Cover-Bild Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
Band 2 der Reihe "Ein Gina-Angelucci-Krimi"
(157)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783548290973
Inge Löhnig

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)

Kriminalroman

Gina Angelucci, die Spezialistin für ungeklärte Mordfälle, klärt auf, was seit dem 2. Weltkrieg im Verborgenen lag

Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.

Spannung auf höchstem Niveau: abgründig, scharfsinnig, düster

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2019

Spannender Cold Case

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Gina Angelucci hat ihre Elternzeit beendet und kehrt jetzt in ihren Dienst zurück. Gina ist für Cold Cases zuständig. Das sind alte Fälle, die noch nicht gelöst worden sind, allerdings zu den Akten gelegt ...

Gina Angelucci hat ihre Elternzeit beendet und kehrt jetzt in ihren Dienst zurück. Gina ist für Cold Cases zuständig. Das sind alte Fälle, die noch nicht gelöst worden sind, allerdings zu den Akten gelegt wurden. Nach Jahren werden sie wieder hervorgeholt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. An ihrem ersten Arbeitstag findet eine Spaziergängerin menschliche Überreste. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um das Skelett eines Mannes und einer Frau handelt – beide wurden ermordet. Und dass sie um die 80 Jahre lang verscharrt waren. Ort und Zeit weisen auf eine Munitionsfabrik im zweiten Weltkrieg hin. Kann der Mörder der beiden überhaupt noch gefunden werden?

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Gerade der Cold Case hat es interessant gemacht. Es ist beeindruckend, was aus alten Knochen alles gelesen werden kann! Die Ermittlungsarbeit von Gina hat mir gut gefallen. Als Leser konnte man Miträtsel und selbst ein paar Puzzleteile zusammensetzen.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er ist flüssig zu lesen und spannend. Gut gelöst fand ich die Handlung auf mehreren Zeitebenen spielen zu lassen. Zum Teil erfährt der Leser die Vergangenheit direkt aus den Abschnitten, die damals spielen und zum Teil aus Erinnerungen der Charaktere aus der Gegenwart. Gina kämpft sich durch die Geschichte und besteigt alle Steine, die ihr in den Weg gelegt werden. Denn niemand in dem kleinen Dorf will die alte Geschichte wieder aufwärmen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und individuell. Ginas und Tinos Privatleben nimmt auch einen gewissen Teil der Geschichte ein, was mir gut gefallen hat. Da es sich ja um eine Reihe handelt, ist das interessant, da man die Charaktere über eine längere Zeit begleitet. Eigentlich sind es ja sogar zwei Reihen, da es auch Krimis mit Tino Dühnfort als Ermittler gibt. Hier handelt es sich dann um aktuelle Fälle.
Was mir an Inge Löhnigs Krimis so gut gefällt ist, dass sie ohne Brutalität und Action auskommen. Es geht um Ermittlungsarbeit. Indem die Ermittler einen kühlen Kopf bewahren lösen sie ihre Fälle.
Ich wurde mit diesem Krimi sehr gut unterhalten und vergebe somit sehr gerne volle fünf von fünf Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Vergangenes gerät nie in Vergessenheit

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In dem Kriminalroman von Inge Löhnig treffe ich wieder auf die Ermittlerin Gina Anelucci und ihren ehemann, dem Kommissar Konstantin Dühnfort- Beide kenne ich bereits aus dem Vorgängerband und bin nun ...

In dem Kriminalroman von Inge Löhnig treffe ich wieder auf die Ermittlerin Gina Anelucci und ihren ehemann, dem Kommissar Konstantin Dühnfort- Beide kenne ich bereits aus dem Vorgängerband und bin nun gespannt wie es hier weitergeht.
Gina wird in ihrer Cold Case Abteilung im ersten Fall nach ihrer Elternzeit sofort wieder gefordert. Es geht um die Aufklärung eines Knochenfundes, der seit Jahrzehnten schon verborgen in der Erde geschlummert hat. Der Prolog beginnt mit einem jungen Paar, das sich in einer Hütte während eines Unwetters versteckt und dann erschossen wird. Sofort war mir klar, das hat bestimmt etwas mit dem geheimnisvollen Knochenfund zu tun und schon war ich in der Geschichte drin. Es spielt zur Kriegszeit und heute. Interessant ist wie es sich anschließend noch zusammenfügt. Ich konnte Gina toll bei ihrer akribischen Ermittlungsarbeit begleiten und wurde auch hier des öfteren auf eine ganz falsche Fährte geführt. Selbst in das Privatleben des Ermittlerpaares konnte ich mich gut mit einfügen. Sie werden gestalkt, was ein komplett anderer Fall ist und immer mal wieder von dem Knochenfund ablenkt. Ob es jetzt unbedingt hier mit hinein gehört sei mal dahingestellt.
Ich finde, dafür das es ein eher ruhiger unblutiger Krimi ist, ist er durchaus lesenswert. Es bleibt bis zum Ende spannend und hat für mich eine Wendung gefunden mit der ich so nicht gerechnet hätte

Veröffentlicht am 10.06.2019

spannender Cold case

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Gina Angelucci ist aus der Elternzeit zurück und wird direkt in einen Fall verwickelt, der mindestens 70 Jahre zurück liegt.

Cold cases finde ich generell sehr interessant und Inge Löhning schaffte es ...

Gina Angelucci ist aus der Elternzeit zurück und wird direkt in einen Fall verwickelt, der mindestens 70 Jahre zurück liegt.

Cold cases finde ich generell sehr interessant und Inge Löhning schaffte es meiner Meinung nach diese Geschichte geschickt von hinten aufzurollen.
Durch den spannenden Schreibstil, der bereits im Prolog meine Aufmerksamkeit hatte. Die wechselnden Perspektiven und Zeiten erhöhten zudem die Authentizität und hielten die Spannung konstant hoch.
Auch die Nebengeschichte um Ginas Familie fand ich interessant.
Die war mein erstes Buch von Inge Löhnig, aber bestimmt nicht das Letzte.
So stell ich mir einen gelungenen Kriminalroman vor.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Die Königin des deutschen Krimis!

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Meine Meinung zum Buch:
Inge Löhnig zählt seit fast 5 Jahren zu meinen absolut favorisierten Schriftstellerinnen im Genre des Kriminalromans und zu den wenigen deutschen Autorinnen des Genres, die ich ...

Meine Meinung zum Buch:
Inge Löhnig zählt seit fast 5 Jahren zu meinen absolut favorisierten Schriftstellerinnen im Genre des Kriminalromans und zu den wenigen deutschen Autorinnen des Genres, die ich gerne lese und auch in diesem Buch schafft sie eine Spannung, die mich bis zur letzten Seite nicht losließ.
Die Story beginnt mit einem höchst mysteriösen Fall, der in der Vergangenheit verankert zu sein scheint und der die volle Aufmerksamkeit der Leitenden Ermittler fordert und den Leser von Seite eins an, in seinen Bann zieht. Denn in detaillierter Manier, versteht es die Autorin Spannung langsam und steigernd aufzubauen und dies stets mit einer faszinierenden Portion atmosphärischer Präzision, die im deutschen Thriller fast einzigartig ist. Intensiv durchlebt der Leser die Geschichte, bis zum Ende, an dem ich höchst erstaunt und überrascht, über die Auflösung zurückblieb.

Mein Fazit:
Ein Kriminalroman ohne Fehler und mit viel Spannung ! !

Veröffentlicht am 09.06.2019

Verbrechen der Vergangenheit

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Unbarmherzig - dieses Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die spannende Geschichte des Buches. Von daher ist der Titel sehr gut gewählt, denn wer hat sich in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs ...

Unbarmherzig - dieses Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die spannende Geschichte des Buches. Von daher ist der Titel sehr gut gewählt, denn wer hat sich in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs schuldig gemacht am Mord einer Frau und eines Mannes? Diese Frage muss sich Gina Angelucci stellen als sie nach ihrer Elternzeit den Dienst wieder aufnimmt. Sie beschäftigt sich mit den ungeklärten Verbrechen der Vergangenheitund trotz Wiederstands aus Teilen der Bevölkerung des örtchens Altbruck ist es ihr ein bedürfnis die Identität der gefundenen Knochen aufzuklären und auch noch nach Jahrzehnten die Tatumstände zu enträtseln. Doch wie befürchtet wird ihr Engagement nicht überall gerne gesehen, denn so mancher möchte das Alte lieber ruhen lassen.
Ein spannender Krimi der teils in zwei Zeitzonen spielt und somit das Verbrechen, das Gina aufklären möchte, noch realistischer und erschreckender präsentiert. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, weil mich die Geschichte dahinter sehr interessiert hat und auch weil Inge Löhnig gewohnt flüssig lesbar schreibt und sich der rote Faden von Anfang bis Ende durchzieht. Meine rMeinung nach verdiente 5 Sterne!