Cover-Bild flüchtig
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783552059726
Hubert Achleitner

flüchtig

Roman
Hubert von Goiserns literarisches Debüt: Ein musikalischer Roman über Liebe, Sehnsucht und das flüchtige Glück.

Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert, mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet. Ein weiser und sehr musikalischer Roman über Liebe und Sehnsucht, das Schicksal und das flüchtige Glück … „Flüchtig wie die angezupften Töne der Bouzouki waren die Begegnungen mit diesen Menschen. Dennoch hinterließ jeder von ihnen eine Melodie in meinem Herzen, die weiterschwingt.“

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2020

Was das Leben mit uns macht

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Herwig und Maria sind seit vielen Jahren verheiratet. Es ist gekommen wie so häufig. Die Liebe hat sich verflüchtigt und der Alltag bestimmt das gemeinsame Leben. Während Maria wie verrückt ihrem Sport ...

Herwig und Maria sind seit vielen Jahren verheiratet. Es ist gekommen wie so häufig. Die Liebe hat sich verflüchtigt und der Alltag bestimmt das gemeinsame Leben. Während Maria wie verrückt ihrem Sport nachgeht, sucht Herwig bei seiner Geliebten das, was er bei Maria vermisst. Glücklich sind sie beide nicht mit ihrem gemeinsamen Leben. Dann geschieht etwas und Maria will, dass Herwig sein Leben frei gestalten kann. Sie verschwindet eines Tages einfach mit Herwigs Volvo, nachdem sie ihren Job gekündigt hat. Herwig aber stellt fest, dass ihm Maria doch nicht so gleichgültig ist, auch wenn es zunächst das Auto ist, das er schmerzlich vermisst.
Dem Autor ist es gut gelungen, die Entwicklung von Herwig und Maria aufzuzeigen. Wir erfahren, wie sie aufgewachsen sind, sich kennen und lieben lernten und wie dann das wahre Leben die Träume und Wünsche einfach verflüchtigte.
Der poetische Schreibstil hat mir sehr gefallen und die Charaktere sind gut gezeichnet. Da aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, kann der Leser alles gut nachvollziehen und doch fehlten mir manchmal noch tiefere Einblicke in das Gefühlsleben. Dabei konnte ich mich eher in Herwig als in Maria hineinversetzen. Es gibt auch eine Reihe von Nebencharakteren, die alle eine eigene Persönlichkeit und ihre eigene Geschichte haben.
Die Musik und Melodien spielen dabei eine große Rolle in dieser Geschichte.
Es ist eine schöne ruhige Geschichte, die mich aber nicht wirklich fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Über das Leben

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Von einem Tag auf den anderen verschwindet Maria ohne eine Spur oder Worte des Abschieds nach fast 30-jähriger Ehe mit dem Lehrer Herwig (oder kurz Wig). Sie ist schon lange unglücklich in der Ehe, in ...

Von einem Tag auf den anderen verschwindet Maria ohne eine Spur oder Worte des Abschieds nach fast 30-jähriger Ehe mit dem Lehrer Herwig (oder kurz Wig). Sie ist schon lange unglücklich in der Ehe, in der beide nur noch nebeneinander herleben und auch beruflich ist sie mit ihrem Leben nicht zufrieden. Deshalb fasst sie den Entschluss, ihre Tasche zu packen, ihren Job zu kündigen, den Großteil des Ersparten mit Wig von der Bank abzuheben und mit seinem Volvo einfach aufzubrechen und ohne Ziel ins Ungewisse zu fahren. Als Wig von der Schule zurückkehrt, kann er erst nicht glauben, dass Maria wirklich ohne Ankündigung fortgegangen ist, aber als sie auch in der Nacht und am nächsten Tag nicht wieder auftaucht, dämmert ihm langsam, dass sie tatsächlich fort ist. Für Maria beginnt nach der schicksalhaften Begenung mit der sehr viel jüngeren Lisa die Reise ihres Lebens. Und auch die Reise zu sich selbst...

Das Cover ist wunderschön und sehr passend zur Geschichte gewählt. Auch die Doppeldeutigkeit des Titels ist mehr als passend. Beim Lesen wird dem Leser die Flüchtigkeit der Momente und allgemein des Lebens immer wieder vor Augen geführt und natürlich ist auch Maria "flüchtig" und will ihrem festgefahrenen Leben und ihrer Ehe entkommen.

Die Geschichte ansich war zu großen Teilen leicht wie eine Feder und plätscherte nur so dahin, was dem Spannungsaufbau etwas geschadet hat. Aber wie das Vorwort vermuten lässt, ist das Buch die Nacherzählung tatsächlicher Ereignisse und keine erfundene Geschichte. Und die Realität interessiert sich ja bekanntlich nicht für den Aufbau eines Spannungsbogens.
Richtig gefesselt war ich zu keiner Zeit, aber ab der Hälfte des Buches habe ich mich in die Geschichte hineingefunden und habe den Rest fast in einem Rutsch gelesen.
Ein roter Faden der Geschichte ist auf jeden Fall die Liebe des Autors zur Musik und auch die detailreichen Beschreibungen der Landschaft lassen eine künstlerische Ader und eine große Liebe zum Heimatland Österreich und zur Musik in all ihren Formen und Facetten durchscheinen.
Auch die Abstecher nach Griechenland und damit verbunden die Beschäftigungen mit der Religion und dem Glauben fand ich interessant.

Ich vermute, dass ich das Buch irgendwann in Zukunft noch einmal lesen werde, weil mich unter anderem die Leichtigkeit und die Sichtweisen der Personen auf das Leben sehr fasziniert haben.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Verschwunden

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Mit dem Buch "flüchtig" trifft der Leser auf den Autor Hubert Achleitner, seit Jahren als Musiker Hubert von Goisern bekannt, was für mich beim Lesen des Klappentextes für eine Überraschung sorgte.

Maria ...

Mit dem Buch "flüchtig" trifft der Leser auf den Autor Hubert Achleitner, seit Jahren als Musiker Hubert von Goisern bekannt, was für mich beim Lesen des Klappentextes für eine Überraschung sorgte.

Maria ist weg, einfach verschwunden. Herwig versteht die Welt nicht mehr.
Maria, mit der er doch so lange vermeintlich glücklich verheiratet ist. Sie hat ihr Leben mit Herwig satt und flüchtet, gleichzeitig macht sie sich aber auch auf die Suche nach sich Selbst. Nur kurz begleitet der Leser die Flucht von Maria, es legt sich das Augenmerk auf den zurückbleibenden Ehemann. Eingebettet wird dies alles in poetische Sprache und mit Klängen untermalt, dennoch alles immer ein wenig flüchtig. Der Titel passt wirklich perfekt zum Inhalt der Geschichte.

In allen Zeilen merkt man, hier schreibt jemand, der sich seit Jahren mit Texten und dem Leben auseinandersetzt, der es schafft in den Text die Melodien verschiedenster Künstler geschickt unterzubringen, der die Seele schwingen lassen kann. Dennoch ist es kein Buch, welches nach Leben ruft, sondern auch nachdenklich macht. Was ist das Leben, was sucht die Seele?

Ich hatte mit "flüchtig" einige angenehme Lesestunden.

Veröffentlicht am 28.05.2020

emotionale Reise

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Inhalt: Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt ...

Inhalt: Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert, mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet. Ein weiser und sehr musikalischer Roman über Liebe und Sehnsucht, das Schicksal und das flüchtige Glück … „Flüchtig wie die angezupften Töne der Bouzouki waren die Begegnungen mit diesen Menschen. Dennoch hinterließ jeder von ihnen eine Melodie in meinem Herzen, die weiterschwingt.“
Ich fand das Buch und der Schreibstil sehr interessant. Es ist nicht einfach zu lesen. Das ganze Leben der Protagonistin wird erzählt, ihre Flucht und ihre große Suche nach sich selbst. Es sind viele kleine Geschichten über verschiedene Menschen, die Protagonisten auf der Reise und in ihrem Leben begegnet sind und von denen sie in gewisserweise beeinflusst wurde. Vielleich waren die Begegnungen nur flüchtig. Dennoch hinterließ jeder von ihnen eine Spur. Der Schreibstil des Autors ist ruhig und unaufgeregt. Man muss sich teilweise sehr auf die Geschichte konzentrieren. Ich wurde von dem Autoren auf eine sehr emotionale Reise mitgenommen, die mich am Ende nachdenklich zurück lässt. Ich finde, jeder darf selbst entscheiden, ob ihm dieses Buch zusagt.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Melancholisch

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Ein sehr melancholisches Buch über Liebe und Sehnsucht, über Schicksale und Glück.

Maria verschwindet an einem Tag einfach so, ihr Ehemann weiß nicht ob sie noch lebt...

Der Autor erzählt uns das ganze ...

Ein sehr melancholisches Buch über Liebe und Sehnsucht, über Schicksale und Glück.

Maria verschwindet an einem Tag einfach so, ihr Ehemann weiß nicht ob sie noch lebt...

Der Autor erzählt uns das ganze Leben von Maria von Anfang an, ihre Gefühle und ihre Träume über ihre Kindheit bis zu alt werden, über ihre Flucht und die große Suche nach sich selbst.

Der Schreibstil ist sehr ruhig, hier ist kein Spannung, nur Erzählung mit die vielen Gefühlen und vielen Facetten von Leben. Der Autor nimmt uns auf die Reise quer durch Europa von Österreich bis nach Griechenland , aber die Reise ist auch durch unsere innere, hoch emotional und Erinnerungen weckend, durch die innere Reise wir finden zu uns selbst und werden viel ruhiger.