Cover-Bild Fiona: Den Toten verpflichtet
Band 1 der Reihe "Fiona Griffiths"
(19)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783499291357
Harry Bingham

Fiona: Den Toten verpflichtet

Kristof Kurz (Übersetzer)

So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine Junkie-Prostituierte, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer kleinen Tochter. Wer begeht so ein Verbrechen? Bei der Toten wird eine Kreditkarte gefunden. Der Besitzer kam vor Monaten beim Absturz einer Privatmaschine ums Leben. Das Ganze: ein Rätsel.
Die junge Polizistin Fiona Griffith hat eigentlich nichts mit dem Fall zu tun, doch irgendetwas daran lässt sie nicht los und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihren Chef macht sie damit rasend, dabei weiß der noch nicht einmal, wie sehr am Rande der Legalität sie sich bewegt. Denn Fiona ist nicht wie andere Polizisten, sie ist anders als die meisten Menschen. Eine geniale Ermittlerin – und immer kurz vor dem Crash …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2020

Toller Auftakt einer vielversprechenden Krimi-Reihe!

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Seit einiger Zeit bin ich Riesenfan von Kriminalromanen, besonders von solchen aus einer ganzen Reihe. Auf die Ermittlerin Fiona bin ich jedoch erst kürzlich gestoßen und sie muss sich erst noch einfinden ...

Seit einiger Zeit bin ich Riesenfan von Kriminalromanen, besonders von solchen aus einer ganzen Reihe. Auf die Ermittlerin Fiona bin ich jedoch erst kürzlich gestoßen und sie muss sich erst noch einfinden zwischen der langen Reihe meiner "Lieblingsermittlerinnen". Dort macht sie sich aber ganz gut - sie ist jung, gut in ihrem Job, privat aber total verkorkst. Bis hierhin keine neue Basis, aber Harry Bingham hat dann doch noch das gewisse Etwas in seiner Protagonistin geschaffen: Nach und nach erfährt der Leser im Auftakt-Roman, was es mit Fionas Vergangenheit auf sich hat. Dazu aber an dieser Stelle nicht mehr, denn den "wow-Moment" möchte ich niemandem vorweg nehmen.

Auch der Kriminalfall als solcher, bei dem die Leichen einer Protituierten und ihrer kleinen Tochter gefunden werden, ist spannend eingeleitet und inszeniert. Fiona, die eigentlich nicht mit diesem Fall beauftragt ist, bringt letztendlich dann doch mit ausgewachsener stoischen Art am Ende die entscheidenden Hinweise.

Mir haben sowohl Schreibstil und Ausarbeitung der Charaktere als auch der Kriminalfall als solcher gut gefallen. Allerdings hat es recht lange gedauert, bis ich mit allen "warm geworden" bin. Darüber hinaus waren mir einige der Verstrickungen während der Auflösung der Ermittlungen etwas zu verworren, als dass ich 5/5 vergeben würde. Trotzdem in Summe ein absolut gelungener Auftakt, Teil 2 habe ich schon begonnen und auch dieser ging vielversprechend los.

Solide, interessant, spannend. Viel mehr kann man doch eigentlich auch gar nicht erwarten, oder

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Veröffentlicht am 14.09.2018

Interessanter Krimi

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So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine ermordete Drogenhure, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer ...

So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine ermordete Drogenhure, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer kleinen Tochter. Wer begeht so ein Verbrechen? Bei der Toten wird eine Kreditkarte gefunden. Der Besitzer kam vor Monaten beim Absturz einer Privatmaschine ums Leben. Das Ganze: ein Rätsel.
Die junge Polizistin Fiona Griffith hat eigentlich nichts mit dem Fall zu tun, doch irgendetwas daran lässt sie nicht los und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihren Chef macht sie damit rasend, dabei weiß der noch nicht einmal, wie sehr am Rande der Legalität sie sich bewegt. Denn Fiona ist nicht wie andere Polizisten, sie ist anders als die meisten Menschen. Eine geniale Ermittlerin – und immer kurz vor dem Crash … (Kurzbeschreibung vom Büchrücken)
Was für ein interessantes Buch. Der Text ist flüssig geschrieben und die Charakter sind gut dargestellt. So das ich als Neueinsteige auch keine Problem mit den Personen hatte. Fiona hat mir dabei sehr gefallen und sie ist der Mittelpunkt der Geschichte. Erst hatte sie einen anderen Auftrag, aber im Laufe der Story bekommt sie den Auftrag mehr über ein bestimmte Kreditkarte heraus zu fingen. Ab diesem Zeitpunkt hat für mich dann die spannende Momente begonnen. Sie überschreitet ihre Kompetenz, wird das gut gehen? Mehr will ich nicht verraten, lest das Buch und last euch Überrasche. Ich kann das Buch empfehlen, auch wenn es gerne noch etwas mehr Spannung haben dürfte. Ich werde sicherlich jetzt noch weitere Bänder der Reihe lesen.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Den Toten verpflichtet

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Sie ist jung, eigensinnig und unerfahren – Fiona Griffith läßt keine Chance aus ihren Chef zur Weißglut zu treiben. So auch bei dem Fall einer jungen Frau und ihrer kleinen Tochter die brutal hingerichtet ...

Sie ist jung, eigensinnig und unerfahren – Fiona Griffith läßt keine Chance aus ihren Chef zur Weißglut zu treiben. So auch bei dem Fall einer jungen Frau und ihrer kleinen Tochter die brutal hingerichtet wurden.

Auch wenn sie offiziell nichts mit den Ermittlungen zu tun hat, kann Fiona sich einer gewissen Faszination an dem Fall nicht entziehen und sie beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Dabei läßt sie nicht nur alle Anweisungen außer Acht auch die Grenzen zur Legalität überschreitet sie immer weiter. Aber sie ist fest davon überzeugt auf der richtigen Spur zu sein. Und so wird dieser Fall für sie zu einer Gratwanderung in der sie über sich hinauswächst und ihr vollkommen unerwartet neue Perspektiven eröffnet.

Fazit
Ein interessant aufgebauter Kriminalroman mit einer außergewöhnlichen Ermittlerin, die dabei ist sich selbst zu finden.

Veröffentlicht am 30.06.2018

April

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So ganz einverstanden war Fiona Griffiths’ Vater nicht als sie zur Polizei ging, bei den Uniformierten ging es ja noch, aber bei der Kriminalpolizei. Doch nach einer langen Krankheit, die Fiona als Jugendliche ...

So ganz einverstanden war Fiona Griffiths’ Vater nicht als sie zur Polizei ging, bei den Uniformierten ging es ja noch, aber bei der Kriminalpolizei. Doch nach einer langen Krankheit, die Fiona als Jugendliche durchlitten hat, ist die junge Frau froh, einen so normalen Job zu haben. Und die Chance des Kripojobs musste sie einfach wahrnehmen. Die Arbeit ist einfach unabsehbar, die eher langweilige Ermittlung im Fall einer Unterschlagung ist im Grunde genauso wichtig wie der grausame Mord an einer jungen Prostituierten und ihrer kleinen Tochter April. Obwohl sie ihre eigentliche Aufgabe noch nicht vollständig erledigt hat, will Fiona unbedingt in ihrem ersten Mordfall ermitteln.

So offen ist Fiona mit ihrer Vergangenheit nicht und doch ist dieses Loch im Lebenslauf da und jeder weiß davon. Fiona ist gut in ihrem Job. Manchmal schlampig und faul, kann sie ihre Vorgesetzten zur Weißglut treiben. Dann wieder trifft sie intuitiv richtige Entscheidungen und bringt ihre Kollegen wichtige Schritte voran auf dem Weg zur Lösung der Fälle. Da hat es ihr Chef mitunter sehr schwer mit ihr. Warum ihr Aprils Schicksal so wichtig ist, weiß Fiona lange nicht, fast ist ihr das kleine Mädchen zu einer Schwester geworden, eine verstorbene kleine Schwester.

Bei ihrem ersten Auftritt ist Fiona Griffiths gerade zur Kriminalpolizei gekommen. Wie öde die tägliche Routine sein kann, lässt sich an den Schilderungen aus ihrer Sicht gut nachvollziehen. Wer kennt das schließlich nicht, einen Berufsalltag, der einem schwer werden kann, wenn so viele ähnliche Sachen täglich neu abgearbeitet werden müssen. Doch dann wieder überschlagen sich die Ereignisse, das Adrenalin fließt, vor Spannung ist es kaum auszuhalten. Fiona läuft zu Höchstform auf, ihre Gedanken rotieren und bringen sie zu so ungewöhnlichen Lösungsansätzen, dass ihr schon von vornherein klar ist, da braucht sie ihren Chef nicht erst zu fragen. Da wird der Vergleich mit dem eigenen Leben schon schwieriger, wer hat schon die Gelegenheit, auf eigene Faust loszuziehen, wer will überhaupt schon solche Gelegenheiten haben. Schließlich kann man auch in Gefahr geraten. Lieber lässt man sich von Fiona atemlos machen. Ihre vielschichtige Persönlichkeit ist gekonnt geschildert, wenn man vielleicht auch nicht jede ihrer Handlungen verstehen kann, weil man einfach zu normal ist.

Fiona - eine Polizistin auf der Suche nach sich selbst - gelungen beschrieben bei der authentisch dargestellten Ermittlung in einem verzwickten Kriminalfall.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Eigenwillige Ermittlerin in spannendem Fall

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In einem heruntergekommenen Haus werden eine Prostituierte und ihre kleine Tochter ermordet aufgefunden. Neben der Toten liegt die Kreditkarte eines vermissten und für tot erklärten Mannes. Die junge Polizistin ...

In einem heruntergekommenen Haus werden eine Prostituierte und ihre kleine Tochter ermordet aufgefunden. Neben der Toten liegt die Kreditkarte eines vermissten und für tot erklärten Mannes. Die junge Polizistin Fiona Griffiths ist eigentlich nicht für den Fall eingeteilt, will aber unbedingt an den Ermittlungen beteiligt werden. Kann Fiona die Fälle miteinander in Verbindung bringen?

Das Buch lebt von der Eigentümlichkeit der Ermittlerin Fiona Griffiths. Die junge Frau legt seltsame Angewohnheiten an den Tag und bringt den Leser durch verschiedene Äußerungen zum Nachdenken. Irgendetwas in ihrem Leben scheint schiefgegangen zu sein, und das will man unbedingt ergründen. Ihre sonderbare Art und auch ihr Unvermögen, Gefühle ihrer Mitmenschen richtig einzuschätzen und selbst Gefühle zu zeigen, sorgen immer wieder für Spannung und machen neugierig auf ihr Leben.

Der Fall selbst ist ebenfalls spannend und führt Fiona in dunkle Abgründe, die tief ins Drogen- und Prostituiertenmilieu und das Gebaren osteuropäischer Banden führen. Durch Fionas kompromisslose Art kommt sie den Hintermännern der Morde an Mutter und Tochter bald auf die Spur. Der Showdown und die anschließende Erklärung für Fionas Verhalten sind noch mal sehr lesenswert. Auf jeden Fall macht das Buch neugierig auf weitere Fälle mit der sympathischen, aber auch sehr merkwürdigen Ermittlerin.

Das Buch hat mich gut unterhalten, weil Fiona eine tolle Protagonistin ist, die ich sehr gerne bei ihren Ermittlungen begleitet habe. Ihre Art brachte mich mehr als einmal zum Schmunzeln und ließ mich mit Spannung weiterlesen. Ich bin neugierig auf die nächsten Fälle und werde Fiona bestimmt noch einmal bei einem Fall begleiten.