Cover-Bild Im Rausch des Aufruhrs
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423290043
Christian Bommarius

Im Rausch des Aufruhrs

Deutschland 1923 | Das turbulenteste Jahr der Weimarer Republik

Das turbulenteste und spannendste Jahr der Weimarer Republik

1923 ist das Jahr der Hyperinflation, in der Angestellte die Geldscheine eines Wochenlohns mit der Schubkarre transportierten. 1923 ist das Jahr der Besetzung des Ruhrgebiets und einer heftigen Streikwelle. 1923 ist das Jahr von blutig niedergeschlagenen kommunistischen und nationalsozialistischen Aufstandsversuchen. Und es ist das Jahr radikaler Gegensätze zwischen bitterer Armut einerseits und einer orchideenhaft blühenden Unterhaltungskultur.

1923 ist in seiner Ambivalenz das Ende der Nachkriegszeit und der Auftakt zu den Goldenen Zwanzigerjahren der Weimarer Republik.

Christian Bommarius setzt das Panorama eines Jahres der Extreme durch eine Vielzahl meisterhaft erzählter Geschichten und Porträts zusammen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Lebendige Geschichtsstunde

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Der Jurist und Journalist Christian Bommarius hat sich in seinem Buch "Im Rausch des Aufruhrs" einer sehr wichtigen Epoche der deutschen Historie gewidmet. Er nimmt das Jahr 1923 in den Fokus, in dem es ...

Der Jurist und Journalist Christian Bommarius hat sich in seinem Buch "Im Rausch des Aufruhrs" einer sehr wichtigen Epoche der deutschen Historie gewidmet. Er nimmt das Jahr 1923 in den Fokus, in dem es viele Geschichten zu berichten gibt, die der besonderen Nachkriegsstimmung und dem Aufbruch in eine neue Zeit ein Gesicht verleihen.

Er erzählt das Ganze in einem sehr gut zu lesenden Schreibstil, der die damaligen Geschehnisse lebendig vor Augen führt. Es werden nicht nur die reinen Fakten abgearbeitet, sondern es stehen hier besondere Ereignisse im Mittelpunkt, die gekonnt und gut nachvollziehbar in Szene gesetzt werden. Das Jahr wird monatsweise rekapituliert, so dass ein roter Faden durch das Buch führt. Die historischen Hintergrundinformationen wirken dabei sehr gut recherchiert und verleihen Dem Buch in Verbindung mit den bewegenden Geschichten eine enorme Authentizität. So liest man hier zwar ein Sachbuch, welches für mich viele neue Informationen zu diesem besonderen Jahr parat hielt, aber es kam mir dabei niemals überladen vor. Natürlich liest sich das Ganze nicht wie ein Unterhaltungsroman, bildet aber eine gute Symbiose aus Faktenvermittlung und Unterhaltung.

Insgesamt hat mir "Im Rausch des Aufruhrs" die Historie Deutschlands im Jahr 1923 sehr viel näher gebracht und sehr gut gefallen. Ich hatte bisher schon einige Romane aus der Zeit lesen dürfen, die sich nun in diesem Kontext noch anders darstellen. Ein wirklich lesenswertes Buch, welches ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

1923 spannend und unterhaltsam präsentiert

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1923 – ein spannendes Schicksalsjahr in Deutschland. Die junge Weimarer Republik, das von Frankreich besetzte Ruhrgebiet, Kommunisten, Nationalsozialisten und die Inflation haben Spuren in diesem Jahr ...

1923 – ein spannendes Schicksalsjahr in Deutschland. Die junge Weimarer Republik, das von Frankreich besetzte Ruhrgebiet, Kommunisten, Nationalsozialisten und die Inflation haben Spuren in diesem Jahr hinterlassen. Armut und Hunger auf der einen Seite, rauschende Feste auf der anderen. Dazu politische Verwicklungen, die es in sich haben. All das wird in diesem Buch interessant und spannend präsentiert.

Das Buch ist ähnlichem einem Jahreskalender, in zwölf Kapitel unterteilt, die nur so strotzen von historischen Informationen. Die Einleitungen in den jeweiligen Monat mit einer kurzen Zusammenfassung, dem steigenden Brotpreis (der die Inflation verdeutlicht) und den Bildern fand ich sehr gelungen. Es gibt die großen politischen Geschichten, Anekdoten von bekannten und (heute) unbekannten Menschen, die die Lebenssituation deutlich machen. Die politischen Extreme werden veranschaulicht, ihr Aufeinandertreffen. Deutlich wird, wie es ein Hitler schaffen konnte die Zeit für sich zu nutzen und die Grundlagen für sein späteres Führerdasein zu bereiten. Gleichermaßen interessant fand ich jedoch die Geschichten des kleinen Mannes.

Der Schreibstil ist eingängig und ansprechend, die Zusammenstellung der Geschichten, Ausschnitte und Anekdoten gut gewählt, sodass es mir nie langweilig wurde. Und dennoch liest man dieses Buch nicht mal so eben nebenbei oder in einem Rutsch. Vieles recherchiert man weiter, nachdem der Autor den Leser aufmerksam gemacht hat. Selbst wer glaubt, dass er einiges weiß, wird immer noch Neues entdecken können, denn es findet wirklich ein Querschnitt der Gesellschaft ihren Platz, nicht nur die Größe aus Politik, Kultur und dergleichen. Es ist zwar ein historisches Sachbuch, jedoch nie angestaubt, sondern kurzweilig und unterhaltsam.

Ich empfehle dieses offensichtlich sehr gut recherchierte Buch gerne weiter. Interesse für die Geschichte muss man mitbringen, aber ohne das wird man sowieso wohl kaum zu diesem Buch greifen. Hat man dieses, wird man sicher gut unterhalten.

Veröffentlicht am 20.03.2022

Geschichte - mal anders erzählt

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Schon das Cover finde ich ansprechend und es verrät auch, um welche Zeit es in dem Buch geht. Die Aufmachung ist hochwertig, schönes Papier, Leineneinband...

Das Jahr 1923 wird hier einmal ganz anders ...

Schon das Cover finde ich ansprechend und es verrät auch, um welche Zeit es in dem Buch geht. Die Aufmachung ist hochwertig, schönes Papier, Leineneinband...

Das Jahr 1923 wird hier einmal ganz anders beschrieben. Aufgeteilt in 12 Monate, jedem Monat ist ein Foto vorangestellt.

Monat für Monat listet der Autor kleine, kleinste, große, bekannte und unbekannte Ereignisse aneinander.

Mir gefällt das Buch gut. Die Sprache ist flüssig und gut zu lesen. Zum Anfang fand ich es etwas schwer, mich einzulesen. Durch die ganzen kleinen Begebnisse fällt es nicht leicht. Nach kurzer Zeit empfand ich es nicht mehr als Problem.

Durch die vielen Kleinigkeiten entwickelt sich die Darstellung des Jahres 1923 sehr anschaulich. Es werden verschiedene Perspektiven der Sicht geschildert. Kaleidoskopartig breitet Christian Bommarius die Geschichte aus.

Interessant, unterhaltsam. Leider wenig Fotos, daher nur 4 von 5 Lesesterne von mir.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

1923 war ein schlimmes Jahr - aber nicht nur

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Beziehungsweise eine neue, ihr bisher unbekannte Welt, mit der sie auf eine zunächst für sie unerklärliche Weise verbunden ist.

Denn für ihre Mutter ist es eine Rückkehr, doch die geriert sich ...

Beziehungsweise eine neue, ihr bisher unbekannte Welt, mit der sie auf eine zunächst für sie unerklärliche Weise verbunden ist.

Denn für ihre Mutter ist es eine Rückkehr, doch die geriert sich seltsam verschwiegen, ja geheimnisvoll. Warum wissen alle genau, wer Sylvia ist, sie selbst hingegen gar nichts über die anderen?

So sehr die Mutter den Aufenthalt genießt, sie will am liebsten wieder Weg.

Doch dann trifft sie einen kleinen Jungen und dann auch dessen älteren Bruder, der sie mit sich zieht. In einen ganz schön verwirrenden Strudel von Eindrücken und Erlebnissen. Die allesamt aufs Engste mit der Natur verbunden sind.

Das war ein origineller, aber für mich nicht sehr eindringlicher Lesegenuss. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ihn so manch ein junger Mensch als recht oede bzw. langweilig empfinden wuerde. Eine tolle Idee, deren Realisierung allerdings recht ausbaufähig ist.

Veröffentlicht am 14.03.2022

1923

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Das turbulenteste und spannendste Jahr der Weimarer Republik.
Christian Bommarius informiert in seinem gut und ausführlich recherchiertem Sachbuch die Ereignisse in Deutschland im Jahr 1923. Im Rausch ...

Das turbulenteste und spannendste Jahr der Weimarer Republik.
Christian Bommarius informiert in seinem gut und ausführlich recherchiertem Sachbuch die Ereignisse in Deutschland im Jahr 1923. Im Rausch des Aufruhrs.

Toll finde ich die chronische Aufteilung in Monate diemir den Einstieg in das Sachbuch recht einfach gemacht haben. Dies eignet sich nach meinem Empfinden hervorragend zum Nachschlagen, also muss das Buch nicht zwingend von der ersten Seite ab durchgelesen werden. Richtig Interessant und informativ werden die Geschehnisse erklärt. Gut gefallen haben mir auch die tollen Bilder die sehr gut gepasst und gewählt wurden. Das Personenregister am Ende und der Bildnachweis runden das Buch nochmals perfekt ab. Mir gab es interessante und auch neue Einblicke unserer Geschichte und Vergangenheit. Ein gelungenes Werk.
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