Cover-Bild Die Prophezeiung der Hawkweed
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783733603533
Irena Brignull

Die Prophezeiung der Hawkweed

Sibylle Schmidt (Übersetzer)

Wer wird die Königin der Hexen?

Eine Prophezeiung besagt, dass die fünfzehnjährige Ember die künftige Anführerin des Hexenclans sein wird. Dabei ist Ember die Einzige im Hexenzirkel, die keinerlei magisches Talent hat und deswegen ständig irgendwo aneckt. Die gleichaltrige Poppy hingegen, neu in der Stadt, die an den Hexenwald angrenzt, scheint alles andere als ein ganz normaler Teenager zu sein. Wird sie wütend, geht Glas zu Bruch, Katzen folgen ihr auf Schritt und Tritt, und ein schwarzer Punkt umkreist ihre Pupille wie ein Trabant. Als die beiden Mädchen sich eines Tages begegnen, wird klar, dass sie bei der Geburt vertauscht wurden.

Verbunden durch tiefe Freundschaft und einen Jungen, den sie beide lieben, versuchen die Mädchen, ihren Platz in der Welt zu finden. Aber die Zeit der Prophezeiung rückt näher – und die Hexen werden den Thron nicht kampflos aufgeben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Poppy, Ember und ganz viel Leo

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Die Prophezeiung der Hawkweed ist ein Jugendbuch und als dieses finde ich es gelungen und unterhaltsam. Poppy und Ember sind sympathische Charaktere, beider Verhalten ist plausibel dargestellt und nachvollziehbar.

Beide ...

Die Prophezeiung der Hawkweed ist ein Jugendbuch und als dieses finde ich es gelungen und unterhaltsam. Poppy und Ember sind sympathische Charaktere, beider Verhalten ist plausibel dargestellt und nachvollziehbar.

Beide wurden durch einen starken Zauber vor 15 Jahren unbemerkt vertauscht und wachsen in der jeweils falschen Welt auf. Poppy ahnt nichts von ihrer Hexenkraft während Ember daran verzweifelt, als Hexe nicht hexen zu können.

Gefallen hat mir dass sie sich „zufällig“ getroffen haben und sich daraus diese Freundschaft entwickeln konnte. Beide Mädchen sind in ihrer Welt Außenseiterinnen und alleine. Es wäre schön gewesen, wenn sich diese Freundschaft noch ein wenig mehr hätte vertiefen können, auch die Rollen von Melanie und Charlock hätten für meinen Geschmack noch einen größeren Part spielen können.

Der Schreibstil war sehr flüssig, man ist dank eines Prologs direkt in der Geschichte drin. Der Anfang mit der Freundschaft und das recht temporeiche Ende sind unterhaltsam – der Dreiecks-Liebesgeschichte mit Leo wurde eine zu große Rolle eingeräumt. Das war recht nervig und störend im Fluss der Story. Dem Ende hätte da durchaus ein größer Anteil eingeräumt werden können, dann wäre das Verständnis für vieles besser gewesen.

Dabei ist der Schreibstil sehr gut, die Idee passend und die Protagonisten sympathisch. Auch Leo, sein Part ist nur einfach in diesem Ausmaß unnötig. Die Hexengeschichte bietet bereits genug Potential.

Es bleiben noch viele Fragen offen – was aber kein Wunder ist, da eine Fortsetzung (zumindest im Original) bereits in diesem Jahr erscheint.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Die Prophezeiung der Hawkweed

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Inhalt:

Wer wird die Königin der Hexen?

Eine Prophezeiung besagt, dass die fünfzehnjährige Ember die künftige Anführerin des Hexenclans sein wird. Dabei ist Ember die Einzige im Hexenzirkel, die keinerlei ...

Inhalt:

Wer wird die Königin der Hexen?

Eine Prophezeiung besagt, dass die fünfzehnjährige Ember die künftige Anführerin des Hexenclans sein wird. Dabei ist Ember die Einzige im Hexenzirkel, die keinerlei magisches Talent hat und deswegen ständig irgendwo aneckt. Die gleichaltrige Poppy hingegen, neu in der Stadt, die an den Hexenwald angrenzt, scheint alles andere als ein ganz normaler Teenager zu sein. Wird sie wütend, geht Glas zu Bruch, Katzen folgen ihr auf Schritt und Tritt, und ein schwarzer Punkt umkreist ihre Pupille wie ein Trabant. Als die beiden Mädchen sich eines Tages begegnen, wird klar, dass sie bei der Geburt vertauscht wurden.

Verbunden durch tiefe Freundschaft und einen Jungen, den sie beide lieben, versuchen die Mädchen, ihren Platz in der Welt zu finden. Aber die Zeit der Prophezeiung rückt näher – und die Hexen werden den Thron nicht kampflos aufgeben.

Meine Meinung:


Abwechselnd wird die Geschichte von Ember und Poppy erzählt. Dies hat mir sehr gut gefallen, da auch die Unterschiede der verschiedenen Welten sehr gut zur Geltung gekommen ist.

Die Handlung beginnt etwas langsam und schleppend, das Tempo steigert sich allerdings. Dennoch ist der Funke nicht ganz übergesprungen. Das Drumherum, der Hintergrund, das Setting, die Figuren wurden alle zu blass beschrieben. Es kratze nur an der Oberfläche.

Die Hexen wurden sehr klischeehaft und kalt dargestellt. Eine düstere Geschichte wird hier erzählt. Die Dreiecksgeschichte war auch nicht unbedingt mein Fall, da ich solche Liebesgeschichten einfach nicht so gerne mag.

Poppy und Ember könnten unterschiedlicher nicht sein. Hier treffen zwei völlige Gegensätze und Welten aufeinander. Allerdings hat mir hier die Lebendigkeit etwas gefehlt. Die Geschichte wird sehr nüchtern und distanziert erzählt, so dass das Gefühl einfach etwas zu kurz kam. Es war so emotionslos. Ich konnte mich nicht in die beiden hineinversetzen.

Fazit:

Eine düstere Hexengeschichte, eine tolle Grundidee, aber etwas oberflächlich.

Veröffentlicht am 24.07.2020

Vorbestimmtes Schicksal

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„Die Prophezeiung der Hawkweed“ von Irena Brignull konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Poppy und Ember wachsen in total unterschiedlichen Welten auf. Sie wurden zeitgleich in einer stürmischen ...

„Die Prophezeiung der Hawkweed“ von Irena Brignull konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Poppy und Ember wachsen in total unterschiedlichen Welten auf. Sie wurden zeitgleich in einer stürmischen Gewitternacht geboren und von finsteren Mächten gleich nach der Geburt vertauscht. So wundert es nicht, dass sich Ember, die in einem mächtigen Clan von Hexen aufwächst, und Poppy, die in einer ganz normalen englischen Familie lebt, sich in ihrem jeweiligen Umfeld fehl am Platz fühlen. So verzweifelt Ember an ihren fehlenden magischen Fähigkeiten und Poppy geschehen immer wieder seltsame Dinge, die sich niemand erklären kann. Erst als sie sich eines Tages zufällig begegnen, scheint einiges klarer zu werden.

Die Beschreibung hat mich sofort angesprochen und so war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Autorin hat bisher hauptsächlich Drehbücher geschrieben und ich habe mich beim Lesen öfter ertappt, wie ich mir die jeweilige Szene gut in einer Verfilmung vorstellen könnte. Leider konnte mich die Geschichte selbst aber nicht so richtig mitreißen, wie ich es von einem guten Fantasyroman erwarte.
Die Charaktere sind etwas blutleer. Ihre Emotionen haben mich nicht wirklich berührt und ich konnte nicht mit ihnen mitfiebern. Irgendwie kam mir der Schreibstil so sachlich und eher berichtend vor. Das Schicksal von Ember und Poppy ist teilweise sehr tragisch, aber trotzdem hat es mich persönlich eher kaltgelassen. Ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und ihre Freundschaft ist durchaus gut beschrieben. Leo konnte das Ruder auch nicht herumreißen, denn dieses Hin und Her, für wen er sich denn entscheidet, war eher nervig und verwirrend.
Die düstere Grundstimmung umfasst alle Figuren des Buches und leichte Momente sind rar gesät. Das Ende wurde dann verhältnismäßig kurz und brutal abgehandelt, nachdem vorher andere Szenen in die Länge gezogen wurden.

Mein Fazit:
Die Grundidee ist gut, aber irgendwie fehlte mir der magische Funke. Ich habe mich phasenweise eher durch das Buch gequält und hatte mir ehrlich mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Verschenktes Potential

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Durch einen mächtigen Zauber werden Ember und Poppy direkt nach ihrer Geburt vertauscht, doch Beide fühlen sich in der Familie, in der sie aufwachsen fremd. Während Ember im Hexenzirkel als Außenseiterin ...

Durch einen mächtigen Zauber werden Ember und Poppy direkt nach ihrer Geburt vertauscht, doch Beide fühlen sich in der Familie, in der sie aufwachsen fremd. Während Ember im Hexenzirkel als Außenseiterin heran wächst, da ihr auch nicht der geringste Zauber gelingen will, passieren Poppy die seltsamsten Dinge - wenn sie wütend wird gehen Fensterscheiben zu Bruch, oder Feuer bricht aus.

Nachdem sie erneut wegen eines Schulwechsels umziehen musste, trifft Poppy zum ersten mal auf Ember und die beiden Mädchen verbindet schnell eine enge Freundschaft. Währenddessen warten die Hexen aus Embers Clan darauf, dass sich eine alte Prophezeiung erfüllt, denn bald soll eine Hawkweed - also Ember oder deren Cousine Sorrel - die neue Königin aller Hexenclans werden.

"Die Prophezeiung der Hawkweed" von Irena Brignull ist ein Fantasyroman für Kinder und Jugendliche, der sein Potential leider nicht ganz ausgeschöpft hat. Gleich zu Beginn wird der Leser direkt in die Handlung geworfen, der Hintergrund bleibt flach. Ich hätte mir eine deutlichere Beschreibung des Settings und auch der Nebenfiguren gewünscht um wirklich in die Geschichte eintauchen zu können.

Poppy und Ember sind die einzigen Figuren im Buch, die ich mir anhand der Beschreibung ein wenig vorstellen konnte, alle anderen Personen sind eher lieblos dargestellt und auch die Umgebung der Mädchen ist nur gerade so weit beschrieben, wie es unbedingt für den Fortgang der Ereignisse notwendig ist. Wirklich schade um den gar nicht mal schlechten Handlungsstrang, das nackte Grundgerüst der Geschichte war vielversprechend, es hätte nur eben ein wenig mehr gepolstert werden müssen. Auch das Ende erschien mir lieblos hingeschustert, obwohl ich mich an keiner Stelle des Romans gelangweilt habe, war es leider kein reines Lesevergnügen.

Fazit: Die Handlung ist bis auf das lieblose Ende durchaus spannend, doch leider sind Hintergrund und Nebenfiguren so knapp beschrieben, dass es mir schwer fiel, richtig in die Geschichte einzutauchen.

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