Cover-Bild Carla Chamäleon: Oh Schreck, ich bin weg!
Band 1 der Reihe "Chamäleon Girl"
(20)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783499218477
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Franziska Gehm

Carla Chamäleon: Oh Schreck, ich bin weg!

Julia Christians (Illustrator)

Neues Schuljahr – Neue Katastrophe

Carla Niemann ist sich sicher, dass es so kommt. Ihre beste Freundin ist ans andere Ende der Welt gezogen, und dafür zieht jetzt Jole, der neue Klassenclown, in ihr Leben ein. Carla möchte sich am liebsten in Luft auflösen. Und genau das tut sie. In peinlichen Situationen (von denen es dank Jole viele gibt) verschmilzt Carla mit der Umgebung. Wie ein Chamäleon. Carla findet das total unheimlich, Jole einfach nur super. Genau wie der mächtige Geheimbund, der Carla beobachtet …

Und Carla Chamäleon, die Superheldin wider Willen, startet ins erste Abenteuer!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Carla Chamäleon, Oh Schreck, ich bin Weg! - Neue Superheldin wider Willen

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Carla Chamäleon,
Oh Schreck, ich bin Weg!

Cover:
Hier sieht man schon, dass Carla nicht glücklich mit ihrer „neuen“ Gabe ist.

Inhalt und meine Meinung:
Ein neues Schuljahr beginnt für Carla, sie ist ...

Carla Chamäleon,
Oh Schreck, ich bin Weg!

Cover:
Hier sieht man schon, dass Carla nicht glücklich mit ihrer „neuen“ Gabe ist.

Inhalt und meine Meinung:
Ein neues Schuljahr beginnt für Carla, sie ist tief unglücklich, muss sie es doch ohne ihre beste Freundin starten.
Und als sich Jole, der Neue in der Klasse, ausgerechnet neben sie setzt, macht dies ihren Tag auch nicht gerade besser.
Und dann passiert es auch das erstes mal: Carla verschmilzt mit ihrer Umgebung – wie ein Chamäleon….

Dies ist der Start einer neuen Reihe um, Carla, die wider ihren Willen zur „Superheldin“ wird und mit ihrem neuen Freund Jole und einem Pinguin in ein aufregendes Abenteuer schlittert.
Carla ist eigentlich nichts besonderes, eine Otto-Normal-Frau, und gerade dadurch so sympathisch. OK, in ihrer Familie geht es meist drunter und drüber, ihre Mutter, ihr Vater und auch ihre Schwester sind alles andere als normal und es herrscht dort immer das reinste Chaos.

Der Schreibstil ist sehr der Zielgruppe (Plus/minus 10 Jahre) angepasst, er ist sehr witzig, locker flockig, mit vielen tollen Sprüchen und Witzen.
Die ganze Geschichte geht ins „phantastische“ aber gerade dadurch werden die Kinder hier voll dabei sein.

Das Buch endet quasi mit einem offenen Ende, mit einem Cliffhänger, aber zum Glück geht es im Mai dann ja schon weiter, dann wird Carla im Zoo ermitteln.

Autorin:
Franziska Gehm, geboren 1974, hat zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Ihrer Kinderbuchserie "Die Vampirschwestern" gelang der Sprung von den Bestsellerlisten auf die Kinoleinwand.

Illustratorin:
Julia Christians, ein echtes Harzer Urgestein von 1984, ist aus einem Studium des Kommunikationsdesigns an der HBK Braunschweig als Diplom-Designerin hervorgegangen und arbeitet nun als freiberufliche Illustratorin.

Mein Fazit:
Der Beginn einer interessanten Reihe voller Phantasie und Humor, um eine Heldin wider Willen.
Von mir 4,5 Sterne die ich bei vollen sehr gerne aufrunde.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Netter Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe

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Das neue Schuljahr beginnt und Carla würde sich am liebsten im Luft auflösen. Ihre beste Freundin ist weggezogen und jetzt sitzt auch noch der Neue neben ihr. Carla findet Jole anfangs ziemlich doof. Plötzlich ...

Das neue Schuljahr beginnt und Carla würde sich am liebsten im Luft auflösen. Ihre beste Freundin ist weggezogen und jetzt sitzt auch noch der Neue neben ihr. Carla findet Jole anfangs ziemlich doof. Plötzlich beginnt sie wirklich wie ein Chamäleon mit ihrer Umgebung zu verschmelzen und das ist ganz schön unheimlich. Dass dann auch ein mächtiger Geheimbund auf Carla und ihre Fähigkeit aufmerksam wird, macht das Leben nicht leichter.
Die Beschreibungen von Personen und Orten im Buch sind oft sehr ausufernd. Das macht das (vor-)lesen schwer. Einigen Szenen fanden wir aber auch richtig witzig und die Mischung aus Familie, Freundschaft, alltägliche Sorgen und ein bisschen Spannung ist durchaus gelungen. Manches hat meine siebenjährige noch nicht verstanden, aber das kann man dem Buch nicht anlasten. Es wird ab 9 empfohlen und das passt gut. Das Ende der Geschichte kommt recht abrupt. Darauf folgt eine Leseprobe zu Band 2, der im Juni 2020 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Introvertierter Kreativkopf entwickelt Superkraft

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„Carla Chamäleon. Oh Schreck, ich bin weg!“ ist der erste Band einer Roman-Reihe von Franziska Gehm und erschien 2020 im Rowohlt rotfuchs Verlag. Der zweite Teil „Zoff im Zoo“ wird voraussichtlich im Juni ...

„Carla Chamäleon. Oh Schreck, ich bin weg!“ ist der erste Band einer Roman-Reihe von Franziska Gehm und erschien 2020 im Rowohlt rotfuchs Verlag. Der zweite Teil „Zoff im Zoo“ wird voraussichtlich im Juni 2020 erscheinen und wird wieder durchgehend von Julia Christians illustriert sein. Ein Pluspunkt: Der Umwelt zuliebe wurde auf eine nachhaltige Buchproduktion wert gelegt und auf eine unnötige Plastikfolie verzichtet.

In dieser Geschichte dreht sich alles um die 11-jährige Carla Niemann, die ihre beste Freundin Herta schrecklich vermisst: die ist nämlich an’s andere Ende der Welt gezogen. Carla fühlt sich deswegen einsam und weil sie schüchtern ist und sich lieber in ihre innere Welt zurück zieht, kommt ihr der Schulbeginn ohne ihre schutzbietende Freundin sehr beängstigend vor. Dabei ist ihr Notizbuch ihr treuer Gefährte, indem sie alle Gedanken und Pläne auflistet und sich kreativ austobt.
Ihre Mutter arbeitet als Tierpflegerin und bringt allerhand Tiere mit nach Hause, wenn diese „intensiv gepflegt“ werden müssen oder eine „Extraportion Liebe“ brauchen, was nicht nur für peinliche Situationen sorgt - Frau Niemann trägt immer ein Kostüm passend zum Tierbesuch, um dessen Vertrauen zu gewinnen. Herr Niemann hat mit alten Freuden eine neue Band gegründet und wünschte, er hätte eine bessere Beziehung zu seiner Tochter Norma. Carlas ältere Schwester ist zu einem Pubertier mutiert und stellt in ihrem Kinderzimmer-Labor Explosionskugeln her.
Seit dem ersten Schultag hat Carla ein ernstes Problem: Immer dann, wenn sie die Angst überkommt, spürt sie, wie „die Wellen voller kalter Kieselsteine“durch ihre Körper emporsteigen und sie, wie ein Chamäleon, mit ihrer Umgebung verschmilzt. Im Gegensatz zu ihrem neuen Freund Jan-Ole, genannt Jole, findet Carla das sehr beängstigend, möchte die Krankheit am liebsten wieder loswerden und sucht Dr. mäd (kein Fehler) Haubenmacher auf, der ihr eine Chamäliose diagnostiziert. Der Geheimbund von Männern mit ritterlichen Tugenden (den Kavalieren) bekommt Wind von der Chamäliose und lässt Carla von nun an beschatten.

Carla ist ein schüchternes und introvertiertes Mädchen. Dafür spricht: dass sie keine Komplimente annehmen kann (S.90), einfach nur ihre Ruhe will (S.220) und den Kontakt zu ihren Mitschülern eher meidet. Das bietet viel Potenzial für die nächsten Teile und Carla genügend Raum, um ihr Potenzial in einem Tempo zu entfalten, dass zu ihrer Persönlichkeit passt.

Außerdem ist Carla, trotz ihrer Angst, eine geeignete Heldin, mit der die Junior-Leser wachsen können: jedes Kind kennt diese Angst vor Ablehnung, aber gerade schüchterne Kinder werden sich mit dieser außergewöhnlichen Figur identifizieren können. Ich finde es gut, dass die Autorin hier nicht die eingetretenen Pfade gegangen ist, sondern auf Besonderheit setzt.

Ich würde diese Buch besonders sensiblen Kindern empfehlen, die mal keinen 08/15 Abenteuerroman mit den üblichen Helden lesen wollen, sondern stattdessen eine Geschichte mit bildhaften Beschreibungen und Romanfiguren, die auch ihre Schwächen und Gefühle zeigen dürfen.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Umgewandelt

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Als das neue Schuljahr beginnt, ist Carla so unglücklich wie man nur sein kann. Ihre beste Freundin ist weggezogen, weit weg – und nun hofft Carla, dass sie das Schuljahr übersteht, ohne groß aufzufallen. ...

Als das neue Schuljahr beginnt, ist Carla so unglücklich wie man nur sein kann. Ihre beste Freundin ist weggezogen, weit weg – und nun hofft Carla, dass sie das Schuljahr übersteht, ohne groß aufzufallen. Sie ist nämlich schrecklich schüchtern und möchte am liebsten unsichtbar sein.
Als ihr Wunsch in Erfüllung geht, anders als sie es sich vorgestellt hat, sorgt dieser Umstand plötzlich für besonders viel Aufmerksamkeit, von der ganzen Klasse, von seltsamen Menschen und von Jole, dem Neuen in der Klasse.
Carlas Schüchternheit wird hier mit viel Humor und Feinfühligkeit thematisiert. Ihre (neue) Freundschaft zu Jole entwickelt sich langsam. Ihre Familie ist ziemlich chaotisch und nicht hilfreich bei der Lösung irgendwelcher Probleme.
Allerdings gelangt über den Job der Mutter ein Pinguin zu den beiden Kindern, der ihnen bei dem Abenteuer mit den seltsamen Männern unterstützt.
Dass Carla sich wie ein Chamäleon verfärbt ist noch nicht alles, sie ändert auch ihre Struktur, passt sich dem Unter- bzw. Hintergrund an.
Diese Option verspricht noch Potenzial für weitere Abenteuer und überraschende Begegnungen. Insgesamt braucht die Geschichte eine Weile, bis sie in Fahrt kommt. Es werden viele Figuren eingeführt, die kaum eine Rolle spielen, und viel Fragen bzw. Handlungsfäden bleiben offen – vermutlich werden sie im Folgeband (oder noch später) geklärt.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Chamäliose und ein Nachthemd aus Kühlpads 😊

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Klingt verrückt?! Ist es auch... 😊 vom neuen Schuljahres erwartet Carla, 11 Jahre alt, nichts positives - ihre beste Freundin Herta ist weggezogen und hat sie damit zu einer Einzelgängerin gemacht, die ...

Klingt verrückt?! Ist es auch... 😊 vom neuen Schuljahres erwartet Carla, 11 Jahre alt, nichts positives - ihre beste Freundin Herta ist weggezogen und hat sie damit zu einer Einzelgängerin gemacht, die möglichst nicht auffallen will... Auffällige Personen gibt es in ihrer Familie mit Papa, Fahrradklingelexperte, Mama, einer Tierpflegerin, und Schwester Norma, 14, nämlich schon genug 😉
Doch ihr neuer Mitschüler Jan-Ole, genannt Jole, ist alles andere als zurückhaltend und entdeckt mit Carla ein Geheimnis, womit es dann vorbei ist mit der Unauffälligkeit...
Das Buch ist amüsant, hat viel Wortwitz, auch aus der Wahrnehmung von Carla heraus (erster Eindruck von Jole: „Er hatte dunkelbraune Haare und keine Frisur.“ 😀), aber auch Andeutungen, die eher nur für ältere Leser verständlich sind (Heintje). Eine lustige Geschichte mit einem glücklichen Ende, welches aber gleichzeitig viel Raum für die bereits angekündigte Fortsetzung bietet.
Ein unterhaltsames Buch mit sich entwickelnden Hauptpersonen, die man so schnell nicht vergisst!

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