Cover-Bild Zwei wie Pech und Flitter
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2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: WunderZeilen Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Humor
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.03.2023
  • ISBN: 9783988670069
David Pawn

Zwei wie Pech und Flitter

Queere Märchenadaption mit einer ordentlichen Portion scharfzüngigen Witz!

Marie Steinbach, genannt Pechmarie, schlägt sich als Taschendiebin durch. Eines Tages gerät sie beim Versuch, eine scheinbar lohnende Börse an sich zu bringen, an Adelaide von Hopfenburg, die Ex des Königs Drosselbart. Die erweist sich als ein weitaus durchtriebenerer Gauner als Marie. Sie wird von Adelaide in die Lehre genommen und in ihren Plan einbezogen, die Krone ihres ehemaligen Gatten zu stehlen, der keineswegs der nette König ist, für den er sich gern ausgibt. Zu zweit zieht das ungleiche Paar durch die Märchenreiche von Diebstahl zu Diebstahl, um sich für den finalen Coup auszurüsten.

Folge den beiden auf ihrem Weg von einem Gaunerstück zum nächsten und erlebe eine rasante Reise voller Humor und Abenteuer, bis sich schließlich erweisen muss, ob ihr Plan gelingt und der böse König seine Krone verliert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2023

bunt, schillernd, humorvoll

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Meinung
Eines vorweg ich liebe den Stil des Autors, welcher sich vor allem durch Humor auszeichnet.

Die Handlung konnte mich von der ersten Seite an zunächst mitnehmen, allerdings hatte ich zwischendurch ...

Meinung
Eines vorweg ich liebe den Stil des Autors, welcher sich vor allem durch Humor auszeichnet.

Die Handlung konnte mich von der ersten Seite an zunächst mitnehmen, allerdings hatte ich zwischendurch das Gefühl ein wenig den Faden zu verlieren, was aber denke ich eher an meiner aktuellen Stimmung usw liegt und weniger an den Schreibkünsten des Autors. Was dieses Buch besonders macht in der Welt der "Märchenadaptionen" war für mich vor allem, dass hier die bekannten Erzählungen eher aufs "Korn" genommen werden und somit nicht wirklich der Fantasy-Anteil der Märchen im Fokus steht, sondern vielmehr die darin vorkommenden Protagonisten und die einzelnen moralen Werte, welche man aus ihnen mitnehmen kann/konnte.

Die Charaktere sind, wie man es auch bereits auf dem Cover unschwer erkennen kann - zwei Kontraste, die sich anziehen. Ich mochte insbesondere die Sticheleien zwischen den beiden sehr, aber auch die "emotionalen" Momente zwischen den Hauptcharakteren konnten mich berühren.

Fazit
Zwei wie Pech und Flitter ist bunt, schillernd, humorvoll und anders - 4.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Pech und Flitter

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Eine ganz tolle Geschichte von den beiden, ich finde die Charaktere passen so gut zusammen, auch vom Charakter her. Da beide total verschieden sind, passt es einfach perfekt. Ich musste auch an einigen ...

Eine ganz tolle Geschichte von den beiden, ich finde die Charaktere passen so gut zusammen, auch vom Charakter her. Da beide total verschieden sind, passt es einfach perfekt. Ich musste auch an einigen Stellen schmunzeln, wenn die beiden sich unterhalten. Da sieht man wieder wie gut die beiden zusammen passen. Die Geschichte fängt ganz gut an und steigert sich immer mehr, sie wird auch immer spannender. So wie die Geschichte enden tut, würde man zu beginn gar nicht denken, aber es ist einfach perfekt so. Im Großen und Ganzen, eine gelungene Geschichte, mit spannenden und auch lustigen Szenen.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Perfekter Titel, für zwei unperfekte schöne Charaktere

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Was wurde eigentlich aus Pechmarie, als sie von Frau Holle zurück kam?

Neue Märchenadaptionen, beschäftigen sich oftmals mit einer Neuinterpretation bekannter Heldinnen. David Pawn hat sich Figuren gewählt, ...

Was wurde eigentlich aus Pechmarie, als sie von Frau Holle zurück kam?

Neue Märchenadaptionen, beschäftigen sich oftmals mit einer Neuinterpretation bekannter Heldinnen. David Pawn hat sich Figuren gewählt, welche so wohl noch nie zu Wort gekommen sind. Und vor allem deren Geschichte nicht neu erzählt, sondern weitergesponnen.

Pechmarie hält sich mit kleinen Diebstählen über Wasser. Ehrliche Arbeit isr ihr immer noch nicht geheuer. Da muss man früh aufstehen und Dinge tun. I feel you, Marie.
So trifft sie auf Adelaide, das genaue Gegenteil. Quirlig, aufgedreht, auch ein wenig durchgedreht, voller Tatendrang. Die Kombi der beiden beschert dem Leser sehr viele witzige Momente. Ich hätte duzent Zitate markieren können. Zwischen all den witzigen Stellen, gibt es aber auch viele welche zum nachdenken anregen. Gerade das Königreich in dem Drosselbart regiert, zieht viele parallelen in unsere Zeit. Die Damen haben, jede für sich, schlimmes erlebt. Allerdings wurden mir einige der Männer stellenweise zu eindimensional beschrieben. Es gab nur böse oder böse, keine Grauabstufungen. Hier hat mir die Individualität gefehlt. Die zwei Hauptfiguren hingegen waren toll beschrieben. Deren Entwicklung war nachvollziehbar. Ihre Freundschaft zueinander, fühlbar.

Fazit: eine sehr humorvolle und diebische Neuerzählung, von Märchenfiguren welche man so noch nicht kennen lernen durfte.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Das perfekte Duo

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Marie will ihrem Image als Pechmarie trotzen und sich ein neues Leben aufbauen. Doch eines Tages trifft sie auf die ehemalige Königin Adelaide, die es faustdick hinter den Ohren hat und Maries Leben auf ...

Marie will ihrem Image als Pechmarie trotzen und sich ein neues Leben aufbauen. Doch eines Tages trifft sie auf die ehemalige Königin Adelaide, die es faustdick hinter den Ohren hat und Maries Leben auf den Kopf stellt.

Die Geschichte wird aus Maries Perspektive erzählt und dementsprechend merkt man schnell, wie verrückt Adelaide ist. Für mich war sie das Highlight. Sie ist leicht wahnsinnig, sehr selbstbewusst, mutig, wortgewandt, humorvoll und weiß genau was sie will. Sie ist wahrlich das komplette Gegenteil von Marie, die eher eine triste und zurückhaltende Person ist. Doch Adelaides Art und Weise steckt an und dank ihr verändert sich Marie im Laufe der Geschichte immer mehr. Gemeinsam sind sie das perfekte Team und ergänzen sich ideal bei ihren Raubüberfällen.

Sie geraten immer wieder in lustige oder verzwickte Situation und Adelaide hat immer einen passenden Spruch auf den Lippen. Ich habe beim Lesen immer wieder herzlich gelacht.

Ich mochte das Buch wirklich sehr gerne und ein Highlight waren für mich die vielen Anspielungen auf andere bekannt Märchen. Ich konnte so viele Geschichten aus meiner Kindheit wiederfinden und das hat mir beim Lesen zusätzlich einfach ein schönes Gefühl gegeben.

Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist allerdings, dass die Story nur aus der Perspektive von Marie erzählt wird. Eigentlich kam ich damit gut zurecht, denn die Beiden sind immer zusammen und so bekommt man auch gut mit, was Adelaide so treibt. Doch bei ihrem finalen Raubüberfall trennen sich ihre Wege und mir wurde leider zu wenig geschildert, wie es Adelaide ergangen ist und dadurch blieben offene Fragen.

Trotzdem spreche ich eine klare Empfehlung aus, für jeden der ein Buch mit starken weiblichen Figuren, einer queeren Lovestory, viel Humor und Kindheitserinnerungen sucht.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Humorvolle Märchenadaption

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Ich habe den Instagram-Kanal des Verlages gefunden direkt als der Verlag gegründet wurde und fand das Konzept besondere Fantasy-Romane zu publizieren richtig cool. Daher war ich auch sehr gespannt auf ...

Ich habe den Instagram-Kanal des Verlages gefunden direkt als der Verlag gegründet wurde und fand das Konzept besondere Fantasy-Romane zu publizieren richtig cool. Daher war ich auch sehr gespannt auf das erste Buch, dass in dem Verlag veröffentlicht wird. Daher habe ich mich als Verlagsblogger beim Wunderzeilen-Verlag beworben und mich sehr gefreut, als ich die Bestätigung erhalten habe, dass ich ihren ersten Roman vorab lesen darf!
Daher habe ich auch direkt angefangen das Buch zu lesen, als ich es vom Verlag erhalten habe.
Gleich ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil leicht und schnell zu lesen ist, aber trotzdem voller Witz steckt, wodurch ich schon auf den ersten Seiten echt oft schmunzeln musste. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass er auch sehr derb ist („Frauen“ werden Beispielweise als „Weiber“ bezeichnet.) Was ich aber nicht störend fand, da es gut zu dem Buch gepasst hat, da es eine Märchenadaption ist und sich an den Sprachgebrauch von der Zeit angepasst hat, als die typischen Märchen entstanden sind.
Auch die beiden Charaktere sind sehr besonders dargestellt.
Zum einen geht es um Marie, die besser bekannt als „Pechmarie“ ist - also aus dem Märchen der Frau Holle. Der Autor hat es geschafft, die Charakterzüge aus dem Märchen wirklich gut auch in der Adaption zu trage kommen zu lassen. Dadurch ist Marie eher faul und macht sich nicht viel aus ehrlicher Arbeit, weshalb sie ihren Unterhalt auch als Taschendiebin verdient. Trotzdem fand ich Marie aber sympathisch, weil sie trotzdem sehr emphatisch ist und nicht wirklich etwas Böses möchte.
Und auch Adelaide ist zwar sehr speziell, aber auch sie habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist eine sehr willensstarke Person und möchte immer ihren Kopf durchsetzen. Daher hat sie aber auch spezifische Ziele, die sie erreichen möchte und alles dafür tun würde, diese auch um zu setzen. Gleichzeitig merkt man aber auch direkt, dass sie eine sehr traumatische Vergangenheit hat, denn sie hatte eine (um nicht zu spoilern) Unglücke Beziehung mit König Drosselbart und ist daher auch nicht gut zu sprechen auf die Männerwelt.
(2) Wobei ich sagen muss, dass sie Abneigung teilweise auch richtig in Männerhass um schwingt, was ich stellenweise sogar etwas zu heftig finde. Mir ist zwar klar, was der Autor damit erreichen wollte, aber trotzdem war es mir leider teilweise zu viel.
Trotzdem muss ich auch sagen, dass mir das Duo aus Marie und Adelaide richtig gut gefallen hat, weil sie eigentlich richtig gegensätzlich sind, aber trotzdem gut harmonieren. Anfangs entstehen dadurch auch sehr lustige Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Und man merkt auch richtig wie sie sich immer näher kommen und ihre anfänglichen Abneigungen gegenüber dem anderen immer mehr beiseite legen und sich richtig anfreunden, was ich richtig süß fand. Dadurch, dass bereits im Klappentext steht, dass es eine queere Geschichte ist, kann man sich natürlich auch denken, dass später auch romantische Gefühle zwischen den Protagonistinnen entstehen. Aber ich muss sagen, dafür geschieht das leider etwas spät in der Geschichte und es ist leider ein zu starker Bruch zwischen der Freundschaft der beiden und dem romantischen Gefühlen. Von meiner Sicht aus hätte es die Geschichte gar nicht gebraucht, dass die beiden romantische Gefühle entwickeln, sondern es hätte auch einfach eine Geschichte über Freundschaft sein können zwischen zwei Frauen, die der Männerwelt abgeschworen haben.
Was mir aber sehr gut an der Handlung gefallen hat, war, dass wir zwischendurch vielen verschiedenen anderen Märchenfiguren begegnen, die wunderschön und natürlich in die Geschichte eingebaut wurden, wodurch man sich immer dachte : oh wie cool, dass der Autor das gerade eingebaut hat.
Und auch die Spannung war immer da. Ich habe Adelaide und Marie super gerne verfolgt, wie sie ihren Rachefeldzug planen und wie sie etwas unmoralische Sachen tun, um an dieses Ziel zu gelangen. Gleichzeitig war die Handlung aber nicht richtig düster, dadurch, dass der Autor immer wieder seinen besonderen Humor durchscheinen lassen hat. Dadurch wurde die Geschichte einfach immer etwas aufgelockert!
(3)Das einzige, was ich leider sagen muss, ist, dass neben der plötzlichen Liebesgeschichte auch das Ende sehr plötzlich kam und auch der Hauptplotpunkt dann leider sehr schnell gelöst wurde. Was ich etwas schade fand, da das Buch gerne nochmal 50 Seiten mehr gehabt haben könnte, damit man am Ende den Spannungsbogen noch etwas länger zieht.
Trotzdem kann ich das Buch eindeutig an alle Leute empfehlen, die gerne außergewöhnliche Märchenadaptionen oder humorvolle Geschichten mit LGBTQ+ Repräsentation.
Fazit:
Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn ich kleinere Sachen zu bemängeln habe. Wie das die Liebesgeschichte sehr plötzlich passiert und auch das Ende etwas schnell geht. Trotzdem war es im gesamten eine echt außergewöhnliche Märchenadaption, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe.

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