Cover-Bild Woyzeck
Band 18007 der Reihe "Reclams Universal-Bibliothek"
5,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Reclam, Philipp
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 211
  • Ersterscheinung: 01.1999
  • ISBN: 9783150180075
Georg Büchner

Woyzeck

Studienausgabe
Burghard Dedner (Herausgeber)

Als Büchner im Februar 1837 starb, hinterließ er ein Konvolut von vier Entwurfshandschriften, deren Text diese Studienausgabe auf drei Stufen wiedergibt: 1. als »Lese- und Bühnenfassung«; 2. als »emendierten« Text in der dem dokumentierten Willen des Verfassers möglichst entsprechenden Gestalt mit zusätzlicher Verzeichnung der Textstellen, die Büchner von einer Entwurfsstufe zur nächsten übernahm; und 3. als typographisch »differenzierten« Text, der über den Zustand der Handschrift und über Schwierigkeiten und gravierende Unsicherheiten bei der Entzifferung des Dramentextes informiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Drama-Klassiker

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Inhalt
Das Buch handelt von dem Mann Woyzeck, der seit zwei Jahren mit seiner Freundin Marie zusammen lebt. Die beiden haben ein gemeinsames Kind. Da dieses jedoch unehelich ist, werden sie von der höheren ...

Inhalt
Das Buch handelt von dem Mann Woyzeck, der seit zwei Jahren mit seiner Freundin Marie zusammen lebt. Die beiden haben ein gemeinsames Kind. Da dieses jedoch unehelich ist, werden sie von der höheren Schicht der Gesellschaft etwas missachtet. Da Woyzeck als Soldat nicht allzu viel verdient, nimmt er viele Nebenjobs an, um Marie und seinem Sohn ein anständiges Leben zu geben. Zum einen rasiert er seinen Hauptmann oder er nimmt gegen Bezahlung an Experimenten des Doktors teil. Als er dann auch noch den Verdacht hegt, dass Marie ihn betrügt, platzt Woyzeck der Kragen und er wird endgültig psychisch krank. Geleitet von Stimmen, die sich Woyzeck einbildet, begeht er letzten Endes eine schlimme Tat...

Meinung
Auch wenn das Ende etwas offen ist, man manche Passagen nicht sofort dem Geschehen zuordnen kann und ich persönlich dennoch ein paar Probleme mit der Sprache hatte, war es eine sehr schöne Lektüre.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Bewegender Klassiker

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"Woyzeck" ist dieses Schuljahr meine dritte Lektüre im Leistungskurs und ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert, denn bisher hat mir dieses Buch von allen Schullektüren am Besten gefallen. Eigentlich ...

"Woyzeck" ist dieses Schuljahr meine dritte Lektüre im Leistungskurs und ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert, denn bisher hat mir dieses Buch von allen Schullektüren am Besten gefallen. Eigentlich komisch, wenn man bedenkt, dass der Aufbau relativ unstrukturiert ist und viele Textpassagen einen verwirren. Aber irgendwie fand ich die Geschichte des jungen Woyzecks bewegend und sehr interessant.

Inhalt:
Der junge Woyzeck, lebt zusammen mit seiner Freundin Marie und ihrem gemeinsamen, unehelichen Kind. Die kleine Familie führt ein eher mittelloses Leben und ist der unteren Gesellschaft zuzuordnen. Um seiner Familie ein halbwegs gutes Leben zu ermöglichen, arbeitet Woyzeck viel und lässt sich hierbei bis auf die Knochen ausnutzen. Er ist der Laufbursche des Hauptmanns und arbeitet nebenbei bei einem, etwas seltsamen, Docotor als "Versuchskaninchen". Dieser hat ihn auf eine Erbsendiät gesetzt, die Woyzeck zu Halluzinationen treibt. Bedrängt von finanziellen Problemen, kommt es bald dazu, dass Woyzeck den Verdacht hegt, seine Freundin Marie würde ihn betrügen. Dies stürzt den Mann immer mehr in eine Depression. Er fängt an Stimmen zu hören. Irgendwann, eskaliert die Situation..

Meinung:
Wirklich ein gutes Buch, eigentlich schade, dass Büchner es nicht zu ende schreiben konnte, mich hätte besonders ein klares Ende brennend interessiert. Es wird klar deutlich, dass Woyzeck in seiner Gesellschaft, wenig Raum dazu hatte sich zu winden und seine Rechte zu vertreten. Somit war von Anfang an sein Schicksal und das dramatische Ende zu erahnen. Und obwohl seine Tat nicht richtig und moralisch falsch war, hege ich immernoch gewisse sympathie für ihn, da ich seine Entwicklung als Mensch, an Hand der Gesellschaft und seinem persönlichen Problemen, durchaus nachvollziehen kann.