Cover-Bild Die Tyrannei des Schmetterlings
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 25.09.2019
  • ISBN: 9783596704033
Frank Schätzing

Die Tyrannei des Schmetterlings

Der neue Roman von Bestsellerautor Frank Schätzing "Die Tyrannei des Schmetterlings" führt den Leser bis an die Grenzen des Vorstellbaren.


Kalifornien, Sierra Nevada. Luther Opoku, Sheriff der verschlafenen Goldgräberregion Sierra in Kaliforniens Bergwelt, hat mit Kleindelikten, illegalem Drogenanbau und steter Personalknappheit zu kämpfen. Doch der Einsatz an diesem Morgen ändert alles. Eine Frau ist unter rätselhaften Umständen in eine Schlucht gestürzt. Unfall? Mord? Die Ermittlungen führen Luther zu einer Forschungsanlage, einsam gelegen im Hochgebirge und betrieben von der mächtigen Nordvisk Inc., einem Hightech-Konzern des zweihundert Meilen entfernten Silicon Valley. Zusammen mit Deputy Sheriff Ruth Underwood gerät Luther bei den Ermittlungen in den Sog aberwitziger Ereignisse und beginnt schon bald an seinem Verstand zu zweifeln. Die Zeit selbst gerät aus den Fugen. Das Geheimnis im Berg führt ihn an die Grenzen des Vorstellbaren - und darüber hinaus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2019

WOW!

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Das Buch lag monatelang in meiner „Bibliothek“. Der Covertext (er liest sich wie ein Teaser zu einem Thriller!) und die Fülle der Seiten konnten mich nicht wirklich dazu animieren, das Buch auf meine persönliche ...

Das Buch lag monatelang in meiner „Bibliothek“. Der Covertext (er liest sich wie ein Teaser zu einem Thriller!) und die Fülle der Seiten konnten mich nicht wirklich dazu animieren, das Buch auf meine persönliche Shortlist zu setzen. … doch, manchmal kommt es anders ....

Der Plot:
Ich war auf ein actionreiches Buch eingestellt. Auf einen Thriller! Aber was ich las, war ein sprachgewaltiges Werk mit faszinierenden Metaphern. Das ist genau meines! Schnell wurde ich zwischen dem Handlungsstrang und den philosophischen Betrachtungen hin und her gerissen. Ab der Mitte hatte ich dann das Gefühl, zwei Bücher gleichzeitig zu lesen!
Und damit bin ich auch schon beim Punkteabzug: Schätzing hat alles, was er zu dem Thema KI und PU recherchierte in aller Breite für uns Leser plattgewalzt. „Weniger ist mehr!“, spuckte es mir immer wieder durch den Kopf!
Und als ich die allerletzten beiden Zeilen las, war ich mit Schätzing versöhnt! Zu guter Letzt betrachtete ich den Cover, und fand die fünf kleingedruckten Buchstaben: R-O-M-A-N! War da jemand von falschen Voraussetzungen ausgegangen?! Mea culpa!

Die Personen:
Klischees sind dort zu finden, wo Klischees gebraucht werden. Man kann sich in die Personen hineinfühlen, mit ihnen und ihren Wandlungen mitleben, sie zu seinen eigenen machen. Der zuweilen ruppige Umgangston - bis zum körperlichen Einsatz der Fäuste - kommt manchmal etwas überraschend, aber soll sein.

Mein Fazit:
WOW – Was für ein Text eines wortgewandten, phantasievollen Erzählers, der Dinge trefflich in den Focus rückt!
ABER: Es soll eines seiner „dünneren“ Bücher sein. Lieber Frank, von mir aus könnte es noch „dünner“ sein! Bei so viel Wortgewandtheit, könnte man vieles mit weit weniger Worten transportieren, ohne auch nur einen Funken an „Atmosphäre“ einzubüßen.

Veröffentlicht am 01.05.2024

schwer zu lesen, schwer zu begreifen

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Luther Opoku, Sheriff in Sierra in Kalifornien wird zu einem Unfall gerufen. Eine Frau ist die Klippen hinab gestürzt und hängt nun tot im Baum. Seine Ermittlungen führen ihn auf die "Farm", ein rätselhaftes ...

Luther Opoku, Sheriff in Sierra in Kalifornien wird zu einem Unfall gerufen. Eine Frau ist die Klippen hinab gestürzt und hängt nun tot im Baum. Seine Ermittlungen führen ihn auf die "Farm", ein rätselhaftes Testgelände für künstliche Intelligenz. Was er nicht ahnt, ist, wie weit diese Forschung schon gediegen ist und bei der Verfolgung eines Wachmannes der Farm passiert etwas mit ihm, das jede Vorstellungskraft zu sprengen scheint.

Schon mit der Einleitung - eine Söldnergruppe in Afrika wartet auf ihren Einsatz- tat ich mich schwer. Als dann von der toten Frau erzählt wurde, las es sich wieder flüssiger und war spannend. Irgendwann wurde es abstrus und technisch und ich konnte den Gedankenexperimenten nur schwer folgen. Meine Vorstellungskraft lässt da wohl etwas zu wünschen übrig. Die ersten 200 Seiten des über 700 Seiten starken Buches, wollte ich aufgeben nach dem Motto, das Leben ist zu kurz. Ab Seite 250 ca., war mein Interesse jedoch wieder geweckt und ich habe es ganz gelesen. Das Ende wirkte wie bei dem Buch " Der Schwarm" wieder wie nicht nachvollziehbares philosophisches Geschwafel. Für andere Leser sind es vielleicht kluge Gedanken. Für mich war es zäh und ich konnte damit nichts anfangen.

Ich weiß nicht, ob ich das Grundkonzept mit meinem Verstand erfasse und die daraus folgenden Möglichkeiten. Ich glaube, Science Fiction Liebhaber, Philosophen und Technikfreaks haben mehr Freude an dem Buch. Ich bleibe lieber bei meinen Krimis.

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