Cover-Bild Der Narr und seine Maschine
Band 21 der Reihe "Ein Fall für Tabor Süden"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.10.2018
  • ISBN: 9783518758847
Friedrich Ani

Der Narr und seine Maschine

Kriminalroman

Tabor Süden, der vielerfahrene und vielerleidende Spezialist für Vermisstenfälle, wollte seine Ermittlertätigkeit nie wieder aufgreifen, nachdem beim letzten Fall ein Mitarbeiter der Detektei das Leben verloren hatte. Doch seine ehemalige Chefin überredet ihn nun dazu, sich zum allerallerletzten Mal auf Personensuche zu machen. Er soll Cornelius Hallig auftreiben. Als Autor von Kriminalromanen war Hallig eine Zeitlang eine Berühmtheit, lebte mit seiner Mutter in einem Münchner Hotel und verschwand von einem Tag auf den anderen.
Friedrich Ani lässt seinen Ur-Ermittler Tabor Süden wiederauferstehen und bringt ihn auf die Spur des Autors Cornelius Hallig. Schon bald wird Süden sich der Parallelen zwischen seinem Leben und dem des Autors bewusst. Und so gerät die Suche nach Hallig letztlich zu einer Suche nach sich selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2018

Anders, aber empfehlenswert

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Das Buch ist so komplett anders, wie die aktuellen Bücher auf dem Markt. Es wird sicher Befürworter genauso finden, wie Leute die es komplett ablehnen.
Ich finde es eine gute Abwechslung und eigentlich ...

Das Buch ist so komplett anders, wie die aktuellen Bücher auf dem Markt. Es wird sicher Befürworter genauso finden, wie Leute die es komplett ablehnen.
Ich finde es eine gute Abwechslung und eigentlich auch sehr ansprechend, aber 100% warm bzw. zu 100% konnte es mich nicht überzeugen.
Das Buch ist wirklich sehr düster (Cover sowie auch inhaltlich) - beim Lesen merkt man auch, dass man sich selber von dieser düsteren Stimmung einfangen lässt. Die Übertragung auf den Leser ist dem Autor hervorragend gelungen.
Die eigentliche Krimi Geschichte und die Spannung, welche dadurch hätte entstehen sollen ist auf mich nicht so ganz übergegangen, wie es bei einem Krimi hätte sein sollen. Das Ende war für mich nicht ganz so überraschend.
Eine etwas andere Lektüre - sorgte definitiv für Abwechslung bei mir, aber ich war ehrlich gesagt auch froh darüber, dass das Buch eine doch eher geringere Seitenanzahl hatte - ansonsten, wäre es vielleicht mühsam geworden...

Veröffentlicht am 24.09.2018

Verstörend

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Ein verstörendes und bedrückendes Büchlein - denn mehr ist es eigentlich nicht. Zwei Typen, irgendwie am Ende ihrer Lebensweisheit angelangt, die sich irgendwie aus dieser Welt entfernen wollen. Sie treffen ...

Ein verstörendes und bedrückendes Büchlein - denn mehr ist es eigentlich nicht. Zwei Typen, irgendwie am Ende ihrer Lebensweisheit angelangt, die sich irgendwie aus dieser Welt entfernen wollen. Sie treffen zusammen, sie quatschen stundenlang und betrinken sich sinnlos. Am Ende stirbt der eine - nicht aufgrund von Freitod - obwohl der durchgängig zur Rede stand - sondern aufgrund multiplen Krankheitsbildes. Der andere verschwindet. Wohin? Wer selbst depressiv ist oder selbstmordgefährdet, sollte dieses Buch keineswegs lesen. Die Schreibe ist schön, der Stil gefällt, der Inhalt hinterlässt ein sehr unschönes Gefühl von Verlust. Man weiß auch nicht recht, was der Autor letztendlich vermitteln wollte.