Cover-Bild Der Nachtzirkus
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.10.2013
  • ISBN: 9783548285498
Erin Morgenstern

Der Nachtzirkus

Roman
Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Als Marco und Celia einander begegnen, verlieben sie sich rettungslos ineinander. Was sie nicht wissen: Sie sind bereits unauflösbar aneinander gebunden. Doch nicht als Liebende – sondern als Gegner. Ihre Väter, beide Magier von Rang, liefern sich seit Ewigkeiten einen unerbittlichen Wettkampf. Und sie haben ihre Kinder darauf vorbereitet, den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Der Nachtzirkus, eine magische, verwunschene Welt in Schwarz und Weiß, ist der Schauplatz des Geschehens. Unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen Celia und Marco verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Zauberhafte Zirkuswelt

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Der Nachtzirkus ist magisch. Er taucht einfach so auf und hat nur Nachts geöffnet. Zwei Magier wählen ihn als Ort für einen Wettkampf, dabei wählen sie zwei andere Magier, die für sie antreten sollen. ...

Der Nachtzirkus ist magisch. Er taucht einfach so auf und hat nur Nachts geöffnet. Zwei Magier wählen ihn als Ort für einen Wettkampf, dabei wählen sie zwei andere Magier, die für sie antreten sollen. Diese kennen sich nicht und müssen sich dennoch gegeneinander beweisen, um zu gewinnen.

Viele Handlungsstränge und Personen haben es mir etwas schwer gemacht in die Geschichte zu kommen und den Überblick zu behalten. So lernt man den Zirkus jedoch aus verschiedenen Perspektiven kennen, was ihm etwas sehr zauberhaftes und kreatives verleiht. Die Autorin hat viele Details geschaffen und viele Ideen um diesem Zirkus eingebaut, sodass es Spaß macht ihn kennenzulernen. Durch mystische Elemente ist es außerdem spannend die Geheimnisse nach und nach aufzudecken. Ihre Beschreibungen sind dabei sehr bildreich.

Dennoch ist die Handlung des Buches etwas komlex und hat einige Längen, da oft auch Dinge passieren, die mit der eigentlichen Handlung garnichts zu tun haben. Deswegen habe ich mich nach etwa 300 Seiten auch gefragt wo die versprochene Liebesgeschichte bleibt, denn auch später bleibt sie sehr dezent und ist nicht ganz klar, was das Buch nicht unbedingt romantisch macht.

Und auch die Personen bleiben etwas distanziert, weil es einfach zu viele gibt und man niemanden richtig kennenlernt. Zwischendurch war ich mich noch nicht mal sicher, wer überhaupt die Protagonisten sind, weil andere Personen öfter vorkamen.

Das alles macht es mir schwer das Buch zu bewerten, denn einerseits ist die Idee wirklich magisch und die Autorin hat eine wundervolle, atmosphärische Zirkuswelt voller Magie erschaffen, in die man super eintauchen kann. Die Handlung des Buches und die Charaktere konnten nich jedoch überhaupt nicht fesseln, da es einen sehr schwammigen roten Faden gibt.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Der Nachtzirkus

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Der Nachzirkus ist ein Einzelroman von Erin Morgenstern.

Es handelt von Marco und Celia, die jung sind und sich verlieben. doch die können nicht zusammen sein, nein, sie müssen sogar gegeneinander kämpfen, ...

Der Nachzirkus ist ein Einzelroman von Erin Morgenstern.

Es handelt von Marco und Celia, die jung sind und sich verlieben. doch die können nicht zusammen sein, nein, sie müssen sogar gegeneinander kämpfen, denn ihre Väter, Magier, sind seit Urzeiten miteinander verfeindet. auf dem Nachtzirkus entbrennt somit ein rettungsloser, aussichtsloser, hoffnungsvoller Kampf der Liebenden...

Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich hatte mehr erwartet nach so viel positiver Kritik. Die Geschichte war nicht wirklich packend und ich empfand die Charaktere als zu flach. Die Liebesgeschichte kam viel zu kurz und war nicht überzeugend. Die Grundidee war gut, die Umsetzung leider nur sehr mittelmäßig. Zwar lässt sich das Buch schnell durchlesen, doch die enttäuschten Erwartungen hinterlassen einen schalen Nachgeschmack.

Veröffentlicht am 15.09.2016

hin- und hergerissen

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Dieses Buch hat mich wirklich hin- und hergerissen. Das Für und Wider waren so stark, dass ich keine einhellige Meinung abgeben kann und mir die Punktevergabe sehr schwer gefallen ist.

Zum Positiven: ...

Dieses Buch hat mich wirklich hin- und hergerissen. Das Für und Wider waren so stark, dass ich keine einhellige Meinung abgeben kann und mir die Punktevergabe sehr schwer gefallen ist.

Zum Positiven: Dieses Buch hat eine wirklich herausragend schöne Aufmachung. Angefangen vom Zirkuscover über die Prägung auf dem schwarzen Buchrücken bis ins gestreifte Innere der ersten Seite. Ebenso ging es mir mit dem Schreibstil, der melodisch und harmonisch war, der zum schwelgen und Durchlesen einlud. Dazu die Einteilung und unterschiedlich lange Kapitel, die mal direkt den Leser auf den Zirkus ansprachen, mal von den Protagonischen erzählten. Der Rythmus war wirklich angenehm und wohldurchdacht. Ebenso gefiel mir die Grundlage der Geschichte, die Idee, die hinter diesem Buch steckt. Sie hatte einen schönen leuchtenden Kern.

Aber zum Negativen: Diese Idee wurde leider nicht ausreichend umgesetzt. Zum einen tat ich mich schwer mit den Zeitsprügen, d.h. eigentlich mit dem ganzen Zeitschema, denn die Geschichte zieht sich über 3 Jahrzehnte hin und verliert alleine schon dadurch an Durchgängigkeit, dass nach entscheidenden Ereignissen oft Ochen oder gar Monate vergehen, bis man wieder in die Erzählung eintauchen darf. Sodann fehlt es den Helden etwas an Ecken und Kanten. Sie erschienen mir blass fast durchscheinend in ihrem Verhalten und ihren Gefühlen. Ihre Character wirkten trotz all der Dramatik flach und eindimensional auch wenn man darunter die Möglichkeiten erahnen konnte, die die Autorin gehabt hätte, um sie zu einzigartigen Personen zu machen. Und ganz Grundsätzlich fehlte es an tatsächlichen Handlungen, an der genauen Beschreibung der Geschehnisse, die oft nur in einzelnen Worten oder Sätzen angerissen wurden. Es wird einfach zu wenig von dem Zauber und der Magie erzählt - außer in den Abschnitten, in denen der Leser direkt angesprochen wird. Dem Buch fehlt wirklich eine gehörige Portion Spannung. Es tröpfelt so vor sich hin, ergeht sich in farblosen Nichtigkeiten.

Das Große und Geniale war wirklich gnaz nah, man konnte es förmlich mit Händen greifen. Aber die Autorin hat es meiner Meinung nach in diesem Erstling noch nicht geschafft, den Leser zu Packen und Mitzureißen. Vielleicht ja beim Nächsten Buch.

Veröffentlicht am 22.07.2020

Leider eine Enttäuschung

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MEINE MEINUNG

Schon ewig liegt "der Nachtzirkus" auf meinem SuB. Da Marla es schon so oft gelobt hat und ich gefragt wurde, ob ich an einer Leserunde zum Buch teilnehmen möchte konnte das Buch endlich ...

MEINE MEINUNG

Schon ewig liegt "der Nachtzirkus" auf meinem SuB. Da Marla es schon so oft gelobt hat und ich gefragt wurde, ob ich an einer Leserunde zum Buch teilnehmen möchte konnte das Buch endlich vom SuB befreit werden. Das Cover sieht wirklich sehr schön aus - auch ohne Schutzumschlag. Die Einprägung im Buchdeckel empfinde ich als super niedliches Detail.



Schreibstil

Der Schreibstil war anfangs sehr fesselnd, flaute aber im Laufe der Geschichte ab. Die Zeitsprünge und Ortswechsel verwirrten mich zunehmend - eine Sache womit ich sonst keine Probleme habe. Die Kapitel werden aus männlicher und weiblicher Sicht erzählt. Leider war mir der Stil auch oft zu beschreibend. Ich bin ein Leser, den es nicht wirklich interessiert was welche Person trägt oder in welcher Farbe dies und jenes erstrahlt.



Handlung

Wie oben schon erwähnt konnte mich der Schreibstil nicht lange packen genau so wie die Handlung. Ehrlich gesagt war ich ziemlich schnell verwirrt - auch von der Vielzahl an Figuren. Ich wusste manchmal gar nicht wer Person XY nochmal war und musste echt stark überlegen bis mir das wieder einfiel. Vielleicht lag das auch daran, dass wir das Buch in Abschnitte geteilt haben und ich so das Buch auf viele Tage verteilt gelesen habe und mich dann immer wieder in die Geschichte reinfinden musste.



Am Anfang lernen wir ein kleines Mädchen und einen kleinen Jungen kennen. Beide werden ziemlich lieblos erzogen. Im Fokus ihrer Erziehung steht definitiv das Erlernen von Magie und nicht Liebe, Geborgenheit oder Freude. Beide taten mir sofort leid! Der Junge wird sehr theoretisch gelehrt wogegen das Mädchen hauptsächlich praktisch unterrichtet wird. Das alles passiert natürlich aus einem Grund. Die Väter der Kinder sind Rivalen und stellen ihre Schützlinge in einen Wettkampf. Die Spielregeln und das Ziel bleiben lange unbekannt und mir ehrlich gesagt fast gänzlich verborgen. Den Sinn des Ganzen hab ich bis zum Ende nicht erkannt. Der eigentliche Wettkampf beginnt als beide Kontrahenten sich an dem Schauplatz befinden. Dieser Ort ist kein geringerer als ein Zirkus, Schnell wird klar das es sich um einen ganz sonderbaren Zirkus handelt. Oder kennst du einen der nur Nachts die Tore öffnet? Dessen Darsteller augenscheinlich nicht altern und wo auch nie jemand verstirbt? Celia und Marco zeigen also im Zirkus was sie alles können, manchmal sehr offensichtlich aber meist für Nichteingeweihte nicht erkennbar. Ach ja, wichtiges Detail: die beiden wissen nicht wer ihr Gegner ist sondern müssen das alleine rausfinden. Marco kommt schnell darauf aber Celia brauch etwas länger. Als wenn die Geschichte mit den beiden nicht schon reichen würde gibt es noch eine weitere in dem Buch.



Die Geschichte von Bailey, Poppet und Widge. Bailey ist der Sohn eines Farmes. Sehr unglücklich zu hause und will auf keinen Fall die olle Farm erben geschweige denn weiter betreiben. Er mochte raus in de große Stadt und studieren. Aber als er zum ersten Mal den Nachtzirkus besucht ist es um ihn geschehen. Poppet und Widge sind die einzigen Kinder die jemals im Zirkus geboren wurden und natürlich Teil des Ensembles. Dort treffen sie auf Bailey und freunden sich rasch mit ihm an.



Eigentlich könnte man die Geschichten super separat erzählen weil sie sich im Laufe des Buches nur selten überschneiden und ihre Daseinsberechtigung am Ende des Buches beweisen. Denn am Ende des Buches steht auch das Ende des Wettkampfes, der unmittelbar das Fortbestehen des Zirkus gefährdet.



Charaktere

Wie schon erwähnt gibt es hier wirklich eine große Menge an Figuren. Im Fokus der Geschichte stehen Celia und Marco, die Magieschüler, aber eben auch die Jugendlichen Bailey, Poppet und Widge. Leider muss ich sagen das ich niemanden so wirklich mochte. Und mir die Beziehungen untereinander auch unverständlich sind. Die Liebesgefühle die X und Y füreinander haben kamen für mich völlig überraschend und aus der Lift gegriffen. Dafür gab es gar keine Anzeichen aber natürlich macht sich das gut für den Plott und für den Verlauf der Geschichte ist die Beziehung der beiden unabdingbar - trotzdem fand ich es einfach nur an den Haaren herbeigezogen.



Von den vielen, vielen Nebenfiguren konnte mich auch niemand vom Hocker hauen weil ich sei nicht genug kennen lernen konnte.



FAZIT

Wie du merkst hat mir das Buch leider nicht gefallen und damit wohl eine von wenig Lesern, die die Geschichte nicht feiern. Hier hat für mich fast nichts gestimmt. Die Idee ist wirklich klasse aber die Umsetzung konnte nur wenig punkten. Das muss natürlich nicht bedeuten, dass die dir das Buch nicht gefallen wird. Gebe dem Ganzen ruhig eine Chance!

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Veröffentlicht am 24.10.2017

Verwirrende Handlung ohne roten Faden, Spannung und Höhepunkt

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Klappentext
„Als Marco und Celia einander begegnen, verlieben sie sich rettungslos ineinander. Was sie nicht wissen: Sie sind bereits unauflösbar aneinander gebunden. Doch nicht als Liebende – sondern ...

Klappentext
„Als Marco und Celia einander begegnen, verlieben sie sich rettungslos ineinander. Was sie nicht wissen: Sie sind bereits unauflösbar aneinander gebunden. Doch nicht als Liebende – sondern als Gegner. Ihre Väter, beide Magier von Rang, liefern sich seit Ewigkeiten einen unerbittlichen Wettkampf. Und sie haben ihre Kinder darauf vorbereitet, den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Der Nachtzirkus, eine magische, verwunschene Welt in Schwarz und Weiß, ist der Schauplatz des Geschehens. Unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen Celia und Marco verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht“

Gestaltung
Das Cover war der eigentliche Grund, warum ich dieses Buch gekauft habe. Die glitzernden Verschnörkelungen um den Titel und das Zirkuszelt auf der Hand sehen einfach wunderschön aus. Zudem hat dieses Cover irgendetwas magisches und mystisches an sich, das perfekt zum Klappentext passt.

Meine Meinung
Allerdings wurde ich von diesem Buch irgendwie enttäuscht. Die Aufmachung und der Klappentext ließen mich auf eine wunderschöne Liebesgeschichte à la Romeo und Julia und auf viel Magie und Geheimnisse hoffen. Ich dachte, dieses Buch würde ich verzaubern und in eine magische Welt reißen. Aber ich war von der Handlung mehr verwirrt als verzaubert.

Vielleicht hat der Schreibstil auch dazu beigetragen, dass mir der Kopf geschwirrt hat. Es gibt viele Perspektiven, manchmal wird man als Leser direkt angesprochen, manchmal nicht. Oftmals musste ich mich stark konzentrieren, um zu wissen, wer denn nun gerade sprach oder von wem gerade die Rede war. Der Erzählstil war wirklich sehr eigentümlich, ein wenig erinnerte er mich teilweise an die Sprecharten aus den 50er oder 60er Jahren, da alles aus der 3. Person berichtet wurde im Präsens und häufig Vermutungen angestellt wurden. Zudem wurden häufig Beschreibungen statt Namen genutzt. So fand man häufig Formulierungen wie „Das Mädchen“, „Der Mann“, „Der Zauberer“ etc. aber die Namen wurden nicht allzu häufig verwendet.

Und dann ist da noch die Handlung. Wer einen roten Faden mag, der sollte dieses Buch lieber gar nicht erst in die Hand nehmen, ich habe ihn nämlich nicht finden können (oder war die ganze Zeit so verwirrt, dass ich ihn übersehen habe). Oftmals kam es mir so vor, als ginge es der Autorin nur darum ihre Idee vom „Nachtzirkus“ (die nebenbei bemerkt wirklich originell, romantisch und einfach nur zauberhaft ist!) darzulegen. Die Figuren und die Liebesgeschichte waren nur ein „notwendiges Übel“, ein „Nebenstrang“, den Frau Morgenstern brauchte, damit sie die Geschichte an den Mann/die Frau bringen kann.

Der Zirkus wurde ausufernd beschrieben, ebenso wie einige Vorführungen dort und sein plötzliches Auftauchen sowie Verschwinden. Aber die Handlung zwischen Celia und Marco war eher nur Nebensache, sodass ich kaum eine Verbindung zu diesen beiden Figuren aufbauen konnte. Mir war es auch mehr als nur schleierhaft, was zwischen den beiden genau für eine Beziehung herrschte und was sie eigentlich genau in „Der Nachtzirkus“ machen. Sie zaubern ein wenig, scheinen in einem Duell miteinander verstrickt zu sein…aber manchmal treffen sie sich auch einfach nur so um zu reden? Ich habe es nicht verstanden.

Schön fand ich allerdings manche magische Zauberei, die die beiden vollführt haben um den anderen vermutlich auszustechen. Das ergab wirklich traumhafte Bilder im Kopf, wenn man sich vorstellte einen Garten komplett aus Eis in einem mysteriösen Zirkuszelt vor sich zu finden.

Fazit
„Der Nachtzirkus“ plätschert dröge vor sich hin, es gibt keinen wirklichen Höhepunkt, keinen klar erkennbaren roten Faden und Spannung fehlt auch vollkommen. Die Atmosphäre, die der Roman an manchen Stellen schafft, war wirklich magisch, aber leider überwiegen die Momente, in denen man sich als Leser einfach nur langweilt und sich fragen muss, was eigentlich genau passiert.
2 von 5 Sternen.

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