Cover-Bild Nordseedämmerung
Band 1 der Reihe "Tobias-Velten-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783453424210
Christian Kuhn

Nordseedämmerung

Kriminalroman
Die Zukunft des Landes entscheidet sich auf einer kleinen Insel im Wattenmeer

Sommerpause. Der Bundespräsident macht Urlaub auf Juist. Doch es mehren sich die Hinweise, dass ein Mörder auf ihn angesetzt wurde. Kriminalhauptkommissar Tobias Velten wird von Berlin auf die ostfriesische Insel entsandt, um das Sicherheitsteam vor Ort zu unterstützen. Und er hat noch einen zweiten, geheimen Auftrag: Offenbar gibt es einen Spitzel in den eigenen Reihen. Velten muss ihn so schnell wie möglich überführen - sonst wird sein erster Einsatz an der Nordsee tödlich enden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2020

Unterhaltsam

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Bei „ Nordseedämmerung“ von Christian Kuhn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Klappentext übernommen:
Die Zukunft des Landes entscheidet sich auf einer kleinen Insel im Wattenmeer

Sommerpause. Der ...

Bei „ Nordseedämmerung“ von Christian Kuhn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Klappentext übernommen:
Die Zukunft des Landes entscheidet sich auf einer kleinen Insel im Wattenmeer

Sommerpause. Der Bundespräsident macht Urlaub auf Juist. Doch es mehren sich die Hinweise, dass ein Mörder auf ihn angesetzt wurde. Kriminalhauptkommissar Tobias Velten wird von Berlin auf die ostfriesische Insel entsandt, um das Sicherheitsteam vor Ort zu unterstützen. Und er hat noch einen zweiten, geheimen Auftrag: Offenbar gibt es einen Spitzel in den eigenen Reihen. Velten muss ihn so schnell wie möglich überführen - sonst wird sein erster Einsatz an der Nordsee tödlich enden.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Nachdem alle Protagonisten vorgestellt wurden, beginnt die Spannung. Der Fall ist sehr interessant und hat viele Wendungen. Da es sehr viele Verdächtige gibt, konnte ich bis zum Schluß miträtseln, wer der Spitzel ist. Zwischendurch kommen leider einige Längen vor, die die Spannung unterbrochen haben.

Die bildhaften Landschaftsbeschreibungen und Handlungsplätze haben mir sehr gut gefallen. So konnte ich mich gedanklich auf der Insel Juist fühlen. Ebenfalls haben mir die zwei Landkarten, in denen die Handlungsplätze der Geschichte eingetragen sind, gefallen.

Die wichtigsten Protagonisten werden gut und ausführlich beschrieben. Dadurch konnte ich sie mir gut vorstellen und ihr agieren nachvollziehen. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen.

Die Arbeit der Polizei und des Sicherheitsteams wird ausführlich und authentisch beschrieben.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Interessant und unterhaltsam

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„Nordseedämmerung“ von Christian Kuhn, Heyne Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 317 Seiten gelesen, diese sind in 42 Kapitel eingeteilt. In den Coverklappen befinden sich noch Beschreibungen der Insel, ...

„Nordseedämmerung“ von Christian Kuhn, Heyne Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 317 Seiten gelesen, diese sind in 42 Kapitel eingeteilt. In den Coverklappen befinden sich noch Beschreibungen der Insel, sodass man immer nachvollziehen konnte, wo sich die Personen befinden.
Bundespräsident Bramberger macht mit seiner Frau Urlaub auf Juist. Mit dabei natürlich das Sicherheitsteam, was nicht begeistert ist über diese Reise. Als sich dann die Hinweise verdichten, dass es ein Attentat auf ihn geben soll, spitzt sich die Lage zu. KHK Tobias Velten wird auf die Insel geholt, um das Sicherheitsteam zu unterstützen. Außerdem soll er nach einem Spitzel in dem Team suchen. Das ist eine Herausforderung für ihn, wer ermittelt schon gern gegen seine Kollegen.
Nach einem Vorfall schaltet sich auch noch die Interne Ermittlung ein. Die Sicherheitsleute müssen trotz allem weiter funktionieren und ihren Job machen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ob es im echten Leben auch so ist, weiß ich nicht. Aber hier bekommt man einen guten Einblick, wie intensiv und gefährlich der Job der Beschützer ist. Noch dazu, wenn das zu beschützende Objekt nicht so wirklich gut mitspielt und immer wieder neue Ideen hat. Bramberger ist kein besonders netter Mensch und statt seinem Beschützerteam dankbar zu sein, macht er den Leuten den Job schwerer.
Velten fand ich mit seiner ruhigen und besonnenen Art sehr sympathisch, er wirkte sehr menschlich, betrinkt sich auch mal, macht aber seine Arbeit sehr gut und ist ein guter Beobachter. Die Geschichte wird im Wesentlichen aus seiner Sicht erzählt.
Einige andere Personen aus dem Sicherheitsteam waren gut beschrieben, viele weniger, da sie nicht so offensichtlich und einfach nur mal namentlich in Erscheinung traten.
Es ist ein eher ruhiger Krimi, meist ohne große Aufregung, der sich aber sehr gut lesen lässt und durchaus interessant ist.
Das Cover finde ich sehr schön mit dem einsamen Strandkorb in den Dünen und dem düsteren Himmel.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Ausnahmezustand im Urlaubsparadies – ein atmosphärischer Küstenkrimi der etwas anderen Art

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„Die Windböen, die an seinen Haaren zerrten, zogen alle Gedanken, den ganzen Stress aus ihm heraus. Als würde das Tosen der Nordsee alle schlechten Gedanken unter sich begraben.“ (S. 100)

Meine Meinung:
Bundespräsident ...

„Die Windböen, die an seinen Haaren zerrten, zogen alle Gedanken, den ganzen Stress aus ihm heraus. Als würde das Tosen der Nordsee alle schlechten Gedanken unter sich begraben.“ (S. 100)

Meine Meinung:
Bundespräsident Jochen Bramberger will seinen Sommerurlaub auf Juist verbringen. Was für ihn und seine Frau Anja entspannte Tage werden sollen, bedeutet für die Personenschützer rund um Svenja Jenner und Tobias Velten vor allem Dauerstress und Überstunden, denn nicht jeder ist auf Bramberger gut zu sprechen…

„Nordseedämmerung“ ist der Debütroman des Kölner Autors Christian Kuhn. Der Start in diese Story fällt sehr leicht und ist durchaus ungewöhnlich: Statt ein Kapitalverbrechen aufzuklären, geht es in diesem Küstenkrimi um die Verhinderung eines solchen. Obgleich schon ein Drittel des Buches gelesen ist, bevor es das erste Mal richtig brenzlig, gefährlich und damit auch richtig spannend wird, bietet dieser Krimi doch von der ersten Seite an gute Unterhaltung. Es ist schon interessant zu lesen, wie öffentlicher Personenschutz funktioniert und wie solche Einheiten operieren. Dazu kommt mit Veltens Ankunft an der niedersächsischen Nordseeküste eine gehörige Portion Küstenfeeling hinzu. Auch wenn ich selbst noch nie auf Juist gewesen bin, hatte ich dank Christian Kuhns bildlichem Schreibstil und der beiden Karten auf den Umschlaginnenseiten (das ist in dieser Preisklasse ja eher ungewöhnlich - dickes Lob an den Verlag!) gleich ein passendes Bild vor Augen. Den typischen Nordseecharme zu transportieren, gelingt dem Autor für meinen Geschmack wirklich gut.

Insgesamt kommt dieser Krimi ohne große Effekthascherei aus (er hat es auch nicht nötig) und lädt mit einem bunten Strauß potenziell verdächtiger Charaktere kräftig zum Miträtseln ein – solide „whodunit“-Unterhaltung! Die Spannung mag alles in allem ein etwas geringeres Level als bei anderen Krimis aufweisen, was Christian Kuhn aber mit einem Blick hinter die Kulissen des Personenschutzes und mit seinem wunderbar gewählten Setting durchaus wettmacht. Am Ende präsentiert er eine Lösung, die ich so nicht habe kommen sehen, die aber retrograd betrachtet nachvollziehbar und in sich rund ist. Lediglich das „in Kauf nehmen“ mancher „Entwicklungen“ seitens des Täters konnte ich nicht nachvollziehen – aber die Abgründe der menschlichen Seele können ja mitunter tief und schwarz sein.

Kuhns Charaktere sind vielfältig und individuell, wobei einige Randfiguren etwas blass geblieben sind, was für mich aber verschmerzbar ist. Protagonist Tobias Velten ist mir über den gesamten Verlauf nicht wirklich nahegekommen, was mich aber nicht verwundert, denn er steht weite Teile der Handlung – glaubwürdig geschildert – ebenfalls neben sich. Meine persönliche Lieblingsfigur hat sich hier tatsächlich aus den Nebencharakteren herauskristallisiert: die flippige Juna, die Velten schon am ersten Abend in der Inselkneipe unter den Tisch trinkt und die auf den zweiten Blick durchaus suspekt wirken kann…

FAZIT:
Ein gelungenes Debut mit einem außergewöhnlichen Krimi-Plot und viel Nordseeinsel-Feeling. Band zwei kann gerne kommen!

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Solider Kriminalroman mit Startschwierigkeiten

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Zugegeben: ich hatte meine Probleme auf den ersten Seiten. Der Protagonist war mir etwas zu schwammig, das Setting hat mich nicht ganz abgeholt und plötzlich tauchten sehr viele neue Namen und Protagonisten ...

Zugegeben: ich hatte meine Probleme auf den ersten Seiten. Der Protagonist war mir etwas zu schwammig, das Setting hat mich nicht ganz abgeholt und plötzlich tauchten sehr viele neue Namen und Protagonisten auf, dass ich ein wenig von der Geschichte und Erzählweise überrollt wurde. Doch nachdem das Setting erst einmal passte, alle Protagonisten vorgestellt wurden (und ich zugegebenermaßen den ein oder anderen als „weiteres Teammitglied“ abgestempelt hatte), kam ich endlich in der Geschichte an und hatte viel Freude beim weiteren Lesen. Mir gefällt das Schauplatz auf Juist sehr und hätte mir hier und dort sogar noch etwas mehr Schnack zu Land und Leuten gewünscht. Aber das nur nebenbei. Als ich erst einmal im Geschehen angekommen war, hat das Lesen viel Spaß bereitet. Man bekommt richtig Spaß beim Miträtseln und wird sehr lange im Dunkeln gehalten und gleichzeitig auf die eine oder andere falsche Fährte geführt. Für mich ein toller Krimi mit ein paar Startschwierigkeiten, trotz derer sich das Durchhalten aber definitiv lohnt.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Unsympathischer Protagonist

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Die Geschichte war ganz ok, nur ist mir der Protagonist total unsympathisch, was dazu geführt hat, dass ich kein überragendes Leseerlebnis hatte. Außerdem hat mich die Geschichte nicht wirklich gefesselt. ...

Die Geschichte war ganz ok, nur ist mir der Protagonist total unsympathisch, was dazu geführt hat, dass ich kein überragendes Leseerlebnis hatte. Außerdem hat mich die Geschichte nicht wirklich gefesselt.

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