Cover-Bild Die Geister der Pandora Pickwick
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783747800379
Christina Wolff

Die Geister der Pandora Pickwick

Florentine Prechtel (Illustrator)

Willkommen im Pandora Antiques! - Geistreiche Raritäten für jede Gelegenheit

Nirgendwo fühlt sich Fanny so wohl wie in dem Antiquitätenladen ihrer Tante Harriet. Wie wunderbar, dass sie die Sommerferien dort verbringen darf! Doch im Laden stimmt etwas nicht. Dinge verschwinden, gerade abgewischte Möbel stauben innerhalb von Sekunden wieder ein, und nachts ist ein Rumpeln und Poltern zu hören. Harriet tut so, als wäre das alles völlig normal. Doch Fanny ahnt, dass ihre Tante ihr etwas verschweigt - genau wie bei der Frage, wer eigentlich Fannys leibliche Eltern sind …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2022

Ein junges Mädchen, dass die Welt der Geister für sich entdeckt

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Mein erstes Buch der Autorin Christina Wolff erzählt eine schöne Geschichte über Fanny Jones, die im Laden ihrer Tante Harriet Pickwick nach und nach herausfinden muss warum sie Geister sehen und hören ...

Mein erstes Buch der Autorin Christina Wolff erzählt eine schöne Geschichte über Fanny Jones, die im Laden ihrer Tante Harriet Pickwick nach und nach herausfinden muss warum sie Geister sehen und hören kann, darüber hinaus auch warum das außerhalb der Geisterstunde funktioniert, was die Geister eigentlich von ihr wollen und was das alles mit ihr und ihrer Familie sowie „Großmutter“ Pandora Pickwick zu tun hat.

Ich denke, das umreißt die Geschichte einigermaßen.
Christina Wolff erzählt die Geschichte sehr bildhaft, teilweise interessant und rasant, streckenweise jedoch auch ein wenig zu ausführlich und langatmig. Dadurch hat die Geschichte so ihre Höhen und Tiefen.
Die meisten Charaktere sind schön ausgearbeitet und so muss man Fanny als Hauptprotagonistin einfach ins Herz schließen und kann all ihre Gefühle gut nachvollziehen, die sie bei der Suche nach ihrem familiären Hintergrund macht. Zu gekünstelt kamen mir die Zickereien zwischen Fannys Mutter Jennifer und Tante Harriet vor, die übertrieben verpeilte Art von Harriet sowie die unnötige Herumdruckserei von Geist Alastair Blake.
Doch als Erwachsene bin ich definitiv nicht der Maßstab der Dinge und ich denke, dass Kinder im entsprechenden Lesealter da eine ganz andere Sichtweise drauf haben könnten.

Ansonsten gibt es eigentlich gar nichts an dem Buch herumzukritisieren. Eine nette Geistergeschichte, bisweilen sogar mit leichtem Gänsehautfaktor und schönen Illustrationen, die ich gerne weiterempfehle.
Mein Buch werde ich in die Grundschulbibliothek geben, damit recht viele Kinder mit ihm schöne Lesestunden verbringen können.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Schöne Idee, aber nicht wirklich fesselnd…

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Die Bewertung des Buches welche ich euch heute vorstellen möchte, fällt mir etwas schwer. Ich habe "Die Geister der Pandora Pickwick" von Christina Wolff gemeinsam mit meiner Tochter gelesen und im Grund ...

Die Bewertung des Buches welche ich euch heute vorstellen möchte, fällt mir etwas schwer. Ich habe "Die Geister der Pandora Pickwick" von Christina Wolff gemeinsam mit meiner Tochter gelesen und im Grund war die Story genau das, was wir sehr gerne lesen. Allerdings stieg meine Tochter ab circa Seite 150 aus und ich hab es auch eher aus Pflichtgefühl weiter gelesen und auch ein bisschen, weil ich wissen wollte, worauf das alles nun überhaupt hinauslaufen wird. Ihr seht, ich bin gespaltener Meinung.

Die Autorin und die Illustratorin:
Christina Wolff studierte Germanistik, Geschichte und Soziologie und ist seither Grundschullehrerin. 2018 bekam sie das Kinder- und Jugendbuchstipendium der Niedersächsischen Literaturkommission und 2020 erschien ist erster Kinderroman Die Magier von Paris. Christina Wolff lebt mit ihrer Familie in Hannover.
Florentine Prechtel (geboren 1965 ) entwickelte bereits früh ihre Leidenschaft für das Malen. So studierte sie später Grafik-Design und Malerei. Inzwischen illustriert sie Kinderbücher und probiert immer wieder neue Techniken. Florentine Prechtel lebt mit ihrer Familie in Freiburg.

Inhalt:
„Willkommen im Pandora’s Antiques!
Nirgendwo fühlt sich Fanny so wohl wie in dem Antiquitätenladen ihrer Tante Harriet, dem Pandora’s Antiques. Wie wunderbar, dass sie die Sommerferien dort verbringen darf! Doch schnell merkt Fannny: Im Laden stimmt etwas nicht. Dinge verschwinden, gerade abgewischte Möbel stauben innerhalb von Sekunden wieder ein, und nachts ist ein ohrenbetäubendes Rumpeln und Poltern zu hören. Harriet tut so, als wäre das alles völlig normal. Doch Fanny ahnt, dass ihre Tante ihr etwas verschweigt – genau wie bei der Frage, wer eigentlich Fannys leibliche Eltern sind …“

Kritik und Fazit:
Das Cover ist wirklich wunderschön und richtig magisch und geheimnisvoll. Fanny steht dort in einem Raum voller alter Möbel und anderer antiken Dinge. Über ihren Händen sind Nebelschwaden zu sehen und alles ist von einem schnörkeligen Durchgang umgeben, an dessen oberen Rand bekannte Londoner Gebäude zu sehen sind. Dabei ist alles in Grün- und Blautönen gehalten, während sich der Titel in einem kräftigen Orange hervorhebt.

Die vier großen, doppelseitigen Illustrationen im Buch sind auch äußerst gut gelungen uns setzen einige Episoden super in Szene. Sie sind in schwarz-weiß gehalten und im Stil des Covers.

Christina Wolff hat einen gut verständlichen und flüssigen Schreibstil, allerdings konnte uns die Story und das Voranschreiten nicht so richtig an das Buch fesseln. Wir haben einige Wochen gebraucht, um zu Seite 150 anzulangen, als meine Tochter den Wunsch äußerte, das Buch abzubrechen, sodass ich die letzten 100 Seiten alleine zu Ende gelesen habe. Und ich kann zumindest sagen, dass in den letzten Seiten die Geschichte dann wirklich gut Fahrt aufkommt, und endlich klar wird, worauf alles hinauslaufen wird. Da man aber zuvor die meiste Zeit recht planlos den kleineren Abenteuern der Hauptprotagonistin beiwohnt, braucht man etwas Durchhaltevermögen, wenn man zum wirklich spannenden Teil vordringen will.

Auch ein paar Fragen blieben bei uns offen. Wieso bringt Alastair Fanny immer wieder in Gefahr? Wie gelangen Gegenstände oder Essen in die Geisterwelt, wo die Geister doch nur das, was sie bei ihrem Tod an ihrem Körper tragen, mit in die Geisterwelt nehmen? Wieso können sie Gegenstände der realen Welt nicht anfassen, aber dennoch auf Gegenständen wie einer Hutablage Platz nehmen? Wie entscheidet es sich, dass ein Toter zum Geist wird oder völlig verschwindet? Hier gerät das vorliegende World Building leider an seine Grenzen und auch dies wird sicherlich der Grund sein, warum wir einfach nicht komplett in diese Story eintauchen konnten.

Fanny ist die meiste Zeit (zumindest in den ersten 150 Seiten) alleine unterwegs und ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb man nicht so richtig mitfiebert. Es fehlt etwas an Interaktion um mehr Charakter-Building zu erzeugen. Fanny ist zwar sympathisch, aber wirklich viel erfährt man von ihr als Person nicht. Hat sie keine Freunde? Wie verläuft ihr Leben außerhalb der Ferien?

"Die Geister der Pandora Pickwick" bleibt durch fehlendes World Building leider etwas oberflächlich und langatmig. Auch die Charaktere sind blass gezeichnet. Es entstehen zu viele Fragen, die unbeantwortet bleiben. Lange tappt man im Dunkeln, was genau der Kern der Story sein soll. Deshalb kann ich das Buch leider nicht wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Rätselhaftes Geisterabenteuer

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Die dreizehnjährige Fanny verbringt ihre Sommerferien im Antiquitätenladen ihrer Adoptiv-Tante Harriet. Dort ereignen sich seltsame Begebenheiten und Fanny beschleicht das Gefühl, dass ihre Tante ihr nicht ...

Die dreizehnjährige Fanny verbringt ihre Sommerferien im Antiquitätenladen ihrer Adoptiv-Tante Harriet. Dort ereignen sich seltsame Begebenheiten und Fanny beschleicht das Gefühl, dass ihre Tante ihr nicht die Wahrheit sagt. Warum lässt man sie im Ungewissen und was hat es mit der antiquen Truhe auf sich, die ihre Tante nicht verkaufen will, obwohl man ihr ein Vermögen dafür bietet?

Erst nach und nach wird klar, welches magische Geheimnis hinter allem steckt und was das mit Fannys Familie zutun hat. Genauso ahnungslos zu sein wie Fanny ist ideal, weil man sich dann einfach dem Verlauf der Geschichte hingeben kann und gemeinsam mit der Hauptfigur die Welt des Übernatürlichen erkunden kann - deswegen wird hier auch nicht mehr verraten.
Die interessantesten Charaktere sind dabei Fanny selbst, die sympathisch, ehrgeizig und gutmütig ist, und oft ihren Gedanken nachhängt. Der manchmal angeberische Geisterjunge Alastair entwickelt sich zu einem guten Freund und sorgt für Abwechslung und etwas Humor.
Die Idee wurde interessant umgesetzt und vor allem die Kulisse des Antiquitätenladens, hatte es uns beim Lesen angetan. Der Geisterspuk war dabei das i-Tüpfelchen. Dabei hat Christina Wolff sich reich aus dem übernatürlichen Fundus bedient: Geister-Seánce, Dimensionen und die mitternächtliche Geisterstunde. Verknüpft mit Freundschaft, Familienzusammenhalt und Geheimnissen wird die Geschichte erst interessant. Leider war sie streckenweise etwas langatmig und hätte mehr Höhepunkte, Humor und Spannung vertragen können. Alles läuft auf den überraschenden Showdown hin und im Verlauf der Handlung lässt sich kein bisschen erahnen, worauf es hinauslaufen könnte.
Der Schreibstil ist altersgerecht und leicht zu lesen. Man kann der Handlung gut folgen und es gibt eine überschaubare Menge an Figuren und Schauplätzen. Es ist außerdem eher atmosphärisch als gruselig geschrieben und daher empfehlenswert für Kinder, die es nicht zu unheimlich mögen. Unser Gestaltungs-Highlight waren die Porträts der wichtigsten Charaktere im vorderen und hinteren Buchdeckel.

Fazit: Eine rätselhafte Geistergeschichte für Kinder ab 10 Jahren, mit vier s/w-illustrieren Doppelseiten, die uns streckenweise nicht so ganz mitreißen konnte. Durch die altersgerechte Umsetzung der Idee und das spannende Ende aber durchaus lesenswert.

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