Cover-Bild Herbstblüten und Traubenkuss
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783442489244
Emilia Schilling

Herbstblüten und Traubenkuss

Roman
Als Mona unerwartet ihren Job verliert, bewirbt sie sich in einer Detektei. Ihre erste Aufgabe: Sie soll Oliver Feeberger ausfindig machen und ihn überreden, auf das großelterliche Weingut am Wiener Stadtrand zurückzukehren. Um zu verhindern, dass ein Nobelheuriger den familiären Buschenschank übernimmt, willigt Oliver ein – aber nur, wenn Mona die restliche Saison auf dem Weingut mitarbeitet. Obwohl in derselben Stadt, findet sich die junge Wienerin in einer neuen Welt wieder. Zwischen Weingärten, Heurigenausschank und Hofladen muss Mona erst ihren Platz suchen. Aber ist ihr Herz nicht schon längst angekommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2019

Das Leben auf einem Weingut

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Als Mona nach einen Job sucht, landet sie durch einen Zufall auf einem Weingut. Da sie nichts davon versteht ist ihr Einstieg holprig. Doch da ist Oliver, der ihr zur Seite steht, es ihr aber nicht immer ...

Als Mona nach einen Job sucht, landet sie durch einen Zufall auf einem Weingut. Da sie nichts davon versteht ist ihr Einstieg holprig. Doch da ist Oliver, der ihr zur Seite steht, es ihr aber nicht immer einfach macht.

Das Buch ist locker und humorvoll geschrieben und es gibt so einige Stellen, die mich zum lachen gebracht haben und für gute Laune sorgen. Die Emotionen kommen dabei nicht zu kurz und ich konnte die Personen und die familiäre Atmosphäre schnell in mein Herz schließen. Nur ein paar wenige Personen fand ich etwas überzogen. Manchmal war dies lustig, manchmal eher weniger. Doch besonders die Hauptpersonen sind richtig toll. Es sind reale, echte Menschen mit Problemen und Ticks, wie sie einfach jeder hat.

Allgemein ist die Geschichte sehr realistisch geschrieben. Man erfährt außerdem viel über den Weinanbau und viele Begriffe aus dem Österreichischen, die ich als Deutsche garnicht kannte. Daher kann man hier viel lernen.

Die Liebesgeschichte ist bei all dem jedoch etwas dezenter ausgefallen. Wer hier eine romantische, prickelnde Geschichte erwartet, wird etwas enttäuscht sein, denn auch diese ist sehr alltagsnah und real gehalten und steht nicht unbedingt im Vordergrund. Dafür gibt es aber auch keine kitschigen Szenen, sondern ein vernünftiges Vertiefen von Beziehungen.

Alles in allem wurde ich durch das Leben auf dem Weingut sehr gut unterhalten. Es war sehr interessant mehr über den Weinanbau zu erfahren und wie die Menschen miteinander leben. Besonders die familiäre und lustige Atmosphäre hat beim Lesen für gute Laune gesorgt.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Eine Protagonistin, die sich von einer naiven zu einer selbstbewussten Frau entwickelt

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Mona ist ohne Arbeit und Wohnung. Das möchte sie schnellstens ändern. In einer Detektei bekommt sie einen Job in Aussicht gestellt. Sie soll Oliver Feeberger finden und ihn überreden, zurück zum großelterlichen ...

Mona ist ohne Arbeit und Wohnung. Das möchte sie schnellstens ändern. In einer Detektei bekommt sie einen Job in Aussicht gestellt. Sie soll Oliver Feeberger finden und ihn überreden, zurück zum großelterlichen Weingut zukehren, bevor dieses verkauft wird. Sie findet ihn. Doch dann läuft alles ganz anders als geplant und Mona findet sich auf einem Weingut außerhalb von Wien wieder. Entdeckt dabei, dass das Leben viel mehr zu bieten hat, als das was sie bisher kennengelernt hat......

"Herbstblüten und Traubenkuss" ist aus Sicht der Hauptprotagonistin Mona geschrieben. Diese hat es mir, gerade am Anfang, nicht immer leicht gemacht, ihre Handlungen zu verstehen. Sie läuft ein bisschen naiv durchs Leben. Lässt sich ausnutzen. Das Wort "Nein" scheint ihr fremd. Sie ist gerne für sich. Fühlt sich in der Welt der Zahlen wohl. Im Laufe der Geschichte ist sie mir jedoch sehr ans Herz gewachsen. Macht eine positive Entwicklung durch. Wozu auch Oliver und seine Familie beitragen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie was Herzlichkeit ist. Das hat sie selbst durch ihre Eltern nicht kennengelernt. Der Schreibstil von Emilia Schilling ist leicht, angenehm flüssig und bildlich. So konnte ich mir prima das Weingut Feeberger mit seiner Buschenschänke und die ganzen Personen vorstellen. Besonders gut haben mir einige witzige Szenen gefallen, die das Ganze aufgelockert haben. Ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen.
Fazit: Ein Roman über eine Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven zu einer selbstbewussten Frau entwickelt. Mit viel Wiener Flair. Teilweise humorvoll geschrieben. Mit ein bisschen Liebe und noch einiges mehr. Empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Trotz Schwächen lesenswert

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Inhaltsangabe:
Mona steht vor dem Nichts. Job weg, Freund weg und eine Wohnung hat sie auch nicht mehr. Momentan hat sie Unterschlupf bei ihrer Freundin Bianca gefunden, aber eine Lösung auf Dauer ist ...

Inhaltsangabe:
Mona steht vor dem Nichts. Job weg, Freund weg und eine Wohnung hat sie auch nicht mehr. Momentan hat sie Unterschlupf bei ihrer Freundin Bianca gefunden, aber eine Lösung auf Dauer ist es nicht. Jetzt sucht sie händeringend einen Job und den findet sie mehr oder weniger in eine Detektei. Sie soll Oliver Feeberger finden und ihn überreden, dass er das großelterliche Weingut übernimmt, sonst wird es verkauft und zwar an einen Nobelheurigen. Sie findet ihn, aber er kehrt nur unter einer Bedingung zu diesem Weingut zurück: Mona muss ihn dorthin begleiten und eine Saison bleiben. Wird sie sich auf diesen Deal einlassen?

Herbstblüten und Traubenkuss ist das dritte Buch der Autorin Emilia Schilling. Für mich war es ein Debüt, denn ich kannte weder die Autorin noch ihre vorherigen Romane. Der Klapptext dieses Buches gefiel mir sehr gut und so ließ ich mich überraschen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Rein Theoretisch könnte man dieses Buch in einem weg lesen, muss man aber nicht. Man merkt sofort, dass Emilia Schilling sich in diese Materie eingearbeitet hat. Die detaillierten Beschreibungen von den Buschenschranken, Weinbergen, der Weinlese oder der verschiedenen Weinsorten sorgten dafür, dass ich mir dieses Leben als Weinanbauer sehr gut vorstellen konnte. Mit den Charakteren hatte ich leider einige Probleme. Mona kam mir nicht wie eine 28jährige Frau vor und zudem ließ sie sich viel zu viel gefallen. Für jedes Problem war sie der Sündenbock und ihre „beste“ Freundin Bianca hat sie auch nur ausgenutzt. Das Beste steht deshalb in Anführungsstrichen, weil ich finde, dass man auch die beste Freundschaft nicht so schamlos ausnutzen sollte, wie es Bianca gemacht hat. Für mich war diese Freundschaft nur einseitig.
Auch mit Oliver hatte ich einige Probleme insbesondere mit seinem Verhalten, dass ich an einigen Stellen nicht nachvollziehen konnte. Am besten fand ich Oma Lore, die mit ihrer herzlichen Art mein Herz im Sturm erobern konnte.
Die Handlung war eine nette Geschichte um das Weingut Feeberger und seinem Weinanbau, die eigentlich für eine wundervolle Liebesromanze ideal wäre. Allerdings war von der romantischen Liebesgeschichte nicht viel zu spüren. Leider fehlte hier einiges. Immer wieder wurde die Geschichte durch Erklärungen zu den österreichischen Traditionen und Spezialitäten bereichert. Hinzu kamen noch einige landestypische Rezepte, die man sehr gerne nachkochen kann. Wer der Landessprache von Österreich nicht ganz firm ist, der findet am Ende dieses Buches ein Glossar mit fast allen deutschen Erklärungen.

Herbstblüten und Traubenkuss ist ein Roman, der zwar einige Schwächen aufweist, aber mich dennoch gut unterhalten konnte. In naher Zukunft werde ich mir noch das eine oder andere Buch dieser Autorin zu Gemüte führen, da ich schon sehr viel Positives darüber gehört und auch gelesen habe.

Für diesen Roman vergebe ich 3 1/2 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Leben auf dem Weingut

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Inhalt:
„Ein altes Weingut mit Heurigem entpuppt sich für Mona als Chance auf das große Glück
WIEN: Die junge Mona bewirbt sich in einer Detektei. Ihre erste Aufgabe: Sie soll Oliver Feeberger finden ...

Inhalt:
„Ein altes Weingut mit Heurigem entpuppt sich für Mona als Chance auf das große Glück
WIEN: Die junge Mona bewirbt sich in einer Detektei. Ihre erste Aufgabe: Sie soll Oliver Feeberger finden und überreden, auf das großelterliche Weingut am Stadtrand zurückzukehren. Um zu verhindern, dass ein Nobelheuriger den familiären Buschenschank übernimmt, willigt Oliver zu Monas Überraschung ein – aber nur, wenn Mona die restliche Saison auf dem Weingut mitarbeitet. Zwischen Weingärten, Wiener Spezialitäten und fruchtigem Veltliner entdeckt Mona den Genuss des Lebens – und ihre Gefühle für den Jungwinzer …“
Quelle: Buchrücken „Herbstblüten und Traubenkuss“ von Emilia Schilling

Für mich war „Herbstblüten und Traubenkuss“ das erste Buch der Autorin. Da ich ein absoluter Fan von Blumen bin, ist es das Cover gewesen, welches mich auf die Geschichte aufmerksam gemacht hat. Mit den verschiedenen rotfarbenen Blumen und den ebenfalls abgebildeten Weintrauben ist es passend zur Geschichte und zum Setting gestaltet. Es wirkte auf mich sehr freundlich und auch der Klappentext hat mir eine schöne Geschichte versprochen.

Mona, die Hauptprotagonistin im Buch, hat direkt zu Beginn mein Mitleid geweckt. Sie hat frisch ihren Job und ihre Wohnung verloren, lebt aktuell bei ihrer „besten“ Freundin und schläft im Kinderbett deren 5-jährigen Sohnes. Zu ihren Eltern pflegt sie ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis, denn diese sind mit ihrem Lebensweg überhaupt nicht einverstanden.
Nach einiger Zeit ist mir allerdings aufgefallen, dass Mona in vielen Situationen selbst schuld ist, denn sie wehrt sich nicht, sagt nicht ihre Meinung und steht überhaupt nicht für sich ein. Im Laufe der Handlung konnte ich nur noch vermehrt den Kopf schütteln über ihre Person.
Sie schafft es zwar neue Freunde bzw. Kontakte auf dem Weingut zu knüpfen, aber auch das wirkt eher unsicher und plump auf mich und nicht wie eine erwachsene Frau.

Aus Oliver Feeberger werde ich ehrlich gesagt nicht so recht schlau. Auf den ersten Blick wirkt er doch recht nett, aber auch ziemlich geheimnisvoll. Da er schon länger keinen Kontakt mehr zu seinen Großeltern auf dem Weingut hatte, läuft er offensichtlich vor etwas aus seiner Vergangenheit weg. Aber was ist vor 5 Jahren passiert, dass er ohne Abschied seine Heimat verlassen hat? Auch seine Rückkehr verläuft nicht ohne stolpern, denn vor allem mit seiner Ex-Freundin Victoria existieren einige Probleme.

Abgesehen von den beiden Hauptcharakteren gab es noch einige Nebencharaktere, von denen eine Vielzahl überaus sympathisch auf mich gewirkt haben, wie z.B. die Großeltern Lore und Fredi. Allerdings gab es auch da ein paar Querschläger, mit denen ich überhaupt nicht zurechtgekommen bin, wie beispielsweise Adrian, ein Freund der Familie, und die Ex-Freundin Victoria, die sich dauerhaft wie ein Biest verhält.

Der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Kapitel sind mit Erklärungen und/oder Rezepten abgetrennt. Das empfand ich als eine sehr gute Idee. Auf mich wirkt es sehr einladend und vor allem weckt es ein wenig die Experimentierlust. Das Glossar am Ende des Buches war auf jeden Fall eine sinnvolle Entscheidung. Bei mir war wirklich der Fall, dass ich absolut keins der aufgeführten Wörter vorher je schonmal gehört hatte, deshalb war es für mich sehr hilfreich.
Und auch der Schreibstil hat sehr unterstützend gewirkt. Er war sehr flüssig und humorvoll und trotz einiger Anmerkungen hatte ich sehr viel Spaß an der Geschichte und beim Lesen und es viel mir sehr leicht, dass Buch innerhalb weniger Stunden zu beenden.

Die Handlung selbst hat ein sehr guter Einblick in die Arbeit und das Leben auf einem Weingut geliefert. Da ich bisher nur mal durch Weinberge gewandert bin, waren es für mich sehr interessante Informationen. Die wichtigste Frage bei dem Thema Weingut war doch aber – was wird aus dem Buschenschank Feeberger? So schnell wie Oliver sich zu Beginn der Geschichte entschieden hat, wenn Mona ihn begleitet, auf das Weingut der Familie zurückzukehren, umso kontrastreicher war die Entscheidung über den Verbleib des Weinguts. Es war ein ständiges hin und her, was nicht zu Olivers ursprünglicher Entscheidungsfreudigkeit gepasst hat.
Auch nicht so recht gepasst hat in meinen Augen die Klappentextbeschreibung „Spritzig, witzig und wunderbar romantisch“. Bei den Protagonisten selbst ist erst sehr spät auch nur ein Funke übergeflogen und viel mehr als ein oder zwei Küsse ist auch nicht passiert. Die Grundstimmung war, bedingt durch das Setting, deutlich vorhanden. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass jede andere Beziehung intensiver behandelt wurde als die der Hauptpersonen. Es ging sehr intensiv um Leonie und Moritz und auch um Adrian und Victoria. Da hat mir einfach die Romantik bei Mona und Oliver gefehlt, denn das bisschen, was vorhanden war, war mir persönlich einfach zu dezent.

Ein schöner ruhiger Roman für zwischendurch, aber man sollte sich auf ein paar Widersprüche gefasst machen und nicht zu viel Kitsch erwarten!

Veröffentlicht am 18.10.2022

Wein und Liebe

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Mona bewirbt sich in einer Detektei und sie soll Oliver Feeberger finden, um ihn nach Hause zu holen auf das Weingut. Mona findet ihn und er willigt ein, aber nur wenn Mona bleibt und auf dem Weingut mitarbeitet.

Ich ...

Mona bewirbt sich in einer Detektei und sie soll Oliver Feeberger finden, um ihn nach Hause zu holen auf das Weingut. Mona findet ihn und er willigt ein, aber nur wenn Mona bleibt und auf dem Weingut mitarbeitet.

Ich kenne schon einige der Bücher von Emilia Schilling, die mir eigentlich alle gut gefallen haben. Doch bei diesem Buch wurde ich ein wenig enttäuscht. Es reicht bei weitem nicht an die anderen Romane ran. Aber trotzdem ist dieses Buch sehr lesenswert. Der Schreibstil von Emilia Schilling ist immer wunderbar und auch das Cover ist sehr ansprechend. Aber diese Geschichte über Mona und Oliver fand ich wenig spannend, sehr vorhersehbar und teilweise etwas oberflächlich. Das kann sie besser.
Schade, ich hoffe, die nächsten, die ich lese, werden wieder besser.

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