Cover-Bild Minna. Kopf hoch, Schultern zurück
Band 1 der Reihe "Mütter-Trilogie"
(31)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783453426436
Felicitas Fuchs

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück

Mütter-Trilogie 1 - Roman (Nominiert für den DELIA-Literaturpreis 2023)
Die guten Momente festhalten. Und niemals aufgeben!

Düsseldorf 1924. Die junge Schneiderin Minna stammt aus einfachen Verhältnissen und kommt mit großen Hoffnungen in die mondäne Stadt. Sie will glücklich werden, sich aus der Armut befreien und eine Familie gründen. Als sie sich in den wohlhabenden Fred verliebt, scheinen sich alle Wünsche zu erfüllen. Doch ihr starker Wille und ihr Erfolg als Schneiderin stellen die Ehe immer wieder auf die Probe. In der Zeit, in der sie lebt, gibt es kein Verständnis für eine Frau, die eigene Entscheidungen trifft. Schon bald muss Minna zwischen den Konventionen und ihren Wünschen wählen, und ihre Träume scheinen in weite Ferne zu rücken. Doch Minna kämpft gegen alle Widerstände um ihr Glück.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Historisch genau recherchiertes Familiendrama

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600 Seiten durch die man durchrast, als wäre es nichts! Aber es ist nicht "nichts", es ist eine ergreifende und packende Familiengeschichte, die man einfach nicht aus der Hand legen kann.
Genau genommen ...

600 Seiten durch die man durchrast, als wäre es nichts! Aber es ist nicht "nichts", es ist eine ergreifende und packende Familiengeschichte, die man einfach nicht aus der Hand legen kann.
Genau genommen ist es der Auftakt einer dreiteiligen Familiengeschichte und ich freue mich jetzt schon darauf, dass es im Januar weiter geht.
Was dieses Buch ausmacht: genau recherchierte historische Details, eine atmosphärische Dichte was die Zeit anbelangt (da passt von Sprache über Flair einfach alles) und extrem authentische Charaktere... was kein Wunder ist, denn Felicitas Fuchs hat die Geschichte ihrer Familie schriftlich festgehalten.
Dieser Band beschäftigt sich mit Minna und beginnt im Jahre 1924, eine junge Frau mit hochfliegenden Plänen, einem starken Willen, gutem Aussehen und näherischem Talent.
Mochte ich anfangs die blutjunge Minna nicht wirklich, so sehr lernte ich sie über die Jahre lieben. Was für eine starke Frau - ein Vorbild!
Anhand ihrer Geschichte begleiten wir sie und ihre engere Familie bis ins Jahr 1951 und nichts wird ausgelassen, persönliche Schicksalsschläge, die einem unter die Haut gehen, bis hin zu den grausamen Machenschaften im "Dritten Reich".
In diesem Buch passt einfach alles zusammen, es ist ohne Pathos, ohne Schwarz-Weiss-Malerei ohne Überdramatisierung. Es spiegelt einfach das Leben mit all seinen Tragödien in dieser Zeit wider.
Diesen Roman muss man gelesen haben - unbedingt!

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ein ungewöhnliches Leben

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Das Leben Minnas (genannt Mia) ab den 1920er Jahren wird aus verschiedenen Perspektiven beschrieben. Mal wird ihre Sichtweise geschildert, mal die ihr nahestehender Personen und so entsteht ein „rundes“ ...

Das Leben Minnas (genannt Mia) ab den 1920er Jahren wird aus verschiedenen Perspektiven beschrieben. Mal wird ihre Sichtweise geschildert, mal die ihr nahestehender Personen und so entsteht ein „rundes“ Bild von ihr. Das Buch liest sich flüssig und hat mich angenehm überrascht, weil es sehr spannend ist. Die Lebensumstände der damaligen Zeiten werden jeweils sehr gut getroffen und geschickt in den Erzählstrang eingewoben. Mia ist eine starke Frau, die sich aktiv auf ihr Leben einlässt. Sie gestaltet ihre jeweiligen Lebensumstände mit und wird mit vielen Schicksalsschlägen fertig. Das Buch konzentriert sich auf ereignisreiche Passagen in ihrem Leben und macht kleine Zeitsprünge. Dadurch wird es nie langweilig und ist immer unterhaltsam. Ich empfinde dieses Buch nicht als einen Frauenroman, sondern eher als eine Art Biographie. Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde die beiden Fortsetzungsromane, die noch geplant sind, sehr gerne lesen.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Minna, eine starke Frau kämpft für ihr Glück

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Minna, eine starke Frau kämpft für ihr Glück

Die junge Schneiderin Minna stammt aus ärmlichen Verhältnissen.Als sie in Düsseldorf den,aus reichem Haus stammenden ,Fred Molitor kennenlernt,sieht sie sich ...

Minna, eine starke Frau kämpft für ihr Glück

Die junge Schneiderin Minna stammt aus ärmlichen Verhältnissen.Als sie in Düsseldorf den,aus reichem Haus stammenden ,Fred Molitor kennenlernt,sieht sie sich am Ziel ihrer Träume. Sie heiraten und führen fortan ein Leben auf der Überholspur. Einziger Wermutstropfen, seine Eltern lehnen Minna als nicht standesgemäß ab. Durch ihr Talent für die Schneiderei, gelingt es ihr ein Atelier aufzubauen und ständig zu vergrößern. Durch die Weltwirtschaftskrise stehen sie plötzlich vor dem finanziellen Aus und auch ihre Ehe zerbricht.

Doch aufgeben ist für Minna keine Option,sie fängt wieder ganz unten an.Sie lernte einen neuen Mann kennen und auch der Wunsch nach einem Kind, erfüllt sich endlich.Doch dann schlägt die Grausamkeit des zweiten Weltkriegs in ihrer Familie und im Freundeskreis mit aller Härte zu. Wird sie auch das überstehen?

Meine Meinung:

Das Buch wird in kurzen Kapiteln, jeweils aus der Sicht eines Protagonisten mit genauer Zeitangabe, vorgestellt,was eine gute Einordnung der Geschehnisse ermöglichte.Im Leben der Protagonistin gab es viele große und kleinere Dramen,welche teilweise einen privaten Hintergrund hatten und außerdem durch das Weltgeschehen bestimmt wurden.Besonders die schlimmen Gräueltaten des Naziregimes wurden mit einer solchen Eindringlichkeit geschildert, dass sie mich beim Lesen mehrmals an meine emotionalen Grenzen gebracht haben und ich das Buch für eine Weile aus der Hand legen musste.

Die Einbindung der privaten Ereignisse in das allgemeine Weltgeschehen, ist in diesem Buch sehr gut gelungen. Da es mit einem großen Familiengeheimnis und einigen offenen Fragen endet, bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 06.07.2022

Sehr packend

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Die aus einfachen Verhältnissen stammende Schneiderin Minna kommt 1924 voller Hoffnung nach Düsseldorf. Dort lernt sie den wohlhabenden Fred kennen und lieben. Doch ihr Wille, als Schneiderin erfolgreich ...

Die aus einfachen Verhältnissen stammende Schneiderin Minna kommt 1924 voller Hoffnung nach Düsseldorf. Dort lernt sie den wohlhabenden Fred kennen und lieben. Doch ihr Wille, als Schneiderin erfolgreich zu sein, ist ungebremst, auch wenn sie in einer Zeit lebt, in der es Frauen mit eigenem Willen schwer haben. Sie kämpft dennoch um ihr Glück.

Die Beschreibung dieses Romans hat mich sehr neugierig gemacht. Insbesondere, da die Autorin ihre eigene Familiengeschichte hat einfließen lassen.
Der Schreibstil war fesselnd und ließ sich einfach und zügig lesen. Trotz der Dicke des Buches flog ich förmlich durch die Seiten, so dass ich (leider) schnell am Ende angelangt bin. Die Beschreibungen waren bildhaft und lebendig, ich konnte mir sowohl die Personen als auch die Szenen sehr gut vorstellen. Die damalige Zeit wurde authentisch beschrieben und ich konnte regelrecht eintauchen.
Die Personen wurden sehr gut beschrieben. Minna war super sympathisch und ich konnte mich bestens in sie hineinfühlen und mit ihr mitfiebern. Für ihre Stärke und ihren Willen habe ich sie sehr bewundert.
Die Geschichte fand ich sehr fesselnd, denn ich fühlte mich in die damalige Zeit versetzt. Die politischen Gegebenheiten, die gesellschaftlichen Konventionen und die goldenen 1920er wurden anschaulich erzählt und haben mich fasziniert. Alles wurde so realistisch dargestellt und von jeder Menge verschiedener Emotionen begleitet. Die Spannung hielt bei mir deshalb auch das ganze Buch über an und ich mochte es gar nicht beiseite legen.

Ein faszinierender Familienroman, der mich komplett gefesselt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.06.2022

Minna eine Frau vor der man den Hut ziehen muss

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Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Felicitas Fuchs , ist ein großartiges Buch über ihre Großmutter Minna gelungen, der Auftakt einer Trilogie über ihre Familiengeschichte. Ich finde sie hat Ihrer Großmutter ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Felicitas Fuchs , ist ein großartiges Buch über ihre Großmutter Minna gelungen, der Auftakt einer Trilogie über ihre Familiengeschichte. Ich finde sie hat Ihrer Großmutter damit ein Denkmal gesetzt. Einer Frau der auch ich meine Hochachtung aussprechen muss über ihre Lebensleistungen. Man spürt mit wieviel Herzblut sie die Geschichte geschrieben hat . Ein aufwühlendes Buch, es wird nichts ausgelassen, und auch der dunkelste Teil unserer aller Vergangenheit ist nicht zu kurz gekommen. Ich habe Minna genau so geliebt, sie hat mich an meine Oma erinnert, die ich seit 40 Jahren immer noch schmerzlich vermisse. Über die Sinti Familie, die Jüdischen Freunde , was Ihnen alles so schreckliches widerfahren ist. Etwas das man nie vergessen darf. Ich kann nur Danke sagen das wir teilhaben dürfen an der Familiengeschichte. Ich war derart begeistert und gefesselt beim Lesen, das ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Minna ist mir gleich ans Herz gewachsen, auch ihre Mutter Ida und die Geschwister, eine so warmherzige Familie alleine der Zusammenhalt. Auch Idas Mutter hat vieles großartiges geleistet um ihre Familie nach dem Tod ihres Mannes durchzubringen. Bei Mia, wie sie gerufen werden will, spürt man wie sie für ihren Beruf brennt, der Schneiderei. Mia, liebt das Mondäne auch durch Düsseldorf zu flanieren, mit 19 Jahren konnte ich es ihr nachfühlen. Mia hat den nötigen Biss, sie strampelt sich nach oben, auch wenn ihr Weg holprig und steinig ist. Sie lernt Fred kennen der wesentlich älter ist und aus gehobenen Kreisen stammt. Die Schwiegereltern lehnen sie ab. Es sind wilde und schöne Ehejahre die sie führen. Mia schafft es mit ihrer Schneiderei und Geschäft nach oben. Dann der Schwarze Freitag, Fred hat alles verspekuliert. Die Ehe zerbricht, sie geht zurück nach Minden ihre Heimatstadt, zu ihrer Familie.
Eine Aufwühlende Zeit beginnt, aber Mia versteht es immer wieder auf die Füße zufallen. In Fritz scheint sie den richtigen Mann gefunden zu haben, Kind und Beruf verbindet sie großartig. Aber die Zeit der Nazis ist gekommen, ihre guten Freunde die Jüdische Familie, die Sinti Familie, Fanny wird zu einer guten Freundin. Es passiert vieles und tragisches, Ich hatte oft Tränen in den Augen. Der Schreckliche Krieg, der Terror der Nazis, die Bombennächte im Bunker das ging unter die Haut. Ich will nicht mehr verraten, es passiert noch so vieles, das einem Aufwühlt, aber auch freudige Ereignisse, Mia kämpft gegen alle Widerstände und gibt nicht auf, meine Hochachtung ich ziehe den Hut vor Minna.
Bin schon ganz gespannt auf den 2. Teil….

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