Cover-Bild Pandatage
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.05.2020
  • ISBN: 9783462320497
James Gould-Bourn

Pandatage

Roman
Stephan Kleiner (Übersetzer)

Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben. Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben! 
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. 

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Voller Herzenswärme

0

Zum Inhalt:
Nachdem seine Frau verunglückt ist, läuft Dannys Leben nicht mehr soo richtig rund. Er verliert seinen Job, sein Vermieter will ihn aus der Wohnung schmeißen und seine Sohn spricht nicht mehr. ...

Zum Inhalt:
Nachdem seine Frau verunglückt ist, läuft Dannys Leben nicht mehr soo richtig rund. Er verliert seinen Job, sein Vermieter will ihn aus der Wohnung schmeißen und seine Sohn spricht nicht mehr. Von seinem letzten Geld kauft er sich ein Pandakostüm. Er will als Tanzbär Geld verdienen, dabei kann er gar nicht tanzen.
Meine Meinung:
Das war ja mal eine süße Geschichte, so ganz anders als man bei dem Thema vielleicht erwartet hätte. Eher leicht und zum Teil auch komisch, aber vor allem mit sehr viel Herz erzählt. Die Geschichte von Danny und Will hat keine große Highlights, aber das braucht sie auch nicht. Sie ist schön erzählt und nimmt einen mit und das ist das Wichtigste. Der Schreibstil ist sehr gut und hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Fazit:
Voller Herzenswärme

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Tanzbär

0

Dies ist ein zu Herzen gehender Roman von einem kleinen Jungen -Will- , der seine Mutter verliert und deswegen aufhört zu reden.
Und von seinem Vater -Danny- , der mit dem Wenigen, das das Leben ihm bot, ...

Dies ist ein zu Herzen gehender Roman von einem kleinen Jungen -Will- , der seine Mutter verliert und deswegen aufhört zu reden.
Und von seinem Vater -Danny- , der mit dem Wenigen, das das Leben ihm bot, zufrieden und glücklich war, bis seine über alles geliebte Frau starb und ihn mit seinem verstummten Sohn alleine liess.
Zu allem Überfluss verliert Danny auch noch seinen Job als Bauarbeiter. Als er keine andere Anstellung finden kann, kommt er auf die verrückte Idee, als Strassenkünstler sein Geld zu verdienen. Er schlüpft in ein schäbiges Pandabärenkostüm und gibt sein Bestes, um das Publikum zu unterhalten. Wie es der Zufall will, trifft Danny in dieser Maskerade auf seinen Sohn, und als tapsiger Panda ausgerechnet findet er endlich wieder Zugang zu Will. Als Will die wahre Identität seines neuen Freundes erfährt, kommt es wie erwartet zur Krise.
Pandatage ist ein herrlicher Roman, denn Danny und Will erobern sich sofort einen Platz im Herzen des Lesers. Man fühlt bei beiden die aufrichtige Trauer um eine grosse Liebe, die Einsamkeit und die Ausweglosigkeit. Man verfolgt die Annäherung der beiden und erwartet mit Spannung das grosse Finale, das zumindest in finanzieller Hinsicht einen Silberstreif am Horizont bedeuten würde.
Wunderbare Situationskomik (kein Klamauk!) und witzige Dialoge verhindern ein Abdriften in pure Schmalzigkeit. Das in Verbindung mit grossen Gefühlen macht das Buch zu einer rundum runden Sache und ich persönlich würde die Story liebend gerne verfilmt sehen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

eine wunderbare, ebenso anrührende wie witzige Vater-Sohn-Geschichte

0

Danny ist 28 Jahre alt und in seinem Leben an einem Tiefpunkt angelangt. Seine große Liebe und Ehefrau Liz ist vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Autounfall tödlich verunglückt, ihr gemeinsamer 11-jähriger ...

Danny ist 28 Jahre alt und in seinem Leben an einem Tiefpunkt angelangt. Seine große Liebe und Ehefrau Liz ist vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Autounfall tödlich verunglückt, ihr gemeinsamer 11-jähriger Sohn Will, der mit im Auto saß, hat seitdem kein Wort mehr gesprochen. Danny schafft es selbst kaum über den Verlust hinweg zu kommen und den Alltag zu meistern und ist damit überfordert, seinem Sohn zu helfen. Als er dann auch noch seinen Job verliert und sein Vermieter ihn wegen seiner Mietrückstände bedroht, spitzt sich Dannys Lage zu. Die Straßenkünstler, die in einem Park scheinbar mühelos ihren Lebensunterhalt verdienen, inspirieren Danny sein letztes Geld in ein zugegeben heruntergekommenes Pandakostüm zu investieren und mit Tanzen sein Glück zu versuchen. Glück braucht er wahrlich, denn mit seinem Talent ist es nicht weit her.
Eines Tages beobachtet Danny, wie sein Sohn im Park von ein paar Jungs schikaniert wird. Als Will sieht, wie der Panda seine Angreifer verscheucht, fasst er Zutrauen und beginnt mit dem vermeintlich fremden Panda zu sprechen.
Der Stil der Erzählung hat mich beim Lesen an Filme wie „Ganz oder gar nicht“ oder „About a boy“ erinnert, auch diese Geschichte eignet sich mit ihrer gelungenen Mischung aus Situationskomik und anrührender Vater-Sohn-Geschichte perfekt für einen Film. Die Figuren wirken lebendig, insbesondere die Nebencharaktere wie Krystal und mein besonderer Favorit Ivan sind echte Typen und gleichzeitig für einige Überraschungen gut.
Trotz mancher trauriger und anrührender Szene gleitet der Roman nie ins Kitschige ab, es gibt ernsthafte Dialoge, die zum Nachdenken anregen, aber auch immer wieder saukomische Einlagen und überraschende Entwicklungen. Der Autor versteht es, leise Töne ebenso wie schrille Momente glaubhaft zu vermitteln und beim Leser eine große Nähe und Sympathie für seine Figuren zu schaffen.
Für mich ist dieses Buch eines der Highlights des Jahres, es ist eines dieser Bücher, das man nicht nur allein lesen mag, sondern bei dem ich immer wieder das Bedürfnis hatte, meiner Familie einzelne Szenen vorzulesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Hat mich berührt!

0

In "Pandatage" erzählt James Gould-Bourn die Geschichte von Danny Maloony. Seit seine Frau gestorben ist, geht es in Dannys Leben nur noch bergab. Sein Sohn spricht nicht mehr, er verliert seinen Job und ...

In "Pandatage" erzählt James Gould-Bourn die Geschichte von Danny Maloony. Seit seine Frau gestorben ist, geht es in Dannys Leben nur noch bergab. Sein Sohn spricht nicht mehr, er verliert seinen Job und dann sitzt im auch noch der fiese Vermieter im Nacken. Von seinen letzten Ersparnissen kauft er sich ein Pandakostüm und versucht als Straßenkünstler sein Geld zu verdienen. Wenn er doch nur tanzen könnte.
Ich weiß nicht, was genau ich erwartet habe, als ich zum ersten Mal den Titel und das Cover von "Pandatage" gesehen habe aber sicher nicht so einen wundervollen, rührenden und zugleich humorvollen Roman. Das Buch liest sich leicht und ist dennoch gehaltvoll. Ich liebe die Charaktere und wie ihre Beziehung sich im Buch entwickelt, wie sie ihre Trauer und den Verlust verarbeiten und zueinander finden.
"Pandatage" ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher dieses Jahr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2020

Ein Buch das zu Herzen geht

0

Danny Malooley und sein Sohn Will müssen sich nach dem Unfalltod der Mutter alleine durchschlagen. Und das gelingt mehr schlecht als recht. Will flüchtet sich in die Sprachlosigkeit, weil er nicht weiß ...

Danny Malooley und sein Sohn Will müssen sich nach dem Unfalltod der Mutter alleine durchschlagen. Und das gelingt mehr schlecht als recht. Will flüchtet sich in die Sprachlosigkeit, weil er nicht weiß wie mit dem Schmerz umgehen und treibt dadurch seinen Vater zur Verzweiflung. Danny muss neben den Sorgen um seinen Sohn auch noch mit einem raffgierigen Vermieter fertig werden und um einen schlecht bezahlten Job auf dem Bau bangen, den er auch prompt verliert. Dabei beobachtet er im Park, wie andere Straßenkünstler mit ihren Künsten ihren Lebensunterhalt verdienen. Mit dem Mut der Verzweiflung kauft er sich ein Panda Kostüm und beginnt unbeholfen im Park zu tanzen. Natürlich bleibt das große Geld aus, das kleine Geld wird ihm auch noch gestohlen. Aber ihm gelingt etwas ganz und gar Unerwartetes, das ihn darin bestärkt, weiterzumachen. ER nimmt sogar Tanzunterricht bei einer Poletänzerin.
Der Roman lebt von den Charakteren im Buh: Da wären einmal Danny, der sich und seinen Sohn nicht aufgibt, für ihn weiterkämpft um ihre Existenz zu sichern. Oder Krystal, die Poletänzerin, die wie eine Barsängerin in einem alten Western, außen rau und schön, innen aber einen sehr weichen Kern hat. Oder Igor, der Hühne der Dannys Freund ist, oder der junge Will, der in der Schule von anderen Schülern gemobbt und geschlagen wird und der aber auch einen treuen Freund zur Seite hat, Mo, der zu ihm hält. Von den Straßenkünstlern gefiel mir Tim mit seinem Kater, der Danny zu einem Wettbewerb anmeldet. Und dann sind da auch noch die bösen, die so eindeutig böse sind, dass man am liebsten ins Romangeschehen eingreifen würde um sie buchstäblich aus den Seiten zu reißen: Reg, der fiese betrügerische Vermieter und sein Handlanger, Mr Dent oder der untalentierte und neidische Zauberer El Magnifico der mittels Gedankenkraft andere anzünden will, es aber nie schafft.
Die Sprache des Buches ist sanft, angenehm, gewinnt nur an Schärfe, wenn der hinkende Reg auftaucht und Danny bedroht.
Und zum Schluss wird alles gut, wenn auch nicht so, wie wir es ursprünglich gedacht haben. Denn ein Pandabär steht für das Gute und Schöne.
Dies ist ein Wohlfühlbuch, ohne ins Kitschige zu verfallen. Ich möchte es in die Kategorie „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ einreihen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere