Cover-Bild Lady Arrington und die tödliche Melodie
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Mary Arrington"
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783404180493
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Charlotte Gardener

Lady Arrington und die tödliche Melodie

Ein Kreuzfahrt-Krimi

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2021

Ganz nett

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Lady Arrington erinnert mich irgendwie an Agatha Kristie. Eine liebenswerte ältere Dame, die ständig über Mordfälle stolpert. Mich hat hier das Wort Kreuzfahrt Krimi animiert das Buch zu lesen. Das Cover ...

Lady Arrington erinnert mich irgendwie an Agatha Kristie. Eine liebenswerte ältere Dame, die ständig über Mordfälle stolpert. Mich hat hier das Wort Kreuzfahrt Krimi animiert das Buch zu lesen. Das Cover finde ich eher kitschig, ansprechend ist da nur der Liegestuhl mit dem Blick auf das Meer. Der Krimi an sich ist ruhig, plänkelt auch öfters Mal vor sich hin, hat aber durchaus auch ein wenig Spannung, ungeahnte Wendungen und ein sehr überraschendes Ende. Die Charaktere könnten für mich besser ausgearbeitet sein. Sie bleiben die ganze Zeit eher unscheinbar und nicht greifbar um Sympathien aufbauen zu können. Der Schreibstil ist ganz angenehm und man liest gerne. Eine Krimi ist es, aber das Kreuzfahrtschiff und seine schöne Tour sind nur Statisten. Ich habe die Tour mit diesem Schiff bereits gemacht und war sehr enttäuscht darüber hier nur nebensächliches davon zu lesen. Dabei wäre bestimmt einiges an Potenzial noch dabei gewesen. Trotzdem kann ich es aber als netten Cosy Krimi für Zwischendurch empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Rückkehr auf die Queen Anne

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Es wiederholt sich, was sich wiederholen muss. Erneut befindet Mary Elizabeth Arrington sich in einer Krise. Einer Schreibkrise, um genau zu sein. Ihr neuester Roman will sich einfach nicht fertig schreiben ...

Es wiederholt sich, was sich wiederholen muss. Erneut befindet Mary Elizabeth Arrington sich in einer Krise. Einer Schreibkrise, um genau zu sein. Ihr neuester Roman will sich einfach nicht fertig schreiben lassen. Daher beschließt sie, auf die Queen Anne zurückzukehren, das luxuriöse Kreuzfahrtschiff, das ihr schon beim letzten Mal über die Schreibblockade hinweggeholfen hat.

Aber auch dieses Mal wird es kein Vergnügungsurlaub. Beim klassischen Abendkonzert fällt auf einmal der Pianist aus der Reihe und spielt ein Stück völlig außerhalb des Konzerts. In der Nacht wird er erstochen am Flügel der Eingangshalle gefunden. Wollte sich jemand rächen, der nur das Konzert genießen wollte? Oder steckt doch viel mehr hinter diesem Mord?
Mary Arrington kehrt in ihrer gewohnt britischen und sympathischen Art zurück. Der Auftakt in die jeweilige Geschichte gefällt mir bisher immer gut. Wir bekommen Zeit uns zurechtzufinden und uns auf das Reiseziel einzustellen. Gleich zu Anfang werden die neuen Mitreisenden und Begleiter vorgestellt und somit der Rahmen abgesteckt.

Vier Figuren treffen wir von der letzten Reise wieder und zwar den Schiffsarzt Germer, Kapitän MacNeill, der Mary gegenüber ein wenig aufgeschlossener ist sowie Sandra und Antonio, die auch dieses Mal in Marys Team spielen und ihr helfen, den Fall zu lösen.
Hinzu kommen zahlreiche zusätzliche Nebenfiguren, die mehr oder weniger wichtig für die Handlung sind. Einige sollen uns natürlich vom Mörder ablenken und auf eine falsche Spur führen. Bei einer der Figuren hatte ich von Anfang an ein schlechtes Gefühl, bin aber immer wieder davon abgekommen. Schließlich hat sich mein Verdacht aber doch bewahrheitet, wenn auch in keinster Weise so wie ich vermutet hatte.

Genau wie im Vorgänger muss sich Mary erst irren, bevor sie den wahren Mörder entlarven kann, und genau wie im Vorgänger finde ich die Auflösung ein bisschen weit hergeholt. Die Geschichte ist sehr ausgeklügelt und wirklich tiefgründig durchdacht, aber Mary muss schon wieder die komplette Vergangenheit des Mörders und des Ermordeten aufarbeiten, um auf die abschließende Lösung zu kommen. Das geht auch einfacher und trotzdem nicht weniger spannend.

Die Geschichte ist unterhaltsam und sehr flüssig geschrieben. Ich mochte Marys trockenen Humor sehr gern, aber auch ihren Ehrgeiz und ihre Bissigkeit. Sie wollte den Fall unbedingt lösen, und nichts konnte sie daran hindern. Was ich von den romantischen Entwicklungen halten soll, weiß ich noch nicht genau. Da werde ich den nächsten Roman abwarten müssen.

Was mir bei den Kreuzfahrtkrimis auch gut gefällt, sind die unterschiedlichen Orte, die wir nebenbei entdecken können. Im letzten Band waren wir in der Karibik unterwegs, dieses Mal sind es nördlichere Gefilde. Beim ersten Teil hatte ich mir schon gewünscht, die Landausflüge ein bisschen auszubauen, dieses Mal ging es mir wieder genauso. Da steckt eine Menge Potential drin, und es juckt mir in den Fingern, dieses auszuschöpfen.

Insgesamt habe ich auch den zweiten Band der Lady Arrington-Reihe gern gelesen. Es hat wieder Spaß gemacht, Mary und ihr Team bei der Spurensuche zu begleiten und dem Mörder Schritt für Schritt näher zu kommen. Die Auflösung hätte ich mir ein bisschen einfacher gewünscht, dafür hätte ich gern mehr von den Reisezielen gehabt. Den nächsten Teil werde ich mir aber trotzdem kaufen.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Nicht absehbare letzte Wendung, trotzdem zu flach

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Die Handlung auf einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen, hat etwas Reizvolles. Bis auf die Tatsache dass der oder die Täterin nicht einfach verschwinden kann, hätte sich diese Geschichte aber auch in ...

Die Handlung auf einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen, hat etwas Reizvolles. Bis auf die Tatsache dass der oder die Täterin nicht einfach verschwinden kann, hätte sich diese Geschichte aber auch in einem Hotel zutragen können. Mir kam mitunter der Flair einer Kreuzfahrt zu kurz.

Die Idee der Geschichte selbst finde ich interessant und mit verwirrenden kleinen Nebengeschichten aufgehübscht. Trotzdem konnte es mich nicht über den Umstand hinwegsehen lassen, dass „Lady Arrington und die tödliche Melodie“ in meinen Augen zu flach blieb. Es gab nicht wirklich Höhepunkte, vom Mord einmal abgesehen. Die Figuren sind unterschiedlich, aber alle sehr britisch-kühl. Wäre ja noch vertretbar, da das Schiff in England ablegt. Doch leider entwickeln sich die Figuren auch nicht sichtbar weiter.

Lady Arrington ist eine nette ältere Dame. Leicht vergleichbar mit Miss Marple wenn auch in gehoberen Kreisen ansässig. Auch sonst werden gängige Klischees bedient. Der Kapitän als Seebär, das Stubenmädchen und ihr Freund als junges Pärchen mit Schwierigkeiten, der Steward oder Offizier als selbstverliebter Schönling, das Mordopfer als eigenwilliger Künstler, ein Kritiker als hart und herb, eine Operndiva als von sich eingenommen, und so weiter.

Von Charlotte Gardener kenne ich ansonsten keine Bücher um einen Vergleich zu haben. Ihr Schreibstil ist mir insoferne entgegengekommen, da ich ihn als angenehm und flüssig zu lesen empfand.

Einstufen würde ich das Buch als leichte Lektüre für Zwischendurch. Ausspannen und eine Tasse Tee genießen, geht hierbei ganz gut.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

überraschender Mörder

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Klappentext:

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der ...

Klappentext:

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

Cover:

Das Cover zeigt einen Liegestuhl auf einem Kreuzfahrtschiff mit Blick auf das Meer und den Möwen über dem Meer am Himmel. Das Cover ist okay, aber für mich kein wirklicher Hingucker oder Anreiz, denn es sticht nicht wirklich aus der masse heraus. Toll ist die Gestaltung um den Titel, diese ist sehr ausschraffiert und liebevoll designt.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band der Lady Arrington Reihe. Die Bände sind durchaus unabhängig voneinander zu lesen, da sich jeder mit einem eigenen Mordfall beschäftigt. Dennoch wird in diesem Band des häufigeren auf den ersten Band verwiesen, was aber teils eher als störend, denn als Hilfe empfunden wurde.

Der Schreibstil war für mich nicht immer ganz flüssig und locker, so recht kam ich nicht in diesen hinein und auch die Protagonisten waren mir teilweise etwas zu blass und konnten die Emotionen und Gefühle nicht ganz transportieren.

Alles in allem, war der Fall und die Geschichte an sich okay und auch recht gut durchdacht, aber mir hat etwas mehr Lebendigkeit und Emotionen gefehlt. Hier ist auf jeden Fall Potential nach oben. Der Mörder war überraschend und der Fall an sich ganz gut. Die Charaktere waren jedoch nicht ganz meins und ich kam nicht Recht in das Geschehen hinein. Mir hat hier einfach das gewisse Etwas gefehlt, aber auch dies ist Geschmacksache.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und dadurch kommt man recht gut voran und auch die Gliederung ist sehr schön.

Jedoch konnte mich das Buch alles in allem nicht ganz überzeugen.

Fazit:

Der Fall an sich ist sehr schön konstruiert, jedoch fehlt es den Charakteren an Lebendigkeit und Emotionen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Cosy Crime - war mir etwas zu überzeichnet

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Lady Arrington plagt eine Schreibblockade. Ganz schlecht, wenn man Autorin ist. Zum Glück gibt es hier Abhilfe, eine Reise auf der Queen Anne, einem Kreuzfahrtschiff, kann da bestimmt für neue Inspirationen ...

Lady Arrington plagt eine Schreibblockade. Ganz schlecht, wenn man Autorin ist. Zum Glück gibt es hier Abhilfe, eine Reise auf der Queen Anne, einem Kreuzfahrtschiff, kann da bestimmt für neue Inspirationen sorgen.
Die Lady ist entzückt und trifft auf dem Schiff sogleich alte Bekannte aus dem vorhergehenden Band wieder, Zimmermädchen, Kapitän und Schiffsarzt sind mehr oder weniger erfreut, die Lady wiederzusehen. Bevor es aber zu gemütlich wird, geschieht ein Mord!

Man muss Band 1 nicht kennen, sondern kann auch quereinsteigen.

Ich habe mich anfangs etwas schwer mit der zeitlichen Einordnung getan. Die Charaktere bewegen sich in einem britisch verstaubten Umfeld, dass ich mich in die Agatha Christie Epoche zurückversetzt gefühlt habe, ich war mir anfangs nicht sicher, ob die Story wirklich in der Gegenwart spielt (tut sie...spätestens als Laptop und Handy auftauchen, wird es klar.).

Das Buch lässt uns Leser ganz schön über Motiv und Täter*in grübeln, es werden ständig neue Optionen aus dem Hut gezaubert. Allerdings waren mir die einzelnen Charaktere doch zu überzeichnet und gar zu unrealistisch. Ein Zimmermädchen, das sich so wenig um ihre Aufgabe kümmert wie hier, wäre wohl schon lange nicht mehr an Bord. Oder die Operndiva, oh weh!

So richtig warm geworden bin ich leider mit dem Buch nicht, ich habe mir mehr Kreuzfahrtfeeling und Landgang-Beschreibungen erwartet und hatte wohl auch eher ein Miss Marple ähnliches Bild vor meinem geistigen Auge, das Lady Arrington nicht bedienen konnte (wofür sie natürlich nichts kann).
Eigentlich mag ich Cosy Crime ganz gerne, das hier war aber etwas zu konstruiert und für mich auch zu viel in eine Story hineingepackt. Auf die Liebesschnulze hätte ich beispielsweise gut verzichten können, aber immerhin wurden meine Gurkensandwich-Vorahnungen sehr gut bedient.

Gute Unterhaltung mit o.g. Abstrichen - wenn man gerne mit rätselt, kann das Buch eine schöne, entspannte Lektüre sein.

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