Cover-Bild Die Alpen sehen und sterben
Band der Reihe "MörderMitzi und Agnes"
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.03.2019
  • ISBN: 9783740805418
Isabella Archan

Die Alpen sehen und sterben

Kriminalroman
Killerjagd mit Alpenblick

Ein kaltblütiger Mord im idyllischen Kufstein. Die einzige Zeugin ist Mitzi, eine naive junge Frau. Was sie zunächst aus der Bahn wirft, übt bald eine düstere Faszination auf sie aus, und sie kommt dem Täter immer näher. Kann die ehrgeizige Inspektorin Agnes Kirschnagel, die mit der Aufklärung des Falls betraut ist, ihr trauen? Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Menschen sterben. Und der Killer findet immer größeren Gefallen an der »MörderMitzi«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2022

Mitzi in der Rolle des Krambambuli [#1 - MörderMitzi ]

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Ich kenne schon Band 2 und Band 4 dieser Reihe. Beide fand ich richtig gut, deshalb habe ich mir jetzt Band 1 besorgt.

Da ich die Hauptfiguren schon kannte, war ich neugierig wie sich Agnes und Mitzi ...

Ich kenne schon Band 2 und Band 4 dieser Reihe. Beide fand ich richtig gut, deshalb habe ich mir jetzt Band 1 besorgt.

Da ich die Hauptfiguren schon kannte, war ich neugierig wie sich Agnes und Mitzi bei dem ersten gemeinsamen Fall kennengelernt haben.

Der Fall: Die etwas naive und durchaus auch etwas merkwürdige Maria Konstanze ( genannt: Mitzi ) Schlager macht während eines Spaziergangs eine merkwürdige Beobachtung. Sie sieht wie zwei Männer rangeln und einer den anderen über die Brücke stößt. Kurz darauf steht sie dem Täter gegenüber. Eine sehr schicksalhafte Begegnung, weil sich ihre Wege während der Handlung noch häufiger kreuzen. Mitzi lernt diesen Mann unter dem Namen "Sam" kennen und erfährt, dass er Auftragskiller ist. Sie spürt eine Verbindung zu ihm, weil sie sich selber als Mörderin ihrer Familie sieht.

Agnes Kirschnagel und der sehr spezielle Kommissar a.D. Baldur, können lange kaum ermitteln, weil ihnen entscheidende Informationen fehlen. Alles liegt in Mitzis Händen. Für wen wird sie sich entscheiden? Den Auftragskiller Sam, für den sie was empfindet oder die Seite des Gesetzes, der sie sich moralisch verpflichtet fühlt.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und von den gelesenen Büchern der MörderMitzi-Reihe fand ich bis jetzt diesen Band 1 am besten.

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Veröffentlicht am 19.06.2019

Die Mörder Mitzi

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Mitzi hat sich in ihrem Leben arrangiert. Sie lebt mit ihrem Freund zusammen, der sie zwar berufsbedingt viel alleine lässt, aber sie ist zufrieden. Als sie eines Tages, während eines Kurzurlaubes in Kufstein, ...

Mitzi hat sich in ihrem Leben arrangiert. Sie lebt mit ihrem Freund zusammen, der sie zwar berufsbedingt viel alleine lässt, aber sie ist zufrieden. Als sie eines Tages, während eines Kurzurlaubes in Kufstein, Zeugin eines Mordes wird, verändert sich ihr Leben radikal. Der Täter, der nun weiß, dass es eine Zeugin gibt, nähert sich ihr, tötet die Mitwisserin aber nicht. Auch Mitzi identifiziert den Mörder nicht bei der Polizei, stattdessen nähern sich die beiden immer mehr an und es entsteht eine ungewöhnliche und gefährliche Beziehung der besonderen Art...

Ich habe von der Autorin Isabella Archan bereits die Bücher der Reihe um die ermittelnde Zahnärztin Dr. Leo Kardiff verschlungen und war nun wahnsinnig gespannt auf die Protagonisten des neuen Krimis. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch in "Die Alpen sehen und sterben" legt Isabella Archan sehr viel Wert auf ihre Charaktere und zaubert wieder außergewöhnliche Personen aus dem Hut, die den Kriminalroman wirklich zu etwas besonderen machen. Gekonnt baut sie den Spannungsbogen zu Beginn der Geschichte mit dem kalt-blütigen Mord an einen jungen Mann auf und hält ihn dann über die skurrile Beziehung von Täter und Zeugin auf einem ständig hohen Niveau. Sie arbeitet hier viel mit den Gedanken und den Gefühlen, die die Protagonisten antreiben und konstruiert eine komplexe und aus meiner Sicht nur sehr schwer vorhersehbare Geschichte, die auch mit einem gelungenen Ende aufwarten kann.

Für mich hat Isabella Archan auf ein Neues bewiesen, dass sie das Talent hat, den Leser in den Bann zu ziehen und den Verlauf der Geschichte auch über ihre außergewöhnlichen Chraktere lange im Dunklen zu halten. Gerade, wenn man sie schon einmal live bei einer Lesung erlebt hat, kann man nachvollziehen, wie sehr sie in ihren geschaffenen Protagonisten aufgeht. Ich empfehle "Die Alpen sehen und sterben" sehr gerne weiter und bewerte den Kriminalroman, der aus der großen Masse des Genres hervorsticht, mit den vollen fünf von fünf Sternen. 

Veröffentlicht am 16.06.2019

Spannend und humorvoll

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Die junge und naive Mitzi ist die einzige Zeugin eines Mordes. Der Mörder übt eine immer stärkere Faszination auf sie aus und sie kommt ihm immer näher. Die Inspektorin Agnes Kirschnagel, die mit dem Fall ...

Die junge und naive Mitzi ist die einzige Zeugin eines Mordes. Der Mörder übt eine immer stärkere Faszination auf sie aus und sie kommt ihm immer näher. Die Inspektorin Agnes Kirschnagel, die mit dem Fall betraut wurde, ist sich nicht sicher, ob sie Mitzi wirklich trauen kann.

Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen.
Ich bin sehr gut in die Geschichte rein gekommen und fand die Mischung aus Spannung und Humor prima. Der Schreibstil war sehr flüssig, so dass ich das Buch sehr zügig fertig gelesen hatte.
Die Charaktere gefielen mir gut, sie wurden anschaulich und detailliert beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Mitzi wirkte recht naiv und brachte auch mal Realität und Fantasie durcheinander. Sie wirkte teilweise herrlich schräg und war ein ungewöhnlicher Charakter. Ich fand sie klasse und hatte sehr viel Spaß mit ihr. 
Der Fall war gespickt mit großartigem schwarzen Humor, so dass ich viele Gelegenheiten zum Grinsen hatte. Interessant war, dass man als Leser den Killer Sam bereits kennt. Die Verbindung, die sich zwischen ihm und Mitzi entwickelte, war ungewöhnlich und unterhaltsam. Auch die Spannung war vorhanden, so dass ich immer weiterlesen musste.

Ein spannender und humorvoller Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Originell

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In Kuftstein geschieht ein Mord und Mitzi ist Zeugin. Leider entgeht das auch dem Täter nicht und so beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel. Mir hat der Krimi sehr gefallen. Er ist originell, spannend, amüsant ...

In Kuftstein geschieht ein Mord und Mitzi ist Zeugin. Leider entgeht das auch dem Täter nicht und so beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel. Mir hat der Krimi sehr gefallen. Er ist originell, spannend, amüsant und auch fesselnd. Der Schreibstil hat mir besonders gefallen. Auch das Cover ist gelungen. Der Schauplatz der Handlung war interessant, ebenso auch die Figuren. Man war von der ersten Seite an gefesselt und diese Spannung blieb auch bis zum Ende hin erhalten. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 03.06.2019

So ganz andere Protagonisten und eine Story, die mich gefesselt hat

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Maria Konstanze Schlager, 29, die in der Schule nur „MörderMitzi“ genannt wurde, fühlt sich selbst auch heute noch schuldig an dem was in ihrer Kindheit geschehen ist. Nun macht sie Urlaub im wunderschönen ...

Maria Konstanze Schlager, 29, die in der Schule nur „MörderMitzi“ genannt wurde, fühlt sich selbst auch heute noch schuldig an dem was in ihrer Kindheit geschehen ist. Nun macht sie Urlaub im wunderschönen Tiroler Ort Kufstein. Als Nachtmensch begegnet sie eines nachts auf einer Brücke einem Mann mit Cowboyhut und sieht, wie er einen anderen ins Wasser befördert. Dann verschwindet der Unbekannte. Aber Mitzi weiß, er hat sie gesehen. Und das löst in ihr eine ganz eigene Faszination aus.
Inspektorin Agnes Kirschnagel versucht ihr Möglichstes um durch Mitzi an Informationen über den Täter zu kommen. Aber Mitzi ist etwas anders, eine Einzelgängerin, etwas naiv, viel zu verträumt und strickt sich ihr eigenes Bild von dem Geschehen und von dem Mörder, den sie nicht vergessen kann...


Schon im Kapitel 1 Zeile 8 springt mein Kopfkino an und hört ab da nicht mehr auf Bilder auszuspeiben.

Mitzi ist eine solch skurrile Persönlichkeit, dass ich lange keinen Zugang zu ihr gefunden habe. Bei ihr weiß man nie, ist es Wirklichkeit oder Phantasie. Sie hat aber auch eine so liebenswerte und anrührende Seite, dass ich sie mit der Zeit „lieben gelernt“ habe. Auch was ihr ihren Spitznamen eingebracht hat erfahre ich hier und kann sie und ihr Tun und ihre Gedanken dann wenigstens manchmal ein ganz klein wenig besser verstehen.
Hauptkommissar wegen einer psychischen Krankheit a.D. Heinz Baldur mit seinem zweiten Ich Luis versucht von Wien aus den Fall mit anderen Fällen aus Deutschland zusammen zu bringen. Inspektorin Agnes Kirschnagel und er tun sich zusammen, was seinen ganz besonderen Reiz für die Ermittlungen hat. Und mittendrin immer wieder die Mitzi.

Dieser Krimi ist nicht nur durch seine Protagonisten so ganz anders, als die Krimis, die ich bisher gelesen habe. Zwar kenne ich den Täter von Beginn an, was mich aber in keinster Weise stört. Zwar kann ich hier nicht wie sonst mit ermitteln, mir meine eigenen Gedanken zum Täter machen, aber das Zusammenspiel von Mitzi und dem Täter ist so spannend, interessant und auch eigenartig, dass ich von Anfang an gefesselt bin. Diesmal nur auf eine andere Art und Weise, die mir aber auch sehr gut gefallen hat.

Dies ist der erste Krimi, den ich von Isabella Archan gelesen habe. Sie hat nicht nur ein Händchen für Figuren, an die man sich erst gewöhnen muss. Sie hat auch einen so feinen, manchmal bösen Humor, der mir sehr gut gefällt.
Der Fall selbst, eingebettet zwischen bösem Buben und dem naivem Mädchen, hat seinen ganz eigenen Reiz und wird zum Schluss nochmal richtig spannend.
Genau wie Mitzi bin ich der Meinung, dass das Dreiergespann Mitzi und Agnes, die in meinen Augen noch viel Potential hat, zusammen mit Heinz noch manch einen Fall lösen könnte.

Die eingearbeiteten österreichischen Worte und Sätze, zu denen es am Schluss ein Glossar gibt, die eingeflochtenen Sehenswürdigkeiten und die Speisen, bei denen mir das Wasser im Mund zusammen läuft, stehen für den Lokalkolorit und machen die Geschichte richtig rund.

Skurrile Protagonisten, ein spannender Fall und mein Besuch im wunderschönen Tiroler Land haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich würde mich freuen, wenn es mit Mitzi und Agnes bald ein Wiederlesen geben würde.