Verity

Verity
Klappentext
Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall.

Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches

Cover und Schreibstil
Was für ein schönes und farblich super abgestimmtes Cover welches mich direkt angesprochen hat aber durch die dunkeln Vögel eine leichte Ahnung vom Buch gehabt habe.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und so spannend, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Inhalt
Was für ein Buch, ich kann es nicht anders beschreiben. Es hat mich zutiefst verstört und sprachlos zurück gelassen. Ich kann immer noch kaum das Gelesene verarbeiten geschweige denn vergessen. Colleen hat es geschafft, dieses Buch lässt mich wahrscheinlich nie mehr richtig los. Es hat mir einen Abgrund gezeigt, den ich nie für möglich gehalten habe. Trotzdem glaube ich das es genauso passiert, dass es nicht nur die rosarote Brille gibt sondern auch sie Kehrseite über die kaum einer reden möchte.
Ihr ist es gelungen einen Thriller in ein New Adult Buch zu integrieren und mir das Führten zu lehren. Wow, das hat nicht jeder Thriller geschafft, was sie mit mir und meinen Gefühlen angestellt hat.
Puh, jetzt zum Ende das ist auch ganz anders als ich erwartet habe. Ich bin trotzdem über das geschrieben im Mittelbereich am meisten schockiert und ich weiß nicht, was ich glauben soll.

Fazit
Ein Buch welches mir einiges abverlangt und mich schockieren, ich aber trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. Meisterwerk der etwas anderen Art.

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Schon seit Jahren fallen mir die Bücher der Autorin immer wieder auf und ich wollte schon ewig eins lesen. Als „Verity“ auf den deutschen Markt kam, konnte ich nicht widerstehen. Doch auf das, was ich zu lesen bekam, war ich nicht gefasst, denn die Geschichte ging mir unter die Haut.

Besonders gut hat mir die Grundidee gefallen, dass die junge Nachwuchsautorin Lowen engagiert wird, um die Erfolgsreihe der im Wachkoma liegenden Bestsellerautorin Verity weiterzuschreiben. Ich stelle es mir unglaublich schwer vor, einem solchen Anspruch gerecht zu werden, da sicher jeder Autor seine ganz eigene Art hat sich auszudrücken. Um dem gerecht zu werden will Lowen das Material und die Notizen von Verity sichten. Dabei entdeckt sie die Rohfassung einer Biografie.

Von diesem Moment an wollte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Handlung und der Schreibstil sind absolut fesselnd und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch ging es mir wie Lowen, die Veritys Biografie heimlich liest. Ich musste weiterlesen, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob mir gefallen wird, was sie entdeckt und was noch passieren wird.
Das Setting trug zusätzlich zur beklemmenden Stimmung bei, allem voran Veritys düsteres Haus, in dem sie nun im Wachkoma liegt, gepflegt von ihrem Mann Jeremy, der dort mit dem einzigen Kind lebt, das ihnen geblieben ist.
Für ihre Recherche zieht Lowen für ein paar Tage in dieses Haus, dessen Atmosphäre sie sofort beklemmt.
Die Stimmung und das Setting haben mich an den Nervenkitzel in Hitchcocks Filmen erinnert, denn es dauert nicht lange und Lowens Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Sie fühlt sich dort nicht mehr sicher und genau wie sie wusste man bald nicht mehr, was Realität ist und was Einbildung.

Lowen fand ich teilweise etwas anstrengend und konnte ihr Handeln nicht immer nachvollziehen, vor allem, dass sie den Fund und den Inhalt der Biografie so lange geheim hält. Doch welcher Mensch verhält sich schon immer schlüssig, besonders in einer solchen Situation?

Da ich nur selten Thriller lese, bin ich nicht besonders abgehärtet und vielleicht haben mir deshalb einzelne Szenen doch etwas zugesetzt, was sicher auch an der Spürbarkeit der Atmosphäre lag. Und so kann ich am Ende nur sagen: Gut gemacht Frau Hoover! Mit dieser beklemmenden Story haben sie mir ein paar spannende Lesestunden beschert.

Für mich habe ich eine neue Autorin entdeckt und das Schöne dabei ist, dass es jede Menge Bücher von ihr gibt, die noch vor mir liegen. Ich bin gespannt, wie mir ihre Romane gefallen, die in einem ganz anderen Genre angesiedelt sind.

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Hype ist schwer verdächtig. Bisher habe ich einen weiten Bogen um die komplette "Co-Ho-Kollection" von Colleen Hoover gemacht, die als meistverkaufte Autorin von Liebesromanen in den Kategorien New Adult und Young Adult gilt. Nun hat sie das literarische Genre gewechselt und ihren ersten romantischen Thriller "Verity" vorgelegt, der für große Aufregung unter ihren Fans sorgt.

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, geistig nicht mehr ansprechbar.

Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und liest darin Erschreckendes: Hinter der Maske der gefeierten Starautorin verbirgt sich eine zutiefst gefährliche Psychopathin, die die Mitschuld am Tod ihrer eigenen Töchter trägt und auch ihren eigenen Unfall inszeniert hat.

Das in frühlingsfrischen Pastelltönen gehaltene Cover gibt eine leise Vorahnung, dass sich hinter diesem rosaroten Mädchentraum dunkle Wolken verbergen. Die heile Welt der Bestseller-Autorin ist Fassade; eine verstörende Wahrheit kommt ans Licht, wenn man sich näher mit ihr beschäftigt. Auch der doppeldeutige Titel, der einerseits auf den Vornamen einer Protagonistin gemünzt ist, andererseits das englische Wort für "Wahrheit" ist, ist eine kluge Entscheidung gewesen.

Kommen wir zum interessanten Setting. "Verity" spielt in einem repräsentativen alten Haus an einem See, das eine beklemmende, unheimliche Atmosphäre ausstrahlt. Hier haben sich die schweren Schicksalsschläge ereignet, welche das Leben von Jeremy und Verity Crawford für immer verändert haben. Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive von Lowen Asleigh vermittelt, einer chronisch klammen, mässig erfolgreichen Autorin, die ihre psychischen Problemen mit Medikamenten bekämpft. Ihre Schilderungen werden durchbrochen von einzelnen Kapiteln aus einer nicht zur Veröffentlichung bestimmten Autobiographie von Verity Crawford, die Lowen zufällig in ihrem Hause entdeckt hat.

Lowen ist eine sehr gut ausgearbeitete Protagonistin, die unter ihrer schwierigen Kindheit und problematischen Beziehung zu ihrer an Krebs verstorbenen Mutter leidet. Collleen Hoover lässt uns tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen, so dass wir uns leicht in sie hineinversetzen können.

Auch die anderen Figuren sind überzeugend gestaltet worden. Während Jeremy Crawford wie das Abziehbild eines perfekten Mannes, ein charmanter Lover und fürsorglicher Familienvater, erscheint, scheint Verity Crawford eine Inkarnation des Bösen zu sein - oder doch nicht? Ihre Autobiografie gewährt Einblicke in seelische Abgründe, doch ist dieses aufgefundene letzte Werk ein echtes Bekenntnis oder das Ergebnis einer literarischen Produktion? Die Grenzen von Fiktion und Realität verschwimmen, man weiß gar nicht mehr, was man glauben und wem man trauen darf.

Was für ein emotionales Lese-Erlebnis! "Verity" ist ein packender, schockierender romantischer Thriller, der mich mehrere Tage lang in Atem gehalten hat. Er ist mit vielen expliziten Sex-Szenen gewürzt und punktet mit vielen unerwarteten Wendungen und einem offenen Ende, das genügend Spielraum für eigene Interpretationen lässt. Deshalb gibt es eine klare Lese-Empfehlung!

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Verity“ von Collen Hoover erschien am 13.03.2020 im Verlag dtv bold.
Das Cover ist farbenprächtig gestaltet, die stürmischen Wolken passen hervorragend zur Geschichte.

Die Jungautorin Lowen Ashleigh, steckt in finanziellen Schwierigkeiten, die durch die schwere Krebserkrankung und der ganztags Pflege ihrer Mutter ausgelöst wurden. Sie konnte deshalb im letzten Jahr nicht produktives zu Papier bringen. Da kommt ihr das Angebot des Verlags, der Bestseller Autorin Verity Crawford wie gerufen, sie soll deren Thriller – Reihe beenden. Verity Crawford liegt nach einem Autounfall , der sich kurz nach dem Tod ihrer Töchter ereignet hat, im Wachkoma. Lowen nimmt das lukrative Angebot an, für die Durchsicht der Unterlagen benötigt sie Zeit, deshalb zieht sie für eine Woche ins Haus der Crawfords. Bei der Durchsicht findet Lowen ein Manuskript, das Veritys Autobiografie enthält und unvorstellbare Dinge zu Tage fördert................

Collen Hoover hat mit dieser Geschichte einen Spannungsroman geschrieben, der fesselt und keinem speziellen Genre zugeteilt werden kann. Die Handlung spielt im Romancebereich, doch es gibt auch Szenen die muten sehr thrillerhaft an. Sehr geschickt benutzt sie das Anwesen der Crawfords als Setting, das abgeschieden an einem See liegt. Die Atmosphäre wirkt dadurch düster und Geheimnisse liegen in der Luft. Die Geschichte wurde mit überraschenden Wendungen und einem unerwarteten Ende versehen.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sie besitzen Tiefe. Durch die Ich – Erzählperspektive aus Sicht von Lowen und Veritys Autobiografie, bekommt der Leserin einen guten Einblick in beide Frauen. Lowen ist bis ins kleinste Detail beschrieben, die Kindheit wird beleuchtet, das unterkühlte Verhältnis zu ihrer Mutter hat da seinen Ursprung. Die Autorin lässt nichts aus, sie zeigt ihre Ängste, ihre Menschenscheu, Unsicherheit auf, sie besitzt Intelligenz und Empathie. Colleen Hoover erzeugt ein greifbares, realistisches Gesamtbild von Lowen.
Die Autorin punktet mit einem stilistisch ausgefeiltem Schreibstil. Sie versteht die Kunst sehr lebendig und abwechslungsreich mit Worten umzugehen. Sie packt den Leserin emotional mit einem Kaleidoskop an entfachten Gefühlen.
Fazit:
Colleen Hoover hat mich mit „Verity“ gut unterhalten. Mein Erwartungen wurden vollkommen erfüllt, ich bin begeistert. Mir gefällt das Setting, mit dem abgeschiedenem Haus, der beklemmenden Atmosphäre, der grusligen Momente und die psychologischen Anspielungen sind wohl dosiert. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, mich haben sie berührt, weil sie Stärken und Schwächen wie im wirklichen Leben besitzen. Die Liebesgeschichte hat sie gut mit eingeflochten, ich habe es knistern gespürt. Ich mag den lebendigen und abwechslungsreichen Schreibstil der Autorin. Besonders hervorheben möchte ich die überraschende Wendung der Geschichte, das hat mich absolut fasziniert. Ich gebe mein Leseempfehlung. Gut eignet sich die Geschichte für Fans von Romance, die spannende Momente und Thriller lieben.

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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese liegt seit einem Unfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, im Koma.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ...

Meine Meinung:
Durch die vielen extremen Reaktionen von anderen Lesern bin ich auf mega neugierig auf die Geschichte geworden. Also habe ich mir das Schätzchen mal geschnappt und bin absolut begeistert.

Mein erster Gedanke nachdem ich Verity beendet habe war… „Was ein krasser, geiler Scheiß!“ Sorry, für die Ausdrucksweise, aber ich war einfach vollkommen geplättet… bin es eigentlich noch immer.

Die Geschichte ist so fesselnd geschrieben, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Allerdings musste ich zwischendrin immer mal eine kurze Pause einschieben, um mich wieder zu sammeln und meine Gedanken zu sortieren.

Und da gab es wirklich einiges zu sortieren… denn man ist hin und her gerissen, weiß nicht was man glaube soll. Jede Möglichkeit ist so unglaublich, so krass, dass man sie einfach nicht wahrhaben möchte.

Aber ihr Lieben… alles was ich mir gedacht habe ist ein Witz gegen das was sich Frau Hoover ausgedacht hat. Einfach genial, krass und vollkommen abgedreht.

Ich bin immer noch völlig fassungslos über den Verlauf der Geschichte – aber in keinster Weise negativ! Mich hat schon länger kein Buch mehr nach Beendigung so beschäftigt.

Hut ab Frau Hoover! Grandios gemacht!!!

PS: Eine bisschen was zu meckern habe ich aber doch und das bezieht sich auf das Cover. Das deutsche Cover ist einfach völlig unpassend zur Geschichte – auch wenn es hübsch anzusehen ist. Das Original Cover passt mit seinem düsterem Charakter einfach besser.

Fazit:
Ich bleibe bei meinem ersten Gedanken… krasser, geiler Scheiß! Dafür gibt’s von mir vollverdiente 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem dtv Verlag (bold) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

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