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Veröffentlicht am 28.04.2024

Gute Idee, aber bei der Umsetzung noch Luft nach oben

Die InvesTiere
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Das jugendliche Kaninchen Rosi hat die Schnauze voll: Das Geld ist immer knapp, und in der Schule wird sie für ihre abgetragenen Klamotten gehänselt. Dabei möchte sie nichts lieber als ein Haus am Strand ...

Das jugendliche Kaninchen Rosi hat die Schnauze voll: Das Geld ist immer knapp, und in der Schule wird sie für ihre abgetragenen Klamotten gehänselt. Dabei möchte sie nichts lieber als ein Haus am Strand und nie wieder Geldsorgen. Die Chance auf den großen Wurf scheint gekommen, als der charismatische Selfmade-Millionär Lev Coban in Teichheim auftaucht und ein Finanzseminar anbietet – das findet zumindest Rosis bester Freund, der Hamster Erik. Rosi bleibt skeptisch. Was weiß so ein reicher Schnösel schon von ihrem Leben? Gemeinsam mit Erik beginnt sie, auf eigene Faust ein kleines Unternehmen aufzubauen. Als sie jedoch von einer schlechten Business-Entscheidung in die nächste taumelt, wird klar: So ganz ohne Hilfe geht es nicht. Wird Rosi ihre Träume verwirklichen und endlich aus der Armutsspirale ihrer Familie entkommen können? Zusätzlich zu den Erzählungen und Lerninhalten über Finanzen, in denen Rosi eine Nachbarschaftshilfe ins Leben ruft und die Gärten in Teichheim verschönert, werden auch die wahren Prioritäten im Leben nicht vernachlässigt: Mut, Selbstverantwortung sowie die Besinnung auf Freundschaft und Familie (Klappentext)

An dieses Buch bin ich ohne Vorgehalte herangegangen und wollte mich überraschen lassen. Noch dazu für die Zielgruppe ab 12 Jahre. Dazu habe ich das Buch mit meinem Enkel gelesen, der 12 Jahre alt ist. Er meinte schnell zu Anfang, das ich doch ein Kinderbuch mit Tieren als Charaktere. Vom Inhalt her muß ich leider sagen, waren einige angesprochene Themen unlogisch und zu blauäugig. Manche Botschaften verfehlen ihr Ziel und es ist nicht alles eitel Sonnenschien, wenn man ein Start up gründet. Auf jeden Fall regt das Buch zum Nachdenken an. Auch ist es wichtig die Jugendlichen an das Thema „Finanzen“ gezielt heranzuführen. Vom Aufbau des Buches hätte ich es sinnvoller gehalten, wenn es etwas aufgelockerter gewesen wäre, durch Grafiken, Illustrationen oder Tabellen. Dann wäre auch der Leseerfolg etwas höher gewesen. Denn mein Enkel meinte auch dazu, das ist schwere Kost. Die Idee zu diesem Buch finden wir trotzdem gut, aber die Umsetzung hat noch etwas Luft nach oben.

Veröffentlicht am 28.04.2024

Ich bin hin- und hergerissen

Päckchensommer
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Alles beginnt mit einem dicken Klumpen Glück. Kalles Papa hat frei und jetzt wollen sie zusammen nach Italien fahren. Seit Mama zum Forschen am Nordpol ist, haben sie keinen Urlaub mehr gemacht und jetzt ...

Alles beginnt mit einem dicken Klumpen Glück. Kalles Papa hat frei und jetzt wollen sie zusammen nach Italien fahren. Seit Mama zum Forschen am Nordpol ist, haben sie keinen Urlaub mehr gemacht und jetzt freuen sich Kalle und Klein-Frieda wie verrückt auf Sonne, Meer und Glückszeit. Doch dann bekommt ihr Vater einen Anruf vom Chef. Er wird dringend gebraucht und der Urlaub muss ausfallen. Als Kalle das hört, rollen ihm die Tränen über die Wangen. Kalles Papa merkt, wie traurig Kalle ist und lenkt kurzentschlossen das Postauto auf die Autobahn und fährt mit seinen Jungs und einem Haufen Päckchen nach Italien … Das Abenteuer kann beginnen! (Klappentext)

Bei diesem wunderschön gestalteten Kinderbuch bin ich vom Inhalt her hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist es lobenswert, wie liebevoll sich der Papa um seine Kinder kümmert und es ihnen so schön wie möglich machen will, auch was den Urlaub angeht. Für ihn stehen seine Kinder an erster Stelle. Auf der anderen Seite verläßt er spontan seine „Arbeit als Paketbote“ und fahrt mit den Kindern und dem Paketauto in den Urlaub. Noch dazu hat er noch nicht alle Pakete ausgeliefert und nimmt sie einfach mit. Hier geht es auch unter anderem um Pflichtbewußtsein, Zuverlässigkeit etc. und ob da die richtigen Signale vermittelt werden, ich glaube nicht. Auf der anderen Seite geht es um Fürsorge, Elternliebe und vieles mehr und da ist der Papa gut darin. Das Buch läßt sich gut vorlesen, aber auch Leseanfänger werden noch ihre Freude daran haben. Die schönen Illustrationen lockern die Seiten noch auf und ergänzen den Text. Auf jeden Fall sollte über das Buch und seinen Inhalt mit den Kindern gesprochen werden.

Veröffentlicht am 28.04.2024

Geht ans Herz

Mittsommer in Småland
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In der malerischen Heidelandschaft führen Anne und ihre erwachsene Tochter Tilda ein beschauliches Leben. Doch hinter der scheinbaren Idylle lauert eine große Herausforderung: Annes Vater leidet an Demenz. ...

In der malerischen Heidelandschaft führen Anne und ihre erwachsene Tochter Tilda ein beschauliches Leben. Doch hinter der scheinbaren Idylle lauert eine große Herausforderung: Annes Vater leidet an Demenz. Als wäre das nicht schon genug, befindet sich Annes beste Freundin Birte in einer Lebenskrise und zieht bei ihr ein.Tilda wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich die Familie ihres Freundes kennenzulernen. Eine Segeltour durch den Göta-Kanal bietet die Möglichkeit dazu. Doch auf der Reise kommt es mitten in der schwedischen Natur zu einer unerwarteten Begegnung, die ein längst verborgenes Geheimnis ans Licht befördert, das zur Sommersonnenwende die Leben aller Beteiligten verändert. (Klappentext)

Dieser Roman hat mich an manchen Stellen zum Nachdenken gebracht. Spricht er doch u.a. ein wichtiges Thema „Demenz“ an. Der Schreibstil ist gut getroffen, einfühlsam, verständlich und so fliegen die Seiten nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere, allen voran Anne, Tilda und Birte sind wie aus dem Leben gegriffen und real vorstellbar. Auch werden ihre jeweiligen Lebenssituation authentisch geschildert. Die darin enthaltenen Botschaften kommen gut und spürbar an, ebenso wie die verschiedenen Emotionen. Die Handlung ist gut aufgebaut, vorstellbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Aber das hat nicht geschadet. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ein Roman zum Entspannen, aber auch zum Nachdenken.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2024

Emotional und bildgewaltig

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Für Dalia ist die Gärtnerei ihrer Großeltern ihr Zuhause. Hier in Cornwall ist sie aufgewachsen, gemeinsam mit ihren vier Cousinen hat sie viele Sommer zwischen den leuchtenden Blumenfeldern verbracht. ...

Für Dalia ist die Gärtnerei ihrer Großeltern ihr Zuhause. Hier in Cornwall ist sie aufgewachsen, gemeinsam mit ihren vier Cousinen hat sie viele Sommer zwischen den leuchtenden Blumenfeldern verbracht. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Großmutter Rose kommen die inzwischen erwachsenen Cousinen im Herrenhaus der Gärtnerei zusammen und machen eine Entdeckung, die für Dalia alles verändert: ein Brief ihres vermeintlich unbekannten Vaters. Wieso hat Rose ihr verheimlicht, dass sie ihn kennt, Dalias Leerstelle, die sie ihr Leben lang geschmerzt hat? Auf der Suche nach Antworten beschließt sie nach Mexiko zu reisen, um ihren Vater ausfindig zu machen und kommt einer großen Liebe auf die Spur, die an einer Mayastätte ihren Anfang nahm. (Klappentext)

Hier durfte ich eine weite Reise unternehmen. Dalia nahm mich mit nach Mexiko zu den Maya-Ausgrabungsstätten. Ich lernte Land und Leute kennen und erfuhr etwas über die Maya-Kultur.
Auch lernte ich viele verschiedene Charaktere nicht nur aus Dalias Familie kennen. Alle ist sehr gut beschrieben, so dass ich mir vieles sehr gut bildlich vorstellen konnte. Der Schreibstil ist einfühlsam, fesselnd, trotzdem leicht zu lesen, ist verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, spannend von Anfang an, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen etwas vorhersehbar. Aber das hat dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, welche sich mit miteinander verbinden und eine schöne Einheit bilden. Die Emotionen kommen gut und spürbar beim Leser an. An manchen Stellen bekam ich sogar ein Gänsehautfeeling. Ein wunderbarer Auftaktband und ich freue mich schon auf die nachfolgenden Bände

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Immer wieder schön zu hören

Der kleine Vampir: Dein Freund für immer
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Seit dreihundertdreiundvierzig Nächten hat Anton seine Freunde, den kleinen Vampir Rüdiger von Schlotterstein und dessen Schwester Anna, nicht mehr gesehen. Umso größer ist Antons Freude, als Anna eines ...

Seit dreihundertdreiundvierzig Nächten hat Anton seine Freunde, den kleinen Vampir Rüdiger von Schlotterstein und dessen Schwester Anna, nicht mehr gesehen. Umso größer ist Antons Freude, als Anna eines Nachts auf seinem Fensterbrett sitzt. Als Obervampirin hat Anna eine Menge neue Aufgaben und bittet Anton, ihr den Sommer über zur Seite zu stehen. Das kommt Anton wie gerufen, denn seit seine Eltern sich getrennt haben, haben sie kaum noch Zeit für ihn. Mit Anna aber versprechen es aufregende Ferien zu werden! Wäre da nur nicht die Frage aller Fragen, die Anna ihm stellen will – und die Anton vor eine unwiderrufliche Entscheidung stellt: Will er wirklich selbst zum Vampir werden? (Klappentext)

Dieses wunderbar vertonte und gelesene Hörbuch hat meinen Enkeln und mir sehr gut gefallen. Man merkt das Herzblut, welches in diesem Hörbuch steckt. Alles ist sehr gut vorstellbar, die eigene Fantasie wird angeregt und es macht Freude und Spaß zuzuhören. Die verschiedenen Charaktere werden zum Leben erweckt und man kann sie sich bildlich und fast real vorstellen. Die Botschaften kommen an und wir waren fast eine wenige traurig, als das Hörbuch dann zu Ende war. Gerne hätten wir noch weiter zugehört.