Cover-Bild Kleines Haus mit offenen Türen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 17.01.2020
  • ISBN: 9783775159722
Corrie ten Boom

Kleines Haus mit offenen Türen

Die Jugendjahre vor der "Zuflucht"
Für viele ist Corrie ten Boom ein Glaubensvorbild. Ihr packendes Buch "Die Zuflucht" hat schon unzählige Menschen tief berührt. Doch wie wurde sie zu der Frau, die selbst im KZ an ihrem Gott festhielt und später ihren Peinigern vergeben konnte? In "Kleines Haus mit offenen Türen" erzählt Corrie ten Boom von ihrer Kindheit und Jugend, von der prägenden Bedeutung ihres Vaters und dem geistlichen Erbe ihrer Familie, die schon zu Napoleons Zeiten den Mächtigen der Welt die Wahrheit sagte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2020

Kostbare Erlebnisse in einem besonderen kleinen Haus

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Die holländische Familie ten Boom rettet im Dritten Reich vielen Juden das Leben. In diesem Buch erzählt Corrie ten Boom von ihren ersten fünfzig Lebensjahren. Dabei beeindruckt vor allem das wunderbare ...

Die holländische Familie ten Boom rettet im Dritten Reich vielen Juden das Leben. In diesem Buch erzählt Corrie ten Boom von ihren ersten fünfzig Lebensjahren. Dabei beeindruckt vor allem das wunderbare Glaubensbeispiel ihrer Eltern.

Als schwächliches Kind in eine große Uhrmacherfamilie hineingeboren, ist Corrie als Kind schüchtern und zurückhaltend. Schon früh weiß sie, dass sie mit Jesus leben will. In ihrem Zuhause leben nicht nur ihre Eltern und Geschwister, sondern auch mehrere Tanten. Und obwohl die Einnahmen kaum für die große Familie reichen, freut sich ihre Mutter immer über weitere Gäste am Tisch. Corries Vater ist nicht nur ein bekannter Uhrmacher, er gibt außerdem verschiedene Schriften für das Uhrenhandwerk heraus und ist stadtbekannt als liebevoller, gütiger Mensch.

Corrie bleibt auch nach ihren Jugendjahren Zuhause. Zuerst kümmert sie sich um den Haushalt und unterrichtet in einer Schule, später wird sie Uhrmacherin. Neben der Arbeit organisiert sie Treffen und Ausflüge für junge Mädchen. Sie möchte ihnen in den wichtigen Jugendjahren gute Werte weitergeben und den Glauben vermitteln. Außerdem nimmt die Familie einige Jugendliche auf, deren Eltern in fernen Ländern als Missionare tätig sind.

Corrie erzählt hier aus ihrem Alltag in diesem kleinen, besonderem Haus in Holland. Sie beschreibt die Bewohner, sie erzählt von Erfolgen und Niederlagen, und sie gibt immer wieder Weisheiten weiter, die sie von ihren Eltern gelernt hat. Für die Familie ist der Einsatz für andere selbstverständlich. Sie lassen sich von Gott führen und wissen sich geborgen in seiner Hand. Corries Erlebnisse und die Weisheit ihrer Eltern sind ihr eine große Stütze in der schweren Zeit im Konzentrationslager.

Es tut einfach gut dieses Buch zu lesen, in dem nicht nur Corries Eltern wertschätzend beschrieben werden, sondern vor allem Gott, dem die Familie dient, gerühmt wird. Der Gehorsam der Eltern und ihr Einsatz für andere ist vorbildlich. Der Leser sieht, dass es glücklich macht und lohnenswert ist anderen zu helfen, auch wenn dafür die eigene Bequemlichkeit oder gar Sicherheit geopfert werden muss. Es ist beeindruckend die Grundlage von Corries Glaubensmut kennenzulernen. Sehr schön sind auch die Bilder von Corrie und ihrer Familie.

Fazit: Wie bei einer Perlenkette, reiht sich in diesem Buch ein kostbares Erlebnis an das andere. Von den Vorbildern in Corries Familie kann der Leser lernen wie ein gottgefälliges Leben praktisch aussieht. Ein wunderbares Buch, das sehr empfehlenswert ist!

Veröffentlicht am 12.04.2020

Eine gesegnete Kindheit

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„...Wenn ich an unser Familienleben denke, wird mir klar, dass meine Eltern und die Tanten echte Lebenskünstler waren. Sie freuten sich des Lebens, und sie liebten Kinder...“

Nach einem Vorwort von Carole ...

„...Wenn ich an unser Familienleben denke, wird mir klar, dass meine Eltern und die Tanten echte Lebenskünstler waren. Sie freuten sich des Lebens, und sie liebten Kinder...“

Nach einem Vorwort von Carole C. Carlson erzählt Corrie ten Boom von ihrer Kindheit und ihrer Jugend.
Zuerst allerdings blickt zurück auf ihre Ahnen, den Urgroßvater, der Gärtner war, und den Großvater Willem ten Boom, der in Geschäft als Uhrmacher hatte. Er hat auf Bitten des Pfarrers an einem Gebetskreis für den Frieden in Jerusalem und für den Segen für die Juden gebeten. Damit wurden schon die familiären Wurzeln gelegt, die spätere Entscheidungen von Corrie und ihrer Familie erklären.
Corrie erzählt von einer behüteten Kindheit. Die Kinder haben die Autorität der Eltern nie angezweifelt, obwohl sie für die damalige Zeit sehr fortschrittlich erzogen wurden. Es gab keine Prügel. Deshalb hat Corrie die erste Ohrfeige in der Schule auch geschockt.
Auffallend ist, dass der Glaube in der Familie tagtäglich gelebt wurde. Die Kinder wurden zum Beten und vor allem zur Fürbitte angehalten. Auch die Wiederkunft Jesus war ein regelmäßiges Thema.
Obwohl das Geld häufig knapp war, hat Corrie ihre Kindheit nie als arm empfunden. Corrie stellt fest:

„...Unser Haus war nicht groß, aber es hatte weit offene Türen...“

Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist abwechslungsreich, lässt Raum für Gefühle und weist stellenweise einen feinen Humor auf. Trotz des Zusammenlebens mit den Tanten und später der Aufnahme von Missionarskinder geht es meist harmonisch zu.
Die Tanten waren in vielen Fragen Ansprechpartner für die Kinder. Sehr gut hat mir die Antwort gefallen, die Corrie auf die Frage bekommen hat, woher die Kinder kommen:

„...Corrie, wenn ein Baby zu klein und zu schwach ist, um in der kalten Welt zu leben, gibt es ein Plätzchen unter dem Herzen der Mutter, wo es schön warm ist und wo es wachsen kann, bis es stark genug ist, die Kälte in dieser Welt zu ertragen...“

Natürlich fehlen auch Kinderstreiche nicht. Als es später um Corries Ausbildung zur Uhrmacherin geht, charakterisiert sie eine der Tanten so:

„...Cas, ich muss dich warnen – Corrie wird nie ihre ganze Zeit ihrem Beruf widmen. Sie versucht immer sechs Dinge auf einmal zu tun...“

Liebevoll beschreibt Corrie die Eigenheiten ihrer Tanten und ihrer Geschwister. Sie hat außerdem die Gabe, behutsam mit Behinderten zu arbeiten und sie mit dem Glauben vertraut zu machen. Als Jugendliche gründet sie Mädchenclubs, um die 12 bis 18jährigen von der Straße zu holen und sie an Glaubensfragen heranzuführen.
An verschiedenen Stellen verbindet Corrie ihre Erinnerungen mit der Zukunft. Sie zeigt, wie die Erfahrungen in Kindheit und Jugend ihr Verhalten in der Gefangenschaft und danach beeinflusst haben.
Viele Fotos veranschaulichen das Leben der Autorin und ihrer Familie.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie Corrie zu der Frau mit dem großen Herzen und der unendlichen Vergebungsbereitschaft wurde.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Stärke und Kraft!

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Dieses Buch erzählt auf lebendige Weise von der Kindheit und Jugend dieser bemerkenswerten resilienten Frau!

Corrie ten Boom erzählt in schönen und vitalen Worten von ihrer Kindheit und Jugend in den ...

Dieses Buch erzählt auf lebendige Weise von der Kindheit und Jugend dieser bemerkenswerten resilienten Frau!

Corrie ten Boom erzählt in schönen und vitalen Worten von ihrer Kindheit und Jugend in den Niederlanden, was sie geprägt hat und derart resilient werden ließ. Sie hielt nämlich auch in den dunkelsten Stunden an ihrem Glauben fest, obwohl sie selbst im KZ war, weil sie Juden geholfen hatte. Sie konnte sogar vergeben.

Ihre Tanten, ihre drei Geschwister und ihre Eltern lebten im selben Haus. Ein quirliges, lebhaftes Umfeld. Sie zeigt anschaulich, wie sie den Glauben an Mädchen und auch anderswo vermittelt hat - oft mit fruchtbarem Erfolg.

Corries Vater war ja Calvinist und die können bekanntlich sehr streng sein in der Einhaltung der Gesetze Gottes. Viele Länder, die Corrie bereist hatte, haben sie freudig empfangen. In den USA ist das der Fall gewesen.

Bis heute ist Jesus auf Erden "nicht erschienen", um den Glanz des Himmelreiches auf Erden zu bringen. Natürlich gibt es viel Mißbrauch und einige deuten die Coronakrise als Zeichen des nahenden Armageddons ( ! ).

Was ich kritisch sehe, ist die Missionierung oder der Versuch selbiger bei " Eingeborenen".

Was nach dem Tode kommt, weiß leider keiner und das ist auch gut so. Eventuell wären wir alle sehr enttäuscht. Man sollte nicht versuchen, anderen den Glauben "als den einzigen wahren" aufoktroyieren zu wollen. Deswegen hat das Buch meinen Geschmack nicht ganz getroffen, obwohl es mir in anderen Belangen sehr wohl gefallen hat. Eine interessante Frau mit einer außergewöhnlichen Biographie.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Kleines Haus mit offenen Türen

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Klappentext:
Für viele ist Corrie ten Boom ein Glaubensvorbild. Ihr packendes Buch "Die Zuflucht" hat schon unzählige Menschen tief berührt. Doch wie wurde sie zu der Frau, die selbst im KZ an ihrem Gott ...

Klappentext:
Für viele ist Corrie ten Boom ein Glaubensvorbild. Ihr packendes Buch "Die Zuflucht" hat schon unzählige Menschen tief berührt. Doch wie wurde sie zu der Frau, die selbst im KZ an ihrem Gott festhielt und später ihren Peinigern vergeben konnte? In "Kleines Haus mit offenen Türen" erzählt Corrie ten Boom von ihrer Kindheit und Jugend, von der prägenden Bedeutung ihres Vaters und dem geistlichen Erbe ihrer Familie, die schon zu Napoleons Zeiten den Mächtigen der Welt die Wahrheit sagte.

Cover:
Das Cover zeigt die Hauptperson im Vordergrund. Im Hintergrund ist ein Historisches Gebäude abgebildet. Der Schriftzug ist einheitlich, wirkt aber etwas langweilig. Allem in allem passt das Cover ganz gut zu dem Inhalt des Buches.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig, allerdings etwas komplex zu lesen. Man muss aufpassen, ansonsten kann man die Handlung nicht ganz nachvollziehen. Am besten wäre es das Buch gleich zwei Mal zu lesen.

Altersempfehlung:
Ich würde das Buch ab einem Alter von sechzehn Jahren empfehlen.

Fazit:
Das Buch war eine interessante Erfahrung. Leider kann ich keine fünf Sterne vergeben weil es mir nicht ganz so gut wie andere Bücher gefallen hat.

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