Cover-Bild Die Stille vor dem Tod
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22,90
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  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.09.2016
  • ISBN: 9783785725665
Cody Mcfadyen

Die Stille vor dem Tod

Thriller
Axel Merz (Übersetzer)

Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein - nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen, die den meisten Menschen zu eigen ist. Das bedeutet nicht, dass ich keinen Kodex habe - nur, dass ich nicht euren Kodex habe. Ich bin, was ich bin. Ich habe keine andere Wahl.

"Wie schlimm es auch werden mag - in den wichtigen, entscheidenden Dingen triumphieren die Bösen nur dann, wenn wir sie lassen." Smoky Barrett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2016

Leider kein typischer Cody McFadyen-Thriller

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Oh, wie lange haben Fans dieser Reihe auf „Die Stille vor dem Tod“ gewartet. Und wahrscheinlich ist jeder andere „Groupie“ auch so ausgerastet wie ich, als ich erfahren habe, dass es endlich den langersehnten ...

Oh, wie lange haben Fans dieser Reihe auf „Die Stille vor dem Tod“ gewartet. Und wahrscheinlich ist jeder andere „Groupie“ auch so ausgerastet wie ich, als ich erfahren habe, dass es endlich den langersehnten fünften Teil gibt. Den fünften Teil einer sehr gruseligen, unheimlich, mysteriösen, brutalen, aber interessanten und spannenden Welt mit einer ausgesprochen starken Protagonistin. Leider kam die Ernüchterung sehr schnell. Die Bewertungen auf Amazon und anderen Plattformen ließen schlimmes erahnen. Und jetzt – nachdem ich das Buch selbst gelesen habe – muss ich sagen: einige der Kritiken kann ich verstehen und nachvollziehen.

Der Einstieg des Buches war wirklich sehr gut und sehr rasant. Ich hatte eine lockere Hinführung erwartet, die Beschreibung des neuen Falls, das langsame Zusammenkommen aller Teammitglieder. Die alte Zusammenarbeit wieder aufleben lassen und bei den Lesern „Nostalgie“ erzeugen. Kurz hatte ich befürchtet, Probleme zu haben, schließlich ist das Lesen des letzten Teils schon eine Weile her (bei anderen Thriller-Reihen ist es bei mir oft der Fall, dass ich Protagonisten, Zusammenhänge und wichtige Plot Twists vergesse), doch Cody McFadyen hat gekonnt alte Ereignisse geschildert, wichtige Passagen aus den vorherigen Büchern wiederholt und nochmal erklärt, so dass es nicht mal unbedingt notwendig ist, die vier bereits erschienen Bände vorher zu lesen. Dazu kommt, dass die ersten Kapitel wahnsinnig spannend waren. Der Mord an einer Familie ist viel mehr als nur ein einfacher Mord. Der Fall zieht weite Kreise und deckt die Geschehnisse einer Verschwörung auf.

Smoky, die man meiner Meinung nach einfach gerne haben muss, so stark und taff wie sie ist, steht in diesem Buch sehr im Mittelpunkt. Der Fall dagegen leider weniger, so dass aus einem Krimi oder Thriller eher eine Abhandlung von Smokys Persönlichkeit und ihrem Umgang mit Verbrechen und Grauen wird. Auch wenn ich mir von einem McFadyen-Thriller etwas anderes gewünscht hätte, fand ich es doch gelungen. Smoky wirkte in den vorherigen Büchern immer so, als könnte ihr nichts und niemand etwas anhaben. Sie hat so viel schreckliches gesehen und erlebt und trotzdem hat sie immer alles weggesteckt. Diesmal ist es anders. Es wird viel Wert auf ihre Psyche, ihre Gesundheit und ihren Umgang mit sich selbst gelegt. Das typische Cody McFadyen-Gefühl ging dabei dann leider verloren. Ebenso wurden einige Abschnitte mit Zeitungsartikeln oder ähnlichem begonnen, die auf mich sehr langatmig wirkten und mir nach einer Weile die Leselust raubten. Gerne hätte ich die Geschehnisse rund um die Hauptprotagonistin, ihr Team und ihre Familie durch Smokys eigenes Erleben erfahren; nicht durch einen fremden Journalisten. Auch James erlebt in diesem Buch einiges an Grausamkeit. Schade fand ich natürlich – weil James mein Lieblingscharakter ist –, dass seine Geschichte neben Smokys unterging. Sein Schmerz und seine Qualen wurden zu schnell abgehandelt, obwohl viel Raum dafür gewesen wäre.

Bemängelt wurde auch oft unlogische und realitätsferne Ereignissen (zum Beispiel der Bau eines unterirdischen Hangars oder die doch eher mäßige "Auflösung" des Falls). Auch ich hatte oft den Gedanken „Wie soll das überhaupt gehen?“, aber das ist künstlerische und kreative Freiheit, die ich jedem Autor, auch Cody McFadyen, und jedem Buchgenre, auch Thrillern, zugestehe. Ich habe selten einen von vorne bis hinten logischen und realitätsnahen Thriller gelesen.

Gestört hat mich dagegen, dass ich nach 480 Seiten das Gefühl hatte, nichts erfahren zu haben. Viel zu viele Fragen wurden aufgeworfen, Fragen bezüglich der CIA, der Mörderstraße und und und. „Die Stille vor dem Tod“ wirkte für mich eher wie der Auftakt bzw. die Einführung zu einem anderen Buch. Auch das Verhör des Täters und das Ende lassen darauf schließen, dass der Fall im nächsten Werk des Autors weitergeführt wird. Bleibt zu hoffen, dass die vielen offenen Fragen dann endlich beantwortet werden.

Cody McFadyens Schreibstil hat mir – wie immer – sehr gut gefallen. Ich mag die Schilderungen von brutalen Szenen, von Horror, von Schreckmomenten. Er ist ein toller Autor, der sein Handwerk versteht und mit Sprache umgehen kann. Er schafft es, Tempo und Spannung zu erzeugen, seine Leser zu fesseln und bei ihnen Mitgefühl für seine Figuren hervorzurufen. Das hat man auch bei diesem Werk wieder gemerkt, auch wenn es einige langatmige Stellen gab.

Die Gestaltung des Buches finde ich sehr schön. Zum einen passt es sich sehr gut an seine Vorgänger an, zum anderen finde ich das Cover perfekt für einen Thriller.

Fazit
Trotz der vielen Kritik ist „Die Stille vor dem Tod“ ein gutes Buch, aber leider kein wirklicher McFadyen, was für viele Fans wohl das Hauptproblem darstellt. Die typischen Thriller-Momente haben hier leider gefehlt, aber ich fand den Einblick in Smokys Psyche und ihr Seelenleben nach den ersten vier Büchern doch sehr interessant. Trotz einiger genannten Schwächen hat mir das Buch doch ganz gut gefallen. Bombastisch wie die vier anderen Teile war es allerdings nicht; es kommt nicht an seine Vorgänger heran. Da hatte wohl nicht nur ich einfach mehr erwartet. Daher vergebe ich für den fünften Teil der Smoky Barrett Reihe 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.11.2016

Smokey Barrett ist zurück

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Smokey Barrett ist zurück – Cody McFadyen hat die Rückkehr zu seinem spannungsgeprägten Schreibstil leider nicht ganz geschafft.

Smokey Barrett und ihr Team werden nach Denver gerufen, da sich dort ein ...

Smokey Barrett ist zurück – Cody McFadyen hat die Rückkehr zu seinem spannungsgeprägten Schreibstil leider nicht ganz geschafft.

Smokey Barrett und ihr Team werden nach Denver gerufen, da sich dort ein schrecklicher Mord ereignet hat. Eine Familie wurde brutal ermordet – die Botschaft, die für Smokey hinterlassen wurde, lautet: Komm und lerne.
Dies bleibt aber nicht der einzige Mord. In dieser Nacht wurden drei Familien auf die gleiche Weise getötet – alle in der Nachbarschaft.

Weit gefehlt, wenn man als Leser nun denkt, dass sich das Buch darum dreht, den Mörder zu finden. Dieser wird leider viel zu früh entlarvt. Vielmehr geht es darum, die Verschwörung, die dahinter steckt aufzudecken.

Der Anfang des Buches hat mich gepackt, aber mit der Zeit kamen immer unrealistischere und (wie ich finde) an den Haaren herbeigezogene Ereignisse hinzu, die dem Ganzen eine enorme Unglaubwürdigkeit verliehen. Smokey sollte in diesem Buch verletzlicher erscheinen. Meiner Meinung nach hat es der Autor dabei aber immer wieder übertrieben. Er wirft mit Metaphern um sich, die den Lesefluss enorm stören und selbst nach mehrmaligem Lesen keinen Sinn ergeben.

Im zweiten Abschnitt flaut dann die Spannung ab und ist quasi gar nicht mehr vorhanden. Man wurde mit einem Cliffhanger zurückgelassen und erfährt dann in diesem Abschnitt alles was geschehen ist aus Zeitungsartikeln – die Spannung war weg und obwohl es mehrere Zeitungsartikel waren, konnte ich trotzdem nicht genau herauslesen was sich nun tatsächlich zugetragen hat. Dieser Abschnitt ist geprägt von Smokeys Träumen und ihrer inneren Gefühlswelt. In Maßen ist das ja okay, aber hier habe ich eigentlich auf die beginnende Ermittlungsarbeit gehofft.

Im dritten Abschnitt beginnen dann auch endlich mal die Ermittlungen – wenn man eine einzige Teamsitzung so bezeichnen kann. In dieser klärt sich dann alles auf, auch wenn ich die Gedankengänge und die Schlüsse, die sie daraus zogen, bis heute nicht verstanden habe. Es war einfach viel zu wirr, da sich die Zusammenhänge für mich nicht wirklich erschlossen haben.

Letztendlich wird man als Leser mit vielen unbeantworteten Fragen zurückgelassen. McFadyen hatte einen guten Ansatz, aber man hätte viel mehr daraus machen können. Mir kam es so vor, als hätte er sein Pulver bereits zu Beginn verschossen und versuchte dann sich immer weiter zu übertrumpfen, was aber dazu führte, dass er irgendwann den roten Faden verloren hat.

Meiner Meinung nach war dies das schwächste Werk aus der Feder des Autors. Ich hoffe, dass er in seinen zukünftigen Büchern zu seiner alten Form zurückfindet.

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Veröffentlicht am 04.11.2016

Der 5te Teil

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Smoky ist zurück… Sie und ihr Team werden nach Denver gerufen. Es gibt in unmittelbarer Nähe zueinander gleich 3 Tatorte. Die Mordschauplätze gleichen sich und die Verbrechen wurden alle in einer Nacht ...

Smoky ist zurück… Sie und ihr Team werden nach Denver gerufen. Es gibt in unmittelbarer Nähe zueinander gleich 3 Tatorte. Die Mordschauplätze gleichen sich und die Verbrechen wurden alle in einer Nacht begangen, aber wer hat die Familien abgeschlachtet? Und warum wird Smoky in der Nachricht des Mörders erwähnt?

Spannend beginnt dieser Teil und auf den ersten Seiten überschlagen sich die Ereignisse. Wie gewohnt gibt es vom Autor sehr genaue Beschreibungen über Leid und Folter an den Opfern. Aber neben diesen erwarteten Textstellen gibt es in diesem Teil sehr viele innere Monologe von Smoky. Der Fokus der Geschichte liegt ganz klar bei ihr und nicht bei den Ermittlungen oder dem Bösen an sich.
Des Weiteren wurden Zeitungsartikel eingefügt, welche für mich als Leser nur noch mehr Fragen aufgeworfen haben und den Lesefluß behindern.

Nach der recht langen Wartezeit war meine Vorfreunde auf dieses Buch unglaublich groß. Leider konnte es mich nicht komplett überzeugen. Die Eindrücke beim Lesen waren für mich sehr unterschiedlich. Von sehr interessant und spannend bis zu unglaublich Langweilig mit der kurzen Überlegung gar nicht mehr weiterzulesen. Aber dies kam nicht in Frage, ich wollte wissen wie es ausgeht und wie es endet. Aber es endet nicht… Die neuen Feinde sind unter Alibinamen „Wolf“, „Folterer“ usw. bekannt, aber das Aufspüren und Jagen wird erst im nächsten Buch fortgesetzt.
Mir war nicht bewusst, dass es sich bei dem Buch nicht um ein in sich geschlossenes/ beendetes handelt. Somit war ich von diesem Ende eher enttäuscht.

Das Cover ist passend für den gewählten Titel. Vielleicht handelt es sich bei der Frau um Smoky. Durch das eher schlicht gehaltene Cover lässt sich noch nicht erahnen, welche Grauen im Inneren des Buch auf einen Warten.

Der Schreibstil von Cody McFadyen gefällt mir an einigen Stellen sehr gut und an anderen nicht. Für mich ist dieses Buch sehr durchwachsen und auch als Cody Fan kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben.

Aber trotz allem bin ich gespannt auf den nächsten Teil und hoffe dort einige Fragen beantwortet zu bekommen.

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Veröffentlicht am 01.11.2016

Cody McFadyen ist zurück - auch wenn etwas anders als erwartet

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Autor: Cody Mc Fadyen
Titel: Die Stille vor dem Tod
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 477 Seiten

Äußeres Erscheinungsbild:
Sehr gelunges Cover, der Titel passt zu der ...

Autor: Cody Mc Fadyen
Titel: Die Stille vor dem Tod
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 477 Seiten

Äußeres Erscheinungsbild:
Sehr gelunges Cover, der Titel passt zu der Geste der Frau auf dem Cover

Kapitel:
Erstes Buch = Geburt
Zweites Buch = Stille
Drittes Buch = Ansprache

Protagonistin:
Smoky Barrett

Inhalt:
Smoky Barrett ist zurück.
An einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach Denver, Colorado, gerufen. Im Haus der Familie Wilton ist Schreckliches geschehen: Die gesamte fünfköpfige Familie wurde ermordet, und der Täter hat durch eine mit Blut geschriebene Botschaft
Smoky mit der Lösung des Falles beauftragt. Doch das Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die einzigen Opfer. Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in unmittelbarer Nähe voneinander getötet. „Komm und lerne“, lautet die Botschaft an Smoky. Es wird ein grausamer Lernprozess, das Böse in seiner reinsten Form,
in seiner tiefsten Abgründigkeit zu spüren. Smoky gelangt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Und weit darüber hinaus.


Meine Meinung:
Hochexplosier Thriller!

Meine Freude war groß, da das Warten endlich ein Ende hatte. Wie so viele habe ich
es nicht mehr erwarten können, endlich das neue Werk, das so oft verschoben werden musste,
in den Händen halten zu können.

In diesem Buch passiert wirklich viel. Auch viel Grausames, verpackt in über 477 Seiten.
Das Buch ist eindeutig nur was für hartgesottene. Definitv kein Buch für Jugendliche.

Das Buch ist ganz Cody-like, aber meiner Meinung nach noch eine ganze Spur härter, grausamer und
schockierender und anders als seine bisherigen Bücher.

Das Buch fängt gut an und hört erschreckend gut auf.
Der Mittelteil ("Stille") ist nach meinem Ermesen etwas langezogen und hätte gekürzt werden sollen. Die Langatmigkeit in diesem Abschnitt nimmt etwas die spannung und man wird kurz gelangweilt.

Falls sich jemand fragt, ob man die vorherigen Teile für dieses Buch gelesen haben muss,kann ich sagen, nein muss nicht, wäre aber trotzdem sehr hilfreich um die Vorgeschichte von Smoky und den anderen in ihrem Umfeld und Team genauer als Hintergrundinformation zu haben.

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Veröffentlicht am 01.11.2016

mäßig spannend

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Die Stille vor dem Tod ist der fünfte Teil der Thriller-Reihe um die Ermittlerin Smoky Barrett aus der Feder des amerikanischen Autors Cody McFadyen. Nach einer mehrjährigen Schreibpause geht es nun doch ...

Die Stille vor dem Tod ist der fünfte Teil der Thriller-Reihe um die Ermittlerin Smoky Barrett aus der Feder des amerikanischen Autors Cody McFadyen. Nach einer mehrjährigen Schreibpause geht es nun doch weiter und ich war schon ziemlich gespannt darauf.

Das Buch kann grob in vier Abschnitte unterteilt werden. Im ersten passieren erst mal eine ganze Menge Morde, die sowohl die Polizei aber auch FBI und CIA auf den Plan rufen. Der Mörder, oder zumindest einer von ihnen, hat dafür gesorgt, dass auch Smoky Barrett und ihr Team sofort in den Fall involviert werden und er lautert der Ermittlerin auf. Bereits hier entwickelt sich eine solche Spannung und Action, dass ich mich gefragt habe, wie Cody McFadyen dieses hohe Tempo halten will. Die Dimensionen der Gewalttaten und der Tätergruppe sind gigantisch und wohl auch etwas übertrieben. Aber halt auch typisch für diesen Autor.

Leider wird es dann richtig gehend gemütlich und langatmig. Im zweiten Teil versucht Smoky mit den Erlebnissen umzugehen und sie zu verarbeiten. Das zieht sich leider ziemlich in die Länge. Auch wenn im dritten Abschnitt so langsam die Ermittlungen in die Gänge kommen, so hatte ich als Leser doch irgendwie den Eindruck, es würde alles nur dahinplätschern und die Geschichte hatte wenig Drive und zerfaserte in alle möglichen Nebenschauplätze und allgemeines Geplänkel.

Im letzten Abschnitt gab es zwei sehr gute Szenen, die zeigten, dass McFadyen das Erzählerhandwerk durchaus beherrscht. Aber man merkt auch, dass hier nur Vorarbeit geleistet wird, denn das Ende ist dünn und lässt sehr viele Fragen unbeendet, sehr viele lose Ende in der Luft hängend. Es ist nur der Übergang für den nächsten Band der mutmaßlich das Finale bringen könnte.

So etwas ist natürlich nie befriedigend. Mich störte der holprige Spannungsbogen und das langweilige Ende. Ich hatte mir viel mehr erhofft von diesem Thriller und kann gerade noch 2,5 Punkte dafür vergeben. Aufgerundet 3 Sterne mit der Hoffnung, dass er in der Fortsetzung wieder die Kurve kriegt.

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