Cover-Bild Eine (sehr) kurze Geschichte des Lebens
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 05.10.2021
  • ISBN: 9783455012217
Henry Gee

Eine (sehr) kurze Geschichte des Lebens

Alexander Weber (Übersetzer)

Der langjährige Nature -Chefredakteur Henry Gee erzählt die Geschichte des Lebens: Sein Buch versammelt das Wichtigste über unsere Existenz in den letzten 4,6 Milliarden Jahre auf 224 mitreißenden und höchst überraschenden Seiten. 

Dieses Buch macht die komplexe Entstehung des Lebens auf unserem Planeten erstmals für alle verständlich. Dabei stand das Leben auf der Erde schon mehrfach kurz vor der Auslöschung. Es gab zwei Millionen Jahre dauernde Vulkanausbrüche und mehrfach schwere Asteroideneinschläge. Katastrophen, ohne die allerdings etwa die Ausbreitung der Säugetiere nicht möglich gewesen wäre. 

Henry Gee schildert unterhaltsam und anschaulich, wie sich das Leben immer wieder durchsetzte: Schwämme filterten 400 Millionen Jahre lang das Meereswasser, bis das Meer bewohnbar war, und langwierige 20 Millionen Jahren brauchten die Pflanzen, um sich auch an der toxischen Erdoberfläche etablieren zu können. Am Ende steht die Erkenntnis: Das Leben findet immer einen Weg. 

 

“Das Buch zur Entstehung des Lebens, das jeder gelesen haben muss!”

– Jared Diamond

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Evolution verständlich erklärt

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Der langjährige Nature-Chefredakteur Henry Gee erzählt die Geschichte des Lebens: Sein Buch versammelt das Wichtigste über unsere Existenz in den letzten 4,6 Milliarden Jahre auf 224 mitreißenden und höchst ...

Der langjährige Nature-Chefredakteur Henry Gee erzählt die Geschichte des Lebens: Sein Buch versammelt das Wichtigste über unsere Existenz in den letzten 4,6 Milliarden Jahre auf 224 mitreißenden und höchst überraschenden Seiten. Dieses Buch macht die komplexe Entstehung des Lebens auf unserem Planeten erstmals für alle verständlich. Dabei stand das Leben auf der Erde schon mehrfach kurz vor der Auslöschung. Es gab zwei Millionen Jahre dauernde Vulkanausbrüche und mehrfach schwere Asteroideneinschläge. Katastrophen, ohne die allerdings etwa die Ausbreitung der Säugetiere nicht möglich gewesen wäre. Henry Gee schildert unterhaltsam und anschaulich, wie sich das Leben immer wieder durchsetzte: Schwämme filterten 400 Millionen Jahre lang das Meereswasser, bis das Meer bewohnbar war, und langwierige 20 Millionen Jahren brauchten die Pflanzen, um sich auch an der toxischen Erdoberfläche etablieren zu können. Am Ende steht die Erkenntnis: Das Leben findet immer einen Weg. (Klappentext)

Ein sehr interessantes und lehrreiches Buch. Ich kann nur kurz und knapp sagen, wer sich für die Evolution ein wenig interessiert, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Auf relativ wenig Seiten ist das wichtigste über die Lebensentstehung zusammengefaßt, aber für Laien trotzdem verständlich,verstehbar und vor allem auch vorstellbar. Es ist keine leichte Lektüre, die man mal schnell so weg liest. Aber wer ein wenig Zeit investiert wird angenehm überrascht werden. Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.12.2021

Tour de Force durch die Erdzeitalter

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4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte komprimiert auf gerade mal gut 300 Seiten - da hat der langjährige "Nature" Chefredakteur Henry Gee in der Tat "Eine (sehr) kurze Geschichte des Lebens" aufgeschrieben, ...

4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte komprimiert auf gerade mal gut 300 Seiten - da hat der langjährige "Nature" Chefredakteur Henry Gee in der Tat "Eine (sehr) kurze Geschichte des Lebens" aufgeschrieben, aus der ersichtlich wird, dass der Homo Sapiens, also unsere Spezies, letztlich nur eine winzige Fußnote in der Geschichte des Planeten ist. Mit der Mischung aus unterhaltsam und aufklärerisch, einem Ton leichten Understatements ist dieses Sachbuch im besten Sinne sehr britisch. Man kann sich geradezu die hochgezogene Augenbrauc des Autors vorstellen, während er Betrachtungen über die faszinierenden Wesen anstellt, die die Erde einst bevölkert haben und immer noch Nachfahren haben, die auf der Erde leben - nur, wie lange noch?

Die Karriere aller Lebewesen ende mit dem Aussterben, zitiert Gee in seinem Nachwort den britischen Politiker Enoch Powell. Und Homo Sapiens werde dabei keine Ausnahme sein. Das liegt nicht nur allein an den Zerstörungen, die die Menschen gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten angerichtet haben, sondern in der Natur des Planeten und des Universums. Die Massensterben, die die Erde schon erlebt hat, sind das beste Beispiel. Fast schon tröstlich, dass bei allen negativen Beiträgen unserer Spezies die befürchtete sixth extinction danach nicht allein auf menschliches Fehlbetragen zurückgeht, sondern eben auch in der Natur der Dinge liegt, dem Wechsel von Warm und Kaltzeiten.

Ein Paläontologe wie Gee blickt anders auf Zeiträume als andere Menschen, er denkt in Zeitreihen, die mehrere Millionen Jahre umfassen. Da stellt sich vielleicht eine gewisse Gelassenheit an, schließlich ist alles relativ, wenn Magmablasen und giftige Gase, Asteroiden und Riesentsunamis das Leben schon ein paarmal fast vollständig von der Erde gefegt haben. Dass Leben trotzdem entsteht und immer wieder entstanden ist, von winzigen Organismen bis hin zu hochkomplexen Arten, zeigt Gee in diesem Buch, dem die Faszination anzumerken ist, die auch der Autor angesichts der Vielfalt des Lebens lange vor unseer Zeit spürt.

Schade, dass es außer den schematischen Karten der Erdzeitalter keine Illustrationen gibt, die diese Vielfalt auch optisch verdeutlichen, obwohl die für ein Sachbuch durchaus bildhafte Schreibweise doch die Vorstellungskraft anregt. Wer als Kind mit Dinosauriern auf du und du war, ist hier klar im Vorteil. Der Anspruch, das zeigt schon der Titel, ist nicht, das endgültige Buch über die Geschichte des Lebens auf der Erde zu schreiben, sondern einen Abriss in für Laien verständlicher Form zu geben und eine Einordnung zu versuchen.

Und genau das ist sehr gut gelungen - mit ein paar Anekdoten, Fußnoten, die den interessierten Leser bei weiterem Eindringen in die Materie unterstützen und einer gewisen Leichtigkeit des Seins in dem Wissen, dass irgendwann einmal die Zeit für unsere Art ebenso abgelaufen sein wird wie für die Dinosaurier. Doch für Gee ist das kein Grund, Trübsal zu blasen (wir werden das ohnehin nicht erleben). Dum vivimus vivamus, sagten schon die alten Römer. Ganz ähnlich muntert Gee seine Leser mit den letztzen Worten seines Buchs auf: "Deshalb verzagt nicht. Noch dreht sich unsere Erde, und das Leben dauert an."

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Spannende Reise durch Jahrmilliarden der Erdgeschichte

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Henry Gee, seines Zeichens Paläontologe, Evolutionsbiologe und Editor der Wissenschaftszeitschrift Nature, gibt hier einen kurzen, aber doch gehaltvollen Überblick über die Geschichte des Lebens auf der ...

Henry Gee, seines Zeichens Paläontologe, Evolutionsbiologe und Editor der Wissenschaftszeitschrift Nature, gibt hier einen kurzen, aber doch gehaltvollen Überblick über die Geschichte des Lebens auf der Erde.
Er beschreibt dessen Entstehung zu einer Zeit, als die junge Erde abwechselnd von Feuer und Eis geprägt war, und erzählt unter anderem davon, wie die Notwendigkeit, sich gegen Fressfeinde zu verteidigen, wiederholt zur Entwicklung ganz neuer Formen des Körperbaus führte, welche anatomischen Besonderheiten die Dinosaurier zu eine derart erfolgreichen Tiergruppe machten, welche Faktoren die Entstehung von Ohren, Zähnen und Fortpflanzungssystemen der Säugetiere befeuerten … - und schließlich vom Auftauchen des Homo sapiens, der ersten Spezies, die sich ihrer selbst bewusst ist. Zuletzt wagt er sogar einen Blick in die Zukunft, wo er festhält, dass längerfristig ein Zuwenig an Kohlendioxid in der Atmosphäre Probleme bereiten wird, und Spekulationen darüber anstellt, wie Tiere, Pflanzen und Pilze sich eines Tages zusammenschließen werden, um eine ganz neue Art von Organismus hervorzubringen.
Dabei wird immer wieder deutlich, wie sehr äußere Einflüsse, insbesondere die Wirkung von Kontinentalverschiebung und Vulkanismus sowie (teilweise damit zusammenhängende) Klimaveränderungen, aber auch kosmische Faktoren, das Leben geprägt, es öfters an den Rand des Aussterbens gebracht, aber auch die Evolution neuer Eigenschaften angestoßen haben.
Die Ausführungen sind in einem lockeren Ton verfasst. Manches wird etwas vereinfacht dargestellt und wissenschaftliche Kontroversen weitgehend außen vor gelassen.
Dennoch liegt diesem Werk eine umfangreiche Recherche zugrunde. Die Endnoten machen fast 80 Seiten aus und enthalten nicht nur Literaturangaben sondern vielfach auch ausführlichere weiterführende Informationen oder Hinweise dazu, wie gut abgesichert oder spekulativ manche Aussagen sind. Zumindest ein Teil dieser Inhalte hätte aber besser in den Haupttext aufgenommen werden sollen. Vor allem in den ersten Kapiteln hat das häufige Hin- und Herspringen zu den Endnoten doch meinen Lesefluss gestört.
Außerdem hätte ich ein paar Bilder oder Grafiken schön gefunden. Es gibt öfters längere Aufzählungen einer Spezies nach der anderen, die jeweils nur kurz beschrieben werden. Zumindest mir fiel es da bisweilen schwer, mir all diese Lebewesen plastisch vorzustellen.
Alles in allem eine interessante Zusammenfassung von einigen Jahrmilliarden der Erdgeschichte, die sich sowohl für Einsteiger in die Materie als auch für Fortgeschrittene eignet. Schade, dass die übrigen Werke des Autors noch nicht auf Deutsch erhältlich sind.

Veröffentlicht am 18.11.2021

Eine kurzweilige Geschichte des Lebens

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Eine (sehr) kurze Geschichte des Lebens ist genau das: Eine sehr kurze Geschichte des Lebens, beginnend beim ersten Erscheinen einzelligen Lebens bis zur Entstehung des Homo sapiens (womit anscheinend ...

Eine (sehr) kurze Geschichte des Lebens ist genau das: Eine sehr kurze Geschichte des Lebens, beginnend beim ersten Erscheinen einzelligen Lebens bis zur Entstehung des Homo sapiens (womit anscheinend die bisher wichtigsten Phasen der Geschichte des Lebens abgedeckt sind). Kurz und amüsant erzählt Henry Gee wie sich das Leben entwickelte und wie manche Formen und Arten wieder verschwanden. Und dabei ist es zudem noch informativ … nur … leider hat das Buch auch ein paar Schwächen, die dem Laien das Verständnis etwas erschweren. Da wird mit wissenschaftlichen Namen um sich geworfen und der Leser wird ein bisschen alleine gelassen, oder darf sich mit Beschreibungen zufriedengeben. Anomalocaris, Duncleosteus, Lufengpithecus … und andere. Die eine oder andere Abbildung wäre hilfreich und würde den Leser nicht teilweise ratlos zurück lassen. Denn außer einige nützliche Zeittafeln bietet das Buch keine weiteren Abbildungen.
Auch werden systematische Begriffe durcheinandergemischt … etwas, das in vielen populärwissenschaftlichen Büchern mit biologischen Zusammenhang passiert und ich mir da nicht sicher sein kann, ob es Übersetzungsfehler sind oder ob man das nicht so ernst nimmt wenn man mal von fünf Arten der Stachelhäuter spricht, die später dann doch mehr Arten sind. Das mag zwar kleinlich sein, aber es macht auch einen kleinen Unterschied.
Abgesehen von diesen kleinen Fehlern (wobei die fehlenden Abbildungen nicht unbedingt ein Fehler sind sondern es einfach nur schade ist dass manchen Tieren keine Gestalt zugeordnet werden kann, vor allem jenen, die doch etwas skurril erscheinen mögen) ist das Buch informativ und kurzweilig (sogar erstaunlich kurzweilig).