Cover-Bild Große Liebe im kleinen Trödelladen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 27.09.2023
  • ISBN: 9783328109860
Holly Hepburn

Große Liebe im kleinen Trödelladen

Roman
Melike Karamustafa (Übersetzer)

Ein kleiner Trödelladen voller kunterbunter Schätze, ein lang gehegter Traum und ein Städtchen zum Verlieben ...

Nach einem Schicksalsschlag zieht es Hope zurück in ihr Heimatstädtchen, ins verträumte York mit seinen hübschen kleinen Gassen und den windschiefen Fachwerkhäusern. Am Schaufenster des kleinen Trödelladens hat sie sich schon als Kind die Nase platt gedrückt, um das kunterbunte Sammelsurium an Kostbarkeiten zu bestaunen. Dass sie ausgerechnet dort einen Job ergattert, scheint wie ein Wink des Schicksals. Doch Hopes liebenswerte, aber auch ein bisschen schrullige Familie hat ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, was das Beste für sie ist. Vor allem, als Hope zwei ganz unterschiedliche Männer kennen lernt: Den sanftmütigen Will, der sich liebevoll um seine verwaiste kleine Nichte kümmert. Und den gut aussehenden Archäologieprofessor Ciaran, der gemeinsam mit Hope das Geheimnis um ein rätselhaftes Schmuckstück lösen will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2023

Nicht gerade winterlich

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„Große Liebe im kleinen Trödelladen“ war wieder mal ein Buch, das mich zuerst wegen des toll gestalteten Covers angesprochen hat. Eine verschneite, geschmückte Straße mit vielen urigen Geschäften – genau ...

„Große Liebe im kleinen Trödelladen“ war wieder mal ein Buch, das mich zuerst wegen des toll gestalteten Covers angesprochen hat. Eine verschneite, geschmückte Straße mit vielen urigen Geschäften – genau die Art von Setting, die mit vor allem im Herbst und Winter gefällt.

Hauptfigur des Buches ist die frisch verwitwete Hope, die gerade erst ihren Ehemann Rob verloren hat. Nach seinem Tod sehnt sie sich nach einer Veränderung und beschließt, von London zurück in ihre Heimatstadt York zu ziehen. Dort beginnt sie, in einem Antiquariat zu arbeiten. Diesen Laden kennt sie noch aus ihrer Kindheit, als sie dort immer durchs Fenster schaute um die Kostbarkeiten zu bewundern, die im Schaufenster standen. Schnell ist der neue Job für Hope mehr als nur ein Job – sie lernt interessante Menschen kennen, darunter auch zwei Männer, die ihre Trauer etwas in den Hintergrund rücken. Aber vor allem findet sie einen bezaubernden Verlobungsring mitsamt eines Briefes aus den 20er-Jahren. Alles macht den Anschein auf eine ergreifende Liebesgeschichte und Hopes Neugier ist geweckt. Sie möchte herausfinden, wer das Liebespaar ist und was aus ihnen geworden ist. Ihre neuen Bekanntschaften unterstützen sie bei ihren Recherchen – und so hat Hope bald selbst das Gefühl, möglicherweise in einer Liebesgeschichte mit Will oder Ciaran zu landen.

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Wie gesagt, hat das Buch zuerst aufgrund des Covers meine Aufmerksamkeit geweckt und ich freute mich auf eine herzergreifende, schnulzige Liebesgeschichte. Entsprechend überrascht war ich dann beim Lesen als ich merkte, dass die Geschichte größtenteils im Sommer spielt – nur das Ende wird weihnachtlich. Das war für mich definitiv ein kleiner Minuspunkt, weil das Cover andere Erwartungen geweckt hat – tat der Geschichte an sich aber keinen Abbruch.

Mit Hope bin ich schnell warm geworden und konnte mich gut in sie hineinversetzen, auch wenn ich, Gott sei Dank, nicht in einer ähnlichen Situation bin. Mir hat es sehr gut gefallen, wie viel Unterstützung sie von ihrem Umfeld bekommen hat, als es darum ging, wieder in York fußzufassen und sich ein neues Leben aufzubauen, in dieser schwierigen Situation. Das i-Tüpfelchen war für mich ihr Fund und die geheimnisvolle Liebesgeschichte, die damit verbunden ist. Ich fand es toll, mit anzusehen, wie es Hope nach und nach besser geht und wie sie wieder zu sich selbst findet – durch ihr „Projekt“ und die beiden Männer, die sie kennenlernt. Diese beiden Männer stürzen sie dann ziemlich schnell in ein Gefühlschaos – diese Szenen waren mir in manchen Stellen nicht ganz nachvollziehbar. Das mag aber daran liegen, dass ich generell kein Freund von solchen „Konkurrenzsituationen“ bin.

Insgesamt hat mir das Buch trotz der kleineren Kritikpunkte gut gefallen – die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende abgeholt. Sowohl das Setting, als auch der Schreibstil, waren für mich sehr angenehm, um mich ganz auf Handlung einzulassen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Geschichte über einen Neuanfang, Trauer, Freundschaft und Liebe. Kein Weihnachtsroman, wie das Cover vermuten lässt. Nett zu lesen, aber weder sonderlich spannend noch emotional.

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Nach dem Tod ihres Ehemannes Rob hält Hope nichts mehr in London, weshalb sie zurück in ihre Heimatstadt York zieht. Sie findet eine Anstellung in dem Antiquitätengeschäft, dessen Schaufenster sie als ...

Nach dem Tod ihres Ehemannes Rob hält Hope nichts mehr in London, weshalb sie zurück in ihre Heimatstadt York zieht. Sie findet eine Anstellung in dem Antiquitätengeschäft, dessen Schaufenster sie als Kind schon neugierig bewundert hat. Nun trifft sie dort nicht nur auf zwei Männer, die ihr noch immer trauerndes Herz höher schlagen lassen, sondern entdeckt in einem Holzkästchen einen wertvollen Verlobungsring und einen Brief, der auf eine tragische Liebesgeschichte der frühen 1920er-Jahre hinweist. Hope möchte das Geheimnis um das Liebespaar lüften, das sich vermutlich während der Ausgrabungen alter Grabstätten von Pharaonen kennengelernt hat. Bei ihren Recherchen steht ihr sowohl der sensible Will, der sich rührend um die kleine Tochter seines verstorbenen Bruders kümmert, als auch der charmante Ägyptologe Ciaran zur Seite.

Das Cover mit dem verschneiten Blick in die Fußgängerzone erweckt den Eindruck eines Winterromans. Tatsächlich handelt der Großteil der Geschichte jedoch im Sommer, beginnend im Mai und verbreitet nur ganz am Ende etwas winterlich-weihnachtliche Stimmung. Auch die schrullige Familie, die im Klappentext erwähnt wird, habe ich vermisst. Es gibt zwar einige wenige Gespräche Hopes mit ihrer Schwester Charlotte und ihrem Vater, aber im Großen und Ganzen spielt die Familie keine Rolle und ist auch nicht eigentümlich.

Hope ist eine junge Frau, die um ihren Mann trauert, aber allmählich bereit für einen Neuanfang ist und dabei Unterstützung von Familie und Freunden in York erhält. Sie findet in ihrem Heimatort schnell Anschluss und lernt neue Leute kennen und entdeckt in dem Geheimnis um das Liebespaar, das auf so viel Widerstand traf, eine Herausforderung, die sie beschäftigt und ablenkt.

Hope blüht auf und kann ihr Herz wieder für einen Mann öffnen. Für die/ den LeserIn ist die Wahl offensichtlich, Hope hingegen muss erst wieder eine Enttäuschung erleben, bis sie den Richtigen erkennt. Ihr Gefühlschaos und Gegenwehr sind dabei nicht immer ganz nachvollziehbar oder erscheinen gekünstelt, um für ein wenig Dramatik zu sorgen.

"Große Liebe im kleinen Trödelladen" ist eine Geschichte über einen Neuanfang, über Trauer, Freundschaft und Liebe, die jedoch weder spannend noch emotional ist und ein wenig belanglos vor sich hinplätschert. Die Charaktere sind farblos und austauschbar und auch die Geschichte wird mir nicht lange im Gedächtnis bleiben.

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