Nicht das Licht meiner Welt
Enna zieht für ihr Studium nach Starfall, doch ihre Ängste und Panikattacken, die sie seit dem Unfalltod ihrer Mutter verfolgen, kann sie nicht hinter sich lassen. In der idyllischen Kleinstadt trifft ...
Enna zieht für ihr Studium nach Starfall, doch ihre Ängste und Panikattacken, die sie seit dem Unfalltod ihrer Mutter verfolgen, kann sie nicht hinter sich lassen. In der idyllischen Kleinstadt trifft sie wieder auf ihren besten Freund Finn, der sich seit seinem Umzug vor 5 Jahren nicht mehr bei ihr gemeldet hat.
Der Schreibstil ist locker leicht, aber das wars auch schon. Die Geschichte könnte man gut mit einem kitschigen Liebesfilm vergleichen, so reibungslos verläuft die Handlung. Enna findet schnell Anschluss, eine beste Freundin und auch mit ihrem besten Freund Finn ist nach dem langersehnten Wiedersehen alles wieder wie zuvor. Das Ganze erleben sie in der perfekten Stadt “Starfall”, wo Lokale wie “Stardust” glänzen. Alles steht unter einem guten Stern.
Besonders aber hat mich gestört, dass die Geschichte final motiviert war und mir Finns Geheimnis schon auf den ersten Seiten offensichtlich war. Das liegt vor allem daran, da in den letzten Jahren bereits massenhaft Bücher mit diesem Hintergrund oder Geheimnis eines Protagonisten erschienen sind. Da hätte ich mir doch innovativere Ideen von der Autorin gewünscht.
Einzig die Figuren haben mich positiv überrascht. Man erlebt Ennas Gefühle mit einer solchen Intensität, dass es auch für den Leser eine Berg- und Talfahrt ist. Ihre neu gewonnene Freundin ist ein herzensguter Mensch und es hat Spaß gemacht, von ihr zu lesen.
Letztlich ist es eine Geschichte, die mir nicht im Gedächtnis bleiben wird, da sie nicht aus den thematisch sehr ähnlichen Geschichten hervorstechen kann.