Cover-Bild MÖWEN, MEER UND TOD
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 364
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783958354104
Emma Bieling

MÖWEN, MEER UND TOD

Rügen-Krimi
Nach einer längeren Berufspause freut sich Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald erneut durchzustarten. Doch kaum zurückgekehrt, muss sie sich zunehmend den Problemen des Alltags stellen. Ihre Ehe kriselt, ihre Tochter ist im Selbstfindungsmodus und auch beruflich wird ihr keine Atempause gegönnt, denn auf Rügen geschehen seltsame Dinge. Neben einem fraglichen Reitunfall häufen sich mysteriöse Todesfälle. Augenscheinlich gesunde und junge Menschen versterben völlig unerwartet. Ihr Todeskampf ist qualvoll und ähnelt sich, aber sonst scheint sie nichts miteinander zu verbinden; außer die Zigarette vor ihrem Ableben. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, muss sich Luna ihrer Vergangenheit stellen und Kontakt zu dem Mann suchen, der Gegenstand ihrer Albträume ist, und den sie einst selbst wegen abscheulicher Morde hinter Gitter brachte. Gefangen zwischen routinierter Ermittlungsarbeit und der Angst vor den düstersten Tiefen ihrer Seele gerät sie zunehmend in einen gefährlichen Sumpf psychischer Abhängigkeit und sexuellen Verlangens.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2020

Mysteriöse Morde auf Rügen

0

„Möwen, Meer und Tod“ von Emma Bieling habe ich als Taschenbuch mit 362 Seiten gelesen. Das Buch ist in 13 Kapitel eingeteilt, welche mit Ort, Datum und Zeit überschrieben sind. Es ist der zweite Fall ...

„Möwen, Meer und Tod“ von Emma Bieling habe ich als Taschenbuch mit 362 Seiten gelesen. Das Buch ist in 13 Kapitel eingeteilt, welche mit Ort, Datum und Zeit überschrieben sind. Es ist der zweite Fall mit Luna Maiwald. Ich hatte vorher noch den ersten Teil gelesen, was sich auf jeden Fall lohnt, aber keine Voraussetzung für dieses Buch ist.
Nach fast einem Jahr Zwangsurlaub freut sich Luna sehr auf ihre Rückkehr in die Dienststelle Bergen. Dort warten gleich drei mysteriöse Todesfällen von jungen Leuten und ein neuer Fall einer toten Reiterin auf sie. Obwohl vorerst als Unfall eingestuft, sagt Luna’s Bauchgefühl etwas anderes, da es sich um eine Kopfgeldjägerin und eine Profireiterin aus den USA handelte, die hier ihre Familie besucht. Also lässt sie ihren Kollegen keine Wahl und ermittelt. Gerade die Todesfälle bei den jungen Leuten stellen sich als Herausforderung dar, da es keinerlei Spuren eines Mordes gibt.

Luna ist eine sehr eigenwillige und schwierige Person, mit der ich nicht warm geworden bin. Ich empfinde sie als ziemlich egoistisch, ihr ist der Job wichtiger als die Familie oder die Belange ihrer Tochter. Ihre erst einjährige Ehe und das Familienleben stellt sie in Zweifel, weil sie gezwungen wird, Abstriche zu machen. Daher ist das Verhältnis zu ihrem Mann Fred auch immer etwas angespannt.
Sie ist sprunghaft in ihrem Verhalten. In ihrem Beruf ist sie allerdings sehr gut. Wenn ihr Baugefühl stimmt, verbeißt sie sich in Fälle, die für andere aussichtslos sind. Als Chefin ist sie auch ganz in Ordnung, verlangt ihren Kollegen viel ab, ist aber fair und nicht arrogant.
Ihr Kollege Schröder dagegen strahlt eine unerschütterliche Ruhe aus und hat endlos Geduld mit Luna. Zwischen ihnen gibt es sogar lustige Wortgefechte.
Luna liebt elegante Kleider und Hüte, so ungewöhnlich tritt sie auch an Tatorten auf.
Ihre Tochter Marcia mag ich. Sie ist ein selbstständiger, intelligenter Teenager, noch in der Selbstfindungsphase, aber sehr gut in allem, was sie tut. Auch wenn sie ihre Mutter doch manchmal ganz schön auflaufen lässt.

Einen gewissen Raum nehmen Luna‘s Albträume ein, die sich um den letzten Fall und Ingmar Wolf drehen. Ich kann zwar nachvollziehen, dass Luna Gewissensbisse wegen der Aufklärung damals hat, aber ihr jetziges Verhalten kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich denke, sie braucht dringend eine Therapie, ansonsten wird das noch böse enden.

Die Gegend, besonders auf Hiddensee, ist sehr gut und liebevoll beschrieben. Ihre Eltern leben dort, daher ist sie oft da und genießt die Zeit.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich Luna nicht so sehr mag. Die Handlung war spannend und rasant. Es kam bei mir nie Langeweile beim Lesen auf. Das Ende war für mich völlig überraschend.
Das Cover gefällt mir auch sehr. Es passt prima zur Gegend, lässt aber eher auf eine entspannte Sommergeschichte als auf einen Krimi schließen, wenn da nicht noch „Tod“ stünde.

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein spannender Krimi mit einer starken Ermittlerin!

0

"Möwen, Meer und Tod" von Emma Bieling ist im Luzifer-Verlag am 31.05.2019 erschienen und hat 364 Seiten.

Zur Handlung:

Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Luna Maiwald - Reihe, und es ist hier ...

"Möwen, Meer und Tod" von Emma Bieling ist im Luzifer-Verlag am 31.05.2019 erschienen und hat 364 Seiten.

Zur Handlung:

Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Luna Maiwald - Reihe, und es ist hier zwar nicht zwingend notwendig, aber ganz eindeutig von Vorteil, wenn man auch den ersten Band gelesen hat!

Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald wird nach einjähriger Pause von ihrem Team herzlich wiederaufgenommen und steigt auch gleich wieder voll ein, denn auf Rügen gibt es mehrere mysteriöse Todesfälle. Junge, gesunde Menschen sterben ganz plötzlich qualvoll. Was ist hier passiert und in welchem Zusammenhang zueinander stehen die Toten? Dann wird am Strand noch ein Frau tot aufgefunden, vom Pferd gestürzt und ausgerechnet in der einzigen Pfütze weit und breit ertrunken. War es ein Unfall?

Auch privat läuft geht bei Luna nicht alles glatt, sie hat einige Probleme mit ihrem Mann Fred und der pubertierenden Tochter Marcia. Außerdem wird sie von Erinnerungen und Alpträumen gequält...Entspannen kann sie am Besten bei ihren Eltern, aber auch dort ist nicht alles wie immer...

Meine Meinung:

Luna Maiwald ist eine starke und ambitionierte Ermittlerin, die alles gibt und dabei ihren Beruf ganz deutlich über ihre Familie stellt. Das führt natürlich zu Unzufriedenheit bei Mann und Tochter, und die Probleme sind vorprogrammiert...

Das restliche Ermittler-Team, allen voran Schröder, ist sympathisch und kommt ganz gut voran, die Ermittlungsergebnisse und Indizien werden schlüssig verknüpft.

Die Art und Weise, wie die Opfer zu Tode kamen, ist außergewöhnlich und auch der Fall der vom Pferd gestürzten Leiche ist spannend und abwechslingsreich...

Luna Maiwald ist eine sehr eigensinnige Person, dabei chaotisch und oft ungerecht. Ich mochte sie nicht so besonders! Umso mehr dafür aber ihre Tochter Marcia, die ganz nach der Mutter kommt und dieser mit ihrem Dickkopf ordentlich die Stirn bietet...

Leider war es schwierig, einige Szenen richtig zu verstehen, da man den Kontextt aus dem Vorgängerband nicht kannte. Hier wäre eine grob umrissene Einführung wünschenswert gewesen, die fehlt aber leider komplett.

Mein Fazit:

"Möwen, Meer und Tod" ist ein solider, spannender Krimi mit Lokalkolorit und einem interessanten Ermittlerteam. Eignet sich super für ein paar unterhaltsame Lesestunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2019

Ein Rügenkrimi

0

Cover:
Auf dem Cover sieht man das Meer, Strand und einen Strandkorb. Es sieht sehr idyllisch aus, bis man das große, rote „Tod“ sieht. Ich finde es ist sehr passend für das Buch.

Protagonistin:
Luna ...

Cover:
Auf dem Cover sieht man das Meer, Strand und einen Strandkorb. Es sieht sehr idyllisch aus, bis man das große, rote „Tod“ sieht. Ich finde es ist sehr passend für das Buch.

Protagonistin:
Luna ist bei der Kriminalpolizei und fängt gerade nach einem längeren Urlaub wieder an. Man merkt direkt das sie ihren Job liebt, denn sie macht ständig Überstunden und ist fast nie bei ihrer Familie zu Hause.
Dies hat mir etwas für die Tochter leid getan, die ihre Mutter nur selten zu Gesicht bekam. Jedenfalls bis die kleine ein Praktikum macht und man merkt das sie genau so wie ihre Mutter gefesselt von der Arbeit ist.
Luna hat mir als Polizistin gut gefallen und ich mochte ihre Art sehr gerne.

Schreibstil:
Das Buch war spannend geschrieben und man konnte als Leser gut in dem Mordfall mitfiebern. Auch wenn dies bereits der zweite Teil ist, kann man das Buch ohne Vorkenntnisse lesen. Ich persönlich würde aber trotzdem hier noch den ersten Band lesen, da man ab und zu ein wenig erfährt und sich auch dieses bisschen nach einer spannenden Geschichte anhört.
Die Ermittlungen waren keineswegs langweilig, wie es öfter der Fall bei solchen Büchern ist. Ich hatte Spaß daran zu rätseln, was genau passiert sein könnte und fand die Handlungen der Protagonisten authentisch.

Fazit:
Ein toller Kriminalroman, der durchweg spannend ist und starke Protagonisten vorweist.

Veröffentlicht am 14.08.2020

Möwen Meer und Tod

0

"Möwen, Meer und Tod" ist der zweite Rügen-Krimi, den ich von Emma Bieling lese. Es ist die Fortsetzung ihres Buches "Sonne, Strand und Meer", in dem die eigenwillige Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald ...

"Möwen, Meer und Tod" ist der zweite Rügen-Krimi, den ich von Emma Bieling lese. Es ist die Fortsetzung ihres Buches "Sonne, Strand und Meer", in dem die eigenwillige Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald zum ersten Mal ermittelte.


Nach einer längeren Berufspause freut sich Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald erneut durchzustarten. Doch kaum zurückgekehrt, muss sie sich zunehmend den Problemen des Alltags stellen. Ihre Ehe kriselt, ihre Tochter ist im Selbstfindungsmodus und auch beruflich wird ihr keine Atempause gegönnt, denn auf Rügen geschehen seltsame Dinge. Neben einem fraglichen Reitunfall häufen sich mysteriöse Todesfälle. Augenscheinlich gesunde und junge Menschen versterben völlig unerwartet. Ihr Todeskampf ist qualvoll und ähnelt sich, aber sonst scheint sie nichts miteinander zu verbinden; außer die Zigarette vor ihrem Ableben. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, muss sich Luna ihrer Vergangenheit stellen und Kontakt zu dem Mann suchen, der Gegenstand ihrer Albträume ist, und den sie einst selbst wegen abscheulicher Morde hinter Gitter brachte. Gefangen zwischen routinierter Ermittlungsarbeit und der Angst vor den düstersten Tiefen ihrer Seele gerät sie zunehmend in einen gefährlichen Sumpf psychischer Abhängigkeit und sexuellen Verlangens.


Wie der Vorgänger hält sich dieses Cover nicht an die Spielregeln, die für einen Krimi gelten. Denn es greift das gängige Motiv des Strandkorbs in den Dünen auf, welches wir aus Liebesromanen kennen, und verbreitet eine heitere Urlaubsstimmung, die gar nicht zu einer mysteriösen Mordserie passen will.


Nach einer kleinen Pause stürzt sich Luna Maiwald wieder ins Geschehen. An ihre kleinen Marotten (sprich: ihre Vorliebe für modische Hüte und elegante Kleidung) haben wir uns gewöhnt; ihre forsche, mitunter schroffe Art kann man mögen, muss man aber nicht. Auf jeden Fall hat die emanzipierte Kriminalhauptkommissarin das richtige Bauchgefühl, wenn es um Verbrechen geht. Beruflich kann man ihr nichts vormachen, sie ist eine anerkannte Ermittlerin und hat ihre Truppe im Griff; privat läuft alles im ruhigen Fahrwasser. Ihre selbstbewusste Teenager-Tochter Marcia steckt mitten in der Selbstfindungsphase und macht ein Praktikum bei einer lokalen Zeitung, während ihr Mann eine eigene Praxis in der Nähe führt. Dennoch leidet Luna Maiwald unter schlimmen Albträumen, die mit ihrem ersten Fall verbunden sind, den wir in dem Krimi "Sonne, Strand und Tod" miterleben wollten. Gegen ihren Willen fühlt sie sich von dem charismatischen, intelligenten Dr. Ingmar Wolf angezogen, auch wenn er hinter Gittern sitzt und ihr nicht zu nahe treten kann.


Emma Bieling ist eine unterhaltsame, spannende Mischung aus einem Frauenroman und Regio-Krimi gelungen, die mit einem ungewöhnlichen Plot punktet und mit einem fiesen Cliffhanger endet. Wird es ein Wiedersehen mit Luna Maiwald geben?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2020

Eigensinnige Kommissarin, spannender Fall

0

Nach einem Jahr Auszeit kehrt Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald wieder in den Dienst zurück und bekommt es gleich mit mysteriösen Todesfällen zu tun. Die Toten waren alle gesund, sind an plötzlichem ...

Nach einem Jahr Auszeit kehrt Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald wieder in den Dienst zurück und bekommt es gleich mit mysteriösen Todesfällen zu tun. Die Toten waren alle gesund, sind an plötzlichem Herzversagen gestorben. Während sie sich noch damit auseinandersetzt, geschieht ein Reitunfall mit Todesfolge. Luna glaubt nicht an ein Unglück. Zu viele Ungereimtheiten machen ihr zu schaffen. Aber nicht nur das. Auch Privat läuft es alles andere als rosig............

"Möwen, Meer und Tod" ist der zweite Band einer Reihe um Luna Maiwald, die auf drei Teile ausgelegt ist. Vieles - gerade im Privatleben - baut aufeinander auf. So hatte ich einige Schwierigkeiten mit Luna warm zu werden. Einiges aus dem Vorgänger wird angedeutet, aber nicht erklärt. Was ich ein bisschen schade fand. Gerade für den Erstleser wäre eine kurze Einführung hilfreich gewesen. Luna ist ein eigensinniger und chaotischer Charakter. Genial im Beruf und bekannt für ihre ungewöhnlichen Outfits am Tatort. Psychisch und sexuell abhängig von einem ehemaligen Rechtsmediziner und Mörder, der in einer JVA einsitzt. Dieser Umstand nimmt einen Großteil der Handlung ein und hat mir dadurch - wie auch einige Fachbegriffe hinsichtlich medizinischer Untersuchungen, die anschließend erst erklärt wurden - ein wenig den Lesefluss genommen. Der Fall selbst ist spannend. Man konnte zwar erahnen in welche Richtung es geht, aber die Auflösung hat mich überrascht und bis dahin noch einige Wendungen genommen. Der Schreibstil ist flüssig, kam mir manchmal jedoch genauso chaotisch wie Luna vor. Aber das ist zum Glück ja Geschmacksache.

Fazit: Ein ungewöhnlicher Krimi in jeder Hinsicht. Bei dem ich raten würde unbedingt mit Band 1 anzufangen. Mit einem spannenden Fall. Charakteren bei denen mir etwas die Tiefe gefehlt hat. Die Handlung spielt auf Rügen und teilweise Hiddensee. So hat auch ein bisschen Lokalkolorit nicht gefehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere