Cover-Bild Braut auf Zeit
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.01.2017
  • ISBN: 9783957341822
Jen Turano

Braut auf Zeit

Roman.
New York City, 1882: Die junge Hutmacherin Hannah Peabody liefert Ware an die vermeintliche Verlobte des reichen Junggesellen Oliver Addleshaw aus. Doch die Lieferung geht so gründlich schief, dass Hannah sogar ihre Anstellung verliert. Überraschend eröffnet sich ihr eine neue Perspektive: Da Oliver für seine Geschäfte dringend eine weibliche Begleitung braucht, engagiert er kurzerhand Hannah. Schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie mehr füreinander empfinden, als es ihre "geschäftliche Vereinbarung" zulässt ...

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

für jedes romantische Frauenherz ein Genuss

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Meine Meinung

Handlung und Charaktere
Diesen Roman hatte ich innerhalb weniger Tage – oder eher Nächte – durchgelesen. Genau so muss ein historischer Liebesroman sein!
Die Liebesgeschichte zwischen Hannah ...

Meine Meinung

Handlung und Charaktere
Diesen Roman hatte ich innerhalb weniger Tage – oder eher Nächte – durchgelesen. Genau so muss ein historischer Liebesroman sein!
Die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Oliver entwickelt sich langsam, und dafür total romantisch. Anfängliche Schwierigkeiten und so manches Chaos werden mit der Zeit überwunden und die beiden finden näher zusammen. Doch ihre gemeinsame Zeit läuft ab, denn Oliver hat Hannah angestellt, nur für eine gewisse Zeit seine Freundin zu sein bzw. zu spielen. Zum Glück gibt es noch Hannahs Freundinnen Millie, Lucetta und die alte Dame Mrs Hart – und Olivers Großvater Archibald. Diese liebevollen Nebenfiguren machen das Buch erst zu diesem großartigen Wert! Und dann gibt es auch noch Hannahs Tante, die ihre ganz besondere – und düstere – Vergangenheit mit in die Geschichte bringt.
Ich kann Dir daher versichern, dass Dir beim Lesen von Braut auf Zeit ganz gewiss nicht langweilig wird. Die Geschichte ist so komplex, dass ich immer wieder von den Wendungen und Ereignissen überrascht wurde. Ich wurde von den einzelnen Charakteren und der Geschichte gefesselt und konnte kaum aufhören zu lesen. Am liebsten hätte ich das Buch an einem Stück verschlungen. Und auch wenn so viel um die Liebesgeschichte herum passiert, wodurch das Buch eben unglaublich spannend ist, kommt die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Oliver nicht zu kurz. Sie ist für jedes romantische Frauenherz ein Genuss! Und das Ende erst … Mit diesem Ende hatte ich absolut nicht gerechnet. Es ist ereignisreich, spannend und so perfekt! Ich habe mich nicht nur in die einzelnen Charaktere – v.a. natürlich Oliver ;) – verliebt, sondern gleich in das ganze Buch!

Schreibstil
Der Schreibstil ist einmalig und wunderbar zu lesen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, selbst vor Ort zu sein – ja Hannah selbst zu sein –, und alles hautnah miterlebt. Jen Turano hat sich nicht nur eine einzigartige und wunderbare Geschichte mit liebenswerten Charakteren ausgedacht, nein, sie hat diese einmalige Liebesgeschichte auch sprachlich zu etwas ganz besonderen gemacht.

Glaube
Der christliche Glaube spielt nur zweitrangig eine Rolle. Hannah und Oliver sind christlich geprägt und versuchen Gott wohlgefällig zu leben. Dies merkt man an ihren Handlungsweisen und Gedanken. Im Buch werden aber keine speziellen Glaubensthemen angesprochen.


Fazit

Ein wunderbarer historischer Liebesroman, der für jedes romantische Frauenherz ein Genuss sein wird! Ich bin auch noch Wochen später hin und weg von der Geschichte und ihren Charakteren. Da Hannah und Oliver zwar christlich geprägt sind, aber ansonsten der christliche Glaube nicht sonderlich stark in dem Buch thematisiert wird, kann ich das Buch auch jeder nicht christlichen Liebesromanleserin empfehlen! Wenn es Dich nach einem romantischen, unterhaltenden und gleichzeitig spannenden Buch sehnt, dann solltest Du sofort anfangen „Braut auf Zeit“ zu lesen!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Eine romantische Komödie à la “Pretty Woman“

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Eine romantische Komödie à la “Pretty Woman“

„Ich möchte, dass das Märchen wahr wird. Ich wünsche mir einen Prinzen, der mit mir auf einem weißen Pferd in den Sonnenuntergang reitet.“

Jen Turano schreibt ...

Eine romantische Komödie à la “Pretty Woman“

„Ich möchte, dass das Märchen wahr wird. Ich wünsche mir einen Prinzen, der mit mir auf einem weißen Pferd in den Sonnenuntergang reitet.“

Jen Turano schreibt humorvolle romantische Geschichten mit skurrilen Charakteren und spannenden Verwicklungen. Im vorliegenden Buch präsentiert die Autorin einen Roman, der inhaltlich sehr stark an den Kultfilm „Pretty Woman“ erinnert und auffallend viele Parallelen dazu beinhaltet.

Die hübsche, aber arme Protagonistin Hannah Peabody arbeitet im Hut Salon von Mrs. Feinman. Seit sie mit ihrer Tante Jane gebrochen hat, ist die selbstbewusste, attraktive und gebildete Waise auf sich allein gestellt. Bei einem Botengang für ihre herrische Vorgesetzte gerät sie mitten in ein Wortgefecht zwischen dem begehrten Junggesellen Oliver Addleshaw und seiner Verlobten, der hysterischen und aufbrausenden Lily Birmingham. Zwar gelingt es Hannah nicht, die Situation zu entschärfen, Oliver Addleshaw bietet ihr jedoch an diesem Tag ein äußerst lukratives geschäftliches Arrangement an, ein Angebot, dem Hannah aufgrund der in Aussicht gestellten hohen Entlohnung unmöglich widerstehen kann. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf – und eine romantische Verwicklungskomödie ihren Anfang...

Hinsichtlich Inhalt und Romantik wurden meine Erwartungen an diese Neuerscheinung aus der Feder Jen Turanos voll und ganz erfüllt. Der leichte, lockere Schreibstil und die vielen humorvollen Dialoge machen das Lesen zu einem Vergnügen. Der Traum eines jeden jungen Mädchens wird in den Mittelpunkt der Handlung gerückt: junges, armes, wunderschönes Mädchen trifft auf schönen, reichen Prinzen, die beiden verlieben sich und steuern auf ein Happy End zu. Im vorliegenden Buch kommt es jedoch zu turbulenten Verwicklungen und es müssen zunächst einige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, bevor der Prinz das Herz des Mädchens gewinnt.

Obgleich mich die Tatsache, dass in diesem Buch sehr viele Passagen aus dem Film „Pretty Woman“ einfach übernommen wurden, ein wenig gestört hat, habe ich die Lektüre dennoch genossen. Wie auch im Film liegt bei „Braut auf Zeit“ eine geschäftliche Vereinbarung zwischen einem armen, wunderschönen Mädchen und einem reichen Junggesellen zugrunde. Wie schon Julia Roberts als „Vivian Ward“ wird auch Hannah Peabody in den Modesalons aufgrund ihrer Herkunft und ihres Aussehens gedemütigt, und Oliver Addleshaw springt als Retter in der Not ein. Er begleitet Hannah bei ihren Einkäufen, versteckt sich manchmal wie Richard Gere alias „Edward Lewis“ dabei hinter seiner Zeitung, und signalisiert den Verkäufern, dass Geld keine Rolle spielt und Hannah alles angeboten werden soll, was ihr Herz begehrt. Die berühmte Szene mit der Schnecke wird im vorliegenden Buch in Form eines Zwischenfalls mit einer Auster nachgestellt, die Tischmanieren und der Umgang mit den verschiedenen Bestecken bringt Hannah Olivers Großvater bei – eine Rolle, die im Film vom Hotelmanager namens Bernard Thompson besetzt war. Unter Hannahs Freundinnen findet sich eine Figur, die Kit de Luca sehr stark ähnelt, und sogar Vivian Wards Wünsche nach einem Happy End mit einem Prinzen auf einem weißen Pferd im Sonnenuntergang (Zitat zu Beginn meiner Rezension) und die unvergesslichen Szene, als dieser dann tatsächlich erscheint und zu ihr hochklettert, wurden mit nur ganz geringfügigen Änderungen übernommen.

Ob mein großes Lesevergnügen sich nun auf der frappierenden Ähnlichkeit mit dem weltberühmten Kultfilm, oder aber den humorvollen und lockeren Schreibstil der Autorin begründet, fand ich im Grunde jedoch nicht so wichtig. „Braut auf Zeit“ hat mir auf alle Fälle großes Lesevergnügen bereitet – es handelt sich um ein romantisches Märchen für Erwachsene, in dem zwar jegliches Klischee bedient wurde, das aber dennoch für höchst unterhaltsame Stunden auf der Lesecouch sorgte.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Humorvolle Geschichte

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„...Also gut. Sie haben gewonnen, Mr. Addleshaw. Das ist ein Angebot, das ich unmöglich ablehnen kann...“

Wir schreiben das Jahr 1882. In New York Hannah Peabody arbeitet als Hutmacherin bei Mrs. Feinman. ...

„...Also gut. Sie haben gewonnen, Mr. Addleshaw. Das ist ein Angebot, das ich unmöglich ablehnen kann...“

Wir schreiben das Jahr 1882. In New York Hannah Peabody arbeitet als Hutmacherin bei Mrs. Feinman. Normalerweise ist ihr Arbeitsplatz im Hinterzimmer. Heute aber hat Mr. Feinman einen besonderen Auftrag für sie. Sie soll eine Hutlieferung an Miss Birmingham, Mr. Addleshaws Verlobte, übernehmen. Als sie bei dem Haus ankommt, ist die Situation schon eskaliert. Mr. Addleshaw erwartet, dass Mrs. Birmingham mit ihrer Tochter ins Hotel zieht. Die aber sieht das ganz anders. Obwohl die Verlobung noch nicht stattgefunden hat, wünscht sie, im Haus aufgenommen zu werden. Nun bekommt Hannah ihren Ärger ab. Mrs. Birmingham sorgt dafür, dass Hannah ihre Stelle verliert. Gerade heute aber ist Hannahs Geburtstag. Als sie um ein besonderes Erlebnis für diesen Tag gebetet hat, hat sie sicher nicht an eine Entlassung gedacht.
Die Autorin hat einen humorvollen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
Die Personen werden gut charakterisiert. Hannah ist Waise. Sie wurde von ihrer Tante Jane großgezogen. Die hält sich mit unlauteren Geschäften mehr schlecht als recht über Wasser. Als sie Hannah in ihre Machenschaften einbinden wollte, ist diese ihren eigene Weg gegangen. Hilfe und Unterstützung fand sie bei Pastor Gilmore. Sie wohnt zusammen mit ihren Freundinnen Lucetta, einer begabten Schauspielerin, und Millie, die als Kindermädchen gearbeitet hat, aber schon häufig die Stelle wechseln musste.
Mr. Addleshaw gehört zu den begehrtesten Junggesellen in New York. Das hat er vor allem seinen Reichtum zu verdanken.
Der Schriftstil des Buches ist lockerleicht. Trotzdem sind tiefgehende Probleme mit eingebunden. Nach den Auseinandersetzungen vor seinem Haus trennt sich Oliver Addleshaw von Miss Birmingham. Nun hat er ein Problem. Für eine geschäftliche Transaktion braucht er eine Frau an seiner Seite. Er bietet Hannah die Stelle an, denn sie ist so ganz anders als die weiblichen Wesen, die sich bisher um seine Gunst bemüht haben. Hannah lehnt ab. Als er nach jedem Nein das Gehalt weiter erhöht, fällt obiges Satz. Die Dialoge zwischen Hannah und Oliver gehören zu den köstlichen Höhepunkten der Geschichte. Lange können beide nicht verleugnen, dass sie mehr zueinander empfinden, als es die Geschäftsbeziehungen erfordern. Doch keiner gibt es zu. Da Hannah das Leben in den gehobenen Kreisen nicht gewöhnt ist, kommt es zu manch amüsanten Szenen. Hinzu kommt, dass ihre romantische Ader auf Oliver eher unterkühltes Wesen trifft. Auch Millie, ihre Freundin, sorgt für viel Humor. Sie will ihre Bildung verbessern, trägt stets ein Wörterbuch bei sich, verwendet aber die gelernten Fremdwörter selten richtig.
Sehr gut beschrieben werden die gesellschaftlichen Verhältnisse in New York. Hannah versteht es, Oliver auch auf Menschen aufmerksam zu machen, denen es nicht so gut geht wie ihm. Er ist lernfähig, was ihm Hannahs – stille – Bewunderung einbringt. Gleichzeitig arbeitet Hannah ehrenamtlich für Menschen, die noch weniger haben als sie. Ihre Begabung als Schneiderin setzt sie dabei ein. Es bleibt der Autorin unbenommen, dass sie in der Geschichte viele außergewöhnliche Menschen kreiert hat, die sich in kein Schema pressen lassen und den Roman spannend und abwechslungsreich machen. Auf alle kann und will ich hier nicht eingehen.
Dass es sich um einen christlichen Roman handelt, wird zum einen in der angemessenen Wortwahl, zum anderen in einigen Szenen unterschwellig deutlich. Das Thema wird mehr im Handeln als durch Reden eingebracht.
Das Cover mit der jungen Frau passt zum Geschehen.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie hat eine gewisse Leichtigkeit und wirft doch ein realistisches Licht auf die Zeitverhältnisse.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Der etwas andere Vertrag ...

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"Braut auf Zeit" von Jen Turano ist das erste Buch was ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Schreibstil hat es zugelassen das der Leser versteht was in den Protagonisten vor sich geht. Außerdem werden ...

"Braut auf Zeit" von Jen Turano ist das erste Buch was ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Schreibstil hat es zugelassen das der Leser versteht was in den Protagonisten vor sich geht. Außerdem werden wir als Leser mitgenommen in eine Zeit in der die Herkunft aus einer Schicht wichtig war, denn als einfach Hutmacherin, stand Hannah hier sehr weiter unter dem vermögenden Oliver, somit hatte sie einige Regeln zu beachten und vor allem wäre es für sie nie möglich gewesen in seine Schicht zu kommen. In der Gesellschaft wurde es zu dieser Zeit nicht gern gesehen, es wurde höchstens Akzeptiert das sich hohe Herrschaften einfache Arbeiterinnen als Affäre nahmen.

Zum Buch kann ich sagen, des nicht nur die beiden Hauptprotagonisten mein Herz berührt haben, auch einige anderen waren sehr sympathisch und man konnte die Liebe förmlich spüren die hier entstanden ist. Wir werden in dieser Zeit zwischen Achtung, Respekt und Kleidern in eine Liebesgeschichte geführt, die ein wirklich schönes Ende findet. Denn nicht nur Betrug und Verrat machen es den Liebenden schwer, auch eine plötzlich auftauchende liebende Mutter.

Mein Fazit, es lohnt sich dieses Buch zu lesen. Es gibt viele Stellen die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Außerdem habe ich es genoßen diese unterschwelige Liebe zu spüren. Die Autorin hat es außerdem verstanden eine gewisse Spannung einzubauen, die sie bis zum Schluss halten konnte.



Zum Inhalt:
New York City, 1882: Die junge Hutmacherin Hannah Peabody liefert Ware an die vermeintliche Verlobte des reichen Junggesellen Oliver Addleshaw aus. Doch die Lieferung geht so gründlich schief, dass Hannah sogar ihre Anstellung verliert. Überraschend eröffnet sich ihr eine neue Perspektive: Da Oliver für seine Geschäfte dringend eine weibliche Begleitung braucht, engagiert er kurzerhand Hannah. Schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie mehr füreinander empfinden, als es ihre "geschäftliche Vereinbarung" zulässt ...