Cover-Bild Das Vermächtnis des Vaters
Band 2 der Reihe "Die Clifton-Saga"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.11.2015
  • ISBN: 9783453471351
Jeffrey Archer

Das Vermächtnis des Vaters

Die Clifton Saga 2 - Roman
Martin Ruf (Übersetzer)

Harry Clifton, aufgewachsen bei den Hafendocks in Bristol, und Giles Barrington, Nachkömmling einer großen Schifffahrt-Dynastie, verbindet seit ihrer Jugend eine tiefe Freundschaft. Aus der Enge des Arbeitermilieus hat Harry es auf eine Eliteschule geschafft und steht als junger Mann jetzt an der Seite seiner großen Liebe Emma, der Schwester von Giles. Mit dem Eintritt Englands in den Zweiten Weltkrieg 1939 werden die Schicksale beider Familien erschüttert. Giles gerät in Kriegsgefangenschaft und Harry verschlägt es von Bristol nach New York, wo er eines Mordes angeklagt und verhaftet wird. Emma, macht sich auf, um den Mann zu retten, den sie liebt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spanender 2. Teil der Familien-Saga um Harry, Giles und Emma

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Auch der 2. Teil der Clifton-Saga ist mit 469 Seiten nicht gerade ein Leichtgewicht. Doch auch dieses Mal ist es wieder ein Pageturner.

Das Buch ist wieder in verschiedene Zeitabschnitte unterteilt, die ...

Auch der 2. Teil der Clifton-Saga ist mit 469 Seiten nicht gerade ein Leichtgewicht. Doch auch dieses Mal ist es wieder ein Pageturner.

Das Buch ist wieder in verschiedene Zeitabschnitte unterteilt, die wieder jeweils aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden.
So erfahren wir nicht nur Harrys Version in Amerika, sondern auch Giles Erlebnisse im 2. Weltkrieg und können Emmas Suche mitverfolgen. Um die Geschichte zu vervollständigen steuern auch Maisie und Hugo letzte Puzzleteile bei.

Die Serie ist äußerst verkaufsfördernd aufgebaut. Um diesen 2. Teil zu verstehen sollte man den 1. Teil (Spiel der Zeit) gelesen haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand, nach diesen beiden Teilen, den 3. Teil (Erbe und Schicksal) nicht lesen möchte.

Von mir gibt es wieder 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Starke Fortsetzung der Saga

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New York, 1939: Harry Clifton hat auf hoher See die Identität eines verstorbenen Kameraden angenommen. Er denkt, dass er nur so seine große Liebe freigeben und die Probleme ihrer Familie lösen kann. Doch ...

New York, 1939: Harry Clifton hat auf hoher See die Identität eines verstorbenen Kameraden angenommen. Er denkt, dass er nur so seine große Liebe freigeben und die Probleme ihrer Familie lösen kann. Doch in New York erwartet ihn eine böse Überraschung. Er wird festgenommen, weil der Mann, in dessen Identität er geschlüpft ist, wegen Mordes gesucht wird. Welches Schicksal erwartet ihn nun?
In England kann Emma unterdessen nicht glauben, dass Harry wirklich tot ist. Mit nur wenigen Anhaltspunkten macht sie sich auf die Suche nach ihm. Ihr Bruder und Harrys bester Freund Giles will unterdessen der Armee beitreten. Doch hat er mit seiner Farbenblindheit überhaupt eine Chance? Und auch Hugo, der Vater der beiden, schmiedet nach der Offenbarung seines Fehltritts wieder neue Pläne.

Dieses Buch ist der zweite Band der Clifton-Saga. Der Auftakt der Reihe, „Spiel der Zeit“, konnte mich begeistern, weshalb ich die Fortsetzung so schnell wie möglich lesen musste. Nachdem der erste Band mit einem Cliffhanger endete, steigt die Fortsetzung zum Glück sofort mit der Perspektive von Harry ein und der Leser erfährt, was nach seiner Ankunft in New York geschehen ist. Von Beginn an war ich wieder mittendrin und hoffte gemeinsam mit den Protagonisten, dass sie ihre Ziele erreichen werden und sich selbst und einander im Krieg nicht verlieren.

Auch in diesem Buch wird die Geschichte wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Diesmal begleitet der Leser Harry, Emma, Giles, Hugo und Maisie. Im ersten Band durchlebte man mehrfach dieselbe Zeitspanne und zum Teil auch dieselben Szenen, wodurch man nach und nach besser verstand, wie es zu bestimmten entscheidenden Ereignissen kam. Nun sind die Personen räumlich so weit voneinander entfernt, dass zum Teil wieder dieselbe Zeitspanne beschrieben wird, es aber nicht mehr zu Dopplungen von Szenen kommt. Das machte die Geschichte für mich sogar noch spannender: Die Perspektive wechselt immer in entscheidenden Momenten. Leider wissen auch die anderen Charaktere nicht, wie es der Person ergangen ist. Deshalb brannte ich immer darauf, so lange weiterzulesen, bis die Perspektive wieder zur entsprechenden Person wechselt und ich ihr Schicksal es aus erster Hand erfuhr.

Mit hohem Tempo steuert der Autor seine Leser durch die Seiten und damit durch den zweiten Weltkrieg. Meine Befürchtungen, dass dieses Buch zu kriegslastig wird, haben sich zum Glück nicht bestätigt. Zwar hat der Autor einige Kriegsszenen eingebaut, bietet dem Leser durch Kapitel in New York und England aber auch immer wieder Handlungsszenen, in denen der Krieg zwar spürbar ist, aber nicht im Vordergrund steht. Am Besten gefallen haben mir diesmal Emmas Kapitel, denn gut konnte ich ihr hoffen und bangen bezüglich der Frage nachvollziehen, ob ihr Liebster noch lebt oder nicht. Gleichzeitig zeigt sie, dass sie im entscheidenden Moment ziemlich taff sein kann und sich nicht so leicht unterkriegen lässt.

Diese Serie hat ganz eindeutig eine Sogwirkung. Erneut durchleben alle Charaktere Höhen und Tiefen und das Blatt wendet sich oft im Laufe nur weniger Seiten. Trotz Rückschlägen und auch Todesfällen wurde die Handlung wurde nie so dramatisch, dass beim Lesen die Stimmung gänzlich kippte. So blieb bei mir trotz der dunklen Jahre, in denen die Handlung angesiedelt ist, das Gefühl erhalten, einen Roman zu lesen, dessen Ziel Unterhaltung ist. Im letzten Buchabschnitt kommen die Handlungsstränge des Buchs zu einem Abschluss, der mir sehr gut gefallen hat. Er geht fließend über in den Start einer neuen Thematik, die einen Cliffhanger enthält und sicherlich auch den Auftakt des dritten Bandes, „Erbe und Schicksal“ bestimmen wird.

„Das Vermächtnis des Vaters“ ist der unterhaltsame zweite Teil der Clifton-Saga. Harry, Giles und Emma sind inzwischen erwachsen und müssen die wichtige Entscheidung treffen, welchen Weg sie einschlagen wollen. Doch nicht immer liegt diese Entscheidung allein in ihrer Hand. Der tobende Krieg, alte Feindschaften und neue Freunde beeinflussen das Leben der Protagonisten und ließen mich mit ihnen hoffen und bangen. Wer gerne Familiengeschichten liest, für den ist die Clifton-Saga ein Muss!

Veröffentlicht am 07.01.2020

Die Barringtons

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Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. ...

Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. Ein Fehler, wie sich erweist, denn so landet Harry in der Haftanstalt Lavenham. Nach England kam allerdings die Nachricht, dass Harry bei einem Schiffsunglück umgekommen sei. Seine Braut Emma kann das nicht glauben und folgt ihm in die USA. Sein Schulfreund Giles Barringham meldet sich als Freiwilliger in die Armee. Der Krieg ist inzwischen ausgebrochen und Giles will sein Land verteidigen.

Dieser zweite Band der Clifton-Saga ist zeitlich hauptsächlich während des zweiten Weltkriegs angesiedelt. Wobei die Kriegshandlungen für den Fortgang der Familiengeschichte nur in geringerem Umfang eine Rolle spielen. Es geht vielmehr um Harry Cliftons Verschwinden und Emmas Suche nach ihm. Mit etwas Glück und einem guten Kumpel gelingt es Harry, in der Haftanstalt einigermaßen zu recht zu kommen. Währenddessen unternimmt Emma so einiges, um sich für die Reise nach New York zu rüsten. Dabei geht sie sehr gewitzt und zielstrebig vor. Eine moderne junge Frau zu einer Zeit, in der moderne junge Frauen gerade erst erfunden waren.

Der zweite Weltkrieg ohne zweiten Weltkrieg, das ist etwas, von dem man sich lösen muss. Aber wieso nicht? Schließlich hat es sicher tatsächlich Menschen gegeben, die von dem Krieg nicht so betroffen waren. Jedenfalls versteht es der Autor seine Clifton-Saga auf sehr spannende Art und Weise fortzuführen. Man kann manchmal kaum glauben, welche Kapriolen das Schicksal schlägt, man ist aber immer gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen muss, welchen Lauf das Leben von Harry und Emma nimmt. Der Autor hat eine sehr abwechslungsreiche Familiengeschichte geschaffen, die es sich lohnt zu verfolgen.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Clifton - Saga 2

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Es geht weiter... Auch dieser Teil konnte mich wieder gut fesseln und da der Schreibstil flüssig und leicht ist, fliegen die Seiten nur so dahin...

Der Teil geht genau da weiter, wo der erste aufgehört ...

Es geht weiter... Auch dieser Teil konnte mich wieder gut fesseln und da der Schreibstil flüssig und leicht ist, fliegen die Seiten nur so dahin...

Der Teil geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Harry konnte von dem sinkenden Schiff gerettet werden. Der 2. Offizier Tom Bradshaw, wurde auch gerettet, stirbt aber noch an Bord des Schiffs. Da Harry seiner geliebten Emma, einen neuen Mann gönnen möchte und seinem besten Freund Giles sein Erbe ermöglichen wollte. Gibt er sich kurzerhand als Tom aus. In New York angekommen, wird er direkt festgenommen, da gegen Tom Bradshaw ein Haftbefehl vorliegt.
Emma will den Tod von Harry nicht so ganz glauben, und reist kurzerhand nach New York um ihn zu suchen. Sie stößt direkt erstmal auf jemanden, der sich die Lorbeeren für Harry einheimsen will.
Giles zieht in den Krieg und wird dann auch noch in Kriegsgefangenschaft genommen...
Hugo, will immer noch verhindern, dass Maisie auf die Beine kommt und das man Harry weiterhin für Tod hält...

Dieser Teil spielt von 1939 - 1945... und endet wieder mit einem Cliffhanger, damit man unbedingt weiter lesen will...

Auch dieser Teil hat mir wieder gut gefallen. Es sind zwar sehr viele Intrigen verknüpft, aber ohne hätte es wahrscheinlich keine 7 Bücher gegeben. Harry und auch Emma haben irgendwie immer Glück und die zwei gefallen mir einfach super, wie leicht sie durchs Leben schreiten, obwohl es viele gibt die ihnen das nicht gönnen.

Das Versprechen des Vaters bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Ein spannender Familienepos ...

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Auch in diesem zweiten Teil versucht der Autor Jeffrey Archer die Leser bei der Stange zu halten. Sein Schema den einzelnen Protogonisten eine eigene Stimme zu geben, setzt er auch in diesem Band durch ...

Auch in diesem zweiten Teil versucht der Autor Jeffrey Archer die Leser bei der Stange zu halten. Sein Schema den einzelnen Protogonisten eine eigene Stimme zu geben, setzt er auch in diesem Band durch seine deutliche Kapiteleinteilung mit Erfolg um. Mit nicht ganz so viel Spannung decken wir Lage um Lage die Leben der Mitglieder der Familien Clifton und Barrington auf. Ich habe mit Emma und Harry gelitten, habe für Giles kleine Stoßgebete gen Himmel geschickt und für Hugo Barrington Abscheu empfunden aber so ganz an die Note 1 des ersten Teils kommt dieses Buch leider nicht heran. Alles in allem wirkt die Geschichte manchmal doch ein bisschen trivial. Ich hoffe, das verbessert sich im nächsten Band wieder ins Positive. Ich bleibe dieser Reihe noch ein Weilchen treu.