Cover-Bild Herr K macht Wiau
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Südpol Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783965940864
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Frank Maria Reifenberg

Herr K macht Wiau

Eine Katze fühlt sich als Hund - lustiges Kinderbuch zum Vorlesen ab 5 Jahren
Sonja Kurzbach (Illustrator)

Als der Kater Herr K eines Morgens aufwacht, spürt er, dass etwas anders ist. Er ist sich sicher: Er ist - ein Hund!
Seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, kann allerdings keinen Unterschied erkennen. Herr K kann weder bellen, noch macht er Sitz auf Befehl. Dennoch ist Herr K sich sicher – er ist ein Hund. Und was braucht es dafür mehr als ein Fell zum Kuscheln, Beine zum Rennen, einen Schwanz zum Wedeln und Pfoten zum Buddeln?! Beim Pokalspiel der Fußballmannschaft Union Hundewiese 05 gegen den 1. FC Stubentiger wird allen klar, dass Herr K einfach das sein kann, was er möchte!

Originelle, kindgerechte Geschichte zum Thema Toleranz und Diversität
„Herr K macht Wiau“ von Frank Maria Reifenberg ist eine lustige und rasante Geschichte, die Kindern ganz nebenbei zeigt, dass sie ihre eigenen Gefühle ernst nehmen sollen. Jeder kann so sein, wie er sich fühlt und das ist richtig und gut. Mit ausdrucksstarken, witzigen Illustrationen von Sonja Kurzbach. Zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahre. Lesepunkte bei Antolin sammeln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Suche nach der eigenen Identität

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Als Kater Kafka, genannt K, eines Morgens aufwacht, fühlt er sich anders. Zunächst kann er keine Veränderung festmachen und auch seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, kann keinen Unterschied erkennen. ...

Als Kater Kafka, genannt K, eines Morgens aufwacht, fühlt er sich anders. Zunächst kann er keine Veränderung festmachen und auch seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, kann keinen Unterschied erkennen. Doch plötzlich kommt Herrn K die Erkenntnis: Er ist ein Hund! Auch wenn er weder bellen noch Sitz auf Befehl machen kann. Auch die anderen Hunde sind sich sicher, dass Herr K ebenfalls einer ist, immerhin besitzt er alles, was einen Hund ausmacht: einen Schwanz zum Wedeln, Beine zum Rennen, Fell zum Kuscheln und Pfoten zum Buddeln. Ob Herr K seine Identität bei dem Pokalspiel Union Hundemannschaft 05 gegen den 1. FC Stubentiger unter Beweis stellen muss?

In dem Kinderbuch „Herr K macht Wiau!“ von Frank Maria Reifenberg mit Illustrationen von Sonja Kurzbach wird auf wundervolle und tierische Art und Weise die Suche nach der eigenen Identität dargestellt. Dabei wird das Thema kindgerecht verpackt und die Leser*innen werden darin bestärkt, sie selbst zu sein. Zusätzlich werden sie dazu ermutigt, zu lieben, wen sie wollen, denn ein Liebespärchen, gepaart aus Kater und Spitzmaus ist ein ideales Beispiel hierfür. Besonders toll ist, dass Mimosa Herrn K stets ermutigt und unterstützt, auf dem Weg der Suche nach der eigenen Identität. Dies macht Mut und kann die Kinder dazu animieren, diesem Beispiel zu folgen.

Das Vorlesebuch entspricht den Kriterien dieser Textgattung. Die einzelnen Kapitel haben eine ungefähre Vorlesezeit von 8 Minuten, wodurch die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder nicht überreizt wird. Außerdem beinhaltet das Buch viel wörtliche Rede, wodurch die Geschichte lebhafter wirkt.

Die bunten Illustrationen sind sehr gelungen und begleiten die Geschichte. Gemeinsam können sich diese angeschaut und besprochen werden.

Insgesamt ist das Vorlesebuch „Herr K macht Wiau!“ ein tierisches Buch, welches gemeinsame Lesestunden garantiert und zusätzlich Kinder auf der Suche nach der eigenen Identifikation bestärken kann.

Veröffentlicht am 15.04.2021

Bestes Beispiel für Diversität im Kinderbuch!

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Ungewöhnliche Tierfreundschaften habe ich schon miterlebt. Warum soll sie es nicht auch Identitätskrisen im Tierreich geben wie in dieser Geschichte: „Herr K macht Wiau!“ von Frank Maria Reifenberg mit ...

Ungewöhnliche Tierfreundschaften habe ich schon miterlebt. Warum soll sie es nicht auch Identitätskrisen im Tierreich geben wie in dieser Geschichte: „Herr K macht Wiau!“ von Frank Maria Reifenberg mit Illustrationen von Sonja Kurzbach, erschienen im Südpol-Verlag.

Inhalt: Herr K, alias Kater Kafka, Buchladenkater und Verlobter von Spitzmaus Mimosa, fühlt sich eines Morgens „anders“. Äußerlich ist nichts zu erkennen. Es kommt von innen. Obwohl Herr K weder bellen noch mit dem Schwanz wedeln kann, ist er sich sicher ein Hund zu sein. Dies kann er auch gleich beim Pokalspiel der Fußballmannschaft Union Hundewiese 05 gegen den 1. FC Stubentiger unter Beweis stellen.

Fazit: Ob „Herr K macht Wiau“ nun eine Katzengeschichte oder Hundegeschichte ist, ist ganz egal, denn sie ist auf jeden Fall ein Plädoyer dafür, unsere Einzigartigkeit nach außen zu tragen. Wir HABEN einen Körper, aber wir SIND noch so viel mehr. Es kann für Erwachsene als eine Anspielung auf Kafka’s Werk „Die Verwandlung“ verstanden werden. Auch wenn Kindern diese Tragweite nicht bekannt sein dürfte, können sie sich doch in Herr K hineinversetzen. Sie finden es nicht komisch, sondern lustig, dass Katze und Maus verlobt sind und ihre Konversationen hören sich wie die eines alten Ehepaares an: „Du hast eine andere?“… „Sie haben dir gekündigt?“, fragt Mimosa ( Zitat: S. 16 ). Als Kafka endlich mit der Sprache herausrückt, ist es auch ganz praktisch in einem Buchladen zu leben und es kommt zu weiteren origenellen Ideen seitens Mimosa. Und ganz wunderbar kennt die Liebe hier keine Grenzen. Bei den bunten Illustrationen fallen besonders die Gesichtsausdrücke der Tiere auf. „Herr K macht Wiau“ ist ein tierischer Lesespaß über Katzen, Hunde und eine Spitzmaus, der schon Kinder vermittelt so richtig zu sein, wie man ist. 💕

Veröffentlicht am 23.03.2021

Wow

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„Herr K macht Wiau“ von Frank Maria Reifenberg ist ein wunderschönes Kinderbuch zum Thema Toleranz und Diversität.
Die Geschichte hinter dem Kater Herr K, der eigentlich Kafka heißt, ist wunderbar durchdacht. ...

„Herr K macht Wiau“ von Frank Maria Reifenberg ist ein wunderschönes Kinderbuch zum Thema Toleranz und Diversität.
Die Geschichte hinter dem Kater Herr K, der eigentlich Kafka heißt, ist wunderbar durchdacht. Kinder ab fünf Jahren sehen hier, dass man anders sein darf und dass das überhaupt nicht schlimm ist. Facettenreich wird auf die Themen Toleranz und Diversität eingegangen. Da gibt es eine Maus, die auf Kekse steht, einen Kater der eine Beziehung mit einer Maus hat und sich als Hund fühlt. Selbst bei der Frage „Wie sieht eigentlich ein Hund aus?“, die auf den ersten Blick einfach zu beantworten scheint, merkt man, dass dies sich etwas schwieriger gestaltet. Das stellen die verschiedenen Hunderassen schon sehr gut fest: „Dann schauen sie sich an und stellen fest, dass keiner dem anderen gleicht.“ [50]
Die Geschichte kommt herrlich entspannt und mit einer Leichtigkeit daher. Es macht großen Spaß diese vorzulesen. Die kleinen Zuhörer*innen können problemlos folgen. Einen großen Platz nehmen auch die sehr schön gestalteten Illustrationen ein. Das Gelesene wird vertieft und anschaulich dargestellt. Besonders gut hat mir als Elternteil gefallen, dass die Charaktere so toll herausgearbeitet sind. Jeder nimmt den anderen ernst und respektiert diesen, so wie er ist.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Eine einfühlsame und kindgerechte Geschichte über Diversität und Toleranz mit zauberhaften Illustrationen.

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Inhalt:

Eines Morgens erwacht Herr K und spürt, dass er anders ist. Nicht "etwas" sondern er selbst ist anders.

Seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, versucht ihm zu erklären, dass sie keine Veränderung ...

Inhalt:

Eines Morgens erwacht Herr K und spürt, dass er anders ist. Nicht "etwas" sondern er selbst ist anders.

Seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, versucht ihm zu erklären, dass sie keine Veränderung sieht. Auch ein kritischer Blick in den Spiegel zeigt das Offensichtliche: Herr K sieht aus wie immer.

Da kommt ihm ein Gedanke, er fühlt es und ist sich ganz sicher: er ist kein Kater sondern ein Hund!

Auch wenn er nicht Sitz macht, Stöckchen holt, Briefträger jagt oder riecht wie ein Hund, kann er doch trotzdem einer sein, oder nicht?

Das Fußballspiel der Union Hundewiese 05 gegen den 1. FC Stubentiger mit Herrn K im Tor verändert schließlich alles.



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normal große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel)



Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite finden sich halb- bis ganzseitige, farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. Teilweise wird den Bildern sogar die komplette Doppelseite eingeräumt und der Text fügt sich perfekt in die detailreichen Zeichnungen. Auch ergänzen kleine Comic-Elemente wie beispielsweise Sprechblasen oder Geräusche in gezeichneter Schrift die Geschichte.

Die Farbgestaltung spiegelt die fröhliche Stimmung zauberhaft wider und ganz besonders die lebendige Mimik der Tiere verzaubert.



Mein Eindruck:

Die kurzen Kapitel und der humorvolle Erzählstil mit viel Wortwitz eignen sich hervorragend zum Vorlesen oder für geübte Leser (etwa 3. Klasse) zum Selberlesen.

Die Konstellation, dass eine Spitzmaus mit einem Kater verlobt ist, sorgt bereits nach wenigen Zeilen für die erste Überraschung. Allerdings nur bei mir, denn das zuhörende Kind ist der Meinung, dass Mäuse und Katzen sehr wohl befreundet sein können und dass dies gar nichts Besonderes ist.

Es wird höchste Zeit, sich von Klischees und Vorurteilen zu verabschieden.

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und ganz besonders Herr K (eigentlich heißt er Kafka) und seine Verlobte, Spitzmaus Mimosa, wachsen einem sofort ans Herz. Hier zeigt sich schnell, dass Liebe keine Grenzen kennt. Denn Mimosa ist es letztendlich herzlich egal, ob ihr Verlobter ein Kater, eine Katze oder ein Hund ist.

Auch Nebencharaktere wie Foufou und Toutou, von Herrn K heimlich nur die Herren Blötschnase (welch genialer Spitzname für die beiden Möpse) genannt, sind sympathisch. An dieser Stelle wird ein weiterer Aspekt aufgezeigt: Die beiden Herrchen der Herren Blötschnase sind miteinander verheiratet, was bei den Menschen für Wirbel gesorgt hat, den die Hunde überhaupt nicht nachvollziehen können.

Die Gefühle und Gedanken von Herrn K werden einfühlsam und kindgerecht beschrieben. Die Anspielung auf Kafkas "Die Verwandlung" finde ich ganz wunderbar. Überhaupt ist es eine Geschichte, die sowohl Groß wie auch Klein ein außergewöhnliches (Vor-) Lesevergnügen bereitet.

Ein lustiges, lehrreiches und kunterbuntes Abenteuer mit einer wichtigen und kindgerecht vermittelten Botschaft:

Jeder sollte sein dürfen, wie er möchte und sich nicht für die Anerkennung von anderen verbiegen.



Fazit:

Eine warmherzige, witzige und lehrreiche Geschichte über Diversität, Toleranz und Liebe.

Mit sympathischen und vollkommen unterschiedlichen Charakteren, die Dank zauberhafter und farbenfroher Illustrationen lebendig werden.

Eine (Vor-)Leseempfehlung für Groß und Klein, Jung und Alt, Mädchen und Jungen!



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Rezensiertes Buch "Herr K macht Wiau!" aus dem Jahr 2021

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Herzerwärmendes Kinderbuch

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Frank Maria Reifenberg und Sonja Kurzbach haben ein mutmachendes Buch verfasst, das gleichzeitig mit dem Thema der Toleranz gegenüber Anderen eindrucksvoll zeigt, dass jeder so sein darf und machen kann ...

Frank Maria Reifenberg und Sonja Kurzbach haben ein mutmachendes Buch verfasst, das gleichzeitig mit dem Thema der Toleranz gegenüber Anderen eindrucksvoll zeigt, dass jeder so sein darf und machen kann was er oder sie will.

Die Hauptfiguren, Herr K und Mimosa sind einfach herzerwärmend und beiden ist egal was sie sind, weil sie sich einfach mögen und genau das zeigt, dass Liebe keine Grenzen kennt.

Hier gefällt mir besonders gut, dass die Geschichte kindgerecht verfasst ist und auch der Humor nicht zu kurz kommt, weil uns das Buch mehrfach zum Schmunzeln oder Lachen gebracht hat, weil die Anspielungen und Zweideutigkeiten einfach herrlich zu lesen sind.

Zudem sind die Zeichnungen toll, weil die Emotionen der Tiere grandios dargestellt sind und genau das die Geschichte noch lebendiger wirken lässt.

Uns hat das Buch restlos begeistert und erhält volle 5 von 5 Sternen.

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