Cover-Bild Black Blade
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2016
  • ISBN: 9783492703567
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Jennifer Estep

Black Blade

Das dunkle Herz der Magie
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse »Unfälle« sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

rasante Urban Fantasy Reihe mit einem Manko

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Obwohl uns Jennifer Estep mit "Das dunkle Herz der Magie" ohne grosse Vorworte ins Geschehen wirft, findet man sich schnell wieder in Cloudburst Falls, dem weit und breit magischsten Ort Amerikas, zurecht. ...

Obwohl uns Jennifer Estep mit "Das dunkle Herz der Magie" ohne grosse Vorworte ins Geschehen wirft, findet man sich schnell wieder in Cloudburst Falls, dem weit und breit magischsten Ort Amerikas, zurecht. Hier tummeln sich Baumtrolle, Kupferquetschen, Pixies und im Verdeckten kämpfen Mafia-Familien um ihre Vorherrschaft.

In erster Linie möchte Lila herausfinden, was das Oberhaupt der Draconi-Familie im Schilde führt und den Tod ihrer Mutter rächen. Doch die Autorin webt noch weitere Handlungsstränge ein, so dass es nie langweilig wird. So finden Lila, Devon und Felix mehrere tote Baumtrolle und es steht das Turnier der Klingen an, ein spektakulärer Wettkampf zwischen den Angehörigen der Familien.

Auch der zweite Band von Black Blade ist aus der ich-Perspektive von Lila geschrieben. Aber auch dieses Mal wurde ich nicht ganz warm mit der Protagonistin. Sie ist zwar sehr taff und schlagfertig, hat mir jedoch zu oft Ausreden für sich parat. Doch hier muss sie nun lernen über ihren Schatten zu springen ....
Devon ist das typische attraktive Multitalent, das einem in beinahe jedem Jugendbuch begegnet. Doch er bleibt mir leider immer noch zu blass und weist noch zu wenig Konturen auf.
Toll fand ich aber, wie neue Figuren wichtige Rollen übernahmen und der Geschichte neu Frische verliehen.

Jennifer Estep bietet mit "Black Blade" eine tolle und rasante Urban Fantasy Reihe, die sich super als Lesefutter eignet. Die Spannung wird über das ganze Buch aufrecht erhalten, so dass man das Buch sehr schnell ausgelesen hat.
Die Autorin baut Action, Spannung, Drama und Romantik in ihre Geschichte ein, so dass "Das dunkle Herz der Magie" bestimmt viele anspricht.

Leider gibt es in diesem Band zu viele Wiederholungen. Es mag ja witzig sein, wenn eine Person eine bestimmte Vorliebe hat, aber wenn man dies dann zum zehnten Mal liest, verdreht man nur noch die Augen. Und auch sonst gibt es Fakten, die immer wieder erklärt werden.

Jennifer Esteps Schreibstil lässt sich wieder sehr flüssig lesen, besticht jedoch nicht durch Besonderheiten. Sie versteht es jedoch, den Leser kurzweilig zu unterhalten und liefert nach einem mitreissenden Showdown einige Antworten - doch natürlich nur so viele, dass man noch gespannt auf Band 3 wartet, der im Oktober 2016 erscheinen wird.

Fazit:
Mit "Das dunkle Herz der Magie" ist Jennifer Estep ein unterhaltsamer und oft actiongeladener zweiter Band von "Black Blade" gelungen. Eine taffe Protagonistin, ein spektakuläres Turnier, Magie, Familienfehden und witzige Pixies bescherten mir trotz vielen Wiederholungen kurzweilige Lesestunden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Knochen und Klingen

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Lila Merriweather ist in ihrem neuen Job angekommen. Als Leibwächterin von Devon, dem Wächter der Sinclairs, ist sie ein echtes Mitglied der Familie geworden, die nicht nur Freundschaft für die meisten ...

Lila Merriweather ist in ihrem neuen Job angekommen. Als Leibwächterin von Devon, dem Wächter der Sinclairs, ist sie ein echtes Mitglied der Familie geworden, die nicht nur Freundschaft für die meisten empfindet, sondern für Devon selbst noch ein bisschen mehr. Doch das, so glaubt sie, muss zurückstehen, denn sie will sich ja eigentlich nur an Victor Draconi rächen und dann Cloudburst Falls verlassen.
Wie das mit Plänen so ist, die gehen meistens schief. Zuerst finden sich in und um die Umgebung von Cloudburst Falls plötzlich jede Menge Leichen von Monstern, für die die Stadt bekannt und bei den Touristen äußerst beliebt sind. Jemand tötet diese Wesen auf grausame Weise, und Lila kann mit ihrer Sichtmagie erkennen, dass sich jemand dabei auch noch amüsiert. Doch das ist nicht alles: Das Turnier der Klingen wurde ausgerufen und Lila als einer der Kämpfer der Sinclar-Familie nominiert. Obwohl sie alle Chancen auf einen Sieg hat, hat sie andere Probleme: Was hat Victor Draconis, der Mörder ihrer Mutter, jetzt schon wieder vor? Und welche Rolle spielen seine Tochter und seine Frau in ihrem Leben?

Die Ideen und den Schreibstil finde ich grandios. Lila ist, wie auch schon Esteps Zigeunermädchen Gwen, clever, stark, mutig und lässt sich auch von gefährlichen Situationen nicht abschrecken. Ich mag die Vermischung von modernster Technik und dem Mittelalterflair, das für Touristen aufgezogen wird, wobei natürlich die Musketierklamotten nichts mit dem Mittelalter zu tun haben. Ein wenig zu klischeebeladen finde ich die Entwicklung zwischen Lila und Devon, überhaupt ist mir Devon jemand, der zu gut ist und zu wenige Kanten besitzt. Ein paar weniger Wiederholungen (tiefblaue Augen, die Beschreibung der Wappen) hätten nicht geschadet, dafür wäre ich über eine Erklärung, warum sich der Mörder zum Schluss die Klingen in den Leib rammen und daraus gestärkt wieder hervorkommen konnte, während jemand anders daran fast starb, dankbar gewesen.
Trotzdem ist die Reihe wieder eine der faszinierenden auf dem Fantasy/Jugendmarkt, und ich werde auch den dritten Teil lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer wird im Turnier der Klingen siegen?

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Lila Merriweather hat sich in ihr neues Leben als Leibwächterin von Devon, dem Wächter der mächtigen Sinclair-Familie eingelebt. Als das jährliche Turnier der Klingen ansteht, wird sie vom Familienoberhaupt ...



Lila Merriweather hat sich in ihr neues Leben als Leibwächterin von Devon, dem Wächter der mächtigen Sinclair-Familie eingelebt. Als das jährliche Turnier der Klingen ansteht, wird sie vom Familienoberhaupt der Sinclairs als Teilnehmerin ausgewählt. Lila ist nicht allzu begeistert über ihre Nominierung. Sie will vermeiden, dass Victor Draconi, der Mörder ihrer Mutter und Erzfeind der Sinclairs, auf sie aufmerksam wird. Doch Deah Draconi und Katia Volkov scheinen den Sieg unter sich ausmachen zu wollen, was ihren Ehrgeiz weckt. Zur selben Zeit scheint jemand in der Gegend Baumtrolle zu ermorden – wer steckt dahinter, und warum? Doch nicht nur Baumtrolle, sondern auch die Teilnehmer des Turniers scheinen bald nicht mehr sicher zu sein…

Der erste Teil der Black Blade-Trilogie hat mich mit seiner gelungenen Mischung aus Magie, Action und Emotion begeistern können. Deshalb habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut und war neugierig, welche neuen Abenteuer hier wohl auf Lila warten. Die Geschichte startet gleich locker und witzig, denn Lila soll einen Baumtroll davon überzeugen, keine Kakipflaumen mehr auf Touristen zu werfen. Während dieses Auftrags wird sie natürlich selber von Kopf bis Fuß in Pflaumensaft getränkt. Doch auch Ärger ist nicht weit entfernt. Bald treffen Lila, Devon und Felix auf die Draconis und finden außerdem einen toten Baumtroll. Welche Pläne schmieden die Draconis? Wer hat den Troll ermordet? Und wer wird das Turnier gewinnen, über das alle reden? Diese Fragen machten mir Lust aufs Weiterlesen.

Das Tempo des Buches ist wieder zügig und bald findet sich Lila selbst als Turnierteilnehmerin auf dem Platz wieder. Die Ereignisse rund um das Turnier stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Dadurch wurde die Geschichte rund um die echten Konflikte zwischen den Familien etwas in den Hintergrund gedrängt. Trotzdem konnte mich das Turnier gut unterhalten, denn auch hier gibt es spannende Entwicklungen, die gar nicht so harmlos und spielerisch sind wie vermutet. Auch in Bezug auf die Pläne der Draconi gibt zumindest eine Handvoll neuer Erkenntnisse, die schon früh Lust auf den dritten Band machten. Die Geschichte rund um den toten Baumtroll und weitere ähnliche Morde sorgte dafür, dass die Spannung zunehmend anstieg. Parallel zum Turnier nimmt dieser Handlungsstrang immer mehr Platz ein. Zudem scheint irgendjemand es auch auf Lila abgesehen zu haben. Für mich waren Hinweise leider zu offensichtlich platziert, sodass ich schon bald richtig erraten hatte, was dahinter steckt.

Bei all der Action und dem Einsatz magischer Fähigkeiten bleibt erneut auch genügend Platz für einige emotionale Momente. Hier fand ich es schön, dass immer wieder thematisiert wurde, was da eigentlich zwischen Lila und Devon vor sich geht. Außerdem gab es eine überraschende Offenbarung in Bezug auf Lilas Familie, die mir richtig gut gefallen hat und noch einiges an Potenzial für den letzten Band der Reihe bietet. Auf den letzten Seiten wurde es trotz meiner Vorahnungen noch mal besonders spannend und ich konnte mitfiebern. Jetzt freue ich mich riesig auf das Trilogie-Finale, „Die helle Flamme der Magie“, das schon im Oktober erscheint.

In „Black Blade. Das dunkle Herz der Magie“ steht das Turnier der Klingen im Mittelpunkt der Geschichte. Wie wird sich Lila im Kampf gegen Vertreter aller Familien schlagen? Ein herumziehender Monstermörder sorgt für zusätzliche Spannung, und auch in Bezug auf die gefährlichen Pläne der Draconi gibt es zumindest einige neue Informationen, die auf den finalen Teil vorbereiten. Wenn euch der Mix aus Magie, Action und Emotion des ersten Bandes gefallen hat, dann solltet ihr euch diesen zweiten Teil nicht entgehen lassen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Frau Estep und Urban Fantasy - das gehört einfach zusammen.

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Nachdem der erste Band „Black Blade - Das eisige Feuer der Magie“ für mich einige Kritikpunkte hatte, weil mich die Geschichte zu sehr an die „Elemental Assassin“-Reihe der Autorin erinnerte, konnte mich ...

Nachdem der erste Band „Black Blade - Das eisige Feuer der Magie“ für mich einige Kritikpunkte hatte, weil mich die Geschichte zu sehr an die „Elemental Assassin“-Reihe der Autorin erinnerte, konnte mich „Black Blade - Das dunkle Herz der Magie“ wieder mehr überzeugen. Ich hatte einige lebhafte und spannende Lesestunden, wie ich es von Jennifer Estep gewohnt bin und eigentlich auch erwarte.

Ich mag den Schreibstil von Frau Estep. Und ich mag es, wie sie Realität mit Fantasie vermischt. Sobald ich an Urban Fantasy denke, denke ich auch automatisch an die Autorin. Und in „Black Blade - Das dunkle Herz der Magie“ hat sie sich wieder von ihrer besseren Seite gezeigt. Dieses Mal konnte mich das Geschehen wieder packen. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Auch wenn mir bei einer bestimmten Sache der Überraschungsmoment fehlte, weil ich schon relativ früh den richten Verdacht hatte, so wurde ich dennoch sehr gut unterhalten. Für mich kam nie Langeweile auf, weil ich gerne verfolgt habe, wie sich alles entwickelt.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings immer noch - und das ist Devon. Ich mag ihn, wirklich. Aber ich glaube, ich würde ihn noch viel mehr mögen, wenn er nicht so blass und schon fast unscheinbar wäre. Das ist wirklich schade, weil Frau Estep es eigentlich wirklich drauf hat tolle Jungs zu zaubern (Ich erinnere da nur kurz an Logan, seufz). Lila ist so, wie man es von den weiblichen Protagonisten der Autorin kennt. Taff, auf ihre besondere Art charmant und weiß, wie sie den Leser mit einem guten Kampf unterhält. Aber dieses Mal kam auch eine kleine, aber feine Portion Liebe und Romantik hinzu. Da hat sich mein kleines Leserherz sehr drüber gefreut. Davon bitte mehr im dritten Band.

Und es gab einige sehr interessante Entwicklungen zum Ende hin, die mich überrascht und der Geschichte eine neue Wende verliehen haben. Ich denke, da gibt es noch einiges an Potential für den dritten Band „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ und ich freue mich schon jetzt zu erfahren, wie es Lila, Devon & Co. in Cloudburst Falls ergehen wird.

Fazit
Mit dem zweiten Band „Black Blade - Das dunkle Herz der Magie“ konnte mich Jennifer Estep wieder mehr überzeugen. Ich hatte einige lebhafte und unterhaltsame Lesestunden mit Lila und dank einiger überraschender Wendungen. Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Band.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Ein typischer mittlerer Band, der mit Band 1 nicht mithalten kann.

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Meine Meinung:
Mittelkind-Syndrom.... Mittelkind-Syndrom... Schon fast ein Mantra, welches man bei jedem zweiten Band einer Trilogie aufsagen möchte. Schade, dass das immer wieder passiert.

Der zweite ...

Meine Meinung:


Mittelkind-Syndrom.... Mittelkind-Syndrom... Schon fast ein Mantra, welches man bei jedem zweiten Band einer Trilogie aufsagen möchte. Schade, dass das immer wieder passiert.

Der zweite Teil der Black Blade Reihe, rund um die Meisterdiebin und Leibwächterin Lila Merryweather, hat mich nicht ganz so gepackt wie Band 1. War Lila in Band 1 noch super sarkastisch, witzig und einfallsreich (dabei aber nicht zu perfekt), so wirkt sie in Band 2 fast weinerlich und anhänglich. Lila fand ich in diesem Band wirklich sehr schwach. Die Liebesgeschichte hat viel mehr Raum bekommen - mich wundert das nicht, musste ja irgendwann passieren, aber dadurch wird Lila eben auch zu einem typischen Teenager-Girl. Und sie war vorher immer so erfrischend anders :( Da hat einem wirklich was gefehlt und dadurch hat die Geschichte für mich irgendwie etwas an Charme verloren.

Auch der Inhalt der Geschichte konnte mich diesmal nicht so richtig packen. Ich mag die Atmosphäre von Cloudburst Fall zwar immer noch und finde die Charaktere alle durchweg gelungen (Deah hat für mich in diesem Band zum Beispiel einiges an Tiefe gewonnen und ist mir sehr ans Herz gewachsen), aber es fehlte hier definitiv der Überraschungseffekt und der Spannungsfaktor. Die Geschichte nimmt erst am Ende wieder richtig Fahrt auf und ich könnte mir vorstellen, dass Band 3 inhaltlich wieder besser wird. Trotzdem brauch ich gerade eine kleine Pause von der Reihe und widme mich erst einmal einer anderen Geschichte.


Fazit:


Inhaltlich konnte Band 2 der Reihe leider nicht ganz so überzeugen wie es Band 1 noch getan hat. Lila wirkt durch den Fokus auf die Liebesgeschichte etwas weinerlich, die Story nimmt nicht so richtig Fahrt auf. Trotzdem vergebe ich gute 3 Sterne, weil ich die Atmosphäre in Cloudburst Fall immer noch sehr gelungen finde und mich auf den Abschluss der Trilogie freue.