Cover-Bild Hirngespenster
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.09.2014
  • ISBN: 9783426515495
Ivonne Keller

Hirngespenster

Roman
Ein Psychodrama so intensiv wie verstörend, so spannend wie gefühlsgeladen

Als Silvie nach einem Unfall erwacht, ist die einst so lebenslustige Frau gefangen in ihrem eigenen Körper. Ihre Schwester Anna, die seit Jahren kurz vor einem Zusammenbruch stand, scheint verschwunden – und die Frau, die sie so liebevoll pflegt, hat Silvie über Jahre als gefährliche Rivalin gesehen.

„Eine hochkarätige melodramatische Bombe“ Andrea Koßmann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2017

Interessant

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Als Silvie erwacht weiß sie erstmal nicht was genau passiert ist. Sie kann sich nicht so bewegen wie sie möchte und auch sprechen kann sie nihct. Ihrer Schwester Anna, die kurz vor einen Zusammenbruch ...

Als Silvie erwacht weiß sie erstmal nicht was genau passiert ist. Sie kann sich nicht so bewegen wie sie möchte und auch sprechen kann sie nihct. Ihrer Schwester Anna, die kurz vor einen Zusammenbruch stand, scheint wie vom Erdboden verschwunden zu sein.
Doch das Schlimmste ist die Frau die sich um Silvie kümmert ist eine Rivalin aus der Vergangenheit und wie es scheint ist sie mit ihren Mann zusammen. Das glückliche Paar kümmert sich um Silvie, die die Welt nicht mehr versteht.

An sich eine sehr gute Story. Leider konnte ich mir ab Mitte des Buches denken was da los ist und damit war für mich die Spannung was mit Silvie passiert dahin. Man sprint zwischen den Zeiten vor Silvies Unfall und dem Jetzt hin und her. Unter anderen bekommt man die Gedanken von Silvie, Anna und Sabin.
Der Schreibstil ist gut und fesselnd einen, man liest und liest und liest und will nur noch wissen wie es ausgeht.
Man erfährt was mit Silvie und Anna passiert ist wie ihr Leben verläuft und was alles bis zu Silvies Unfall passiert.
Sehr melodramatisch und faszinierend ist die Geschichte verpackt.

Veröffentlicht am 17.11.2016

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Ein Unfall, der ihr Leben verändert.

Während Silvie vor der Entscheidung für ihren Liebhaber Jens und gegen ihren Mann Johannes steht, kämpft ihre Schwester Anna um ihren Verstand. Nur mit Pillen schafft ...

Ein Unfall, der ihr Leben verändert.

Während Silvie vor der Entscheidung für ihren Liebhaber Jens und gegen ihren Mann Johannes steht, kämpft ihre Schwester Anna um ihren Verstand. Nur mit Pillen schafft sie es, den Alltag mit ihren drei Kindern einigermaßen zu überstehen. Silvie ist hin- und her gerissen: Soll sie Anna beistehen oder sich um ihr eigenes Glück kümmern? Das Schicksal kommt ihr zuvor und reißt sie mitten aus dem Leben. Als sie zu sich kommt, ist nichts mehr, wie es war. Warum kümmert sich Sabina, die Jugendliebe ihres Mannes Johannes, so liebevoll um sie? Warum kommen ihre Schwester Anna oder ihre Eltern niemals zu Besuch? Ist Anna etwa tot? Oder im Gefängnis? Und was ist aus Jens geworden?

Silvie und Anna sind als Kinder unzertrennlich, vor allem Silvie sieht zu ihrer älteren Schwester auf. Als Anna an Leukämie erkrankt leidet ihr Verhältnis zunehmend und als erwachsene Frauen haben sie sich nur noch wenig zu sagen.

Anna lebt mit ihrer Familie in einem Vorort von Frankfurt und Silvie in Frankfurt Mitte. Beide haben gänzlich unterschiedliche Vorstellungen von einem erfüllten Leben und beide verirren sich in den Fallen des Alltags und drohen daran zu zerbrechen.

Ivonne Keller hat einen rasanten Frauenroman geschaffen, der einen sehr starken Sog auf die LeserInnen ausübt. Sie schafft es über das gesamte Buch hinweg einen Spannungsbogen aufzubauen und diesen dann aufrecht zu erhalten.

Die Charaktere bleiben leider ein wenig in ihrer Ausgestaltung zurück, die LeserInnen erfahren was sie tun und wie sie es tun. Die Beweggründe für ihr Handeln und vor allem Hintergründe und auslösende Momente fehlen aber vermehrt.

Zum einen habe ich mir oft einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte gewünscht, zum anderen wurden manche Situationen wiederholt geschildert, während andere, die zum Fortgang der Geschichte notwendig waren nur am Rande erwähnt.

Manche Auflösungen der Geschichte waren für meine Begriffe recht einfach gestrickt, da hätte ich mir mehr „Warum?“ gewünscht. Die angerissenen Themen in dem Buch waren für meine Begriffe zu ernst um mit einem „Augenzwinkern“ aufgegriffen zu werden und vor allem die Entwicklung von Anna hätte ich mir ausformuliert gewünscht.

Für meine Begriffe bleiben am Ende zu viele Fragen offen oder werden nur an der Oberfläche beantwortet und das war für mein Verständnis leider unbefriedigend.

Ivonne Keller hat allerdings eine große Leistung vollbracht, ihr Buch wurde zunächst frei auf der Plattform neobooks veröffentlicht und schließlich als eBook verlegt und das verdient. Denn schreiben kann Frau Keller. Faszinierend war der Spannungsbogen, der sich über das gesamte Werk zieht und das Weglegen des Buches beinahe unmöglich machte.

Ein Buch, das viele bewegen und berühren wird, meine Geschichte war es leider nicht.