Cover-Bild Die Krone aus Schatten
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14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 01.07.2022
  • ISBN: 9783985952595
Eileen Dierner

Die Krone aus Schatten

Seelenraub
»Schatten im Blut, schwarz die Seele.«

In einem namenlosen Verlies wird ein gefallener König von finsteren Erinnerungen geplagt. Nur der Wind flüstert ihm sanfte Worte zu, doch die Antwort auf die entscheidende Frage kann er ihm nicht geben: Wie ist er hier gelandet?

Eines Nachts, in der Hauptstadt des Königreichs, erhält eine junge Seelenjägerin ein gefährliches, aber reizvolles Angebot, das sie nicht abschlagen kann. Um es zu erfüllen, braucht sie die Hilfe des mächtigsten Mannes, den ihre Stadt zu bieten hat. Er ist intelligent, unberechenbar und vor allem eines: von Rache erfüllt. Gemeinsam können beide das erhalten, wonach sie streben – solange er seine dunkle Vergangenheit beherrschen kann.

Wird ihre Geschichte Licht in das Verlies des Königs bringen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2022

Düstere Geschichte

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Das dunkle Cover ist unglaublich ansprechend und passt sehr gut zur Geschichte.
Eileens Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bildhaft.
Durch die Beschreibung der Calita direkt am Anfang kann man ...

Das dunkle Cover ist unglaublich ansprechend und passt sehr gut zur Geschichte.
Eileens Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bildhaft.
Durch die Beschreibung der Calita direkt am Anfang kann man die verschiedenen Arten direkt unterscheiden und hat auch immer ein kleines Nachschlagewerk. Dadurch bin ich gut in die Geschichte gekommen und hatte kaum Einstiegsschwierigkeiten.
Die Geschichte ist insgesamt aus 5 Sichten erzählt, was an sich spannend war, aber auch ein wenig zu viel für die Kürze des Buches. Man hat zwar von jedem Charakter einen Teil der Vergangenheit erfahren, dennoch hat mir bei jedem die Tiefe gefehlt. Die eigentlichen Emotionen sind mir etwas zu kurz gekommen und ich konnte einige Handlungen nicht so richtig nachvollziehen. Je weiter man liest, umso mehr erfährt man zwar zu den Hintergründen und auch Beweggründen, aber der Funke ist bei keinem so richtig übergesprungen. Beispielsweise konnte ich Tamiels eventuelle Gefühle für Kaetan kaum nachvollziehen und auch Kelsei konnte ich nicht wirklich durchschauen. Bei ihr war es zwar deutlicher, warum sie an der Mission teilnimmt aber ihr ständiges Desinteresse und ihre Art waren nicht so wirklich aufbauend für die weitere Handlung.
Die eigentliche Mission war als Grundthematik sehr interessant und spannend, dennoch ist auch sie der Kürze des Buches ein wenig zum Opfer gefallen. Alles wirkte sehr gehetzt, ging Schlag auf Schlag und ich hatte oft das Gefühl, als hätten die Charaktere viel ohne das Wissen des Lesers gearbeitet.
Dadurch das auch kaum Vertrauen untereinander vorhanden war, konnte die Geschichte nicht so richtig aufblühen.
Positiv zu bemerken ist allerdings die bildhafte Darstellung der Umgebung, diese konnte man sich wunderbar vorstellen.
Trotzdem hatte ich auch mit dem Setting ein paar Probleme. Anfangs denkt man immer wieder, dass die Geschichte eher altertümlich ist. Dann werden aber moderne Erfindungen oder Elektrowagen erwähnt, was für mich persönlich nicht richtig zusammengepasst hat.
Der große Höhepunkt war an sich zwar spannend, jedoch zu kurz und auch teilweise zu vorhersehbar. Das Ende hat das wiederum gut gemacht und macht dadurch sehr neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit

Die Krone aus Schatten besticht mit viel Potenzial, einer sehr interessanten Thematik und einer bildhaften Beschreibung. Leider konnte mich die Geschichte dennoch aus den oben genannten Gründen nicht so wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Welt und Charaktere sind mir zu oberflächlich

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Die Calita unterteilen sich in sieben Gruppen, die in ihrer jeweils eigenen Sphäre lebten ihre eigenen besonderen Fähigkeiten haben. Als die Sphären untergingen, eroberten die Calita die Welt der Menschen ...

Die Calita unterteilen sich in sieben Gruppen, die in ihrer jeweils eigenen Sphäre lebten ihre eigenen besonderen Fähigkeiten haben. Als die Sphären untergingen, eroberten die Calita die Welt der Menschen und halten diese seitdem als Sklaven.

Tamiel ist eine von ihnen, die besondere Eigenschaft ihrer Art ist es, in die Geisterwelt wechseln zu können, außerdem bemächtigt sie sich im Auftrag Seelen. Ihr neuester Auftrag enthält zudem den Diebstahl eines seltenen Buches, so dass sie ein Team benötigt, um den Einbruch bestmöglich abzuschließen.

Ich finde die Idee der Welt interessant, auch die verschiedenen Calita gefallen mir. Leider ist es der Autorin nicht gelungen, mir diese Welt nahezubringen, ich erfahre kaum etwas über sie, wenige Hintergründe, manche Aussagen im Roman passen nicht unbedingt zu anderen, es bleiben viele Fragen offen – all das hält mich davon ab, mich in dieser Welt zurechtzufinden, mich in sie fallen zu lassen (da hilft auch die Karte zu Beginn nicht weiter, die zudem nicht wirklich aufschlussreich ist). Auch die sieben Gruppen der Calita, die alle nicht leicht zu merkende Namen, wie z. B. Dorraeves, haben, kann ich mir nicht merken, immer wenn einer auftaucht, blättere ich zurück, da bald zu Beginn des Romans alle erklärt werden – hier fehlt ein Glossar (und nicht nur in diesem Zusammenhang).

Ähnlich ist es leider auch mit den Charakteren. Eine Schwierigkeit ist schon, dass es nur wenige Buchstaben gibt, in denen Namen vergeben werden, fast alle fangen mit C, K oder L an, da kann man die einzelnen Charaktere schon mal miteinander verwechseln, auch, weil sie nicht besonders tiefgehend charakterisiert werden. Keiner kommt mir nahe, weder im positiven noch im negativen Sinn, obwohl es gerade bei letzterem diverse Möglichkeiten gäbe, denn fast keiner ist sympathisch, manch einer hat sogar ziemlich dunkle Eigenschaften, das könnte sie interessant machen, tut es aber nicht (jedenfalls hat es bei mir nicht funktioniert.

Das Lesen selbst verlangt Aufmerksamkeit, auch wegen oben genannter Probleme. Leider empfand ich das Ganze als nicht besonders spannend, manche Dinge wurden ziemlich in die Länge gezogen, wie z. B. die Vorbereitungen des Einbruchs. Dass ich keine Verbindung zu den Charakteren fand, tat der Spannung zusätzlich nicht gut. Da es sich um eine Dilogie handelt, bleiben natürlich am Ende offene Fragen, damit hätte ich auch gar kein Problem, doch hier fehlen mir Informationen, die zum besseren Verständnis der Geschichte, und zum Verstehen der Welt und der Charaktere wichtig gewesen wären. Ein Geheimnis, das sich gelüftet hat, war dagegen schon vorher kein Geheimnis mehr, das hätte man mit mehr Überraschung lüften können.

Leider konnte mich der erste Band der Dilogie nicht überzeugen, so dass ich auch nicht neugierig auf den zweiten Band bin. Weder Welt noch Charaktere kamen mir nahe, sie blieben zu oberflächlich, daher fehlte es mir auch an Spannung und Lesefreude.

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