Cover-Bild Montags bei Monica
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.08.2021
  • ISBN: 9783442206285
Clare Pooley

Montags bei Monica

Roman
Stefanie Retterbush (Übersetzer)

Ein bezaubernder Wohlfühlroman, der Nähe, Wärme und das Zusammensein feiert!

»Eine Art ›Tatsächlich ... Liebe‹ in Romanform und ein wahres Wundermittel gegen das Gefühl der Einsamkeit in unserer Welt.« Globe and Mail

Julian ist es leid, seine Einsamkeit vor anderen zu verstecken. Der exzentrische alte Herr schreibt sich seine wahren Gefühle von der Seele und lässt das Notizheft in einem kleinen Café liegen. Dort findet es Monica, die Besitzerin. Gerührt von Julians Geschichte, beschließt sie, ihn aufzuspüren, um ihm zu helfen. Und sie hält ihre eigenen Sorgen und Wünsche in dem Büchlein fest, ohne zu ahnen, welch heilende Kraft in diesen kleinen Geständnissen liegt: Als das Notizbuch weiterwandert, wird aus den sechs Findern ein Kreis von Freunden. Monicas Café wird dabei ihr zweites Zuhause, und auf Monica selbst wartet dort das ganz große Glück …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2021

Nicht unsichtbar oder Projekt Aufrichtigkeit

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Ein harmlos aussehendes Notizbuch mit der Aufschrift „Projekt Aufrichtigkeit“ bleibt auf einem Caféhaustisch liegen. Es gehört Julian. Nun kann Monica, die Besitzerin, lesen, was er fühlt. Einsamkeit, ...

Ein harmlos aussehendes Notizbuch mit der Aufschrift „Projekt Aufrichtigkeit“ bleibt auf einem Caféhaustisch liegen. Es gehört Julian. Nun kann Monica, die Besitzerin, lesen, was er fühlt. Einsamkeit, Betrübnis. Sie schreibt eigene Sorgen hinzu und möchte Julian gern treffen, um ihm zu helfen. Nicht nur sie liest in dem Büchlein.
Es findet seinen Weg zu den verschiedensten Personen. Unglaublich, was für Reaktionen es hervorruft. Die charakterlich sehr unterschiedlichen Leser treten in Beziehung zueinander, denn jeder kennt nun die wahren Gedanken der Vorgänger. Diese seine oder ihre aber nicht. Spannend und unerwartet ändern sich ihre Verhältnisse,ihre ganzen Leben werden auf den Kopf gestellt. Sind aber alle wirklich so, wie sie sich sehen?
Clare Pooley hat eine bezaubernde Geschichte geschrieben. Julian, Monica, Hazard, Riley und die anderen werden so echt, so authentisch beschrieben dass man glaubt, sie zu kennen. Gespannt verfolgt man die Veränderungen, die das Notizheft hervorruft. Es gibt Auf und Abs, tiefe Einblicke in scheinbar gescheiterte oder perfekte Lebensentwürfe, Unerwartetes.
Ein absolut ansprechender und mitnehmender Roman, den man mit Bedauern, dass er schon zu Ende ist, aus der Hand legt.
Aus dem Goldmann Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH. Aus dem Englischen übersetzt von S. Retterbush.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Nicht mehr allein

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Monica findet in ihrem Café ein kleines Notizbuch. Ein älterer Mann berichtet dort von seiner Einsamkeit und darüber wie wenig jemand seine Mitmenschen kennt. Darüber das sich jeder und auch anderen ein ...

Monica findet in ihrem Café ein kleines Notizbuch. Ein älterer Mann berichtet dort von seiner Einsamkeit und darüber wie wenig jemand seine Mitmenschen kennt. Darüber das sich jeder und auch anderen ein anderes Bild von sich zu vermitteln versucht. Monica ist beeindruckt von diesem Projekt Aufrichtigkeit und beschreibt in diesem Heft ehrlich ihre eigene Situation. Das Heft wandert weiter. Das Projekt entwickelt ein Eigenleben, auf einmal trifft man sich bei Monica z. B.: zu einem Kunstkurs. Die Menschen lernen sich kennen, wir Leser sie auch. In den einzelnen Einträgen erfahren wir die Gründe für die andere Außendarstellung und wie es in Wirklichkeit in und bei ihnen aussieht.
Einerseits sind es kurze Einblicke in das Leben der einzelnen Figuren. Gleichzeitig lesen wir wie sie zusammen Spaß haben, sich streiten und gegenseitig unterstützen.
Die Figuren sind sehr fein gezeichnet. Julian der Maler, es entsteht das Bild eines alternden Bohémes, Monica die Café Besitzerin sehr ordentlich und strukturiert. Riley der australische Surferboy um nur einige Beispiele zu nennen.
Das Miteinander möchte ich gern selber mal erleben. Ein ehrliches Lächeln oder Kopfschütteln ist schön, wenn man weiß das der/die andere sich genauso über dieses Zeichen an Anteilnahme freuen würde wie ich.
Das Buch hat mich sehr berührt, ich musste oft lächeln, manchmal denken das habe ich auch erlebt, mal war ich auch traurig. Die Personen haben alle ihre Macken trotzdem sind sie liebenswert auf ihre eigene Art und Weise, sie ändern sich, entwickeln sich weiter. Mit jeder gelesenen Seite dieses Wohlfühlbuchs geht es mir gut. Das Buch hat eine besondere Atmosphäre geschaffen. Wie eine wärmende Decke, eine gute Tasse Tee oder ein leckeres Stück Schokolade.
Das Buch hat von mir eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.11.2021

Gegen die Einsamkeit

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In Clare Pooleys Buch "Montags bei Monica" schreibt Julian seine Einsamkeit in ein Notizheft und lässt es liegen, um eine "Schreibkette" ins Leben zu rufen. Monica findet es nicht nur, sie beschließt, ...

In Clare Pooleys Buch "Montags bei Monica" schreibt Julian seine Einsamkeit in ein Notizheft und lässt es liegen, um eine "Schreibkette" ins Leben zu rufen. Monica findet es nicht nur, sie beschließt, Julian in ihr Leben zu integrieren und etwas gegen seine Einsamkeit zu unternehmen. So lernen sich die unterschiedlichsten Menschen kennen und freunden sich an, erleben einiges miteinander. Monica wünscht sich die große Liebe, eine Familie. So hat jeder seine eigenen Wünsche und/oder Probleme.
Clare Pooleys Idee, mit einem Notizheft fremde Menschen zu verbinden, hat mir auf Anhieb gefallen. Die Autorin beschreibt ihre Figuren liebevoll und so, dass man sie vor sich "sieht". In den einzelnen Kapiteln stehen abwechselnd die verschiedenen Figuren im Focus. Trotzdem verliert man den roten Faden nicht, der sich durch das Buch zieht.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit Mary, aber mehr will ich hier nicht verraten. Schön war auch, dass nicht schon am Anfang offensichtlich wurde, wie es mit Monica ausgeht! Für ein Erstlingswerk umso beeindruckender. Mehr davon, Clare Pooley!

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Wohlfühlgeschichte mit unerwarteten Wendungen

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In ihrem Café findet Monica ein Notizbuch namens "Projekt Aufrichtigkeit". Der Künstler Julian hat dort seine Geschichte reingeschrieben und es dort liegen gelassen. Monica schreibt wiederum ihre Sorgen ...

In ihrem Café findet Monica ein Notizbuch namens "Projekt Aufrichtigkeit". Der Künstler Julian hat dort seine Geschichte reingeschrieben und es dort liegen gelassen. Monica schreibt wiederum ihre Sorgen in das Buch und das Notizbuch wandert weiter. So lernen sich die Protagonisten dieses Buchs kennen - und es wird definitiv nie langweilig!

Schon von der ersten Seite an war ich von dem unglaublich tollem und flüssig zu lesendem Schreibstil gefesselt. Die einzelnen Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte komplett in die Geschichte abtauchen. Dadurch, dass sie aus der Sicht der 6 Protagonisten geschrieben ist, wurde die Handlung an keiner Stelle langweilig. Immer wieder wurde ich von Wendungen überrascht und auf das Ende komme ich immer noch nicht ganz klar. Ich hatte total viel Spaß beim Lesen und war direkt süchtig danach. Wer allerdings ein anspruchsvolles Buch erwartet ist hier falsch. Es ist eher eine leichte Lektüre mit einfacher Sprache, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Das Buch ist perfekt um einfach mal vom Alltag abzuschalten. Die Protagonisten sind eigentlich grundverschieden und doch haben sie eine Gemeinsamkeit - sie sind unzufrieden mit ihrem Leben. Gesucht und gefunden trifft es hier ganz gut. Ich war total begeistert, wie die Charaktere zusammenfinden. Generell finde ich die ganze Idee dahinter wahnsinnig gut und auch der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es wurden auch ein paar tiefgründigere Themen angesprochen, aber dennoch hat die Geschichte an Leichtigkeit nicht verloren. Das Buch enthält einige Aussagen, über die man länger nachdenken sollte. Was ist wirklich wichtig im Leben? Versteckt man sich nur hinter seinen Problemen? Vor was läuft man davon? Manchmal hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Die Entwicklung von allen Charakteren fand ich total gut!

Von mir gibt es eine Leseempfehlung! Es war mal eine komplett andere Geschichte, die mich sehr positiv überrascht hat. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Ein Buch zum Wohlfühlen und Nachdenken

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Kennt ihr den Film “Tatsächlich….Liebe”?
Nein? – Dann schaut ihn euch unbedingt an!
Ja? – Dann werdet ihr mit diesem Buch hier vermutlich viel Freude haben. Sofern ihr in mochtet, natürlich. Smile

“Tatsächlich….Liebe” ...

Kennt ihr den Film “Tatsächlich….Liebe”?
Nein? – Dann schaut ihn euch unbedingt an!
Ja? – Dann werdet ihr mit diesem Buch hier vermutlich viel Freude haben. Sofern ihr in mochtet, natürlich. Smile

“Tatsächlich….Liebe” gehört zu einem meiner Lieblingsfilme, besonders zur Weihnachtszeit. Der Vergleich zu diesem Film und der wirklich schön klingende Klappentext gaben den Ausschlag, mir das Buch doch mal genauer anzuschauen.

Sechs Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammengeführt von einem kleinen grünen Notizbuch. Einem Notizbuch, in dem jeder von ihnen, ganz ohne Filter und Hemmungen, aufschreibt, wie es tief in seinem Inneren aussieht – dem Projekt Aufrichtigkeit.
Monica, tough, selbstständig, mit eigenem Café – das ist das, was alle von außen wahrnehmen. In ihrem Inneren quält sie ein unerfüllter Kinderwunsch und die Sehnsucht nach einem Mann zum Ankuscheln. Julian, ein extravaganter Künstler oder doch eher ein einsamer Witwer. Oder Alice, die Mama-Bloggerin und Influencerin, die nach außen hin ein perfektes Leben lebt, um das sie alle beneiden. Doch eigentlich ist sie eine komplett überforderte Mutter.

Lebt nicht jeder von uns ein Leben, das nach Außen hin anders aussieht, als es sich in unserem Inneren anfühlt? Und wünscht sich nicht jeder mindestens einmal in seinem Leben, sich nicht verstellen zu müssen? Einfach alles rauslassen zu können, was einen belastet?
Als ich die Idee mit dem Projekt Aufrichtigkeit erfasst hatte, fand ich diese einfach nur großartig. Alles von der Seele schreiben, was einen belastet und mit der eigenen Offenheit anderen Menschen den Mut verleihen dies ebenfalls zu tun. Ich mochte die Grundidee hinter der Geschichte um Monicas Café sehr.

Auch die Charaktere, die die Autorin mit ihrem Buch erschaffen hat, haben einen Platz in meinem Herzen gefunden. Allesamt authentisch, nahbar und verletzlich – auch wenn ich nicht jeden von ihnen auf Anhieb mochte.
Angefangen mit Monica und Julian, führt Clare Pooley nach und nach alle ihre sechs Hauptfiguren ein. Die Kapitel wechseln sich hauptsächlich zwischen diesen sechs Charakteren ab und gibt den Lesenden so sehr gute Einblicke in die Gefühlswelt der einzelnen Personen. Das Schöne dabei ist, dass die Geschichten aller Personen miteinander verwoben sind. Jede*r hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, doch dabei sind sie nicht allein. Das kleine grüne Notizbuch hat sie alle zusammengebracht. Aus sechs völlig Fremden sind Freunde fürs Leben geworden.

“Montags bei Monica” ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Während des Lesens habe ich mich wie zuhause gefühlt. Wunderbar geborgen und gut aufgehoben. Ich habe geschmunzelt, war traurig, hatte sogar richtig Tränen in den Augen und habe gebangt, ob alles gut gehen wird. Ich war Teil der sechs Freunde und habe alles hautnah miterlebt.
Ich hätte dem Buch auch liebend gerne die volle Sternenanzahl gegeben, doch leider passte das Ende nicht zu meinem Gefühl, das das Buch mir zuvor vermittelt hat. Die herzerwärmende Geschichte und das Ende passten für mich leider nicht zusammen. Für jemand anderen mag es aber das genau passende Ende sein, daher lasst euch nicht von meiner Meinung dazu bremsen.

Fazit

Ein Buch zum Wohlfühlen und Nachdenken. Eins das einsame Stunden mit Leben füllt. Authentische Charaktere und ein toller Schreibstil lassen die Geschichte zum Leben erwecken. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter, auch wenn ich mich mit dem Ende nicht ganz anfreunden konnte.

Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen.

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