Cover-Bild Unglaublich, Stina
7,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 108
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783743196704
Cora G. Molloy

Unglaublich, Stina

Unglaublich und doch alltäglich, was Stina erlebt. In ihrem imaginären Kokon fühlt sie sich sicher und unsichtbar. Das gefällt ihr, zumindest solange, bis sie erkennt, dass unsichtbar zu sein, kein Schutz, sondern eine Flucht vor dem Leben ist.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Selbstfindung

0

Stina ist eine unglaubliche Person. Als gelernte Krankenschwester pflegt sie alte Menschen und das mit vollem Herzblut. Sie redet kaum, denkt umso mehr, hilft und gibt eine Menge, ohne etwas zu erwarten, ...

Stina ist eine unglaubliche Person. Als gelernte Krankenschwester pflegt sie alte Menschen und das mit vollem Herzblut. Sie redet kaum, denkt umso mehr, hilft und gibt eine Menge, ohne etwas zu erwarten, bis sie eine große Frau im Heim trifft, die ihr die Augen öffnet und sie in eine Welt taucht mit neuen Möglichkeiten. Ist sie bereicht ihr Leben zu verändern?


Insgesamt eine sehr süße Geschichte um eine Frau, die es allen recht machen will und dabei so wundervoll alles beschreibt, dass man die Protagonistin nur lieben kann und sie sich als beste Freundin wünscht. Als Leser ist man regelrecht dabei, wie sie kämpft, hofft, bangt, liebt und lebt.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Episoden eines Lebens

0

„...Ich fühlte mich wie eine Raupe in einem Kokon. Nur ich wusste um den Schmetterling, der in mir war, während alle um mich herum nur die Tarnfarbe meines Kokons sahen...“

Stina arbeitet in einer Seniorenresidenz. ...

„...Ich fühlte mich wie eine Raupe in einem Kokon. Nur ich wusste um den Schmetterling, der in mir war, während alle um mich herum nur die Tarnfarbe meines Kokons sahen...“

Stina arbeitet in einer Seniorenresidenz. Sie tut ihre Pflicht, häufig auch mehr, ist aber für andere unsichtbar. Ihr Kinderbild von sich ist das einer schillernden guten Fee. Nun aber ist sie zurückhaltend, beteiligt sich kaum an Gesprächen und gibt nichts Privates von sich preis. Sie ist gefangen im Hamsterrad. Selbst ein Mallorca-Urlaub holt sie nicht aus ihrem Kokon.
Dann aber kommt Roswita, eine neue Bewohnerin, ins Heim. Sie fällt durch ihre freundliche Sicht auf die Welt, ihre Güte und Großherzigkeit auf.
Die Autorin beschreibt wesentliche Episoden aus einem Leben, einem Leben, dass nicht außergewöhnlich ist, aber trotzdem einzigartig.
Der Schriftstil lest sich gut lesen. Kurze Kapitel sorgen für eine zügigen Lesefluss. Stina erzählt ihre Geschichte selbst. Sie lässt mich als Leser einen tiefen Blick in ihr Inneres werfen. Treffende Sprachbilder kennzeichnen die Phasen der Unsichtbarkeit, der Unsicherheit, der Depression. Im Beruf aber hat sie immer funktioniert. Obiges Zitat beschreibt ihren Zustand sehr ausdrucksstark.
Roswita gelingt es, ihren Kokon zu durchbrechen. Stina lernt, die Welt mit neuen Augen zu sehen, sich zu trauen, auch einmal ihre Meinung zu sagen. Was dunkel war, ist nun hell. Selbst einem Mann, der von Liebe spricht, kann sie sich jetzt unverkrampft zuwenden. Doch er ist nicht frei. Stina fällt bewusst eigene Entscheidungen, Entscheidungen für ein selbstbestimmtes Leben, das ihr neue Perspektiven öffnet.
Die Menschen, die Stina begegnen, werden nur selten ausführlich charakterisiert. Entscheidend ist nicht ihre Vergangenheit oder Zukunft, sondern nur, welches Einfluss sie auf Stinas Leben haben.
Wie sehr sich Stina geändert hat, zeigt folgendes Zitat:
"...Ich hatte Freunde, wundervolle, einmalige Menschen, mit denen ich lachen und weinen konnte, die mir Halt gaben, wenn ich ihn brauchte, denen auch ich etwas geben konnte, wenn bei ihnen die Welt mal Kopf stand..."

Die Aufmachung des Büchleins ist hochwertig. Jedes Kapitel beginnt mit einer Ein-Wort-Überschrift mit dem Präfix “Un“ und einer stimmungsvollen Fotografie, die zum Thema des folgenden Abschnitts passen.
Das Cover, welches von Schwarz zu hellen Farben wechselt, könnte ein Symbol für Stinas Entwicklung sein.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu hat nicht zuletzt der ausgefeilte und bildhafte Sprachstil beigetragen. Es ist ein leises Buch, was weniger durch Aktionen mehr durch Worte wirkt.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Schöne Geschichte - leider zu kurz

0

Inhalt:

Unglaublich und doch alltäglich, was Stina erlebt. In ihrem imaginären Kokon fühlt sie sich sicher und unsichtbar. Das gefällt ihr, zumindest solange, bis sie erkennt, dass unsichtbar zu sein, ...

Inhalt:

Unglaublich und doch alltäglich, was Stina erlebt. In ihrem imaginären Kokon fühlt sie sich sicher und unsichtbar. Das gefällt ihr, zumindest solange, bis sie erkennt, dass unsichtbar zu sein, kein Schutz, sondern eine Flucht vor dem Leben ist.

Fazit:

Für mich leider ein Buch von 108 Seiten, das eher einer Zusammenfassung einer schönen Geschichte gleicht. Zuwenig Inhalt, um Emotionen aufwiegen zulassen. Kein direkter Punkt , der mehr verinnerlicht wird , sondern alles schnell umschrieben .... finde ich.

Der Titel des Buches passt. Unglaublich, Stina - es geht ja nur um sie, obwohl ich sie jetzt nicht so unglaublich dargestellt fand. Was natürlich wieder der wenige Inhalt ausmacht. Und leider für mich persönlich so schwerwiegender Kritikpunkt ist , das ich zwei Sterne abziehen musste.

Sehr schön, sind die Bilder zu den jeweiligen Abschnitten. Sowas habe ich bisher nur noch selten bis garnicht gesehen. Bücher mit Bildern finde ich super !

Ansich ist die Geschichte schön und einige werden sich auch bei der Charaktere Stinas wiederfinden .

Ein Dank an die Autorin, die die Leserunde sehr schön mitbegleidet hat & Danke das ich dabei sein durfte .