Cover-Bild Ich bin die Nacht
Band 1 der Reihe "Ein Shepherd Thriller"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.12.2013
  • ISBN: 9783404169238
Ethan Cross

Ich bin die Nacht

Thriller

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Gute Geschichte, die erst zum Schluss überzeugt

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Francis Ackermann jun. ist ein Serienmörder, der gerne mit seinen Opfern spielt. Als er auf Marcus, einen ehemaligen Polizisten trifft, glaubt er seine wahre Berufung gefunden zu haben und spürt eine Verbundenheit ...

Francis Ackermann jun. ist ein Serienmörder, der gerne mit seinen Opfern spielt. Als er auf Marcus, einen ehemaligen Polizisten trifft, glaubt er seine wahre Berufung gefunden zu haben und spürt eine Verbundenheit mit Marcus. Marcus allerdings hat noch mit anderen Gegnern zu kämpfen und verstrickt sich immer mehr in seine Jagd nach dem Bösen bei der er seine Vorsätze aus den Augen verliert und Unschuldige sterben.

Die Geschichte um die Hauptfiguren ist gut erzählt, wenn auch mitunter etwas langwierig.
Die Hauptfiguren sind gut beschrieben, vorallem der Serienmörder und seine Geschichte ist interessant und man glaubt ihm seine Boshaftigkeit. Marcus hingegen ist sehr vorhersehbar in seinen Taten und kommt wenig überraschend rüber.

Alles in Allem ein gutes Buch, welches allerdings nicht wirklich fesselnd ist oder überraschende Handlung präsentiert. Dafür ist die Handlung zu vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen. Lediglich zum Schluss kommt dann das überraschende Highlight des Buches, welches dann doch animiert auch die nachfolgenden Teile der Reihe zu lesen. Wirklich ein gelungenes Ende und damit eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Bis auf die Wendung am Ende war es einfach der Wahnsinn

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Meine Arbeitskollegin hat immer von diesem Thriller geschwärmt und mir gesagt, dass ich ihn unbedingt lesen muss. Ich habe mir also das Buch geholt und dann direkt losgelesen.

Francis Ackerman Junior ...

Meine Arbeitskollegin hat immer von diesem Thriller geschwärmt und mir gesagt, dass ich ihn unbedingt lesen muss. Ich habe mir also das Buch geholt und dann direkt losgelesen.

Francis Ackerman Junior ist ein Serienmörder. Er ist einer der grausamsten Killer, aber er tötet nicht einfach jeden, sondern gibt seinen Opfern eine Chance. Wenn sie sein Spiel gewinnen, überleben sie, wenn sie das Spiel verlieren, dann verlieren sie auch ihr Leben. Bisher hat Francis jedoch jedes Spiel gewonnen.

Schon auf den ersten Seiten war man absolut in der Geschichte drin und hat Francis Ackerman Jr. in seiner kompletten mörderischen Gestalt kennengelernt. Er ist skrupellos, hat scheinbar kein Gewissen und genießt Mord und Folter. Es war erschreckend, aber auch unglaublich faszinierend und gleichzeitig verstörend. Francis Ackerman ist intelligent und vieles von dem, was er sagt oder auch denkt ist sehr philosophisch und entspricht auch dem, worüber man selbst so nachdenkt. Zumindest bei den Sachen in denen es nicht ums Morden geht. Seine Gedankengänge regen einen sogar selbst zum nachdenken an und er hatte eine sehr interessante Weltwarnehmung. Er war böse, wirklich abgrundtief böse, aber halt auch faszinierend.

Man flog nur so durch das Buch. Man suchte nach dem Sinn, dem Grund für alles, was passiert ist. Man erfährt, warum Francis Ackerman Jr. so ist und auf eine verquere Art und Weise versteht man ihn sogar. Vielleicht war dieses Verständnis und die sich entwickelnde Sympathie gegenüber ihm sogar noch etwas verstörender, als seine Taten.

Aber das Buch ist nicht nur aus der Sicht von Francis geschrieben. Man hat mehrere sichtweisen. Zum einen haben wir noch den Ex-Cop Marcus, der aus New York kommt, den Sherriff von Asherton und dessen Tochter Maggie. Sie alle spielen eine große Rolle und geben dem Buch viele verschiedene Sichtweisen und machten das Buch noch packender.

Es gab Wendungen mit denen man so überhaupt nicht gerechnet hat und während es am Anfang schon spannend war, so wurde es im Laufe der Geschichte nur noch fesselnder. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wollte es auch gar nicht. Dieser Thriller war anders als andere, die ich bisher gelesen habe. Während es in den meisten die Guten und die Bösen gibt, gab es hier den Mörder, den man trotz seiner abscheulichen Taten mochte und niemand, der komplett gut war und eine wirklich große Rolle gespielt hat. Es gab hier kein schwarz und weiß, sondern nur grau und das in 1000 Schattierungen.

Leider wurde ich vom Ende nicht wirklich überzeugt und irgendwie hat es mich auch ein wenig enttäuscht. Es war überraschend und unerwartet, aber irgendwie hat es die ganze Geschichte einmal komplett rumgedreht und es hat mir einfach nicht so zugesagt. Es wird mich definitiv nicht davon abhalten, die Reihe weiterzulesen, aber durch das Ende kann ich einfach keine 5 Schmetterlinge vergeben.

Der Titel 'Ich bin die Nacht' ist auch einfach so unglaublich passend für die Geschichte. Ich bin absolut begeistert und auch ein bisschen überrascht, wie gut der Titel gewählt war. Ich hoffe das ist auch bei den weiteren Bändern der Fall.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Grandioser Start, enttäuschendes Ende

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Francis Ackerman junior, gefürchteter Serienkiller, wütet in den USA. Er tötet mehrere Polizisten in Colorado, treibt unglaublich grausame Spielchen und flüchtet dann weiter in Richtung Texas.
Marcus ...

Francis Ackerman junior, gefürchteter Serienkiller, wütet in den USA. Er tötet mehrere Polizisten in Colorado, treibt unglaublich grausame Spielchen und flüchtet dann weiter in Richtung Texas.
Marcus Williams, früher Polizist bei der Mordkommission in New York City, hat sich nach Ashterton, Texas zurückgezogen, wo er eine Ranch von seiner Tante geerbt hat. Er will einfach nur vergessen, was in seinem früheren Leben passiert ist und im Süden noch einmal neu anfangen. Nur hat er nicht damit gerechnet, dass er sich genau die Kleinstadt ausgesucht hat, wo sich Ackerman schon sein nächstes Opfer sucht. Und auch Marcus beobachtet er schon.

Dieses Buch hätte der gruseligste, spannendste und heftigste Thriller überhaupt werden können… und dann kam das letzte Drittel.
Der Anfang ist so unglaublich spannend, so derart psycho, dass ich das Buch nur untertags lesen konnte, weil ich mich abends allein zuhause zu sehr gefürchtet hätte. Immer wieder hab ich mich selbst dabei ertappt, dass ich laut gesagt habe „nicht im Ernst“, „Aaaalter!“ oder „Waaaaas, das gibt’s nicht!?“.
Ackerman treibt mit seinen Opfern unglaublich perfide Psychospielchen. Er lauert ihnen nicht einfach nur auf und tötet sie. Der Autor spielt in diesem Buch auf heftigste Weise mit den Urängsten der Leser. Angefangen von Frauen, die alleine wohnen, bei denen er plötzlich am Küchentisch sitzt, über Kinderzimmer, wo er sich im Schrank versteckt.
Dazu kommt die durchgehende Spannung, von einem Bogen kann nicht die Rede sein, sie ist quasi durchgehend am Höhepunkt. Als Leser hat man kaum zwei Seiten Zeit um durchzuatmen. Immer wieder kommen neue mögliche Gegner, man weiß (fast) nie wem man vertrauen kann und was genau im Schilde geführt wird.

Ackerman ist als Charakter so gut gemacht, dass man als Leser – obwohl er ein wahnsinniger Serienkiller ist – zumindest ansatzweise verstehen kann, warum es soweit kommen konnte. Seine Vorgeschichte ist derart schlimm, dass man fast schon Mitleid mit dem Täter bekommt. Er ist vielschichtig, gruselig und gleichzeitig unglaublich interessant. Einen perfekteren Täter in einem Thriller gibt es kaum.

Protagonist Marcus dagegen ist der ganz klassische Held, fehlt eigentlich nur noch das Cape. Er ist durch und durch gut, will immer das Richtige tun, die Moral steht über allem und er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und Gerechtigkeitssinn. Leider war er mir fast ein bisschen zu gut. Ich habe sehr mit ihm mitgelitten, mitgefiebert, aber ab und zu hat mich seine Moral schon fast genervt.

Leider nimmt das Buch im letzten Drittel in etwa Formen an, die mir dann nicht mehr so gut gefallen haben. Der Autor übertreibt einfach. Es wird viel zu viel, es passiert alles viel zu schnell, der Leser kommt gefühlt gar nicht mehr mit, wie viele Tote es schon gibt und was sich gerade wo abspielt und warum. Und auch bei der Auflösung der Geschichte habe ich mehr als nur einmal mit den Augen gerollt. Sehr schade.

Unterm Strich ein vielversprechender Thriller, der zum Schluss leider nicht halten konnte, was er anfangs versprochen hat. Aber der Autor hat extrem gruselige Ideen und einen packenden Schreibstil, sodass ich mir den zweiten Teil auf alle Fälle anschauen werde, unter anderem auch weil ich ihn schon hier habe .

Veröffentlicht am 31.10.2018

Einer der besten Antagonisten, von dem ich je gelesen habe

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Francis Ackerman junior ist einer der besten Antagonisten, die mir bislang begegnet sind. Mit ihm ist Ethan Cross ein hervorragender Charakter gelungen. Statt das pure Böse darzustellen, lernt man ihn ...

Francis Ackerman junior ist einer der besten Antagonisten, die mir bislang begegnet sind. Mit ihm ist Ethan Cross ein hervorragender Charakter gelungen. Statt das pure Böse darzustellen, lernt man ihn im Laufe des Buches näher kennen und sieht, wie tiefgründig und komplex dieser Mann ist. Man lernt den skrupellosen Killer kennen, das Genie, das jedem ein Schnippchen schlägt und das teilweise direkt unter der Nase und auch die innere Zerissenheit und Gefühlswelt des von aller Welt gehassten Mannes. Er ist so viel mehr als ein einfacher Bösewicht und stellt für mich den Wahren Reiz des Buches und wohl auch der noch kommenden Reihe dar.

Marcus, unser Hauptprotagonist, kann da nicht mithalten. Zwar zeigt er in seiner Ermittlung großes Genie und auch seine spezielle Fähigkeit kommt ihm da zugute, auch auf Gefahren reagiert er raffiniert und kreativ, aber seine Charakterzüge tragen zu sehr den Charme eines abgewrackten Supercops. Zumindest ist dies den Großteil des Buches so, erst gegen Ende wird er mir sympathischer und entwickelt sich in eine Richtung, die Hoffnung für die nächsten Bände keimen lässt.
Alles in allem besteht sein größter Reiz aber noch im Zusammenspiel mit Ackerman und seiner Jagd. Als eigenständiger Charakter kann er leider noch nicht so überzeugen.

Die Geschichte an sich ist schwierig. Sie wechselt zwischen dem Blick von Marcus, Ackerman und einer dritten, mysteriösen Gestalt. Alles rund um Ackerman, seine Spielchen die er spielt und in denen er immer eine kleine Chance der Rettung lässt, sind sehr gut umgesetzt und immer wieder genial, wenn auch schrecklich für die Opfer. Auch Marcus Geschichte, die Jagd und seine gleichzeitige Flucht, als er sich in die falschen Dinge einmischt, ist sehr spannend. Gespickt mit Verrat, überraschenden Wendungen und den kreativen Ideen von Marcus kann man sie sehr gut verschlingen. Dazu spielt auch der gelungene Schreibstil des Autors mit rein.
Der Höhepunkt, auf den alle Ereignisse zulaufen, hat mich vollends überzeugt. Hier hat der Autor alles richtig gemacht und dem Band ein würdiges Finale geschenkt. Gleichzeitig gibt es jedoch dann noch eine Wendung, die wie eingangs erwähnt die Geschichte schwierig macht. Nämlich zu entscheiden, ob das nun sinnvoll war. Ich selbst halte es für wenig geschickt gelöst, gerade im Vergleich zum restlichen Buch war ich hier ein wenig enttäuscht, da das mehr Mittel zum Zweck war und einiges vom Reiz der vorherigen Erlebnisse wegnimmt.

Doch erfüllt sie ihren Zweck und mit weiteren Neuigkeiten wird dann der Grundstein für den nächsten Band gelegt, der sehr viel verspricht und den man auf jeden Fall lesen will, wenn man den ersten Band beendet hat. Denn das ist erst der Anfang einer Reihe, die sehr viel Potential hat und einen Autor, der dieses auch nutzen kann, wie er hier fast durchgängig bewiesen hat.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem guten Krimi mit genialen Antagonisten ist. Marcus und streckenweise auch der Geschichte muss man Zeit geben sich zu entwickeln, doch genau das lohnt sich und spätestens jede neue Szene zu Ackerman motiviert aufs Neue. Ich war mit Abzug durch die eine Entscheidung begeistert vom Buch und freue mich schon auf die nächsten Bände.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Gelungener Auftakt mit kleinen Schwächen

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Zum Inhalt:
Francis Ackerman jr. ist ein besonders perfider Serienkiller, der seine Opfer meist zu einem „Spiel“ herausfordert und sie so im Glauben lässt, sie hätten eine Chance auf’s Überleben.

Meine ...

Zum Inhalt:
Francis Ackerman jr. ist ein besonders perfider Serienkiller, der seine Opfer meist zu einem „Spiel“ herausfordert und sie so im Glauben lässt, sie hätten eine Chance auf’s Überleben.

Meine Meinung:

Schon die Aufmachung des Buches ist ein Hingucker: ganz in schwarz gehalten und auf der Titelseite sind die Buchstaben leicht erhaben gedruckt. Der Buchschnitt ist auch überwiegend schwarz und rund um das Buch sind Titel und Autor in weiß zu lesen.

Die Geschichte hat mich gleich im ersten Kapitel gefangen genommen, denn sie ist extrem spannend erzählt und wartet mit einigen Überraschungseffekten auf. Das zweite Kapitel erscheint auf den ersten Blick aus dem Zusammenhang gerissen zu sein, aber im weiteren Verlauf werden die verschiedenen Erzählstränge mehr und mehr miteinander verknüpft.

Obwohl die Morde auf eine teils sehr gruselige Weise verübt werden, lassen manche Bemerkungen sowie die Überlegungen von Ackerman erkennen, dass es sich um einen durchaus intelligenten Täter handelt.

Je weiter ich in das Buch vorgedrungen bin, desto mehr baute sich bei mir eine Anspannung auf, so dass ich beschloss, auf keinen Fall kurz vor dem Schlafengehen weiterzulesen.

Auch wenn ich mit den Lösungsansätzen des Buches nicht ganz einverstanden bin, es ist mir zu „amerikanisch unrealistisch“, handelt es sich hier um einen echten Pageturner, den ich weiterempfehlen kann. Ich selbst denke darüber nach, zumindest den zweiten Band auch noch zu lesen.