Cover-Bild ELFENKRONE
Band 1 der Reihe "Die ELFENKRONE-Reihe"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.11.2018
  • ISBN: 9783570165263
Holly Black

ELFENKRONE

Die Elfenkrone-Reihe 01 - Gewinner des Deutschen Phantastik Preises 2019
Anne Brauner (Übersetzer)

Sie sind schön wie das Feuer und gnadenlos wie Schwerter – bis ein Mädchen ihnen Einhalt gebietet ...

»Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest.Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe… « Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will …

Alle Bände der »Elfenkrone«-Welt:
ELFENKRONE (Band 1)
ELFENKÖNIG (Band 2)
ELFENTHRON (Band 3)
Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen (Illustrierter Zusatzband)
Die verlorenen Schwestern - Eine Elfenkrone-Novelle (nur als E-Book verfügbar)

ELFENERBE - Der gestohlene Thron

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Macht, Gier, Verrat

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Jude wird als Kind mit ihren Schwestern ins Elfenreich gebracht, nachdem ihre Eltern umgebracht wurden. Als Mensch den Elfen in Lebenspanne, Fähigkeiten und Kraft unterlegen, wird wie ein Spielball von ...

Jude wird als Kind mit ihren Schwestern ins Elfenreich gebracht, nachdem ihre Eltern umgebracht wurden. Als Mensch den Elfen in Lebenspanne, Fähigkeiten und Kraft unterlegen, wird wie ein Spielball von den wunderschönen, aber eiskalten Elfen herumgeschubst, allen voran von ihren skrupellosen Klassenkameraden. Deshalb trainiert sie härter als alle anderen und wird so zu einer unterschätzten Bedrohung.

Ein Märchen der erfrischend anderen Art. Ohne hilflose Prinzessin, dafür mit einer knallharten Kämpferin. Jude wartet nicht auf Hilfe, sie nimmt sich was sie begehrt. Wer ihr im Weg ist, den überlistet sie.
Verrat und Intrigen sorgen für Spannung beim Lesen, ein wenig mehr Romantik würde ich mir wünschen.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Brutal, skrupellos und intrigant - Eine düstere Elfenwelt !

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Inhalt/Klappentext:
Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: ...

Inhalt/Klappentext:
Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will …

Eindruck:
„Elfenkrone“, beziehungsweise “The cruel prince” hat zur Erscheinungszeit einen unheimlich großen Hype ausgelöst, dem ich zu dem damaligen Zeitpunkt noch vorsichtig ausgewichen bin. Nun habe ich mich aber mitreißen lassen und musste umbedingt auch in die düstere und intrigante Welt der Elfen eintauchen. Besonders gut gefällt mir zunächst, dass das Cover vom Englischen übernommen wurde. Die mit in den Titel verwobenen Äste und die abgebildete Elfenkrone passen einfach wunderbar zu der von Holly Black geschaffenen Welt und machen Lust in diese einzutauchen.

Dem Schreibstil von Holly Black stehe ich etwas zwiegespalten gegenüber, denn vor allem zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Die Autorin schreibt zwar locker leicht, doch in meinen Augen auch sehr abgehackt und oberflächlich, was mir das Lesen an einigen Stellen ziemlich erschwert hat. Generell muss man anfangs sehr konzentriert an die Geschichte rangehen, gerade weil man die neue Welt, mit ihren unzähligen Charakteren erstmal näher kennenlernen muss. Nach ungefähr der ersten Hälfte konnte ich aber endlich vollständig ins Elfenreich abtauchen, die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich konnte das Buch vor Spannung nicht mehr aus den Händen legen. Schnell konnte ich mich dann auch an Hollys außergewöhnliche Art zu schreiben gewöhnen und die Geschichte lies sich um Welten besser und flüssiger lesen. Nicht zu vergessen ist das grandiose Wordbuilding, das ich an dieser Stelle noch einmal betonen möchte. Holly Black schafft mit dem Elfenreich eine brutale, grausame und rigorose Welt, die mich mit ihren barbarischen Intrigen und Machtspielen nicht mehr loslässt. Ich bin wahnsinnig fasziniert von der düsteren und bedrückenden Atmosphäre, sowie dem unbeschreiblichen Setting.

Erzählt ist die Geschichte ausschließlich aus der Sicht unserer Protagonistin Jude, was mir im Kontext zu dem Inhalt sehr gut gefallen hat. Der Leser hat so die Möglichkeit einen ausreichenden Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu bekommen, da sie sich gegenüber ihrer Mitmenschen eher verschlossen verhält, um sich ihnen zu beweisen. Zwar konnte ich Jude durch die Erzählperspektive an einigen Stellen besser verstehen, doch alle ihrer Handlungen konnte ich bis zum Schluss trotzdem nicht ganz nachvollziehen. Mal sehen, vielleicht passiert das ja in der Fortsetzung.

In ”Elfenkrone” begleiten wir Jude, eine Normalsterbliche, die als Kind dabei zusehen musste, wie ihre Eltern kaltblütig ermordet werden. Anschließend wird sie von dem Mörder ihrer Eltern in das Reich der Elfen verschleppt, in dem sie sich nun einleben muss. Im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester gelingt ihr dies nicht und Jude hegt einen unbeschreibliche Hass gegen das Elfenvolk, von dem sie brutal und arrogant behandelt wird. Ihr sehnlichster Wunsch ist es dazuzugehören, doch die Elfen sind ihr in jeglicher Art überlegen. Auf mich als Leserin wirkte Jude zunächst sehr abweisend, kühl und verschlossen, doch ihre tragische Vorgeschichte konnte mich sofort in ihren Bann ziehen. Ebenso ist Jude eine starke, ehrgeizige und kämpferische Protagonistin, die eine beschützerische und rebellische Rolle in der Familie einnimmt. Es hat unglaublichen Spaß gemacht sie auf ihrem Weg zu begleiten, ihr zuzusehen wie sie sich dem Elfenvolk widersetzt und gegen Cardan und seine Anhänger rebelliert.

Zwischen Cardan und mir besteht gewissermaßen eine Hassliebe. Einerseits verabscheut man ihn als Charakter für seine grausamen Taten, doch andererseits fasziniert er mich total. Obwohl er an Jude täglich seinen Hass an den Sterblichen auslässt und ihr bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bietet, seine Abneigung zu spüren gibt, besteht eine ganz besondere Anziehungskraft zwischen den Beiden. Auch mir ist Cardan in irgendeiner Form sympathisch, da er eine charmante und unberechenbare Aura versprüht. Bei ihm sind auch ständig seine Freunde Locke, den ich bislang noch sehr schlecht einzuschätzen weiß, Nicasia, die Prinzessin der Tiefsee und Valerian, der mit Abstand grauenvollste der Vier.

Eine weitere Hassliebe hege ich zu Madoc, dem Mörder Judes Eltern. Auf der einen Seite bemüht er sich ein guter Vater zu sein und man spürt die Liebe zwischen ihm und seinen (Stief)töchtern, doch andererseits ist er ein brutaler Mörder, der ständig auf Krieg aus ist. Zu Judes Schwestern möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren, denn insbesondere Vivi ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie ist, im Gegensatz zu Taryn, die mir wahnsinnig unsympathisch ist, eine aufgeweckte und mutige junge Frau, die sich ihrem Vater gerne einmal widersetzt. Sie möchte kein Teil der Elfenwelt sein, schleicht sich oft in die Menschenwelt und möchte sich dort ein Leben aufbauen.

Wie schon erwähnt ist mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwerer gefallen als erhofft, was insbesondere am Schreibstil der Autorin lag. Mit der Zeit wurde mein Lesefluss angenehmer, ich kam um einiges besser durch die Seiten und die Handlung nimmt an Fahrt auf. Trotzdem entwickelt sich die Geschichte ganz anders als von mir erwartet. Das ist keinesfalls negativ gemeint, denn mit “außergewöhnlich” lässt sich die Geschichte wohl am besten beschreiben.
Mein Eindruck von einer Elfenwelt war bisher immer - bunt, fröhlich und aufgeweckt. Holly Black zeigt jedoch wie brutal, blutig und barbarisch Elfen sein können, was mich auf einigen Seiten doch sehr schockiert hat. Man darf hier auf keinen Fall eine romantische, zuckersüße oder magische Romanze erwarten, denn in dieser Hinsicht muss ich euch leider enttäuschen. “Elfenkrone“ ist skrupellos, intrigant, aber einfach nur genial !

Die Autorin entführt uns hier in ein Reich voller Geheimnisse und Machtspiele. Im Elfenreich herrschen zudem nicht die Sitten, die wir als Sterbliche kennen, sondern eigene, die weitaus radikaler sind. Darüber hinaus muss man sich als Leser bewusst sein, dass die Welt, in der wir uns hier befinden, sehr komplex und stark verstrickt ist. Generell spielt Politik in diesem Fall eine große Rolle, weshalb ich den Geschehnissen manchmal nicht zu 100% folgen konnte. Hier ist viel Konzentration und Interesse gefragt, das ich als Leserin zu Beginn nur teilweise aufbringen konnte. Im Laufe der Geschichte wurde mein Interesse aber geweckt und vor allem das Ende konnte mich mitreißen und in seinen Bann ziehen. Es gab einfach unheimlich viele, überraschende Momente, die mich schockiert und sprachlos zurückgelassen haben. Ich bin unglaublich gespannt was mich in der Fortsetzung erwartet und kann es kaum erwarten endlich
weiterzulesen !

Insgesamt ist “Elfenkrone“ ein unglaublich toller Fantasyauftakt, der den Leser mit einer spannenden und hochkomplexen Handlung überzeugt. Besonders die düstere Atmosphäre, sowie das brutale Setting konnten mich in ihren Bann ziehen und schlussendlich mitreißen. Mit Holly Blacks Schreibstil hatte ich leider so meine Probleme, doch nach und nach konnte auch ich problemlos in die Welt der Elfen eintauchen.

Fazit:
Holly Black entführt den Leser in “Elfenkrone” in eine brutale, skrupellose und düstere Welt der Elfen. Eine Welt voller Machtspiele und Intrigen, die den Leser schockiert zurücklässt. Nach einem eher holprigen Einstieg in die Geschichte, konnte ich mich mit der Zeit komplett im Elfenreich verlieren und die rebellische Jude auf ihrem Weg begleiten.
4/5🌟

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Willkommen in einer ganz anderen Fantasy-Welt!

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Elfenkrone beginnt mit der Szene, die das weitere Leben von Jude und ihren beiden Schwestern, Taryn und Vivi, für immer verändern soll: Während sie ein fast langweiliges, aber gutes Leben mit ihren Eltern ...

Elfenkrone beginnt mit der Szene, die das weitere Leben von Jude und ihren beiden Schwestern, Taryn und Vivi, für immer verändern soll: Während sie ein fast langweiliges, aber gutes Leben mit ihren Eltern führen, erscheint eines Tages plötzlich ein Mann, bei ihnen Zuhause. Die drei Geschwister müssen den brutalen Mord an ihren Eltern mitansehen.

Die Hauptfigur Jude, ein Menschenmädchen, erzählt ihre Geschichte grundsätzlich aus der Ich-Perspektive, in der sie sich aber teilweise an den Leser persönlich wendet, sodass der Erzählungs-Charakter doch erhalten bleibt. Der Prolog ist im Gegensatz zum Rest des Buches in der 3. Person Singular geschrieben, was dem Leser das Gefühl gibt, die Geschehnisse von außen zu betrachten. Oder betrachtet vielleicht Jude die Ereignisse im Nachhinein von außen?

Das erste Kapitel ist eines der besten, die ich jemals gelesen habe. Es ist unfassbar kurz, unfassbar simpel und doch unfassbar aussagekräftig: Durch den Mörder ihrer Eltern werden Jude, ihre Zwillingsschwester Taryn und ihre Halbschwester, die Halbelfe Vivi, aus der – vielleicht langweiligen – Welt der Sterblichen in die grausame Welt der Elfen, Elfenheim, entführt.

Dort wächst sie bei dem Mörder ihrer Eltern auf, zu dem sie in gewisser Weise eine Vater-Tochter-Beziehung entwickelt. Jude und ihre Zwillingsschwester Tyran leben sich zum Teil in der Elfenwelt ein – gehören letztendlich aber weder in der Welt der Sterblichen noch in Elfenheim dazu. Im Gegensatz dazu tut Vivi, die beim Mord an ihrer Mutter durch ihren Vater bereits älter war, alles, um sich gegen ihren Vater Madoc aufzulehnen. Sie vermisst die Welt der Sterblichen und sieht dort ihr wahres Zuhause.

Zu Beginn bedient sich Holly Black der klassischen Klischees der Elfen: Schöne, erhabene Wesen, die den Menschen sowohl äußerlich, als auch bezüglich ihrer Fähigkeiten, überlegen sind und die Künste schätzen. Doch sie schafft es, diese Charakterzüge mit dem der Grausamkeit zu verbinden, was die Geschichte in eine ganz andere Richtung lenkt:

Sterbliche sind in Elfenheim nicht mehr als ihre Arbeitskraft wert. Doch Madoc lässt Jude und ihre Geschwister aufgrund seiner Stellung als General mit dem Adel der Elfenwelt aufziehen – was diesem natürlich ein Dorn im Auge ist.

Die Gruppe um den jungen Prinzen Carden macht Jude das Leben zur Hölle. Durch die Dinge, die Jude angetan werden, bekommt man eine Ahnung davon, wie grausam die Elfen sind. Doch Jude ist dickköpfig und wehrt sich. Sie möchte nicht nur dazugehören, sie möchte den Elfen beweisen, dass sie ihrer würdig ist. Jude ist ein schwieriger Charakter. Sie wirkt zu Anfang sehr unbeständig und trifft Entscheidungen, die ich persönlich nie getroffen hätte, die aber zu ihrem Charakter passen und deswegen wieder nachvollziehbar sind.

Generell sind die Charaktere in Elfenkrone sehr schwierige Charaktere, die zu Beginn absolut nicht durchschaubar sind – und Holly Black gibt dem Leser auch nicht viele Informationen, um sie besser einschätzen zu können. Teilweise wirken die Erzählungen der einzelnen Kapitel fast oberflächlich. Was mir nicht ganz aufgegangen ist: Taryn und Jude wollen nicht mehr zurück in die Menschenwelt, da sie sich dort nicht mehr Zuhause fühlen. Allerdings wird Elfenheim so schrecklich beschrieben und Jude passieren so viele grausame Dinge, die mich diese Entscheidung nicht nachvollziehen lassen. Ist es nicht besser in eine Welt zurück zu gehen, von der man sich zwar entfremdet hat, aber in der nicht die Möglichkeit besteht, andauernd fast umgebracht bzw. zu grausamen Dingen gezwungen zu werden, die man niemals aus freien Stücken tun würde?

Die Geschichte entwickelt sich zu einem ausgewachsenen Geflecht aus Intrigen, Verrat und Feindschaft. Es fällt teilweise schwer mitzuhalten, da manche Handlungsstränge so schnell voranschreiten, dass man sich als Leser nach Verschnaufpausen und Erklärungen sehnt.

Doch hier hat mich Holly Black wirklich überrascht: Das liegt nicht etwa daran, dass sie eine schlechte Autorin ist, vielmehr schafft sie damit ein Ende, in dem dem Leser endlich alle Fäden gemeinsam in die Hände gelegt werden. Endlich werden alle Ungereimtheiten aufgeklärt. Zudem schafft das Fehlen an Erklärungen und Verständnis eine Spannung, die einen das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Ich finde, viele Bücher sind vorhersehbar und deswegen überrascht mich die Handlung meistens nicht sehr, doch das ist bei Elfenkrone ganz und gar nicht der Fall! Allerdings muss man auch sagen, dass es einem die Charaktere auch zum Schluss noch schwer machen, sie zu mögen. Teilweise verfällt man in einen Hass auf einzelne Charaktere, was sicherlich auch so gewollt ist.

Das Zitat auf dem Buchrücken lässt den Leser auf eine doch irgendwie geartete Liebesgeschichte hoffen:

,,Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal, wenn ich ihn ansehe, kaum Luft bekomme…"

Leider wird man hier etwas enttäuscht. Zwar kommen sich Cardan und Jude in gewisser Weise näher, doch der Fokus liegt definitiv nicht auf der Liebesgeschichte zwischen den beiden. Im Gegenteil: Romantik ist eigentlich gar nicht zu finden.

Fazit



Wer sich nach einem etwas anderen Fantasy-Roman, entgegen des Klassischen der-unnahbare-und-faszinierende-Typ-verliebt-sich-in-das-doch-so-starke-Mädchen, sehnt, der kommt mit Elfenkrone voll auf seine Kosten. Die Handlung ist sehr komplex und absolut nicht vorhersehbar, was ich sehr spannend finde. Man muss sich auf den Schreibstil von Holly Black einlassen. Die schwierigen Charaktere und die teilweise zunächst nicht nachvollziehbare Handlung sind nicht für jeden etwas. Wer auf eine ausgewachsene Liebesgeschichte gehofft hat, was das Zitat auf dem Buchrücken erahnen lässt, der wird zum Schluss etwas enttäuscht sein, allerdings umso mehr Lust (und Hoffnung) auf den nächsten Band „Elfenkönig“ haben.

Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, warum das Buch die Meinungen spaltet. Entweder man mag es, oder eben nicht. Dafür muss man es aber gelesen haben. Für mich persönlich steht „Elfenkrone“ nicht auf der Liste meiner Lieblingsbücher, doch vielleicht ändert sich das ja noch mit den Folgebänden.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Fantasievoll und fesselnd...

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Eine Welt der Magie, wie ich sie liebe...

Das Cover finde ich wunderschön und passend und auch das Design der einzelnen Kaipter finde ich sehr gut.

In den meisten Büchern, die ich bisher gelesen habe, ...

Eine Welt der Magie, wie ich sie liebe...

Das Cover finde ich wunderschön und passend und auch das Design der einzelnen Kaipter finde ich sehr gut.

In den meisten Büchern, die ich bisher gelesen habe, haben die Protagonisten meist jüngere Geschwister. Somit ist es eine erfrischende Abwechslung, mal eine Protagonistin mit einer älteren Schwester und zudem auch noch mit einer Zwillingsschwester zu haben.

Zuerst wusste ich nicht so genau, wie ich dieses Buch bewerten soll.
Es war ein schneller Start in die Geschichte um Jude. Den Charakter von Jude finde ich eigentlich etwas zwiespältig und schwierig, am Ende mag ich sie aber trotzdem sehr. Cardan hingegen ist der absolut böse bad guy, aber auch ihn finde ich als Charakter sehr interessant.

Die Geschichte und die Erschaffung dieser magischen Welt der Elfen finde ich gelungen, denn ich habe es sehr genossen beim Lesen in diese Welt einzutauchen. Und doch gibt es irgendetwas, einen kleinen Störfaktor, der mich davon abhält, das Buch mit 5 Sternen zu bewerten. Leider kann ich nicht genau sagen, was es ist. Aber definitiv freue ich mich darauf die Fortsetzung zu lesen!

Fazit:
Ich denke ich muss erst die Fortsetzung lesen, um eine endgültige Bewertung geben zu können.
Dennoch kann ich sagen, dass der Suchfaktor auf jeden Fall gegeben ist und ich denke das ist es doch, worauf es ankommt ;)
Und wie die Geschichte weitergeht, will ich auf jeden Fall wissen!

In drei Worten: Zwielichtig. Fantasievoll. Fesselnd.

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Veröffentlicht am 17.03.2019

Besser als gedacht

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Inhalt
Sie sind schön wie das Feuer und gnadenlos wie Schwerter – bis ein Mädchen ihnen Einhalt gebietet ...

»Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. ...

Inhalt
Sie sind schön wie das Feuer und gnadenlos wie Schwerter – bis ein Mädchen ihnen Einhalt gebietet ...

»Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest.Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe…« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will

Meinung: Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere lernt man sehr gut kennen. Dennoch fiel es beim lesen schwer gut und böse zu definieren, was die Geschichte interessant machte. Einige Wendungen sieht man klar voraus, aber es gab auch die ein oder andere Überraschung die für Lesevergnügen gesorgt hat. Man trifft in der Story nicht die typische Elfenwelt an, wie man sie aus vielen Büchern kennt, sondern eine Welt in der man um sein Ansehen kämpfen muss, eine Welt in der mehr Schein als Sein herrscht und die gespickt ist mit vielen Intrigen und Gier.

Fazit: Ein guter Auftakt, der Lust auf mehr macht. Intrigen, Liebe, Tiefgang der Charaktere und Freundschaft - alles dabei, was Spaß beim Lesen mit sich bringt, da ich jedoch doch noch etwas Potenzial nach oben sehe gibt es von mir 4 von 5 sternen ❤