der Fräuleins, die zwar arbeiteten, alleine wohnten und ausgingen, aber z.B. keinen Männerbesuch haben durften. Eine unheimlich interessante und ein wenig vergessene Ära. Die Autorinnen schaffen es dieses ganz besondere Flair der 20-iger geschickt wieder aufleben und den Leser hautnah miterleben zu lassen. Und das so flott und lebendig ge- und beschrieben, dass man nur so durch die Seiten fliegt und auf s großartigste unterhalten wird.

Ganz nebenbei bekommt man immer wieder kleine Einblicke in den Arbeitsalltag des Fräuleins vom Amt, diesem längst ausgestorbenen Beruf, der den Frauen so einiges abverlangte. Das war für mich das I-Tüpfelchen.

Wer hier einen knallharten Krimi erwartet (was im Übrigen weder Cover noch Klappentext vermitteln), wird vielleicht weniger auf seine Kosten kommen, aber für mich hat der Fall und die Ermittlungen perfekt in das Setting hineingepasst. Und obwohl die Aufklärung im Mittelpunkt steht, ist sie nicht der einzige Dreh- und Angelpunkt, denn das sind definitiv Alma und ihre Freunde und das damalige Zeitgefühl.

Die Charaktere sind bunt gemischt, authentisch und lebendig. Es macht Spaß ihnen zu folgen. Alma und ihre Mitbewohnerin Emmi sind herrlich erfrischend, nicht auf den Mund gefallen und durch und durch sympathisch. Genauso wie der junge Kriminalanwärter Ludwig Schiller, der von der toughen Alma so manches Mal in den Schatten gestellt wird. Sie kombiniert rasch und prescht mutig voran. Aber auch an Nebencharakteren die die Zeit widerspiegeln, mangelt es nicht, allen voran "Otto". Großes Kino!

Durch den bildhaften Schreibstil hat man nicht nur die Personen, sondern auch die Schauplätze und das mondäne Baden-Baden mit seinen illegalen Kasinos, den noblen Hotels und der Trabrennbahn ganz deutlich vor Augen.

Mir hat der erste Fall von Alma und ihrem Ludwig absolut gefallen. Ich mochte die Idee, die Wendungen und logische Auflösung. Aber vor allem mochte ich Alma und das Setting. Ein Reihenauftakt ganz nach meinem Geschmack. Ich kann den zweiten Teil kaum erwarten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere