Cover-Bild Lonsky und die Herren
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Rediroma-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 226
  • Ersterscheinung: 30.03.2022
  • ISBN: 9783985275281
Dietrich Pietsch

Lonsky und die Herren

Roman
Corona war erst der Anfang. Die folgenden Pandemien schufen eine verlassene und trostlose Welt, durch die Lonsky ziellos umherstreift, immer auf der Suche nach Nahrung und einem trockenen Platz zum Schlafen. Das Schicksal verschlägt ihn in eine entvölkerte Stadt. Hier trifft er in einem Hotel auf eine Frau, die ihm einen Job anbietet. Lonsky nimmt an. Die Sehnsucht nach Nähe und Ordnung lässt ihn alle Ängste beiseiteschieben. Eine spannende Zukunftsvision, die vielleicht schon viel näher liegt, als wir uns im Augenblick vorstellen können.

Dietrich Pietsch arbeitete als Tankwart, Teppichverkäufer, Aushilfsfahrer, Kneipenwirt und nach dem Studium der Germanistik und Geografie als Lehrer in einer süddeutschen Kleinstadt. Er initiierte zahlreiche literarische Internetprojekte und schrieb Gedichte und Kurzgeschichten. „Lonsky und die Herren“ ist sein Debütroman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2022

Schrecken der Pandemie

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Corona war erst der Anfang. So beginnt der Klappentext. Der Protagonist in Lonsky und die Herren bewegt sich in einer postapokalyptischen Welt. Viele Menschen wurden Opfer einer sehr ansteckenden und tödlichen ...

Corona war erst der Anfang. So beginnt der Klappentext. Der Protagonist in Lonsky und die Herren bewegt sich in einer postapokalyptischen Welt. Viele Menschen wurden Opfer einer sehr ansteckenden und tödlichen Seuche. Wie bewältigen die Überlebenden ihren Alltag? Wie ernähren sie sich? Wer hier auf umfassende Antworten hofft - im Stil einer Robinsonade, hofft vergebens. Dem Autor geht es um etwas anderes: Es geht um zwischenmenschliche Beziehungen, um Prozesse der Annäherung in einer Phase höchster Ansteckungsgefahr. Und, das ist der wesentliche Punkt, es geht um Glauben. Was hält die Menschen am Leben, nachdem sie in Folge der Pandemie schreckliche Dinge erlebt haben und nun mit der Abgeschiedenheit und Einsamkeit zurechtkommen müssen. Vieles bleibt unausgesprochen und kryptisch. Manches erinnerte mich an Kafkas Erzählungen.
Trotz der beklemmenden Grundsituation versteht es der Autor, die Erlebnisse der wenigen Akteure in einem lockeren Stil, oft in einem lakonischen Ton, bisweilen auch auf witzige Weise dem Leser nahe zu bringen.
Ich kann den Roman auf jeden Fall empfehlen!
Das Problem mit den Rechtschreibfehlern scheint man erfreulicherweise in den Griff bekommen zu haben.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Eine spannende Zukunfsversion

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Mir hat das Buch wirklich toll gefallen, ich fand die vorgestellte Zukunft wirklich gut beschrieben und sehr spannend. Entsprach genau meinen Geschmack und kann es nur weiterempfehlen.

Der Schreibstill ...

Mir hat das Buch wirklich toll gefallen, ich fand die vorgestellte Zukunft wirklich gut beschrieben und sehr spannend. Entsprach genau meinen Geschmack und kann es nur weiterempfehlen.

Der Schreibstill war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich hätte gegebenenfalls gerne Kapitel im Buch gehabt. Vl in Tage eingeteilt. Es hat mich im Lesefluss nicht gestört das es keine Kapitel im Buch gab, aber ich glaube das es mit Kapitel etwas übersichtlicher gewesen wäre.

Der Inhalt hat mir wirklich gut gefallen. Ich wurde gut in die Story hineingeführt und fand es toll, das immer wieder neue Erkenntnisse dem Leser/in mitgeteilt wurden. So war die Handlung meiner Meinung nach durchgehend sehr spannend.

Die Charakter fand ich auch sehr toll, besonders Karl hat es mir sehr angetan! Er war mir mit seiner speziellen Art und Weise sofort ans herz gewachsen. Auch die zwei anderen Charakter waren mir sympathisch. Bei der Frau war ich mir teilweise etwas unsicher, wie ich hier verhalten finden soll, beziehungsweise habe ich überlegt was dahinter steckt. Auf den wirklich Grund bin ich bei meiner Überlegung nicht gekommen, war aber auch nicht so überrascht was den "wirklichen" Grund angeht.

Generell wurden sowohl die Charakter als auch das Setting in meinen Augen sehr gut beschrieben und ich konnte es mir beim lesen auch sehr gut vorstellen ( Optisch)

Die Handlung hat sich gut entwickelt, aber mir ging es am Schluss dann doch etwas schnell, beziehungsweise würde ich doch gerne wissen wie es nun weitergeht. Ich würde mich sehr über einen zweiten Band freuen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Lonsky und die Herren – spannende Geschichte zur Pandemie

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Das düstere Cover hatte mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren Dietrich Pietsch ist flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist gut zu lesen.

Die Personen kommen authentisch rüber, so dass ...

Das düstere Cover hatte mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren Dietrich Pietsch ist flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist gut zu lesen.

Die Personen kommen authentisch rüber, so dass ich mich gut in die Geschichte hineinfinden konnte.

Lonsky streift ziellos durch die Landschaften, ohne anderen Menschen zu begegnen. Es war eine verlassene und entvölkerte Welt. Lonsky will einfach nur überleben. In einer Stadt trifft er in einem Hotel Diara, die ihm einen Job gibt. Karl soll Lonsky in ein Krankenhaus fahren, denn die Elektrizität muss wieder hergestellt/repariert werden. Den Auftrag dazu haben "die Herren" erteilt, die ebenso in dem Hotel untergekommen sind. Mysteriös, die Herren werden weder von Lonsky und auch von Karl nie gesehen.

Das Buch war spannend geschrieben. Die Geschichte ist etwas beklemmend und mysteriös.
Ein kleiner Fingerzeig für alle Menschen, sorgsamer mit der Umwelt umzugehen.
Schlecht fand ich jedoch die häufigen Rechtschreibfehler.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Spannende Erzählung über eine Pandemie im Gruselgewand

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In "Lonsky und die Herren" von Dietrich Pietsch streift ein Mann mit dem seltsamen Namen Lonsky durch ein Land, welches durch eine schreckliche Seuche nahezu entvölkert wurde. Lonsky will nur überleben ...

In "Lonsky und die Herren" von Dietrich Pietsch streift ein Mann mit dem seltsamen Namen Lonsky durch ein Land, welches durch eine schreckliche Seuche nahezu entvölkert wurde. Lonsky will nur überleben und ist daher ständig auf der Suche nach etwas Essbarem und einem Schlafplatz. In einer kleinen Stadt findet er überraschend eine Bleibe in einem Hotel, das von einer Frau mit dem Namen Daria geleitet wird. Er bekommt einen Job in einem Krankenhaus, bei dem ihm Karl, ein Freund von Daria, zur Seite steht. Diesen Job sollen die beiden für die "Herren" erledigen, die auch Gäste im Hotel sind.

Wird Lonsky der Seuche weiterhin entkommen können? Wird er mit Karl die Aufgabe der Herren meistern? Und wer und wo sind diese Herren?

Dietrich Pietsch greift in seinem Debütroman ein sehr aktuelles Thema auf, das die Leser/innen sogleich in seinen Bann zieht. Lonsky, als einsam umherstreifender Wolf gewinnt sofort die Sympathien und man leidet und freut sich gleichermaßen mit ihm, egal ob er über geliebte verlorene Menschen trauert oder die, wenn auch sehr einfache, aber warme Geborgenheit genießt.

Dem Autor gelingt es sehr geschickt, unterschwellig durch bildhafte Wortwahl Ängste, Spannung und Grusel bei seinen Leser/innen zu erzeugen, die sie durch den kompletten Roman begleiten. Die Bilder sind so überzeugend, dass man das Gefühl bekommt, die Straßen selber entlangzulaufen oder mit dem Motorrad zu befahren. Immer mit der Angst im Nacken, selber an der Seuche zu erkranken.

Fazit:

Ein sehr gelungener Debütroman, der aufgrund der aktuellen Pandemiesituation die Leser/innen sehr nachdenklich zurück lässt. Neben den Spannungs- und Gruselmomenten weiß der Roman auch durch sehr liebevoll gezeichnete Gefühlssequenzen zu überzeugen.

Einziger Wermutstropfen sind für mich die unglaublich zahlreichen Rechtschreibfehler, die mich tatsächlich im Lesefluss zu häufig unterbrochen haben. Hier hätten die Lektoren erheblich besser arbeiten müssen.

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