Cover-Bild Diese Frauen
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ars vivendi
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 359
  • Ersterscheinung: 31.08.2021
  • ISBN: 9783747202180
Ivy Pochoda

Diese Frauen

Kriminalroman
Mehrere Frauenleichen werden entlang der Western Avenue von Los Angeles entdeckt, doch das LAPD interessiert sich nicht besonders für die Toten, die immerzu als diese Frauen bezeichnet werden. Diese Frauen an den Straßenecken … diese Frauen in den Bars ... diese Frauen, die nicht aufhören, Fragen zu stellen ... diese Frauen, die bekommen haben, was sie verdienen. Ivy Pochoda erzählt die Geschichten von fünf durch das Verbrechen miteinander verbundenen Frauen – darunter Detective Esmerelda Perry, die der Spur des Killers folgt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Diese Frauen

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext hört sich interessant an.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gehört und gelesen.
Der ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext hört sich interessant an.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gehört und gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, es werden mehrere Frauenleichen gefunden. Die alle nach einem entsprechenden Muster getötet wurden. Doch das LADP hat nur wenig Interesse an den Morden, da es sich um Frauen handelt, die in einem gewissen Milieu arbeiten. Daher werden sie auch nur „ diese Frauen“ genannt.
Esmeralda Perry, die im Sittendezernat arbeitet, wird von ihren Kollegen nicht für vollgenommen, da sie sehr klein ist. Sie hört den Frauen erstmals zu und beginnt entsprechende Ermittlungen. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und die Spannung wächst von Seite zu Seite. Einmal in die Hand genommen, möchte man es nicht mehr weglegen.
Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Diese Frauen –aufrüttelnd

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Diese Frauen, von Ivy Pochoda

Cover:
Das Bild auf dem Cover und die giftgrünen Farben (rot und grün) passen hier sehr gut zum Inhalt.

Inhalt:
Vor Jahren brach in Los Angeles entlang der Western Avenue ...

Diese Frauen, von Ivy Pochoda

Cover:
Das Bild auf dem Cover und die giftgrünen Farben (rot und grün) passen hier sehr gut zum Inhalt.

Inhalt:
Vor Jahren brach in Los Angeles entlang der Western Avenue eine Mordserie an Frauen ab. Nur gibt es wieder Opfer. Das LAPD interessiert sich nicht besonders für die Toten, die immer nur als „diese Freuen“ bezeichnet werden.
In der Geschichte werden nun fünf Frauen in den Mittelpunkt gestellt die durch das Verbrechen miteinander verbunden sind. Unter ihnen Detective Esmeralda Perry, die die Sache das erste Mal ernst nimmt und die Spur des Killers aufnimmt.

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt (meiner Meinung nach) etwas zäh. Ich habe etwas gebraucht bis ich mich in die Schreibweise eingelesene habe.
Die Wortwahl ist recht derb und dem Milieu angepasst.
Doch so nach und nach erkenne ich, wie respektlos die Frauen behandelt werden. Ihnen wird kein Glaube geschenkt, sie sind es nicht „wert“ gründlich nachzufragen oder zu ermitteln und wir müssen leider erkennen dass wir hier Rassismus in seiner schrecklichen Auswirkung erleben.

Dieses Buch ist eine Mischung aus Krimi, Thriller und Roman sehr spannend.
Wir erleben „hautnah“ wie „diese Frauen“ leben.

Trotz der vielen Opfer, liegt der Fokus eindeutig auf dem Leben und den Umständen in welchen diese Frauen leben.

Autorin:
Ivy Pochoda, geboren 1977, ist Schriftstellerin und lebt in Los Angeles. Sie wuchs in Brooklyn auf, studierte in Harvard und war professionelle Squashspielerin.

Mein Fazit:
Ein aufrüttelnder Roman der etwas zäh beginnt.
Deshalb von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.10.2022

Western Avenue

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Dorians Tochter wurde vor vielen Jahren umgebracht. Und sie gehörte nicht zu diesen Frauen, von denen etliche getötet wurden. Dorian versucht den Frauen zu helfen, sie dürfen sich in ihrem Lokal aufhalten. ...

Dorians Tochter wurde vor vielen Jahren umgebracht. Und sie gehörte nicht zu diesen Frauen, von denen etliche getötet wurden. Dorian versucht den Frauen zu helfen, sie dürfen sich in ihrem Lokal aufhalten. Nicht alle in der Nachbarschaft finden das gut. Vor allem nicht als erneut zwei dieser Frauen umkommen. Und die Polizei? Die Polizei möchte keinen Serienmordfall. Die Behörden sehen keinen Zusammenhang. Bis auf eine Polizistin, sie hat schon während der ersten Serie an den Fällen gearbeitet und als sie vom Mord an die Sitte versetzt wurde, hatte sie wieder mit diesen Frauen zu tun.

Aus der Sicht von fünf Frauen entwickelt sich das Geschehen. Schon in den 1990ern werden in Los Angeles mehrere Prostituierte umgebracht und nun in 2014 gibt es wieder Fälle. Und Dorian kann die Frauen nicht retten. Sie muss immer an ihre Tochter denken, die ihr Leben noch vor sich hatte. Besonders eine erinnert sie an ihre Tochter, Dorian warnt sie immer wieder, doch Julianna ist jung und glaubt, sie sei unverletzbar. Bis sie ermordet am Straßenrand gefunden wird. Und nur die abgehalfterte Polizistin Esmeralda Perry interessiert sich für die toten Frauen. Sie allein sieht die Ähnlichkeiten, sie vermutet eine Serie.

Gerade zu Beginn muss man sich in diesem Roman etwas zurechtfinden, weil es sich nicht einfach um einen Thriller handelt, bei dem auf eine Tat die Aufklärung folgt. Hier kommen die Frauen zu Wort, die nicht gehört werden, die zu Opfern werden, die gezeichnet sind. Erst nach und nach gewinnen die Ermittlungen von Esmeralda Perry an Gewicht, ob wohl auch ihr kaum jemand zuhört. Ein eigenwilliger Roman, der langsam immer intensiver wird. Warum bekommen die Frauen kein Gehör, warum müssen noch mehrere von ihnen sterben. Warum werden sie nicht geschützt? Wenn sich ein Zusammenhang herauskristallisiert, gewinnt dieser Roman an echter Tiefe und wächst sich tatsächlich zu einem packenden Thriller aus.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Gesellschafts-Denk-Muster in Frage gestellt?

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Der erste Eindruck wird durch das Cover geschaffen. EIn farbenprächtiger rot-grün-schwarz gehaltener Einband. Der Titel: "Diese Frauen" ist sehr knapp gehalten und könnte als "stichpunkthaltig" bezeichnet ...

Der erste Eindruck wird durch das Cover geschaffen. EIn farbenprächtiger rot-grün-schwarz gehaltener Einband. Der Titel: "Diese Frauen" ist sehr knapp gehalten und könnte als "stichpunkthaltig" bezeichnet werden. Im kleinen Untertext erfährt der Betrachter, für welchen weiteren Roman die Autorin: Ivy Pochada, steht. "Wonder Valley", dieser hat einen klaren Bezug zu den Lebensbesonderheiten des amerikanischen Westens. Zur weitern Erklärung findet sich das Emblem: "A Novel", überzetzt könnte es für das "Novum"-das Kleine" etc. verstanden werden. Also alles in Allem : die Herausforderung steht: Eine kurz dargestellte Neuigkeit...
Zum Inhalt:
In diesem Buch werden 7 Frauenschicksale erzählt.Es werden in Los Angeles, der Stadt der Engel- in den späten 90iger Jahren, mehrere Frauenleichen geborgen. Die männlichen Ermittler sehen die Fälle eher unkritisch und suchen die Täter mittels gesellschaftlicher "Scheuklappen". Die Auffindeorte sind endlang der Western Avenue. Einer etwa 44km langen 4-spurigen Hauptstrassse durch LA, verstreut. Diese "Ecke" ist bekannt für ihre dort stattfindene Protstitution. Also erscheinen für die Detectives, die Opferprofile klar. Diese Frauen haben ihren Tod durch ihre Lebensgestaltung selber herbeibeschworen. "Diese Frauen" ist die knappe Bezeichnung für alle weiblichen Wesen, die hier dieser Beschäftigung nachgehen.
15 Jahre später geschieht ein weiteres Verbechen. Die Mutter des Opfers, lässt den Beamten keine Ruhe. Sie emöchte, dass der Mörder ihrer Tochter gefasst wird. Zufällig erfährt Essie Perry- weiblicher Sergant, von der Suche und der Not der Mutter.
Es entfaltet sich vor den Augen der Leser ein vielfältig gefärbter Blick auf soziale, städtische Brennpunkte & auf die Menschen die dort leben.
Mein Leseeindruck:
Ich war sehr auf das Buch gespannt. Schon nach wenigen Zeilen war mir klar: dieses ist keine Lektüre für mal schnell zwischendurch. Das Geschehen zwischen den einzelnen Charakteren wird sorgfältig wiedergegeben. Besonders ist aber: die Umgebung, die Sinneseindrücke, Gedanken, Vorurteile & sich daraus ergebene Schlussfolgerungen. All Dieses, wird genau und bestimmt nicht "knapp oder stichpunkthaltig" erzählt.
Der Anspruch der Autorin gesellschaftliche Vorverurteilung und der menschliche Umgang mit "minderen Gesellschaftsgruppen" ist erwartungsgemäß einer der zentralen Punkte, fällt jedoch hinter den sensorischen Eindrücken zurück.

Ein Spannungsbogen:
ergibt sich aus dem gesellschaftlichem Umgang.

Grammatik & Schreibstil:
Die deutsche Übersetzung ist sehr gut. Durch die Nutzung der indirekten Rede, werden die Gedanken der Charaktere kommuniziert. In einigen Abschnitten erschien mir die Story etwas zu langatmig. Zumal ich mir den Hinweis auf dem Cover: A Novel, hier nicht als richtungsweisend empfunden habe.
Fazit: Ein Gesellschaftskritischer Roman. Durch die deutliche Beschreibung der in der Stadt vorherrschenden Meinung über im "Western Avenue Bezirk" lebende Menschen, insbesondere Frauen, erfährt & "fühlt"die Leserschaft, eben diese, durch die Zeilen.
Eine gute Leseempfehlung für Leser, die gern hinter die eingefahrenen Denkmuster sehen.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Im Land der begrenzten Möglichkeiten

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In diesem Kriminalroman, der aber kein richtiger Kriminalroman ist, werden sechs Frauen miteinander verbunden: Essie, die Ermittlerin; Feelia, die Davongekommene; eine Mutter, eine Ehefrau, ein Opfer und ...

In diesem Kriminalroman, der aber kein richtiger Kriminalroman ist, werden sechs Frauen miteinander verbunden: Essie, die Ermittlerin; Feelia, die Davongekommene; eine Mutter, eine Ehefrau, ein Opfer und eine Tochter.

Das Ganze spielt in Los Angeles und dort zu leben, erscheint alles andere als wünschenswert. Seite 267: „Die Rinnsteine füllen sich. Es rauscht in den Gullys. Der Müll, der nie entsorgt wird, wirbelt herum, fließt davon. Ein Fluss aus Getränkedosen, Styroporbehältern und Verpackungen strömt am Straßenrand entlang.“

Ein Mann fährt in einem Auto in L. A. herum und DIESE FRAUEN steigen oft ein aber nie wieder aus. Der Mann hat schon viele Frauen umgebracht, aber da es DIESE FRAUEN sind, wird nicht ermittelt. Wird Hinweisen nicht nachgegangen. Werden Anrufe nicht ernst genommen. So landen sie in der Gosse mit durchgeschnittener Kehle und einer Plastiktüte über dem Kopf.

Ivy Pochoda kann schreiben, ist kreativ, hat gute Ideen – ohne Zweifel. Sicherlich hat auch die Übersetzerin ihre Arbeit sehr gut gemacht. Dennoch hat mir etwas gefehlt, vielleicht ein roter Faden, vielleicht hier und da etwas Spannung und manchmal auch die Lust weiterzulesen. Bei dem Vorroman „Visitation Street“ ging es mir genauso. Er war gut geschrieben, die Protagonisten waren perfekt ausgeleuchtet, aber irgendwie fehlte etwas. Es ehrt die Verfasserin, dass sie DIESEN FRAUEN – gemeint sind die, die ihre Körper verkaufen – eine Stimme geben will, sie sichtbar machen will, aber hätte da ein Sachbuch vielleicht eher diesen Zweck erfüllt?

Ich habe mal darüber nachgedacht, was denn nun einen Krimi ausmacht. Und denke, das sind in erster Linie die Ermittlungen, an denen sich der Text entlang hangelt. Hier sind die Ermittlungen eher Nebensache, kommen fast wie zufällig daher. Möglicherweise ist das auch der Grund, warum mir der rote Faden fehlt. Die Ereignisse wirken wie die aneinander gereihten Lebensgeschichten der sechs Protagonistinnen nebst Familie, Freunden, Kollegen. Mit manchen Sprüngen vor und rück. Da mangelt es an einem durchgehenden Konzept.

Fazit: So wirklich begeistern konnte mich dieser Roman nicht. Auch wenn er uns teilweise die Augen öffnet, wie es im so hoch gelobten Land Amerika in den Großstädten (vermutlich) wirklich aussieht. Da können gut aussehende Frauen ihr benötigtes Geld nur mit Prostitution verdienen und überall stinkt es, brennt es und liegt Müll herum. Na ja, mehr als 3 Sterne sind da nicht drin.

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