Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

„'Ich war schon immer der Meinung, dass die schönsten Menschen - und ich meine wahrhaft schön von innen und außen - diejenigen seien, die sich dessen gar nicht bewusst sind.'“
- S. 84

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover hat mich zwar nicht sofort umgehauen, dennoch gefällt es mir und generell ist die ganze Aufmachung des Hardcovers sehr schön gestaltet.
4/5 Sterne

Inhalt
Das Buch erinnert einen zu Beginn sehr stark an ein klassisches New/ Young- Adult Buch. Da man weiß, dass es in die Fantasy- Richtung geht und diesbezüglich irgendetwas geschehen muss, kann man so leichte Anmerkungen dazu feststellen, aber nicht viele.
Der Kontakt zwischen Katy und Daemon geschieht ziemlich schnell, ansonsten bleibt es lange Zeit sehr ruhig und ohne Vorkommnisse. Dennoch verspürt man beim Lesen eine gewisse Spannung, da man ja weiß, dass etwas kommen „muss“ und darauf wartet.
Als dies dann der Fall ist, gehen die Handlungen plötzlich sehr schnell und eine extreme Situation folgte auf die nächste. Manches ging mir etwas zu schnell und zum Ende hin hätte ich mir mehr Spannung erwartet, doch rückblickend bemerkte ich, dass mich das Ende dennoch gepackt und auf den zweiten Teil gespannt gemacht hat.
4½ /5 Sterne

Schreibstil
Es wird aus Katys Ich- Perspektive geschrieben und wie bereits im Inhalt geschildert, ähnelt das Buch, auch vom Schreibstil her, extrem einem New/ Young- Adult Roman. Einerseits gefiel mir dieser lockere und leichte Stil recht gut, andererseits waren mir ein paar Floskeln zu übertrieben und störten mich. Die Beschreibungen Daemon betreffend fand ich so oft zu nervig, da sie sich wiederholten.
4/5 Sterne


Fazit
Ein toller Fantasyroman, der nicht nur für Jugendliche geeignet ist und schon gespannt auf die folgenden Bände macht!

Nachdem ich schon sehr viel Gutes über die „Obsidian“-Autorin Jennifer L. Armentrout gehört habe und mir besonders diese Reihe ans Herz gelegt wurde, habe ich mich entschieden, endlich mal das erste Buch in Angriff zu nehmen.
Und ich muss sagen: ich bereue es nicht! Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt.

Als Katy aus ihrer alten Heimat in einen kleinen Ort in West Virginia ziehen muss, ist sie nicht sehr begeistert. Als sie dort ihre neuen Nachbarn Daemon und Dee kennenlernt, verändert sich alles für Katy.
Schnell wird Dee zu Katys bester Freundin, doch Daemon scheint alles andere als begeistert von Katy und ihrer Freundschaft zu seiner Schwester zu sein. Auch scheint Daemon und Dee ein besonderes Geheimnis zu umgeben, ein Rätsel, das Katys Schicksal eine ganz neue Wendung geben wird.

Der Schreibstil der Autorin ist größtenteils sehr angenehm und lässt einen schönen Lesefluss entstehen.
Jedoch wurde mir das Wort „Lust“ ein wenig zu oft benutzt. Oft redet die Protagonistin darüber, dass sie Lust empfindet und dass Lust und Sympathie nicht Hand in Hand gehen müssen.
Ich habe schnell verstanden, dass sie „Lust“ für den männlichen Protagonisten empfindet, was mir aber auch ohne Erwähnung des Begriffs, allein aus der Szene heraus, bewusst war.

Abgesehen davon hat mir die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten gut gefallen.
Aus anfänglicher gegenseitiger Abscheu (abgesehen von Katys Lust) und Unverständnis für den jeweils anderen, entwickelt sich langsam ein normales, vielleicht sogar freundschaftliches Verhältnis zwischen den Beiden, bei dem aber schnell klar wird, dass da eigentlich noch mehr ist als nur Freundschaft und Akzeptanz.
Daemon besteht darauf, dass er Katy nicht leiden kann und dass sie nur eine Belastung für ihn und seine Familie ist. Dennoch wird dem Leser sehr schnell klar, dass er sich mit dieser Behauptung nur schützen will und dass er Katy gar nicht so schlimm findet, wie er behauptet.
Auch Katy besteht darauf, dass Daemon absolut furchtbar ist und sie ihn, trotz einiger Dinge, die zwischen den Beiden geschehen, hasst.
Anfangs wirkte die Einstellung beider Charaktere noch authentisch, zum Ende hin wurde es jedoch nervig.
Dennoch hat Jennifer L. Armentrout tolle Charaktere geschaffen.
Katy handelt einerseits ziemlich emotional und aufopferungsvoll, andererseits lässt sie sich auch nicht so leicht unterkriegen und steht für sich selber ein. Durch ihre widersprüchlichen Gefühle wirkt sie auf mich sehr authentisch.
Daemon wirkt anfangs wie der typische Bad Boy: wahnsinnig gutaussehend, aber mit widerlichem Verhalten und einem anscheinend riesigem Geheimnis, das Katy aufdecken muss. Immer wieder zeigt seine Arroganz und seine Selbsteingenommenheit, doch schnell merkt der Leser jedoch, dass viel mehr in ihm steckt und er mit seinem Verhalten nur seine Familie und letztendlich auch Katy beschützen möchte.
Auch Daemons Schwester Dee ist eine tolle Person, die einfach nur die Erfahrungen eines typischen Teenagermädchens machen möchte. Sie hat mich mit ihrer fröhlichen und loyalen Art absolut von sich überzeugt.

Die gesamte Handlung ist spannend, kein einziges Mal wird das Buch langweilig. Von den Emotionen und den gefühlvollen Szenen zwischen den Protagonisten, bis hin zu den Konfrontation und den Actionszenen mit den Feinden ist alles dabei.
All das erinnert sehr stark an Stephanie Meyers „Twilight“. Es sind sehr viele Parallelen zwischen den beiden Geschichten zu erkennen, jedoch tut das „Obsidian“ auf keinen Fall einen Abbruch.

Meiner Meinung nach ist Jennifer L. Armentrouts „Obsidian“ ein wirklich sehr gelungener Auftakt zu einer tollen und spannenden Reihe mit authentischen Charakteren, viel Spannung und viel Emotion.

Das ich das Buch gelesen habe, ist schon eine Weile her. Doch ich erinnere mich zu gern an die Zeit, die ich damit verbracht habe, dieses Buch zu verschlingen!
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und erweckt Gefühle in mir, die ich bei einem Buch niemals erwartet hätte.
Jeder einzelne Charakter ist so liebevoll und detailreich beschrieben, dass Ich auch die exakte Person im Kopf hatte, ohne mir viel dazu zu denken.
Jeder Kampf, jeder Moment zwischen der Protagonistin und ihrem Liebhaber hat mich mitgerissen in einen Wirbelsturm der Emotionen.
Ich würde behaupten, dieses Buch hat mein Leben verändert.
Ich kann nur jedem empfehlen, diese Seiten Papier in sein Bücherregal zu stellen. Es ist eine absolute Bereicherung!

Dieses Buch habe ich gelesen, weil eine gute Freundin (auch eine totale Bücherratte) es mir geschenkt hat. Daher habe ich es mit hohen Erwartungen gelesen... und wurde nicht enttäuscht! Das Buch hat eine süße Liebesgeschichte und trotzdem Action und viel Fantasy! Außerdem kann ich versprechen, dass es in den folgenden vier Teilen keineswegs weniger spannend wird!

Inhalt:
Als Katy von Florida nach West Virginia zieht, ahnt sie noch nicht, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird. Als sie beschließt bei ihren Nachbarn zu klingeln, lernt sie den total gut aussehenden, aber genauso unfreundlichen Daemon kennen. Im Gegenteil zu diesem ist seine Schwester ein richtiger Sonnenschein. Katy und sie freunden sich schnell an, was Daemon gar nicht gern sieht. Für Katy ist klar: mit dieser Familie kann etwas ganz und gar nicht stimmen.

Protagonisten:
Die stille und schüchterne Katy und der furchteinflössende Daemon haben es nicht immer leicht miteinander. Daemon, der allen Menschen gegenüber sehr abweisend ist, behandelt Katy als würde mit ihr etwas nicht normal sein. Trotz dieser Ablehnung verspürt Katy zu ihm Gefühle, die sie selber an sich verabscheut. Mehr als einmal geraten die beiden deswegen aneinander. Die Wortgefechte sind immer wieder lustig und anders. Die Autorin hat mit dieser Reihe eine fabelhafte Gruppe junger Menschen geschaffen.

Story:
Ein bisschen Fantasy, ein bisschen Liebe. So präsentiert sich der Auftakt dieser Reihe. Für mich die perfekte Mischung. Nicht zu übertrieben werden Fanatsyelemente in das Leben heutiger Jugendlichen eingemischt. Dadurch ist die "Lux"-Reihe auch super geeignet für diejenigen, die sonst eher kein Fantasy lesen.

Fazit:
Meiner Meinung nach, wurde eine fabelhafte Welt mit vielen, aufregenden Wendungen geschaffen. Ein Muss für alle, die Fantasy, Liebesgeschichten und natürlich lange Buchreihen lieben.