Cover-Bild Liestaler Gold
Band der Reihe "Samantha-Reihe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.03.2022
  • ISBN: 9783740814397
Ina Haller

Liestaler Gold

Kriminalroman
Neue meisterhafte Spannung von Bestsellerautorin Ina Haller.

Samanthas Nachbarin Josefina wird brutal ermordet – das Haus ist verwüstet, im Keller werden mysteriöse Spuren einer Grabung entdeckt. Samantha will ergründen, was passiert ist, doch statt auf Antworten stösst sie nur auf weitere Ungereimtheiten: Der Ex-Freund der Toten verstrickt sich in Widersprüche, und auch in Josefinas Vergangenheit tun sich Abgründe auf. Dann wird der Vater des Opfers tot aufgefunden, und auf einmal steht Samantha selbst im Fadenkreuz der Ermittler.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Spannender Regio-Krimi aus der Schweiz

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Es ist wie verhext, in ihrem privaten Umfeld stößt Samantha immer wieder auf rätselhafte Todesfälle. Ihre Nachbarin Josefina wurde brutal ermordet und die Ermittlungen der Polizei kommen nicht so richtig ...

Es ist wie verhext, in ihrem privaten Umfeld stößt Samantha immer wieder auf rätselhafte Todesfälle. Ihre Nachbarin Josefina wurde brutal ermordet und die Ermittlungen der Polizei kommen nicht so richtig voran. Daher beschließt sie dem Tod der Nachbarin auf die Schliche zu kommen und stößt bei ihren Recherchen auf ihren Arbeitskollegen David, der der Ex-Freund des Opfers war. Hatte er noch eine alte Rechnung offen? Gerade in Verbindung mit zufällig entdeckten Spuren aus Josefinas Vergangenheit, erscheint seine Beteiligung an ihrem Tod immer wahrscheinlicher. Als dann auch noch der Vater von Josefina stirbt, wird es für Samantha immer gefährlicher...

Ich habe bereits einige Kriminalromane der schweizerischen Autorin Ina Haller gelesen und wurde bisher noch nie enttäuscht. Natürlich bin ich daher mit viel Vorfreude in den mittlerweile vierten Fall der sympathischen Hobby-Ermittlerin mit indischen Wurzeln, Samantha, gestartet. Ina Haller erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, mit dem sie mich schnell wieder in die Basler Region entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit dem brutalen Mord an Samanthas Nachbarin direkt zu Beginn des Buches aufgebaut und über die Privaten Ermittlungen unserer Hauptprotagonistin auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Die vielen überraschenden Entwicklungen geben dem Leser die Möglichkeit eigene Überlegungen bezüglich Täter und Tathintergründe anzustellen, um dann im fulminanten Finale doch noch von einer gut nachvollziehbaren und clever konzipierten Auflösung überrascht zu werden. Sehr gut gefällt mir an der Reihe die Weiterentwicklung der Protagonisten mit ihren persönlichen Verwicklungen und der gesellschaftliche Fingerzeig Richtung Umgang mit Ausländern, den Ina Haller mit dem Migrationshintergrund ihrer Hauptprotagonistin immer wieder mit gutem Fingerspitzengefühl einbringt.

Insgesamt ist "Liestaler Gold" für mich die gelungene Fortsetzung einer besonderen Regio-Krimi-Reihe, die mit den Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin überzeugt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Warum musste Josephine sterben?

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„Liestaler Gold“ von Ina Haller, der vierte Band mit Samantha Kälin als Protagonistin, ist ein spannender Krimi, eingebettet in Schweizer Flair.

Worum geht es?
Samanthas Nachbarin Josephine wird brutal ...

„Liestaler Gold“ von Ina Haller, der vierte Band mit Samantha Kälin als Protagonistin, ist ein spannender Krimi, eingebettet in Schweizer Flair.

Worum geht es?
Samanthas Nachbarin Josephine wird brutal ermordet, ihr Haus wurde durchwühlt und verwüstet. Samantha und ihr Partner Joel helfen dem alten, gebrechlichen Vater der Ermordeten bei der Räumung. Dadurch gewinnen sie Einblick in Josephines widersprüchliches Leben, was Samanthas Neugier und Spürsinn weckt. Der Mordfall und Samanthas Privatleben verflechten sich zusehends. Sie wird immer mehr in den Fall hineingezogen und schließlich selbst zur Zielscheibe.

Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Geschichte spielt in der nicht genau datierten Gegenwart in Liestal, der Hauptstadt des Schweizer Kantons Basel-Landschaft (Baselbiet). Das Buch erschien 2022, Corona bleibt unerwähnt. Die gut dosiert eingeflochtenen Schweizer Ausdrücke wie Stedtli, Törli oder Plättli sowie Brauchtum wie „Eierläset“ veranschaulichen das Lokalkolorit. Vom Sprachlichen her hat man keine Verständnisprobleme (behaupte ich als Wienerin). Notfalls kann man diese Wörter im Glossar nachschlagen.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Samantha, eine junge Frau mit indischer Herkunft, deren berufliches und privates Umfeld von dem Mordfall betroffen ist. Die polizeilichen Ermittlungen werden nur am Rand erwähnt.

Der brutale Mord im Prolog scheint zunächst in keinem Zusammenhang zum Mord an Samanthas Nachbarin zu stehen. In kleinen Dosen erfährt man immer mehr über die Ermordete, es kristallisieren sich Verdächtige heraus, widersprüchliche Aussagen verwirren, Spuren verlaufen im Sand. Samanthas Privatleben gerät durcheinander. Sie weiß nicht mehr, wem sie trauen darf und wem nicht. Man kann zwar wunderbar eigene Theorien entwickeln, mitraten, doch es gibt immer wieder neue Wendungen und unerwartete Zusammenhänge. Somit sinkt der Spannungsgrad nie ab, im Gegenteil, er steigert sich noch im finalen Showdown. Letztlich klärt sich der Fall schlüssig und zufriedenstellend.

Grundsätzlich bin ich als Quereinsteigerin in die Geschichte gut hineingekommen, doch was die Charaktere anbelangt, insbesondere jenen der Hauptaktivistin Samantha, so zeigte sich auch hier, dass in Folgebände logischerweise die Entwicklung und die Vorgeschichte nicht detailliert wiederholt, sondern höchstens angedeutet werden kann. Somit blieben für mich Fragen offen, wie z.B. wieso die junge Inderin als Kind von Schweizern adoptiert wurde, wie sie ihre indische Familie fand, usw. Nichtsdestotrotz fand ich Samantha nicht nur bloß sympathisch, sondern konnte sehr wohl ihre kulturelle Problematik nachvollziehen. Ich verspüre jedenfalls das Bedürfnis, sie noch besser kennenzulernen, daher werde ich die Vorgängerbände wohl nachlesen.

„Liestaler Gold“ ist ein spannender Kriminalroman mit einem komplexen Handlungsaufbau, der Lust auf mehr aus der Feder der Autorin macht.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Überzeugender Krimi

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Ina Haller hat mit "Liestaler Gold" den vierten Teil einer Reihe um die junge Samantha Kälin herausgebracht. Obwohl ich die anderen drei nicht kannte, konnte ich ohne Probleme folgen. Geschickt wird alles ...

Ina Haller hat mit "Liestaler Gold" den vierten Teil einer Reihe um die junge Samantha Kälin herausgebracht. Obwohl ich die anderen drei nicht kannte, konnte ich ohne Probleme folgen. Geschickt wird alles wichtige für die Geschichte eingeflochte.

Samantha und ihr Freund Joel finden seine Nachbarin Josefina tot in ihrem Haus, das sehr verwüstet ist. Schnell wird klar, dass Josefina etwas zu verbergen hatte. Samantha wird in den Fall hineingezogen. Doch dann ereignen sich noch andere Vorfälle. Gibt es Verbindungen und welche?

Meine Meinung

Nach einem hochspannenden Prolog ging die Geschichte mit Samantha dramatisch los und hat an Intensität kaum nachgelassen. Viele interessante Begegnungen mit mehr oder weniger sympathischen Personen bringen die Handlung voran. Da Liestal in der Schweiz liegt, ist das Buch in der schweizer-deutschen Rechtschreibung gesetzt, besonders schön finde ich die Einflechtung von Bräuchen und Familienleben. Doch keine Angst: Im Glossar werden bestimmte Ausdrücke erklärt.

Samantha mag ich gerne, sie hat das Herz am rechten Fleck und weiß, wann sie die Hilfe der Polizei braucht. Das Ende ist schlüssig und wartet mit einer Überraschung auf. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Fesselnder Krimi

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„...Bevor Samantha antworten konnte, erklang ein markerschütternder Schrei...“

Eigentlich wollten Joel und Samantha nur in Ruhe draußen frühstücken. Doch damit wird es nun nichts. Der Schrei kam aus dem ...

„...Bevor Samantha antworten konnte, erklang ein markerschütternder Schrei...“

Eigentlich wollten Joel und Samantha nur in Ruhe draußen frühstücken. Doch damit wird es nun nichts. Der Schrei kam aus dem Einfamilienhaus gegenüber. Dort hat ein Vater seine tote Tochter Josefina im Keller gefunden.
Die Autorin hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Vor allem gefällt mir dabei, dass sehr viel Schweizer Lokalkolorit eingeflochten wurde. Nicht nur Land und Leute werden beschrieben, Auch einige spezielle Bräuche und Feste werden gekonnt in die Handlung integriert.

„...Der Eierläset ist ein alter Frühlings- und Fruchtbarkeitsbrauch. Er dient zum Vertreiben des Winters…“

Samantha lässt Josefinas Tod keine Ruhe. Sie hat das total verwüstete Haus stets vor Augen. Es scheint keinerlei Motiv zu geben. Josefina galt als graue Maus. Ihr Ex David arbeitet ausgerechnet mit Josefina zusammen in der Firma.
Doch schnell stellt sich heraus, dass der Schein trügt. Außerdem ist es schwierig zu entscheiden, wer die Wahrheit sagt. Bei Josefinas Vater klingt manches völlig anders wie bei David. Ein Arbeitskollege warnt Samantha:

„...Lass dich nicht in diese Angelegenheit mit reinziehen...“

Doch Kurt Dobler, der Vater der Toten, wendet sich mehrmals um Hilfe an Samantha. Noch ahnt sie nicht, dass sie sich damit nicht nur in Gefahr bringt, sondern auch als mögliche Täterin angesehen wird. Als Kurt ermordet wird, war ausgerechnet Samantha in der Nähe.
Wer die anderen Bände kennt, weiß, dass Samantha eine junge indische Frau ist. Auch in diesem Teil muss sie sich deshalb manch Anfeindung gefallen lassen.
Die Geschichte wird im Laufe der Handlung immer verzwickter. Die Protagonisten müssen mehr reagieren als zu agieren. Hinzu kommt, dass es plötzlich auch in Samanthas privatem Leben Spannungen gibt.
Doch schlussendlich führt Samantha alle Fäden zusammen. Das Ende ist eine handfeste Überraschung. Plötzlich macht auch der heftige Prolog Sinn.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Spannung pur

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Klappentext:

Neue meisterhafte Spannung von Bestsellerautorin Ina Haller.

Samanthas Nachbarin Josefina wird brutal ermordet – das Haus ist verwüstet, im Keller werden mysteriöse Spuren einer Grabung ...

Klappentext:

Neue meisterhafte Spannung von Bestsellerautorin Ina Haller.

Samanthas Nachbarin Josefina wird brutal ermordet – das Haus ist verwüstet, im Keller werden mysteriöse Spuren einer Grabung entdeckt. Samantha will ergründen, was passiert ist, doch statt auf Antworten stösst sie nur auf weitere Ungereimtheiten: Der Ex-Freund der Toten verstrickt sich in Widersprüche, und auch in Josefinas Vergangenheit tun sich Abgründe auf. Dann wird der Vater des Opfers tot aufgefunden, und auf einmal steht Samantha selbst im Fadenkreuz der Ermittler.



Leseeindruck:

Ich habe schon etliche Regionalkrimis der Autorin Ina Haller gelesen und Bein jedes Mal begeistert vom Schreibstil, der Spannung und auch dem herrliche Schweizer Lokalkolorit.
„Liestaler Gold“ gehört zur Samantha-Reihe. Der Klappentext verrät es ja bereits: Samanthas Nachbarin Josefina wird grauenvoll ermordet und Samantha gibt sich sofort auf Spurensuche, wobei sie sich selbst in höchste Gefahr begibt….

Ein sehr spannend gestalteter Regionalkrimi mit ebenso viel Lokalkolorit, interessanten Charakteren, unvorhersehbaren Wendungen. Während des Lesens tappte ich fast bis zum Schluss absolut im Dunkeln, der Spannungsbogen ist über die gesamte Lesezeit straff gespannt. Das Cover ist auffällig und geladen gestaltet. Mir hat dieser Krimi ausgezeichnet gefallen.

@ esposa1969

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