Cover-Bild All das Ungesagte zwischen uns
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783423230223
Colleen Hoover

All das Ungesagte zwischen uns

Roman | Die deutsche Ausgabe von ›Regretting You‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

»Die Queen hat wieder einen Volltreffer gelandet.« Leserstimme

Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2020

Vorhersehbar von Anfang bis Ende

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Bei „All das Ungesagte zwischen uns“ von Colleen Hoover bin ich ehrlich gesagt ziemlich zwiegespaltener Meinung. Zum einen habe ich die ersten zwanzig oder dreißig von 440 Seiten gelesen und wusste schon ...

Bei „All das Ungesagte zwischen uns“ von Colleen Hoover bin ich ehrlich gesagt ziemlich zwiegespaltener Meinung. Zum einen habe ich die ersten zwanzig oder dreißig von 440 Seiten gelesen und wusste schon was alles passieren wird und es ist wirklich exakt so eingetreten. Wenn es eine Szene gab, wusste ich direkt, wie es weitergeht, wer drin involviert ist und so weiter. Das war dann doch recht vorhersehbar und irgendwie langweilig, weil es absolut gar keine Überraschung gab, außer vielleicht das Teenagerdrama von Clara, der Tochter. Die war teilweise sehr anstrengend, aber dazu gleich mehr. Da das Buch so vorhersehbar war, konnte es mich teilweise nicht mitreißen und war einfach sehr klischeehaft. Als ob es keine anderen Richtungen gäbe, in denen sich die Geschichte hätte entwickeln können, sondern wie alle anderen auch. Daher bin ich da ein wenig negativ gestimmt. Andererseits habe ich das Buch dennoch, bis auf ein paar Ausnahmen, recht gut und vor allem schnell lesen können. Das lag auch vor allem an dem hervorragenden Schreibstil der Autorin. Da vergehen die Seiten wie im Flug, was schön war, auch wenn es manchmal etwas langatmig wurde. Daher habe ich mich, trotz hervorsehbarer Geschichte, ganz gut unterhalten gefühlt.
Die Charaktere waren vor allem Morgan, die im ersten Kapitel 16 Jahre alt ist, und ihre Tochter Clara, die dann nach einem Zeitsprung in Kapitel zwei ebenfalls in dem Alter ist. Abwechselnd werden die Kapitel aus deren Sichten geschildert, sodass der Leser einen guten Eindruck der Gefühle der Protagonisten bekommt. Dabei geht es vor allem um die erste Liebe, Vertrauen, Verlust und Trauer, aber auch Wut, Verrat und Ängste. Während Morgan eine gute Mutter zu sein versucht und seit der Geburt ihrer Tochter ihr gesamtes Leben Tochter, Ehemann und Haushalt widmet, ist Clara gerade mitten in der Pubertät und kann durchaus das eine oder andere Mal anstrengend werden. Gerade dieses zickige aufmüpfige Verhalten, dass sie Dinge nur macht, um ihre Mutter zu verletzen kam mir oft zu kindisch vor. Und am Ende war sie auf einmal so erwachsen und so viel reifer… Jaaaaa, an sich entwickeln sich Charaktere, aber die Entwicklung kam null vor und ganz plötzlich war sie es, über Nacht. Nicht sehr realistisch und nicht passend zum Charakter. Dafür haben mir aber die Nebencharaktere sehr gut gefallen, sei es Miller, in den Clara verliebt ist, oder ihre beste Freundin Lexie, die alles andere als auf den Mund gefallen ist.
Alles zusammen ist das Buch an sich gut zu lesen und für Leser, die nicht gleich nach den ersten Seiten schon alles erahnen können, ist es sicherlich sehr spannend. Für mich war es dann aber doch zu vorhersehbar und teilweise auch sehr langatmig, da es sich teilweise zieht. Zudem noch die zu dick aufgetragenen Anfälle von Clara machen das Buch, noch dank der schönen Schreibweise der Autorin, zu einem drei Sterne Exemplar.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

ich bin (peinlich) berührt

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Rezension zu »All das Ungesagte zwischen uns« von Colleen HooverDiesen Frauenroman habe ich im Rahmen einer Buchverlosung auf Netgalley gewonnen. Die broschierte, 448-seitige Ausgabe mit der EAN 978-3-423-23022-3 ...

Rezension zu »All das Ungesagte zwischen uns« von Colleen Hoover

Diesen Frauenroman habe ich im Rahmen einer Buchverlosung auf Netgalley gewonnen. Die broschierte, 448-seitige Ausgabe mit der EAN 978-3-423-23022-3 kostet 14.90 € und erschien am 23. Oktober 2020 bei BOLD im dtv-Verlag. Übersetzt aus dem Englischen von Katarina Ganslandt.

INHALT
Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte.

MEINUNG
Das Cover wirkt auf mich persönlich sehr verwirrend, dafür sprach mich der Titel und die Inhaltsangabe umso mehr an. Der Schreibstil ist zeitnah und einfühlsam, sodass sich vor allem ein junges Publikum angesprochen fühlen wird. Ich persönlich fand relativ schnell in die Geschichte und Handlung hinein, wobei ich allerdings vorwegnehmen möchte, dass es für mich eine vorhersehbare Geschichte war. Die Charaktere wirken authentisch und lebendig, aber warm geworden bin ich trotzdem nicht mit ihnen. Ich bin völlig anders erzogen worden und konnte mich daher weder mit der Mutter anfreunden noch mit der Tochter identifizieren. So vielversprechend der Roman auch begann, so langatmig entwickelte er sich.

Hier geht es um das Verhältnis zwischen einer Helikoptermutter und ihrer 17-jährigen pubertierenden Tochter. Beide haben es nicht leicht. Nun, niemand hat jemals behauptet, dass das Leben leicht sei, das wäre ja auch gelacht. Nach 50 Seiten war ich regelrecht genervt und neigte dazu, das Buch beiseite zu legen. Das Setting widerte mich ebenfalls an, fühlte mich in meine eigene Kindheit zurückkatapultiert und wurde mit hässlichen Erinnerungen konfrontiert, die ich lieber für immer vergessen hätte, dadurch verschlechterte sich meine Laune erheblich. »All das Ungesagte zwischen uns« war kein vergnüglicher Literaturausflug für mich. Die Story ist mir emotional viel zu dick aufgetragen und psychologisch nicht tiefgründig genug ausgearbeitet. Irgendwie hatte ich mittendrin den Eindruck, dass die Autorin den Faden verloren hätte.

FAZIT
Gut geschrieben, aber der Inhalt konnte mich leider nicht erreichen. Bin wohl zu alt dafür.


© 11/2020 Tante-Inge | Alle Angaben sind ohne Gewähr

Veröffentlicht am 11.11.2020

Idee gut, Umsetzung schwierig ...

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Zum Inhalt:

Nachdem Morgans Leben durch einen Unfall auseinandergerissen wird, folgt eine schwere Zeit für sie und ihre Tochter, die beide mit den Folgen zu kämpfen haben und Zuflucht bei anderen Menschen ...

Zum Inhalt:

Nachdem Morgans Leben durch einen Unfall auseinandergerissen wird, folgt eine schwere Zeit für sie und ihre Tochter, die beide mit den Folgen zu kämpfen haben und Zuflucht bei anderen Menschen suchen ...

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mein siebtes von Colleen Hoover und somit bot sich mir ein Vergleich zu den einzigartigen Werken an die sie zuvor geschrieben hat. Leider war es bisher das schwächste, welches ich von der Autorin gelesen habe. Zunächst einmal liebte ich die Idee der Geschichte. Der Klappentext klang gut und vor allem besonders, so wie man es von Colleen gewöhnt ist. Der Schreibstil war ebenfalls unheimlich gut. Sehr flüssig und detailliert, genauso wie der Aufbau, da der Roman aus den Sichtweisen der Mutter Morgan und der Tochter Clara geschrieben wurde und es sich um einen Einzelband handelte. Zunächst taucht man in die Jugendzeit Morgans ein, wodurch einige Zusammenhänge in der Gegenwart klarer wurden. Morgan ist eine Frau, die ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellt und sich selbst zurücknimmt. Sie findet im Laufe des Romans ihren Weg und ihren Charakter wieder, doch leider fand ich keinen Draht zu ihr. Sie durchdenkt Situationen, zerdenkt sie teilweise und letztlich war doch das größte Problem die Kommunikation - zu ihrer Tochter und ihrem Umfeld. Clara ist ein sehr rebellischer Teenager gewesen, für mich teilweise leider auch zu extrem dargestellt. Sie fühlte viel, lebte und genoss ihre Freiheiten, doch gleichzeitig war sie extrem aufbrausend. Auch ihrem Charakter konnte ich nicht viel abgewinnen. Die Personen die für mich das Buch fröhlicher machten waren Jonah, ein guter Freund Morgans und Miller, der Freund Claras. Insgesamt hatte das Buch eine sehr durchwachsene Atmosphäre. Es gab Kapitel die ich so gerne gelesen habe und dann wieder Szenen, die mich stolpern ließen. Das Finale hat mich jedoch überzeugt mit seiner Ehrlichkeit, den Emotionen und den Charakteren.

Fazit:

Für mich war dieses Buch sehr durchwachsen was Charaktere und Emotionen anging. Es war ein auf und ab und überzeugen konnte es mich nur zum Teil.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Lest vorher nicht den Klappentext

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Das Cover ist toll geworden. Der Schreibstil ist gut und spannungsaufbauend.
Der Einstieg in die Story bietet einen Rückblick in der Geschichte. Je weiter diese voranschritt, desto langatmiger wurde sie. ...

Das Cover ist toll geworden. Der Schreibstil ist gut und spannungsaufbauend.
Der Einstieg in die Story bietet einen Rückblick in der Geschichte. Je weiter diese voranschritt, desto langatmiger wurde sie. Aber ca. der Hälfte des Buches waren die Protagonistinnen, Morgan und Clara, derart nervig, dass ich aus dem Augenrollen gar nicht mehr raus kam.
Morgan ist eine klassische Helikoptermutter, die ich zwidu gerne geschüttelt hätte. Ihre permanenten Ängste gingen mir so auf den Geist, dass es kaum auszuhalten war. Dieses „für Kinder immer Entscheidungen“ zu treffen und ganz genau zu wissen, was sie brauchen oder nicht –man beachte, das Kind ist 16 – haben mich wahnsinnig gemacht. Erst zum Ende des Buches wurde das besser, aber auch nur, weil ein heftiges Detail sich für Clara offenbarte.
Clara, 16, war zeitenweise sehr nervig, andererseits wurde sie als Protagonistin aber dargestellt, wie viele Teenies in dem Alter sind. Irgendwann wurde auch mir klar, warum dieses Kind gegenüber der Mutter so rebelliert.
Wo es mir dann letztendlich komplett die Sicherung rausgehauen hat: „Familienortungsapp (!!)“
Positive Vibes gaben dem Buch für mich nur die männlichen Protagonisten, Miller und Jonah, und das kleine Baby. Lacher bot ausschließlich der Großvater von Miller, der hat mir irrsinnig gut gefallen.
Die Autorin hat sich sicher viele Gedanken zu den Handlungssträngen gemacht, doch der „Bums“ blieb leider aus. Eine solide Geschichte, die an vielen Stellen langgezogen wurde. Das Buch hätte man auch in 300 Seiten abhandeln können.
Die weiblichen Charaktere hatten für mich kaum Charme und ich habe mich manchmal gefragt, wer da jetzt Tochter und wer Mutter ist.
Kurzum: EIN EINZIGES klärendes Gespräch hätte der gesamten Geschichte den Gar ausgemacht und jegliches Problem gelöst. Die Geschichte konnte mich leider nur zwei Mal berühren: Reaktionen von Miller und Miller‘s Großvater.
Die Story bringt, was der Klappentext verspricht, und das war‘s dann aber leider schon. Aus meiner Sicht: kann man lesen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Der Wow-Effekt fehlt

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Es ist tatsächlich so weit.
Ich habe das erste Mal in meinem gesamten Leben ein Buch von Colleen Hoover in den Händen halten und lesen können. Und auch wenn ich sehr viel Gutes über die Autorin gehört ...

Es ist tatsächlich so weit.
Ich habe das erste Mal in meinem gesamten Leben ein Buch von Colleen Hoover in den Händen halten und lesen können. Und auch wenn ich sehr viel Gutes über die Autorin gehört habe, wird dies wohl das einzige Buch von ihr bleiben, das mein Regal verschönern wird.
Knapp gesagt:
Die Story ist genau das, was vom Titel versprochen wird.
Aber auf eine Weise, die ich so überhaupt nicht erwartet habe. Leider im negativen Sinne.
Je weiter die Geschichte voranschritt, desto anstrengender wurde sie. Hinzu kommen die Protagonistinnen, die ungefähr ab der Hälfte des Buches dermaßen unerträglich waren, dass ich es zugeklappt habe, weil ich eine ausgiebige Pause von ihnen brauchte.
Ich weiß nicht einmal, wie es dazu gekommen ist.
Morgan und Clara waren mir am Anfang total sympathisch, aber dann war ich nur noch genervt von ihnen.
Ich möchte nicht sagen, dass Morgan als Mutter "versagt" hat...aber wäre sie meine, hätte ich meine Sachen gepackt und wäre schnellstmöglich in ein anderes Land gezogen.
Stellweise konnte ich nicht anders und habe fassungslos den Kopf geschüttelt.
Ich sage nur eines: Familienortungsapp.
Morgans teils unselbstständiges und kindisches Verhalten sorgte allerdings dafür, dass ich gut nachvollziehen konnte, weshalb Clara anfing, zu rebellieren.
Bis zum Moment, als die Sechzehnjährige anfing, voreilige Schlüsse zu ziehen und krampfhaft versuchte, ein klärendes Gespräch mit ihrer Mutter zu vermeiden, obwohl dadurch jegliches Drama und anschließende Wutanfälle hätten vermieden werden können.
Klar, sonst wäre das Buch nie über 400 Seiten lang geworden.

Gefühlstechnisch war das Buch ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei.
Besonders, wenn man bedenkt, wie sehr die Autorin für ihre gefühlvollen Beschreibungen gefeiert wird.

Nichtsdestotrotz merkt man, dass sich bei dem Handlungsverlauf viele Gedanken gemacht worden sind.
Nur leider bleibt der "Wow"-Moment aus.
Es gab nichts Überraschendes in der Story, alles war unfassbar vorhersehbar und lief auf ein und das Selbe hinaus.
Der eigentliche Auslöser für alles wird im Klappentext zwar nicht benannt, aber man hat es sich sehr schnell zusammenreimen können.
Auch in den weiteren Enthüllungen, die zwar nachvollziehbar und gut beschrieben wurden, aber einfach nicht überraschten.

Mein einziger Lichtblick des gesamten Buches waren tatsächlich Miller und Jonah.
Die beiden haben alles, was den weiblichen Charakteren fehlt.
Sie waren mir bis zum Schluss sympathisch, wirkten wie ein "Ruhepol", der das Generve der Frauen abfederte und lockerten das verkrampfte Geschehen etwas auf. Genau wie Millers Großvater.

Das Buch insgesamt war nicht das, was ich erwartet habe.
Bis zu einem gewissen Punkt mochte ich es sogar ziemlich gerne — und am Ende, als endlich die Erlösung kam.
Aber der Mittelteil, der von unnötigen Streitgesprächen nur so überquellte war mir persönlich zu viel. Und genau dieser nahm mir die Freude beim Lesen.
Es ist kein Flop, aber ein zweites Mal würde ich es nicht lesen wollen.

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