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Veröffentlicht am 16.04.2024

Charakter war mir zu anstrengend

Trial of the Sun Queen
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„Die Artefakte von Ouranos – Trial of the Sun Queen“ von Nisha J. Tuli ist der erste Band der Reihe und ich war sehr gespannt darauf, da es für Fans von „Fourth Wing“ angepriesen wurde und ich das Buch ...

„Die Artefakte von Ouranos – Trial of the Sun Queen“ von Nisha J. Tuli ist der erste Band der Reihe und ich war sehr gespannt darauf, da es für Fans von „Fourth Wing“ angepriesen wurde und ich das Buch geliebt habe und es an einem Tag durchgelesen hatte. Leider war dieses hier eine absolute Enttäuschung,
Lor wird zwölf Jahre lang mit ihren Geschwistern in einem Gefängnis gehalten. Sie sinnt auf Rache an den Aurorakönig, der sie dort eingesperrt hat. Als sie gegen aller Erwartungen an den Hof des rivalisierenden Sonnenkönigs Atlas kommt, hat sie die Chance, ihre Geschwister zu befreien und ihre Rache zu bekommen. Dazu muss sie gegen neun andere Tribute antreten und den Thron an Atlas Seite gewinnen. Doch die Wettkämpfe sind tödlich und am Hof herrschen nur Intrigen.
Ich fand Lor anfangs sehr anstrengend. Sie hat nur herumgemeckert und verlangt, hat nur Ärger gemacht, obwohl sie in einem anderen Reich war und es sie ihren Kopf hätte kosten können. Außerdem wurden die Tribute gewarnt, dass sie auch anders ausscheiden können, zum Beispiel indem sie etwas mit ihren Wächtern oder dem König haben und anstatt zu hören hat sie wenige Seiten später fast etwas mit ihm. Entweder ist sie sehr naiv oder dumm, denn sie sagt zu sich selbst immer wieder, dass sie den Wettkampf gewinnen muss, um ihre Geschwister zu retten, aber sie verhält sich nicht so. Das fand ich extrem anstrengend. Sicherlich wurde es mit der Zeit etwas besser, aber warm wurde ich mit ihr überhaupt nicht. Ihren Wächter Gabriel hingegen fand ich recht amüsant, weil er ziemlich viele Facetten gezeigt hat. Auch andere Charaktere waren recht interessant. Aber es wurde sehr oft beschrieben, was alle denn tragen, wie ihre Haare gestylt sind, das fand ich etwas nervig. Die Story selbst hatte keine wirklichen Überraschungen. Es war sehr vorhersehbar für mich. Auch war es nie wirklich spannend, nicht einmal bei den Wettkämpfen, aber das liegt sicherlich daran, dass ich mit Lor eben einfach nicht warm wurde. Die Geschichte konnte mich einfach nicht mitnehmen und überzeugen schon gar nicht. Daher gibt es von mir nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Tolle Charaktere und Storyentwicklung

Star Bringer
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Bei „Star Bringer“ von Tracy Wolff und Nina Croft hatte ich vor dem Lesen etwas Angst, da das Buch mit einer LGBTQ+-Romance angekündigt wurde und es mir bei solchen Büchern oft so vorkommt, als würde man ...

Bei „Star Bringer“ von Tracy Wolff und Nina Croft hatte ich vor dem Lesen etwas Angst, da das Buch mit einer LGBTQ+-Romance angekündigt wurde und es mir bei solchen Büchern oft so vorkommt, als würde man etwas erzwingen wollen, damit man den Geschmack von jeden trifft. Zum Glück war ich schnell beruhigt, weil mich das Buch direkt fesseln konnte und ich gerade Kali und Ian in mein Herz geschlossen habe, vor allem wenn sie zusammen interagiert haben.
Kali ist die Prinzessin der neun Planeten und das erste Mal in offizieller Funktion außerhalb des Palastes unterwegs. Doch dies wird zum Desaster, als die Raumstation angegriffen wird und explodiert. Kali überlebt nur, weil der Misanthrop Ian sie rettet. Aber die beiden sind nicht alleine, denn in ihrem Raumschiff sind sie eine bunt gemischte Truppe von der Rebellin Beckett bis zur Hohepriesterin der Schwesternschaft des Lichts Rain und am Anfang ist sehr viel Argwohn zwischen den Charakteren, gerade zwischen Kali und Beckett, da die Rebellen Kalis Vater ermordet haben und gegen die Königsfamilie vorgehen. Im Verlauf des Buches entwickeln sich aber Freundschaften, was mir gut gefällt. Man lernt die Charaktere besser kennen, was vor allem daran liegt, dass fast jeder Kapitel aus seiner Sichtweise bekommt. Es entstehen Romanzen zwischen Rain und Beckett und Ian und Kali. Gerade letztere fand ich sehr schön. Die beiden habe ich zusammen einfach geliebt, denn sie haben sich so viel geneckt und die Unterhaltungen waren immer sehr unterhaltsam, gerade anfangs. Die beiden waren einfach meine Lieblingscharaktere und da hat die Chemie einfach gestimmt gehabt. Beim Lesen habe ich das einfach sofort gespürt. Auch andere Charaktere mochte ich extrem gerne, wie Max oder auch Merrick. Mit Rain und Beckett kam ich nicht so ganz klar, obwohl es mit Beckett besser wurde, aber Rain war bis zum Ende hin nicht meines. Sie war unfassbar naiv, manchmal fast schon dümmlich. Natürlich ist sie sehr behütet aufgewachsen und sie möchte nun eine andere Welt kennenlernen, aber wenn alle in Gefahr waren, fand sie das meist total toll, anstatt Bedenken zu haben und ihre Kapitel fand ich meistens eher anstrengend und war froh, wenn diese rum waren. Zum Ende hin wurde es zwar besser, weil auch sie sich, wie die anderen Charaktere auch, weiterentwickelt hat, aber dennoch blieb sie diejenige, mit der ich am wenigsten anfangen konnte.
In der Story selbst gab es immer wieder actionreiche Momente, da die Crew von vielen Feinden gejagt wurde und sie daher oft in Gefahr geraten sind und es auch oft knapp wurde, aber auch wenn es ruhigere Momente gab, da sie nur in ihrem Raumschiff herum geflogen sind, gab es nur wenige Szenen, die ich wirklich langweilig fand und das waren nur Rains Gedanken, wie ich schon erwähnt hatte. Die Seiten wurden gut genutzt, um die Entwicklung der Charaktere, aber auch der Beziehungen untereinander zu zeigen, sei es in den Romanzen als auch als Freunde oder sogar zwischen Kali und Beckett, die verfeindet waren und sich anfangs abgrundtief gehasst hatten. Es war wirklich spannend zu lesen und die Entwicklungen, die das Buch genommen hat, fand ich sehr gut gelungen und spannend. Ich gebe „Star Bringer“ viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich allerdings auf vier ab, da es für fünf nicht reicht, weil es zu viele Kapitel von Rain gab, mit der ich leider nicht warm wurde.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Schöne Zeitreise auf die Titanic

A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic
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„A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic“ von Kira Licht ist der erste Teil einer Dilogie, in der Lilly deGray mit ihrem Vater durch die Zeit reist, um Gegenstände zu besorgen, die verloren gegangen ...

„A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic“ von Kira Licht ist der erste Teil einer Dilogie, in der Lilly deGray mit ihrem Vater durch die Zeit reist, um Gegenstände zu besorgen, die verloren gegangen sind. Doch nachdem ihr Vater bedroht wird, muss sie einen Auftrag auf der Titanic alleine annehmen. Zum ersten Mal auf sich alleine gestellt, nimmt sie die Rolle eines Dienstmädchens einer Gräfin an, die alles andere als einfach ist. Und dann gibt es noch Ray. Ein Passagier der ersten Klasse, der Gefühle in ihr auslöst und je näher der Untergang der Titanic rückt, umso schwerer fällt es Lilly eine Entscheidung zu treffen. Denn die Zeitreisenden haben einen Kodex. Wird sie diesen für Ray brechen und ihm das Leben retten?
Ich habe schon einige Bücher von Kira Licht gelesen und auf diesen war ich besonders gespannt, da ich alleine schon das Cover richtig toll finde, aber mich der Klapptext besonders anspricht. Eine Zeitreise auf die Titanic klingt besonders spannend und Lilly muss dort etwas finden. Jeder kennt ja den Verlauf der Geschichte zum Untergang der Titanic und daher wusste ich auch, dass ihr für diesen Auftrag nicht viel Zeit bleibt. Und dann kommt ja noch die Ablenkung in Gestalt von Ray dazu. Ich war sehr gespannt. Es hat ein wenig gedauert, damit die Geschichte Fahrt aufnimmt, aber es brauchte auch etwas Zeit, damit erklärt wird, was Lilly und ihr Vater machen, wie es zu der Situation mit den Geldproblemen, in die ihr Vater geraten ist, kommt und alles, daher fand ich das völlig in Ordnung. Es wurde dann aber richtig spannend, als Lilly ihre Rolle als Dienstmädchen angenommen hat und auf der Titanic war. Kira Licht hat eine gute Recherche betrieben und Charaktere eingearbeitet, die auch wirklich auf diesem Schiff waren, was ich toll fand. Diese werden hinten im Buch auch genauer beschrieben. Auch sonstige Details, wie die Konstruktion der Titanic, sind sehr gut recherchiert, was diesem Buch einen historischen Flair gibt.
Die Romanze zwischen Lilly und Ray baut sich im richtigen Tempo auf. Die beiden haben von Anfang an eine gewisse Anziehung zueinander, was mir gut gefällt, aber ohne gleich zu viel zu sein. Auch wenn sie nur wenige Tage zusammen haben, kommt nichts übereilt rüber, sondern harmonisch und natürlich. Auch die Beziehungen zu anderen Charakteren, wie zwischen Ray und seinem Vater oder Lilly und der Gräfin, werden gut dargestellt und alles hat seine eigene Dynamik. Die Story selbst nimmt immer wieder ungewöhnliche Wendungen und auch wenn vieles vorhersehbar ist, hat es mir sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich gebe dem Buch viereinhalb Sterne und freue mich auf den zweiten Band. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, vergebe ich fünf.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Nichts was wirklich im Gedächtnis bleibt

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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„Fallen Kingdom – Gestohlenes Erbe“ von Dana Müller-Braun war ein Buch, das sich leicht lesen ließ, aber nicht lange im Kopf blieb. Dabei hörte es sich vom Klapptext wirklich spannend an. Navien ist mit ...

„Fallen Kingdom – Gestohlenes Erbe“ von Dana Müller-Braun war ein Buch, das sich leicht lesen ließ, aber nicht lange im Kopf blieb. Dabei hörte es sich vom Klapptext wirklich spannend an. Navien ist mit dämonischem Blut geboren. Daher ist sie dazu verdammt, ihr Leben für ihre Schwester und Thronerbin Aviell zu opfern. Als das Königreich angegriffen wird, tauschen beide die Rollen, damit Navien ihre Schwester beschützen kann, doch die Angreifer sind hinter ihr her und töten Aviell. Nun nimmt Navien die Rolle der Prinzessin ein, in dem Wissen, dass ihr Geheimnis bewahrt werden muss, sonst wird sie sterben. So bereist sie die Königreiche der sieben Todsünden und trifft unter anderem den Verlobten ihrer Schwester und Liran, dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt.
Ich fand die Verbindung von Menschen mit dämonischen Kräften, die aber unterdrückt werden, sehr faszinierend und war wirklich gespannt, auf die Geschichte. Doch nur der Anfang war wirklich spannend. Danach hat es deutlich nachgelassen und schon beim Lesen habe ich gemerkt, dass mich das Buch nicht mitreißen kann und nicht wirklich viel im Kopf bleibt, weil es so nichtssagend war. Es war in Ordnung, aber nichts, was groß im Gedächtnis bleibt. Zwar gab es gute Momente, gerade zwischen Navien und Liran und zum Ende hin wurde es doch wieder spannender, aber ansonsten war das Buch leider hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Sicherlich war es faszinierend zu erfahren, welche Arten von Dämonen es gibt, welche Kräfte sie haben und was sie wirklich können, wenn sich diese Kräfte entwickelt haben und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass die mit dämonischem Blut unter den normalen Menschen leiden müssen, obwohl sie viel stärker sind. Aber es war einfach zu wenig und daher gibt es nur zwei Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Mal eine andere Geschichte

Spirit Dolls
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„Spirit Dolls“ von Ria Radtke ist der erste Teil der „Aconite Institute“-Reihe. Runa macht sich nach einem Streit mit ihrer Mutter nach Edinburgh auf, um am Aconite Institute zu studieren. Seit klein auf, ...

„Spirit Dolls“ von Ria Radtke ist der erste Teil der „Aconite Institute“-Reihe. Runa macht sich nach einem Streit mit ihrer Mutter nach Edinburgh auf, um am Aconite Institute zu studieren. Seit klein auf, hat sie Albträume, die dort nur noch schlimmer werden. Außerdem hofft sie dort Hinweise auf ihren Vater zu finden. Von ihrem Mitschüler und späterem Mentor Kyril erfährt sie bald, dass sie eine Schattenspringerin ist, die die Seelen Sterbender ins Jenseits bringen kann. Auch auf der Suche nach ihrem Vater muss sie ausgerechnet mit ihm zusammenarbeiten und dabei kommen sich beide näher, aber sie geraten auch einem schrecklichen Geheimnis des Internats auf die Spur.
Der Klapptext ist ein wenig irreführend, da es so klingt, als würden Runa und Kyril die ganze Zeit ihren Vater suchen, aber schon recht früh, wird dieser ermordet und Runa ist bei ihm, um seine Seele ins Jenseits überzuleiten. Daher suchen die beiden nur den Mörder zusammen und nicht den Vater selbst. Das fand ich dann schon etwas schade, weil ich da etwas Anderes erwartet hatte. Bei den Kapiteln gibt es immer wieder welche, die aus der Vergangenheit sind, die mit dem großen Geheimnis in Verbindung stehen und mehr und mehr Hinweise geben, aber erst zum Ende hin wirklich aufgelöst wird. In meinen Augen war das aber ein wenig lasch und auch wie das Ende dann mit dem Institut und Kyril war, fand ich sehr merkwürdig und ziemlich unlogisch. Da gab es auch keinerlei Erklärungen. Ebenso nicht, warum alles mit Runa so gehandhabt wurde. Das war etwas unzureichend. Ansonsten war die Story meistens recht interessant und mal etwas Anderes, aber zwischendurch gab es immer mal wieder Spannungslöcher, was ich etwas schade fand. Da hat alles ein wenig vor sich hingeplätschert und konnte mich dann nicht so ganz überzeugen. Alles in allem war das Buch gut und mal etwas Neues, aber ich war vor allem mit dem Ende ziemlich unzufrieden und wie alles aufgelöst wurde. Dazu noch die paar Spannungslücken zwischendurch. Daher gibt es von mir drei Sterne.

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