Cover-Bild Die Todesbeigaben: Thriller
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 340
  • Ersterscheinung: 09.09.2021
  • ISBN: 9783985950126
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Drea Summer

Die Todesbeigaben: Thriller

Bist du bereit, Buße zu tun?

In der Friedenskirche des seit dem Zweiten Weltkrieg verlassenen Dorfes Döllersheim wird ein Leichnam gefunden. Die Tote ist übel zugerichtet und verbirgt eine Botschaft des Mörders in ihrem Brustkorb.
Abteilungsinspektorin Susanne Kriegler vom LKA Wien Süd begibt sich auf die Jagd nach dem Täter. Doch noch während die Ermittlungen anlaufen, verschwindet das nächste potenzielle Opfer. Alle Spuren verlaufen im Nichts, bis Susanne selbst in den Fokus des Psychopathen gerät, der gnadenlos auf Rache sinnt. Susanne muss eine Entscheidung treffen, die ihr beruflich wie auch privat den Boden unter den Füßen wegzureißen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2021

Schöner Thriller

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Eine schlimm zugerichtete Leiche wird gefunden und je weiter der Fall sich entwickelt, desto mehr scheint sich der Täter für Ermittlerin Susanne Kriegler zu interessieren.
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Susanne ist unglaublich sympathisch ...

Eine schlimm zugerichtete Leiche wird gefunden und je weiter der Fall sich entwickelt, desto mehr scheint sich der Täter für Ermittlerin Susanne Kriegler zu interessieren.
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Susanne ist unglaublich sympathisch und widerspricht äußerst angenehm dem typischen Klischee eines schon abgehalfterten und abgestumpften Kommissars. Stattdessen schlägt sie sich mit ihrer Tochter, ihrem Partner und dem Dorfdoktor herum. Gerade die letzte Kombination sorgt immer wieder für witzige Szenen, die die Spannung ein bisschen auflockern und gut für ein bisschen Abwechslung sind. Sehr spannend sind besonders die kurzen Einblicke in die Sicht des Täters. Die Handlung ist schön logisch aufgebaut und geht weder zu schnell noch zu langsam vonstatten. Auch der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und passt wirklich gut zu dem Thriller.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Ein spannender Thriller mit einem interessanten Handlungsort

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Inhalt: Döllersheim, ein Lost Place in Österreich. Zwei junge Fotografen durchstreifen auf der Suche nach dem perfekten Motiv das verlassene Dorf. Als sie in die Dorfkirche vordringen, stoßen sie auf einen ...

Inhalt: Döllersheim, ein Lost Place in Österreich. Zwei junge Fotografen durchstreifen auf der Suche nach dem perfekten Motiv das verlassene Dorf. Als sie in die Dorfkirche vordringen, stoßen sie auf einen grausigen Fund: eine verwesende Leiche. Sofort verständigen die beiden die Polizei und schnell wird klar, dass es sich um Mord handelt: Die Obduktion der Leiche fördert einen Gegenstand zu Tage, eine Todesbeigabe, mit der der Täter auf sein nächstes Opfer hinweist. Werden Inspektorin Susanne Kriegler und ihr Team den Täter fassen, ehe er seine tödliche Mission vollendet?

Persönliche Meinung: „Die Todesbeigaben“ ist ein Thriller von Drea Summer. Erzählt wird der Thriller hauptsächlich aus der Perspektive von Susanne Kriegler (personale Erzählform), zwischendurch gibt es aber auch immer wieder Kapitel, in denen die Perspektive des Täters in Ich-Form eingenommen wird. Dabei kommt es auch einige Male zu Rückblenden, die die Vergangenheit des Täters beleuchten. Mithilfe der Rückblicke kann man sich, je weiter die Handlung voranschreitet, langsam zusammenreimen, wer der Täter ist. Allerdings büßt der Thriller dadurch nicht an Spannung ein: Das genaue Motiv des Täters und die Gründe für die Auswahl seiner Opfer bleiben bis kurz vor Schluss offen. Sehr stark ist auch der Epilog, der quasi eine eigene Kurzgeschichte ist, die nach dem Geständnis des Täters spielt. Dabei entsteht auf vier Seiten ein kleiner Handlungsbogen, in dem sich eine hochkonzentrierte Spannungskurve findet, die sich erst in den letzten Absätzen auflöst. Die Handlung des Thrillers ist insgesamt rund, schlüssig und durchweg spannend. Die beiden leitenden Ermittler, Susanne und Alexander, sind lebensecht charakterisiert. Susanne sorgt sich stark um ihre Tochter, hat eine ihr nahestehende Person verloren und reagiert dadurch teilweise impulsiv, was sich auch in ihre Ermittlungen einmischt. Alexander ist gewissenhaft und überlegter als Susanne. Gleichzeitig hat er aber Probleme mit seiner Mutter, die ihn nicht wirklich wie einen Erwachsenen behandelt. Der Handlungsort des Thrillers, zu dem Drea Summer ausführlich recherchiert hat, ist aufgrund seiner Historie interessant. Döllersheim ist ein ehemaliges Dorf, aus dem die Bewohner zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zwangsausgesiedelt worden sind, da in der Umgebung ein Truppenübungsplatz entstehen sollte. Die Gebäude verfielen mit der Zeit, sodass heute – abgesehen von Kirche und Friedhof, die weitgehend intakt blieben – fast nur noch Ruinen existieren, wodurch der Lost Place eine perfekte Kulisse für einen Thriller ist. Insgesamt ist „Die Todesbeigaben“ ein gut durchdachter Thriller mit einer hohen Spannungskurve und einem interessanten Handlungsort.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Krimi mit Lokalkolorit

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Das ansprechende Cover und auch der Klappentext waren der Anlass sich für eine Leserunde zu bewerben und gleich vorneweg, es hat sich gelohnt!

Döllersheim, ein verlassener Ort, der einmal pro Jahr für ...

Das ansprechende Cover und auch der Klappentext waren der Anlass sich für eine Leserunde zu bewerben und gleich vorneweg, es hat sich gelohnt!

Döllersheim, ein verlassener Ort, der einmal pro Jahr für das Publikum geöffnet wird, ist ein winziges Dorf mit einer Kirche und genau in dieser Kirche entdeckt ein Pärchen eine Frau, die seit einiger Zeit tot auf dem Stuhl sitzt. Entdeckt von der Tochter der Wiener Kripobeamtin Susanne Kriegler, wird diese in eine Serie von Morden hereingezogen, bei der das Motiv alles andere als klar ist....

Sind einem die Darsteller am Anfang noch ein bisschen Suspekt und auch alles andere als Sympathisch entwickelt sich der Roman immer schneller zu einem richtigen Thriller. Wunderbar beschrieben wechseln sich die Perspektiven aus der Vergangenheit zu verschiedenen Personen in der Gegenwart und lassen erst gar keine Langeweile aufkommen. Der Schreibstil ist gut und mit viel Lokalkolorit beschrieben. Der Umgangston unter den Protagonisten rau aber Herzlich und auch Alexander , der junge Kollege von Susanne, gewinnt im Laufe der Geschichte an Profil und Format. Susanne wirkt am Anfang noch sehr unbeherrscht, gibt aber alles um den Fall unter Kontrolle zu bekommen.

Ab einem gewissen Punkt zwar vorhersehbar, aber trotzdem wird nie die Logik aus dem Spiel gelassen, was es weiter reizvoll macht. Einziger Kritikpunkt für mich : Selbstbewusstsein! Es kommen nie Zweifel auf, dass der Täter nicht gefasst wird, Susanne ist sich sicher dass die Geisel befreit wird, der Dorf-Arzt ist sich sicher, dass er den größten Charme hat. Mit dieser Voraussetzung kann man am Ende nur gewinnen !

Das Motiv ist gut gewählt und absolut realistisch. Genau so könnte sich alles abgespielt haben und es ist absolut nachvollziehbar und leider auch schon fast verständlich, warum diese Taten begangen wurden. Für die volle Punktzahl reicht es noch nicht, da liegt die Messlatte aktuell mit dem Buch von A.K. Tuner " Toten schweigen nie ". einfach noch zu hoch.

Eine klare Empfehlung für jeden Krimi/ Thriller Fan. Von mir 4 Sterne und jede Menge Begeisterung.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Heftig

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Eine sehr heftige Geschichte über extreme Rachegedanken und -taten. Zwei junge Leute stolpern auf der Suche nach Lost Places über eine Leiche, die da wohl schon länger verweilte. Noch während man in ziemlich ...

Eine sehr heftige Geschichte über extreme Rachegedanken und -taten. Zwei junge Leute stolpern auf der Suche nach Lost Places über eine Leiche, die da wohl schon länger verweilte. Noch während man in ziemlich aussichtslosen Ermittlungen steckt, wird die Tochter des örtlichen "Dorfsheriffs" entführt. Eine weitere Person wird vermisst und dann schwerstverletzt aufgefunden. Langsam kristallisiert sich heraus, dass da jemand von Rachegedanken erfüllt eine Art Todesliste führt. Man tut sich aber schwer mit dem Erkennen von Zusammenhängen und Motiven. Bis zum dramatischen Schluss. Sehr eindringlich geschrieben. Es fällt schwer, die Art der Taten zu ertragen. Durch die Szenenwechsel, die Retrospektiven, die unterschiedlichen Sichtweisen aus dem Blickwinkel der Ermittler, der Opfer, des Täters bleibt die Geschichte hochspannend und das Lesen kurzweilig. Die Protagonisten sind detailliert beschrieben. Aber es ist nicht ganz leicht, Sympathie für sie zu entwickeln. Das ist aber natürlich ganz persönliche Ansichtssache. Insgesamt eine gelungene Lektüre.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Überspitzte Charaktere

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Ein seit dem Zweiten Weltkrieg verlassenes kleines Dorf schockt durch den Fund einer Leiche in der Friedenskirche. Eine junge Frau und ihr Freund erkunden diesen Lost Place und werden dadurch Finder dieser ...

Ein seit dem Zweiten Weltkrieg verlassenes kleines Dorf schockt durch den Fund einer Leiche in der Friedenskirche. Eine junge Frau und ihr Freund erkunden diesen Lost Place und werden dadurch Finder dieser schrecklichen Tat. Die Jagd nach dem Täter wirft allerlei Fragen auf. Im Dorf ist noch nie etwas derart Schlimmes passiert. Eine weitere Person verschwindet und keine der Spuren bringt weitere Erkenntnisse. Was hat der Ort mit den Geschehnissen zu tun und wer ist dafür verantwortlich?

Eine wirklich schlaue Idee den Leichenfunde in einer Kirche eines verlassenen Dorfes zu platzieren. Das macht den Anfang der Geschichte sehr interessant und man kann sich das gruselige Setting gut vorstellen. Jedoch, umso mehr man in die Geschichte hinein kommt und dementsprechend mit mehr Charakteren konfrontiert wird, umso gedämpfter wurde mein Lesevergnügen. Ich empfand den ersten Spannungsaufbau schon etwas langgezogen und hätte mir bereits da ein schnelleres Tempo gewünscht.
Die Kapitel des Mörders sind wohl die interessantesten und ich hangelte mich mit Vorfreude vom einen zum nächsten.
Was mich persönlich wirklich gestört hat, waren die für mich zu "überzeichneten" Charaktere. Der Dorfarzt der mit der herrischen Abteilungsinspektoren Krieger am Tatort zu flirten versucht. Diese wiederum bemuttert ihre bereits erwachsene Tochter in peinlichem Ausmaß. Auch ihr Kollege wird eher klein geredet und nur Grünschnabel nennt. Dieser ist natürlich auch noch Muttersöhnchen. Zudem kümmert sich der ortsansässige, dümmlich dargestellte Polizist lieber um das anstehende Mittagessen als um seine Aufgaben. Von seiner Tochter, der rasenden Reporterin, kaum zu sprechen.
Leider lenkten mich die Figuren zu sehr vom Geschehen ab, so dass mein Lesevergnügen eher im Mittelmaß einzuordnen ist.
Sprachlich ist die Geschichte leicht zu lesen, dass man schnell vorwärts kommt.