Cover-Bild Das geheime Gewölbe
Band 7 der Reihe "Die Bibliothekare"
(3)
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.11.2021
  • ISBN: 9783404209774
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Genevieve Cogman

Das geheime Gewölbe

Roman
Dr. Arno Hoven (Übersetzer)

Als Agentin der unsichtbaren Bibliothek muss Irene Winters wertvolle Bücher aus den Parallelwelten retten. Seit sie den brüchigen Frieden zwischen Elfen und Drachen überwacht, werden auf sie und ihr Umfeld immer öfter Anschläge verübt. Doch wer steckt dahinter? Um ihren Partner, den Drachenprinz, und ihre Aushilfe, die kaum zu bändigende Nichte des Feenlords, zu beschützen, muss die Agentin tiefer in ihre Vergangenheit abtauchen als je zuvor. Dort erwarten sie ein uralter Feind und Geheimnisse, die über die Zukunft der Bibliothek entscheiden ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2022

Wenn totgelaubte Feinde wieder auf den Plan treten

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In diesem Band rund um die Bibliothekarin Irene Winters geht es direkt ziemlich rasant zu. Irene und ihre Freunde sind immer wieder damit beschäftigt, Anschlägen auf ihr Leben zu entfliehen und genau dort ...

In diesem Band rund um die Bibliothekarin Irene Winters geht es direkt ziemlich rasant zu. Irene und ihre Freunde sind immer wieder damit beschäftigt, Anschlägen auf ihr Leben zu entfliehen und genau dort setzt auch die Handlung dieses Buches schnell an. Doch macht Irene hier auch eine ganz beunruhigende Entdeckung und entdeckt eine Tür, die zu jemanden führt, den sie eigentlich für tot gehalten hat. Und während sich auch für Vale ein absolut passender Gegenspieler auftut, muss Irene sich zusätzlich noch um Catherine, eine Elfe und Lord Silvers Nichte, kümmern.
Die Handlung dreht sich immer wieder um gefährliche Situationen und hält einen in Atem, und doch gibt es auch immer ruhige Passagen zum Verschnaufen. Der eigentlich tote Feind ist den Lesern aus den vorherigen Bänden bekannt, allerdings bleibt es nicht bei diesem. Eigentlich mag ich es nicht wirklich, wenn Tote wieder lebendig werden, aber hier wurde es wirklich gut gemacht und ergibt absolut Sinn. Zusammen mit Irene entwirrt man hier ein ziemlich gut durchdachtes Komplott und beginnt zu zweifeln, ob Irene auch dieses Problem unbeschadet lösen kann.
Neu dabei ist Catherine, die unbedingt Bibliothekarin werden will, aber nicht sehr zufrieden mit den ganzen gefährlichen Situationen ist. Während niemand ihr so wirklich zu trauen scheint, war sie mir persönlich direkt sympathisch und ich konnte ihren Wunsch sehr gut verstehen. Wirkt sie anfangs noch wie ein unfähiges, meckerndes Kind, so entwickelt sie sich im Fortlauf der Geschichte sehr gut weiter.
Auch von Kais Familie lernen wir erneut jemanden kennen und dieser Jemand war für mich undurchschaubar. Wirklich sympathisch ist diese Person mir nicht geworden und ich stand da gänzlich auf Irenes Seite.
Auf jeden Fall hat mich dieser Band wieder wundervoll unterhalten und am Ende kommt ein Geheimnis ans Licht, mit dem man so gar nicht gerechnet hat. Ich bin wirklich gespannt, wie es nun weitergehen wird, leider ist der nächste Band ja schon das Finale.

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Lieblingsbuch

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Der Waffenstillstand zwischen Drachen, Elfen und Menschen ist noch frisch und zerbrechlich. In letzter Zeit mehren sich die Anschläge auf die Repräsentanten des Vertrages. Mit Unterstützung ihrer Weggefährten ...

Der Waffenstillstand zwischen Drachen, Elfen und Menschen ist noch frisch und zerbrechlich. In letzter Zeit mehren sich die Anschläge auf die Repräsentanten des Vertrages. Mit Unterstützung ihrer Weggefährten macht sich Irene an die Arbeit, den Drahtzieher dahinter zu finden.

So richtig objektiv und sachlich kann ich dieses Buch nicht rezensieren, weil es mit Abstand meine Lieblingsreihe ist. Das werde ich mir auch nicht kaputt machen lassen, indem ich versuche, das hier schön zu analysieren, ich berichte stattdessen einfach nur von meiner übersprudelnden Begeisterung und hoffe, so Menschen zu überreden, das Buch auch zu lesen.

Das Cover ist wunderschön. Es lässt sich nicht anders beschreiben. Die Bibliothekare-Reihe ist eine der wenigen, deren deutsche Cover ich schöner finde als die der Originalausgaben, und auch ohne den Vergleich wären sie so unglaublich toll. Die Bücher haben das gleiche Format und sind sogar gleich dick, sodass sie im Regal gut nebeneinander stehen. Die Farbauswahl passt gut zu den vorherigen Bänden, das harmoniert perfekt, und das übergeordnete Thema bleibt gleich: Immer diese tolle Schnörkelschrift, ein unglaublich detailliert gezeichneter Stadtplan (der bei diesem Buch allerdings etwas vom Aufbau der vorigen Illustrationen abweicht, weil er mehr dreidimensional gehalten ist), dazu wunderschöne Farbverläufe. Außerdem ist ein kleines Buchsymbol, hier ein Stapel Bücher mit einer Flasche Gift darauf, genau wie der Titel wieder foliert, sodass das Buch auch haptisch einfach wunderbar ist. Die Zeppeline oben sind auf jeder Seite neben den Seitenzahlen zu finden, genauso über den Kapitelüberschriften. Das rundet das ganze Buch sehr schön ab.

Die Übersetzung ist ausgezeichnet gelungen, die Geschichte spielt mit Sprache und Wörtern, mit Textformaten und den Emotionen der Leser.
Durch die Erzählung zieht sich so ein wunderbarer Humor, der einen zum lachen bringt, aber nie albern wirkt, sondern perfekt würzt.
Was mich bei diesem Teil sehr beeindruckte, war die Länge der Zeit, die der Leser im Dunkeln gelassen wurde. Natürlich passierte immer ein wenig, und durch die vorherigen Bände konnte man schon Vermutungen aufstellen, auf was es wohl hinauslaufen würde, aber auf einmal befand man sich auf dem Höhepunkt, wurde einfach dorthin katapultiert und wusste gar nicht, wie man dorthin gelangt war.
Eigentlich war es die ganze Zeit schon spannend, aber nach den vorherigen Bänden schien es eher eine Nebenhandlung zu sein, bis einem klar wurde, worauf alles hinarbeitete und dieses Mal eigentlich wenig Nebenhandlung war, sondern direkt alles zum Klimax führte. Der Abschluss war temporeich, sodass man den Schwung direkt für den Folgeband mitnehmen möchte, um mit Anlauf weiterzulesen, aber das dauert noch so ewig.
Der Epilog war genial. Eine Wendung in die Richtung hätte ich niemals erwartet, aber sie ergibt sehr viel Sinn und ich erwarte die Fortsetzung voller Spannung. Auf Englisch erscheint sie Ende des Jahres, wenn die deutsche Übersetzung ihrem Rhythmus treu bleibt, sollte der nächste Band Ende 2022 erscheinen.

Die Autorin schafft es, die Figuren so sympathisch und greifbar zu machen, so schön klingende Namen (Guantes, Alberich, Shan Yuan, Coppelia, Columbine... ich müsste sie alle aufzählen, sie sind wunderschön). Jede Figur ist sorgfältig ausgestaltet, sodass man auch mit den Antagonisten mitfiebert, jeder hat mal seinen Auftritt und ist wichtig für die Handlung.

Fazit:
Ich würde gerne mehr als fünf Sterne vergeben, und zwar in jeder Kategorie. Ich bin absolut verliebt; dieses Buch ist ein Kunstwerk. Den letzten Band fand ich etwas schwächer, aber dieser ist auf jeden Fall wieder auf altem Niveau.
Für Fans von Fantasy und Büchern gibt es von mir auf jeden Fall eine Empfehlung für die gesamte Reihe.
Lest diese Bücher. Wirklich. Sie sind genial.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Lose Fäden werden verknüpft

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Sicher nicht der spannendste, aber der aufschlussreichste Band der gesamten Buchreihe.
Die Handlung ist eigentlich sehr solide und zum Teil ein wenig vorhersehbar, doch Genevieve Cogman führt in diesem ...

Sicher nicht der spannendste, aber der aufschlussreichste Band der gesamten Buchreihe.
Die Handlung ist eigentlich sehr solide und zum Teil ein wenig vorhersehbar, doch Genevieve Cogman führt in diesem Band lose Enden (wenn diese auch nicht aus jedem Band sofort ersichtlich waren) hier nach und nach zusammen.
Da ist zum Einen Irenes eigener Hintergrund, der stärker enthüllt wird; wenn auch bereits absehbar war in welche Richtung das alles geht.
Und dann geht es auch zunehmend um die Hintergründe der Bibliothek – wo liegen denn deren Ursprünge und ist sie wirklich errichtet worden um das Gleichgewicht der Welten aufrecht zu erhalten? Was wenn da mehr dahinter steckt?

Auch wenn die Handlung für mich etwas trockener war und doch etwas langsam in Gang kam, so musste ich mir letztendlich eingestehen, dass ich dass Gesamtpaket großartig fand. Irgendwie ergaben die bis dato sehr losgelösten und auch einzeln gut zu lesenden Abenteuer von Irene jetzt ein kompakteres Endbild in einer größeren Story.

Ich hoffe, dass der im Oktober erscheinende Band noch mehr auf einen Showdown hinausläuft.
„Das geheime Gewölbe“ sollten auf jeden Fall alle lesen, die wirklich wissen möchten, wie alles rund um Irene Winters und die unsichtbare Bibliothek zusammenhängt.

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