Geht ans Herz
Mittsommer in SmålandIn der malerischen Heidelandschaft führen Anne und ihre erwachsene Tochter Tilda ein beschauliches Leben. Doch hinter der scheinbaren Idylle lauert eine große Herausforderung: Annes Vater leidet an Demenz. ...
In der malerischen Heidelandschaft führen Anne und ihre erwachsene Tochter Tilda ein beschauliches Leben. Doch hinter der scheinbaren Idylle lauert eine große Herausforderung: Annes Vater leidet an Demenz. Als wäre das nicht schon genug, befindet sich Annes beste Freundin Birte in einer Lebenskrise und zieht bei ihr ein.Tilda wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich die Familie ihres Freundes kennenzulernen. Eine Segeltour durch den Göta-Kanal bietet die Möglichkeit dazu. Doch auf der Reise kommt es mitten in der schwedischen Natur zu einer unerwarteten Begegnung, die ein längst verborgenes Geheimnis ans Licht befördert, das zur Sommersonnenwende die Leben aller Beteiligten verändert. (Klappentext)
Dieser Roman hat mich an manchen Stellen zum Nachdenken gebracht. Spricht er doch u.a. ein wichtiges Thema „Demenz“ an. Der Schreibstil ist gut getroffen, einfühlsam, verständlich und so fliegen die Seiten nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere, allen voran Anne, Tilda und Birte sind wie aus dem Leben gegriffen und real vorstellbar. Auch werden ihre jeweiligen Lebenssituation authentisch geschildert. Die darin enthaltenen Botschaften kommen gut und spürbar an, ebenso wie die verschiedenen Emotionen. Die Handlung ist gut aufgebaut, vorstellbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Aber das hat nicht geschadet. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ein Roman zum Entspannen, aber auch zum Nachdenken.