Cover-Bild Ein Mann namens Ove
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 22.03.2016
  • ISBN: 9783596521111
Fredrik Backman

Ein Mann namens Ove

Roman
Stefanie Werner (Übersetzer)

Alle lieben Ove: der Nummer-1-Bestseller aus Schweden.
Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, das richtige Werkzeug und was sonst noch wirklich zählt im Leben – witzig, rührend, grummelig, großartig.

Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2017

Das Buch ist wunderbar!!!

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Mein Herz weint. Und strahlt. Und weint. Das Buch ist wunderbar!!!

Ove ist offensichtlich ein Griesgram und wenn man genau hinsieht, eigentlich nicht ?
Wir begleiten ihn durch seinen Alltag, der seit ...

Mein Herz weint. Und strahlt. Und weint. Das Buch ist wunderbar!!!

Ove ist offensichtlich ein Griesgram und wenn man genau hinsieht, eigentlich nicht ?
Wir begleiten ihn durch seinen Alltag, der seit dem Tod seiner geliebten Sonja eigentlich kein Richtiger mehr ist.
Doch dann treten Menschen in sein Leben, die sein Herz erreichen und es wieder lebenswert machen.
Und die Katze. DIE KATZE! Phänomenal! Ein wahrhaft treuer Wegbegleiter. Die Beiden passen wie Topf und Deckel.

Der Schreibstil ist flüssig, ich kam schnell voran und immer wenn ich dachte, jetzt zieht es sich, nahm die Geschichte eine unerwartete Wendung.

Ich habe Ove in mein Herz geschlossen und bedanke mich für dieses tolle Buch!

Veröffentlicht am 10.12.2019

Außen hart, innen weich. Das ist Ove.

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Ein Mann namens Ove

Format : eBook

Darum geht es :
Ove ist 59 Jahre alt. Er ist ein Griesgram, wie ihn sich jeder vorstellt. Morgens dreht er täglich seine Runde, um Falschparker aufzuschreiben oder ...

Ein Mann namens Ove

Format : eBook

Darum geht es :
Ove ist 59 Jahre alt. Er ist ein Griesgram, wie ihn sich jeder vorstellt. Morgens dreht er täglich seine Runde, um Falschparker aufzuschreiben oder sonstige „Verbrechen“ zu enthüllen. In seiner Nachbarschaft versucht er für Ordnung zu sorgen und ist dabei alles andere als freundlich. Freunde hat er keine, denn nach dem Tod seiner geliebten Frau und dem darauf folgenden Verlust seiner Arbeit zieht er sich vollkommen aus dem sozialen Leben heraus. Seine Frau war die einzige Person, die ihn für seine Launen geliebt hat und nun, wo sie nicht mehr da ist, gibt es nichts mehr, was Ove am Leben hält. Und genau diese Gedanken bringen ihn dazu, seinen eigenen Selbstmord zu planen.
Bis eine neue Familie einzieht und Kontakt zu ihm aufbaut...

Cover / Optik :
Das Cover ist schlicht gehalten, der Titel des Buches ist in Großbuchstaben darauf zu erkennen und im Hintergrund steht die Hauptperson mit dem Rücken zum Leser. Es passt gut zur Handlung!

Schreibstil / Verständnis :
Der Autor schreibt sehr verständlich, von der ersten Seite an war ich im Geschehen eingebunden und konnte ohne Probleme schnell weiterlesen. Die kurzen Kapitel haben es umso angenehmer gestaltet, weil ich dadurch verleitet wurde, weiter zu lesen, weil das nächste Kapitel ja auch nur so kurz ist. So habe ich das Buch durch den Schreibstil sehr schnell durchgelesen.
Besonders toll finde ich den recht ironischen Stil des Autors, der mir so einige Male ein Lachen entlockt hat.

So hat es mir gefallen :
Den Anfang des Buches fand ich richtig toll! Ich wurde direkt von verschiedenen Emotionen überwältigt, einerseits Trauer, andererseits Heiterkeit durch den sehr lockeren und lustigen Schreibstil.
Ich habe von Anfang an eine Person in Ove gesehen, die mir vertraut war, denn ich denke, jeder kennt jemanden, wie Ove. Jemand, der alles beobachtet, der eine Art Polizei in der Nachbarschaft spielt und einfach alles tut, um etwas zu finden, worüber er sich ärgern kann. Normalerweise kenne ich solche Persönlichkeiten im höheren Alter und daher war es für mich eher schwer, mir einen 59 jährigen Mann vorzustellen. Ich hatte meist jemanden vor mir, um die 70, mit grauen Haaren, Gehstock... . Wenn man aber den Inhalt des Buches reflektiert, wird schnell klar, warum auch ein Mann diesen Alters diese Persönlichkeit entwickeln kann.
Ove war mir direkt sympathisch, einfach weil er ein Einzelkämpfer ist. Er hat von Kind an geschuftet und war eigentlich immer auf sich allein gestellt und das finde ich bewundernswert.
Er wurde nie als wirklich liebevoll dargestellt, auch nicht in Bezug auf seine Frau. Meist war sie die Person in der Beziehung, die ihm ihre Liebe gezeigt hat und trotzdem wusste sie genau, dass er diese genauso stark erwidert.
Ich denke, dass Ove einfach diesen Charakter nach ihrem Tod entwickelt hat, weil er die einzige Person verloren hat, die ihn so geliebt hat, wie er war. Ob Miesepeter oder nicht.
kann nie wirklich seine Gefühle zeigen. In seinen Taten merkt man jedoch, dass er das Herz am rechten Fleck hat, obwohl seine Mimik und seine Stimme etwas anderes sagen.
Mit der Zeit habe ich immer mehr Sympathie für Ove entwickelt, weil ich immer mehr über seine Vergangenheit erfahren habe, die ihn schließlich zu seiner heutigen Person geformt hat.
Das finde ich sehr positiv an dem Buch, dass es immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Besonders emotional fand ich die Stellen, an denen Ove am Grab seiner Frau steht. Genau diese Szenen haben es mir erleichtert, ihn aus anderer Sicht zu sehen. Nicht nur als den Miesepeter, der er nach außen hin zu sein scheint.

Bis zur Mitte des Buches hat es mir super gefallen. Allerdings wurde es ab der Hälfte ziemlich eintönig. Immer passiert das gleiche, die Handlung schreitet nicht wirklich voran. Ich erwarte nicht, dass das Buch voller Spannung ist und es mich somit mitreißt, denn das soll es ja gar nicht vermitteln. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass das Buch ab der Hälfte abgekürzt wäre oder durch eine andere Fortsetzung aufgewertet werden würde. Ich habe mich recht schnell gelangweilt.
Das Ende allerdings hat mir wieder sehr sehr gut gefallen und das Buch wurde dadurch gut abgerundet!

Mein Fazit :
Humorvolle, aber auch emotionale Geschichte, die einige Eindrücke hinterlässt. Einige Stellen ziehen sich ein wenig, das Weiterlesen lohnt sich jedoch!

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Veröffentlicht am 05.07.2017

Harte Schale, weicher Kern

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Das Buch beginnt damit, dass ein Erzähler (wie für Fredrik Backmann üblich) Ove´s typische Handlungen an einem normalen Morgen beschreibt. Ove geht zum Parkplatz (Auto fahren ist in der Wohnsiedlung veboten) ...

Das Buch beginnt damit, dass ein Erzähler (wie für Fredrik Backmann üblich) Ove´s typische Handlungen an einem normalen Morgen beschreibt. Ove geht zum Parkplatz (Auto fahren ist in der Wohnsiedlung veboten) und schreibt die Nummernschilder auf, Ove kontrolliert ob alle Nachbarn den Müll recylen (natürlich hat mal wieder einer alles in einen Container geschmissen) und Ove regt sich fürchterlich auf, als er sieht, dass ein Fahrrad nicht im Fahrradschuppen steht, sondern außen an der Wand lehnt.

Ich will ehrlich sein, ich habe mich durch diese ersten paar Seiten regelrecht geschleppt und Tage dafür gebraucht. Ich war grade zu dankbar, als neue Bücher ankamen und ich einen guten Grund hatte, dieses Buch erst einmal weglegen zu können. Doch dann hat es mich gepackt, ich wollte unbedingt herausfinden, warum die, im Buch vermerkten, Rezensionen durchweg positiv sind. Ich wollte herausfinden, warum alle diesen Prinzipienreiter und Korinthenkacker, der sowie so nur ans Sterben denkt und alle in seiner Nachbarschaft wegkeift lieben. Und ich habe es herausgefunden, ich habe Ove danach in rasender Geschwindigkeit ins Herz geschlossen und war wirklich traurig als das Buch zu Ende war, es hatte doch grade erst angefangen.

Fredrik Backman ist es gelungen zu dem Spruch: "Harte Schale, weicher Kern" eine perfekt passende Figur zu entwickeln. Die so typisch überspritzte Darstellung des Charakters des Protagonisten, hat sich in diesem Buch mehr als perfekt eingefügt. Ove lebt für seine Prinzipien und meistens (sind wir mal ehrlich) sind solche Prinzipien übertrieben und es gibt genug Situationen in denen man alle Fünf mal grade seien lassen könnte. Aber Ove macht auch vor sich selber nicht halt und das hat ihn für mich so symphatisch gemacht.

Für mich eine Empfehlung für alle die sich, wie ich auch gerne, über diese Art von Menschen innerlich zu Tode fluchen und ihn manchmal gerne an einen Stuhl fesseln wollen würden.

Veröffentlicht am 29.10.2016

Lebensmüde

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Ove ist 59 Jahre alt, seit einigen Monaten Witwer und neuerdings in den Vorruhestand abgeschoben. Seit seine geliebte Frau Sonja gestorben ist, hat er jeden Lebenswillen verloren. Ein griesgrämiger Pedant ...

Ove ist 59 Jahre alt, seit einigen Monaten Witwer und neuerdings in den Vorruhestand abgeschoben. Seit seine geliebte Frau Sonja gestorben ist, hat er jeden Lebenswillen verloren. Ein griesgrämiger Pedant war er immer schon, aber nun sieht er keinen Sinn mehr in seinen täglichen Kontrollgängen durch die Siedlung, bei denen er Falschparker aufschreibt und kontrolliert, ob die Bewohner ihren Müll korrekt trennen. Der größte Regelverstoß ist allerdings das Befahren der Siedlung mit dem Auto. Ove legt sich mit jedem an, gern auch mit den Behörden. Ordnung muss schließlich sein, eine strikt eingehaltene tägliche Routine auch, aber was soll ein eigenbrötlerischer einsamer Mann noch tun, wenn die Routine auf die radikalste nur denkbare Weise durchbrochen wird: den Verlust des Liebsten, das er auf der Welt hatte? Also beschließt er, sein Leben zu beenden und kündigt Sonja in der täglichen Zwiesprache am Grab an, dass er bald kommen wird.
Abwechselnd wird in ausführlichen Rückblenden von einem allwissenden Erzähler aus Oves Perspektive die Geschichte seines Lebens im Wechsel mit diversen Versuchen, Selbstmord zu begehen erzählt. Ove wählt verschiedene Todesarten, aber jedes Mal wird er im letzten Moment an der Ausführung gehindert, meist von der neuen Nachbarin Parvaneh, die sehr nachdrücklich seine Hilfe einfordert. Sie ist mit ihrem trotteligen Ehemann Patrick und den beiden Töchtern in das Nachbarhaus gezogen. Ihre erste Begegnung lässt sich nicht gut an. Bei dem Versuch, seinen japanischen Wagen mit Anhänger rückwärts einzuparken, ist Patrick an der Wand entlang geschrammt, bei einem weiteren Versuch demoliert er den Briefkasten, aber man kommt sich allmählich näher. Immer wieder muss Ove anderen helfen, sogar einer streunenden, fast erfrorenen Katze, die beschließt, bei ihm zu leben.
Es kommt, wie es kommen muss. Parvaneh führt Ove allmählich ins Leben zurück, lässt das Raubein seine menschliche, mitfühlende Seite entdecken. Im Zuge dieser Entwicklung wachsen die Menschen der Siedlung zu einer Gemeinschaft zusammen, in der man sich hilft, wenn Not am Mann ist.
Die Geschichte ist sehr berührend, aber auch ungeheuer witzig erzählt, was man nicht erwarten würde, denn Verlust, Trauer und Selbstmord sind so lustige Themen nun auch wieder nicht. Der Autor schreibt nicht nur die Geschichte einer großen Liebe, sondern zeigt auch, dass nur die Hinwendung zum Mitmenschen uns vor Einsamkeit und Verzweiflung rettet. Ein sehr schöner Roman, in dem es vor allem in der zweiten Hälfte gewaltig menschelt.

Veröffentlicht am 15.11.2020

Berührend

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Als Oves Ehefrau Sonja stirbt, geht für ihn eine Welt unter. Er und seine Frau waren Charakterlich schon immer sehr unterschiedlich, während Sonja bei allen beliebt war und sehr freundlich musste man bei ...

Als Oves Ehefrau Sonja stirbt, geht für ihn eine Welt unter. Er und seine Frau waren Charakterlich schon immer sehr unterschiedlich, während Sonja bei allen beliebt war und sehr freundlich musste man bei Ove schon sehr genau hinsehen um sein großes Herz und seine liebenswerte Seite zu entdecken. Mit dem Tod von Sonja wird er zunehmend grummeliger und eigenbrödlerisch. Seinen Nachbarn geht er damit zunehmend auf den Geist, bis es eine neue ausländische Nachbarin mit viel Durchhaltevermögen schafft seinen Panzer zu durchbrechen.

Es fällt mir sehr schwer eine klare Meinung zu dem Buch zu verfassen. Ich finde die Geschichte unglaublich schön und besonders, gleichzeitig habe ich mich stellenweise ein wenig gelangweilt. Ich könnte gar nicht genau sagen an welcher Stelle es bei mir gehapert hat, weder fand ich den Schreibstil besonders schlecht noch war das Buch zu lang.
Ich würde dieses Buch trotz allem empfehlen weil ich Ove und seine Nachbarin ins Herz geschlossen habe und der Schluss noch mal mit sehr viel Emotionalität aufwarten kann.

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