Cover-Bild Ein mallorquinischer Sommer
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783462047110
Helen Walsh

Ein mallorquinischer Sommer

Roman
Maria Hummitzsch (Übersetzer), Michael Schickenberg (Übersetzer)

»Ein mallorquinischer Sommer« ist die perfekte Urlaubslektüre. Vor der Kulisse des malerischen Künstlerdorfs Deià entspinnt sich eine verbotene Liebesgeschichte, in deren Zentrum Jenn steht, eine Frau Mitte 40, die überrollt wird von ihren eigenen Gefühlen. Ein kluger, sinnlicher Roman über weibliches Begehren – dies- und jenseits gesellschaftlicher Normen.

Jedes Jahr fahren Jenn und Greg in die Villa Ana nach Deià, Mallorca. Das sonnige Künstlerdorf ist für das britische Ehepaar fast ein zweites Zuhause geworden. In diesem Jahr jedoch sind sie nicht allein: Gregs Tochter Emma kommt mit ihrem ersten festen Freund zu Besuch auf die Insel. Jenn fürchtet, dass die Idylle durch die beiden Teenager getrübt werden wird, doch sie will ihrer Stieftochter nicht den Spaß verderben. Als Emma und Nathan eintreffen, ist nichts so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Nathan entpuppt sich als gut aussehender, braun gebrannter 17-Jähriger und Jenn muss sich eingestehen, dass sie sich zu dem Freund ihrer Stieftochter hingezogen fühlt. Was folgt, ist ein erotisches Kammerspiel in den verstecktesten Winkeln von Deià. Wird die Affäre geheim bleiben? Ahnen Emma und Greg bereits etwas? Kann Jenn sich noch im Spiegel angucken oder überwiegt die Scham? »Ein mallorquinischer Sommer« zeigt eine Frau im Zwiespalt zwischen Lust und Vernunft. Ein offenherziger, aufregender Roman über eine Frau in der Midlife-Crisis, für die ihr Verlangen nach diesem jungen Mann so unerträglich wie erfüllend ist.

»Dieses Buch hat das Potenzial, ein riesiger Sommer-Hit zu werden!« The Guardian

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2019

Seichte Urlaubslektüre

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Das britische Ehepaar Jenn und Gregg machen Urlaub auf Deià, Mallorca. Nach einer Woche soll Greggs 15-jährige Tochter Emma mit ihrem Freund Nathan nachkommen. Als Jenn, eine Frau Mitte 40, auf den muskulösen, ...

Das britische Ehepaar Jenn und Gregg machen Urlaub auf Deià, Mallorca. Nach einer Woche soll Greggs 15-jährige Tochter Emma mit ihrem Freund Nathan nachkommen. Als Jenn, eine Frau Mitte 40, auf den muskulösen, braungebrannten 17-jährigen Freund ihrer Stieftochter trifft, fühlt sie sich sofort wie magisch von ihm angezogen, auch sein Interesse an Jenn ist geweckt. So beginnt eine leidenschaftliche Affäre zwischen Jenn und Nathan, ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, da die beiden in ihrer Leidenschaft immer Gefahr laufen, erwischt zu werden. Jenn ist hin und hergeworfen zwischen Schuldgefühlen gegenüber ihrer Stieftochter und ihrem Ehemann, und andererseits von dieser noch nie verspürten Leidenschaft für den jungen Mann. Darüber hinaus spitzt sich der schwelende Konflikt zwischen Emma und Jenn immer mehr zu, der daraus resultiert, dass Emma nicht die leibliche Tochter von Jenn ist, und sich dadurch von ihr zurückgesetzt fühlt.
Vom Inhalt her ein sehr interessantes Thema, auch die landschaftlichen Beschreibungen des Urlaubsorts Deià lassen im Leser Urlaubsgefühle hochkommen. Dazu passend, ein wunderschönes Cover von einem Zitronenhain, in dem Buch als Symbol der Vergänglichkeit verwendet. Dies alles ergibt eine sehr ansprechende Atmosphäre, die durch den flüssigen Schreibstil verstärkt wird. Meine anfängliche Begeisterung für das Buch ebbt aber zunehmend ab, da die Autorin sich in zunehmendem Maße einer recht derben, zuweilen schon vulgären Sprache bedient! Dieser Jargon soll vermutlich die Leidenschaft der beiden unterstreichen, dies kann man meiner Meinung aber auch anders erzielen, als durch derart ordinäre Ausdrucksweise! Pornografische Darstellungen mit Sinnlichkeit und Erotik gleichzusetzen, ist für mich eindeutig am Ziel vorbeigeschossen!
Des Weiteren werden einige Passagen sehr unglaubwürdig, etwa, wenn der junge Liebhaber seine Freundin Emma einfach stehen lässt, um der Mutter nachzulaufen – ohne dass Emma von der Affäre ihrer Mutter mit Nathan mitbekommt. So toll die anfänglichen Beschreibungen sind, so verwirrend und schlecht beschrieben ist der Roman gegen Ende hin. Zum Teil muss man einzelne Passagen erneut lesen, da einzelne Situationen nicht wirklich klar dargestellt sind, etwa wer was sagt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Autorin in ihrer lieblosen Darstellungsweise zu einem möglichst raschen Ende kommen will.
Der Roman mag eine perfekte Urlaubslektüre sein – für Leute, die einen Roman ohne besonderen Tiefgang suchen, die über eine ordinäre Ausdrucksweise hinwegsehen können, und die die eine oder andere unglaubwürdige Darstellung in diesem Buch nicht hinterfragen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Ein anderer Sommer auf Mallorca

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Jenn und Greg verbringen jedes Jahr den Sommer auf Mallorca und immer in der gleichen Villa. Aber in diesem Jahr wird alles anders sein, das ist Jenn klar, als sich Gregs Tochter Emma und ihr erster fester ...

Jenn und Greg verbringen jedes Jahr den Sommer auf Mallorca und immer in der gleichen Villa. Aber in diesem Jahr wird alles anders sein, das ist Jenn klar, als sich Gregs Tochter Emma und ihr erster fester Freund Nathan für die zweite Woche auf der Insel anmelden. Jenn ist diejenige, die ihren Mann dazu drängt, es den Jugendlichen zu erlauben. Denn sie sucht noch immer den Draht zu seiner Tochter und erhofft sich, ihn auf diesem Wege leichter zu bekommen. Emma ist ein typischer Teenager. Mal nennt sie Jenn Mama, aber eigentlich nur, wenn sie etwas von ihr möchte. Dann ist sie aber wieder abweisend und schroff zu ihr.

Jenn hat Nathan vor dieser Reise erst einmal gesehen und das auch nur im Auto. Also hat sie kein richtiges Bild von ihm vor Augen und ist erstaunt, was für ein hübscher junger Mann da vor ihr steht. Gleichzeitig ist sie aber auch erschrocken, was dieser junge Mann, der ja mit seinen 17 Jahren fast noch ein Kind ist, in ihr auslöst. Von Anfang an merkt man eine Spannung zwischen den beiden und bei Jenn ändert sich das Verhalten zu Nathan. Anfangs ist sie sehr unsicher im Umgang mit ihm, aber sie wird immer lockerer, auch wenn sie sich ihrer Gefühle schämt, die sie diesem Kind gegenüber hat, der ja immerhin auch der Freund ihrer Stieftochter ist.

Irgendwann kommt dann, was kommen muss und Nathan und Jenn kommen sich näher. Man merkt Jenn ein ständiges Durcheinander zwischen Begehren und schlechtem Gewissen an, was schon im Buch gut dargestellt wird. Aber allgemein könnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen. Als Urlaubslektüre ist es gut geeignet, weil auch die Beschreibung des Hauses und der Stationen auf der Insel gut sind. Aber die Beschreibung der Charaktere fand ich nicht ganz so gelungen.

Gerade Nathan fand ich durch seine unnahbare Art von Anfang an unsympathisch, aber auch die anderen Charaktere wurden nicht so beschrieben, dass ich mit ihnen hätte mitfiebern können. So war das Buch für mich leider nur mittelmäßig, auch wenn ich es schnell durchgelesen habe.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Geht so...

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Das Buch "Ein mallorquinischer Sommer" ist ein Roman von der Autorin Helen Walsh und ist 2015 im Kiepenheuer & Witch Verlag erschienen.

Die mittvierzigerin Jenn und ihr Mann Greg machen zum wiederholten ...

Das Buch "Ein mallorquinischer Sommer" ist ein Roman von der Autorin Helen Walsh und ist 2015 im Kiepenheuer & Witch Verlag erschienen.

Die mittvierzigerin Jenn und ihr Mann Greg machen zum wiederholten Male Urlaub in Deiá, einem hübschen kleinen Dorf auf Mallorca. Die beiden geniessen die ersten Wochen dort und alles scheint harmonisch abzulaufen. Für die zweite Hälfte des Urlaubs kommen Jenn's 15-jährige Stieftochter Emma und deren neuer 17-jährigen Freund Nathan zu Besuch. Das passt Jenn eigentlich gar nicht, denn das Verhältnis zwischen Emma und Jenn ist ziemlich angespannt. Doch als Jenn Nathan kennenlernt fühlt sie sich zu ihm hingezogen und ihm ergeht es anderherum genauso. Trotz Jenn's widersprüchlichen Gefühlen fangen die Beiden eine heimliche Affäre an. Nebenbei verschlechtert sich das Verhältnis zu Greg und Emma. Greg verheimlicht ihr wohl auch etwas und hängt oft am Handy und nebenbei bemerkt ist Emma auch nicht gerade das, was man sich als freundliche Stieftochter vorstellt und sorgt in dem Buch auch für einigen Wirbel.
Jenn kämpft mir ihren Gefühlen zu Greg, den sie urplötzlich mit anderen Augen sieht. Sie bemerkt wie alt er geworden ist und ihn nicht mehr attraktiv findet. Nathan ist Jenn gegenüber sehr forsch und hat sie ganz schön im Griff, doch bald merkt Jenn das sie nicht die Einzige ist mit der er schläft. Zentral in diesem Buch ist hierbei der innere Kampf Jenn's, die sich zwischen der Anziehungskraft zu Nathan und der Liebe und Treue zum Ehemann hin- und hergerissen fühlt.

Die Leseprobe habe ich mit 5 Sternen bewertet, doch nachdem ich das komplette Buch gelesen habe gehe ich auf 3 Sterne runter.
Das Buch finde ich optisch sehr ansprechend, die Zitronen auf dem Cover kann man förmlich riechen und man denkt sofort an eine Urlaubslektüre.
Das Buch lässt sich flüssig lesen und auch der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen gefallen, aber sie hat mich irgendwie nicht begeistern können. Die Charaktere fande ich zum Teil anstrengend, an einigen Stellen habe ich über Jenn gedacht, "wie kann man nur so blöd sein";o) und auch Emma hat mich mit ihren zickigen Launen genervt. Nathan war der Unsympathischste in der Geschichte. Wenn mein Sohn sich so dreist und frech benehmen würde, dem hätte ich erstmal den Kopf gewaschen;o)
Ich habe das Buch bis knapp über die Hälfte gelesen und hatte dann ich ein paar Tage Lesepause, weil es mich nicht fesseln konnte. Gegen Ende hin wird die Geschichte etwas interessanter.

Mein Fazit: Einmal lesen reicht vollkommen.

2,5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein mallorquinischer Sommer

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Der Klappentext und das Cover des Buches haben mir sehr gut gefallen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mich richtig auf das Buch gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen ...

Der Klappentext und das Cover des Buches haben mir sehr gut gefallen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mich richtig auf das Buch gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, der hat das ganze Buch noch aufgewertet. Ebenfalls war ich begeistert von der Beschreibung der Orte und Landschaften, diese konnte ich mir dabei sogar richtig bildlich vorstellen.
Gregg und Jenn fliegen wie jedes Jahr in ihr Feriendomizil in Mallorca. Die erste Woche verbringen sie in gemütlicher Zweisamkeit. Doch dann wird alles anders, die Tochter und ihr neuer Freund kommen in der zweiten Woche mit dazu. Jenn fühlt sich bald regelrecht von dem jungen Freund angezogen, es dauert auch nicht lange, da kommen sie einander näher. Was sie an Nathan findet, kann ich nicht verstehen. Immer wieder haben die beiden in unmittelbarer Nähe der anderen Sex miteinander. Als Emma, die Tochter sich dann verletzt, kümmert es weder Nathan noch Jenn.
Auch als am Endes alles ein wenig eskaliert und Emma verschwunden ist, sorgt sich Jenn nicht um ihre Tochter. Statt nach ihr zu suchen, vergnügt sie sich mit Nathan.
Die Handlung finde ich sehr seicht und überhaupt nicht realistisch. Auch Jenn fand ich als Person richtig schrecklich.
Wirklich schade, ich hatte mir mehr erwartet.



Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein mallorquinischer Sommer

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Jenn verbringt wie jedes Jahr ihren Urlaub mit ihrem Mann Greg auf Mallorca in einem Ferienhaus bei Deia. Doch dieses Jahr wird ihre Idylle gestört, da Jenn Stieftochter Emma mit ihrer ersten großen Liebe ...

Jenn verbringt wie jedes Jahr ihren Urlaub mit ihrem Mann Greg auf Mallorca in einem Ferienhaus bei Deia. Doch dieses Jahr wird ihre Idylle gestört, da Jenn Stieftochter Emma mit ihrer ersten großen Liebe Nathan dazustößt. Widerwillen verliebt sich Jenn in Nathan. Jenn wird dadurch in den Sog der Leidenschaft gezogen. Die Geschichte ist gespickt mit etwas Erotic, doch ohne Tiefgang. Es kommen wenig Emotionen zu Tage, alles verläuft irgendwie im Sande. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, was wohl auch an der Übersetzung aus dem Englischen liegt.
Die Eindrücke über Mallorca mit ihrer Flora und Fauna waren dagegen sehr authentisch und lösten Urlaubsgefühle aus.